Novak Djokovic


Furiosa

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Hmm, würde ich nicht zwingend so sagen. 11.7. 2011:
7. Monfils
8. Berdych
9. Fish
10. Roddick
11. Gasquet
12. Melzer
13. Troicki
Ob das jetzt in diesem Bereich so viel stärker war, als es heute ist?

Almagro, Tipsarevic, Monaco müssten auch alle um diese Zeit Top 10 gewesen sein. Zeigt, dass Edy hier kein gutes Argument gebracht hat imo
 

Tuco

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Falsch. Novak gewann Cincinnati 2018 und 2020 und damit als einziger Spieler alle Masters gewonnen hat. Sogar alle 2x. MMn ist es fast grösser als 21 slams.


@Hans Meyer meint wahrscheinlich, dass Cincinnati 2020 in NYC in der Anlage der US Open stattfand. Djokovic hat so zwar zwei mal das Masters Cincinnati gewonnen, aber nur ein mal tatsächlich in Cincinnati.
 

le freaque

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Almagro, Tipsarevic, Monaco müssten auch alle um diese Zeit Top 10 gewesen sein. Zeigt, dass Edy hier kein gutes Argument gebracht hat imo
Ja, ist so. Almagro war in jener Woche die 14, Tipsarevic die 23 (kam dann 2012 in die Top 10, ebenso wie Monaco) - gutes Gedächtnis (y)
Geht man noch 10 Jahre zurück, sah es so aus:
7. Grosjean
8. Henman
9. Corretja
10. Rafter
11. Clement
12. Sampras (war gerade in Wimbeldon im Af gegen den 20jährigen Federer ausgeschieden und hatte 6 Plätze zur Vorwoche verloren)
13. Enqvist
14. Federer

Auch das ist nicht wirklch besser als jetzt. Nochmal zehn Jahre zurück wird es dann etwas anders:
1. Becker
2. Edberg
3. Lendl
4. Stich
5. Courier
6. Agassi
7. Forget
8. Bruguera
9. Sampras
10. Chang
11. Sanchez
12. Ivanisevic
13. Wheaton
dazu noch auf 17 McEnroe.

Das war halt der komplette Gegenentwurf zu heute: 9 der Top 10 gewannen in ihrer Karriere mindestens ein GS-Turnier. Die heutigen Big 3 mögen besser sein, als alle damals je waren, aber für das Tennis insgesamt war das eine fantastische Zeit mit einer extrem hohen Leistugsdichte an der Spitze, mit ganz unterschiedlichen Spielstilen.
 

Tuco

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Auch das ist nicht wirklch besser als jetzt. Nochmal zehn Jahre zurück wird es dann etwas anders:
1. Becker
2. Edberg
3. Lendl
4. Stich
5. Courier
6. Agassi
7. Forget
8. Bruguera
9. Sampras
10. Chang
11. Sanchez
12. Ivanisevic
13. Wheaton
dazu noch auf 17 McEnroe.

Das war halt der komplette Gegenentwurf zu heute: 9 der Top 10 gewannen in ihrer Karriere mindestens ein GS-Turnier. Die heutigen Big 3 mögen besser sein, als alle damals je waren, aber für das Tennis insgesamt war das eine fantastische Zeit mit einer extrem hohen Leistugsdichte an der Spitze, mit ganz unterschiedlichen Spielstilen.


Was mich hier gewundert hat: Becker auf #1? War er ja "nur" ein paar Wochen, ausgerechnet tatsächlich zufällig zu dem Zeitpunkt...

Ist auch auffällig, wenn man auf diese Statistik der besten Spieler der open era schaut:


5 aus den Top 12 standen hier gleichzeitig in den Top 10 und die Hälfte der Top 12 war gleichzeitig in den Top 20 - diese Dichte an historisch herausragenden Spielern ist schon auffällig. Gab es auch noch etwas früher Ende der 80er mit Connors und Wilander statt Sampras und Agassi.
 
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Hans Meyer

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Hmm, würde ich nicht zwingend so sagen. 11.7. 2011:
7. Monfils
8. Berdych
9. Fish
10. Roddick
11. Gasquet
12. Melzer
13. Troicki
Ob das jetzt in diesem Bereich so viel stärker war, als es heute ist?

Ich würde aber hier alle Spieler bis auf Troicki als talentierter als Norrie bezeichnen. ich hatte vor 1,5 Jahre geschrieben, dass ich Norrie für unterschätzt halte. ich würde jetzt sagen, dass er eher overperformt hat.
GS HF und Masterstitel waren eher glücklichen Umständen geschuldet. Aber das kann ihm egal sein und man muss das dann auch erst schaffen.
 

Tuco

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GS HF und Masterstitel waren eher glücklichen Umständen geschuldet. Aber das kann ihm egal sein und man muss das dann auch erst schaffen.


Das GS-Halbfinale war sicherlich von den Umständen begünstigt, aber ich finde ansonsten nicht auffällig dass Norrie das erreicht hat - da gibt es nun viele Spieler der "Kategorie" Norrie, die mindestens ein GS-HF geschafft haben. Der Masters-Titel schon eher, aber das war wirklich auch ein etwas seltsames Turnier zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt, und schon im Halbfinale waren die Außenseiter unter sich - das war wohl einmalig in den letzten Jahren.
 

Hans Meyer

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Das GS-Halbfinale war sicherlich von den Umständen begünstigt, aber ich finde ansonsten nicht auffällig dass Norrie das erreicht hat - da gibt es nun viele Spieler der "Kategorie" Norrie, die mindestens ein GS-HF geschafft haben. Der Masters-Titel schon eher, aber das war wirklich auch ein etwas seltsames Turnier zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt, und schon im Halbfinale waren die Außenseiter unter sich - das war wohl einmalig in den letzten Jahren.

Kein Top 30 Gegner bis zum HF, dort aber immerhin Djokovic einen Satz abgenommen. Die vielen fehlenden Spieler sind auch bekannt, dazu noch Dimitrov der sich in R1 verletzt hat, gg den verlor er 2 Woche vorher noch. Wenn ich paar überraschende Halbfinalisten der letzten Jahre nehmen, wie Edmund, Chung, Pouille oder Karatsev, da würde ich vom Talent ehrlich gesagt alle 4 vorne sehen und damit auch die potentielle Gefährlichkeit. Auch wenn Norrie von allen 4 die eindeutig beste Karriere hatte
 

Tuco

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Kein Top 30 Gegner bis zum HF, dort aber immerhin Djokovic einen Satz abgenommen. Die vielen fehlenden Spieler sind auch bekannt, dazu noch Dimitrov der sich in R1 verletzt hat, gg den verlor er 2 Woche vorher noch. Wenn ich paar überraschende Halbfinalisten der letzten Jahre nehmen, wie Edmund, Chung, Pouille oder Karatsev, da würde ich vom Talent ehrlich gesagt alle 4 vorne sehen und damit auch die potentielle Gefährlichkeit. Auch wenn Norrie von allen 4 die eindeutig beste Karriere hatte


Querrey und Cecchinato kann man auch noch nennen, das kommt schon immer wieder vor, so selten ist das nicht.

Wenn es hier darum geht, was die schwächste Zeit von der Klasse der Top 10 und insbesondere der Top 5 war, tendiere ich immer zu der ersten Hälfte der 00er. Ein starkes Anzeichen für mich ist schon, dass es in der Zeit mit Johansson, Costa und Gaudio drei der "schwächsten" GS-Sieger aller Zeiten gab, das hätten die zu anderen Zeiten wohl meistens eher nicht geschafft.

Bitte nicht als Angriff gegen Federer werten, so ist es nicht gemeint, die meisten seiner Titel hat er ja auch ab 05 geholt, als dann immer mehr gute bis überragende jüngere Spieler dazu kamen. Was man höchstens sagen kann: Wäre Federer ein ähnlicher "Frühentwickler" wie Hewitt oder Safin gewesen, hätte er da schon unglaublich abräumen können, dann wäre er jetzt der klare GOAT mit über 25 GS-Titeln... ;)
 

Hans Meyer

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Querrey und Cecchinato kann man auch noch nennen, das kommt schon immer wieder vor, so selten ist das nicht.

Ich finde Querrey passt sehr gut in ein HF von Wimbledon
Er hat 2017 ja auch Tsonga und Murray in 5 besiegt um ins HF zu kommen, auch wenn Murray nicht voll auf der Höhe war. Querrey hat ja 2016 in Wimbledon auch Djokovic besiegt und 2017 zB auch Nadal im Finale von Acapulco. Sowohl vom Belag auch von der Gefährlichkeit würde ich Querrey für das HF höher einschätzen. Cecchinato ist natürlich extrem ungewöhnlich, von ihm kam ja kaum etwas die allermeiste Zeit. Aber für dieses eine Turnier, fand ich sein Niveau sehr hoch. Er hat da ja auch PCB (WRL 11), Goffin (WRL 9) und Djokovic besiegt und Djokovic gewann wenige Wochen später Wimbledon. Den musste er erstmal schlagen, auch im HF gg Thiem hätte er die ersten beiden Sätze auch gewinnen können. In dem einen Turnier hat er einfach saustark gespielt, wenn man seine gesamte Karriere nimmt, dann passt dieses HF überhaupt nicht rein

Das Niveau von Cecchinato RG 2018 kann Norrie meiner Meinung nach nicht spielen, dieses Niveau hat er selbst auch nie gezeigt. Aber bei Cecchinato war das eine einzige Ausnahme, weshalb ich natürlich Norrie vor ihm sehen, selbst wenn Norrie nicht das HF von Wimbledon und den Titel in IW hätte
 
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Hans Meyer

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Djokovic glaubt wenig überraschend, dass eine Impfung seiner Gesundheit und somit seine Karriere gefährden würde
"Mir ist es wichtig, körperlich und geistig gesund zu bleibe, damit ich noch lange spielen kann", so Djokovic. Weitere Möglichkeiten dazu werde er sicherlich erhalten.

 

L-james

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Ich sag ja, dass Djokovics Rechnung ist, dass er mit Impfung seine restliche Karriere mehr gefährdet und dadurch mehr auf das Spiel setzen würde wie wenn er an 2-3 Slams nicht teilnehmen darf.

Die Rechnung stellt er auch nur für sich und seinen eigenen Körper auf, genauso wie er sich vegan ernährt. Das gilt es zu respektieren, auch wenn diese Rechnungen für einen selber nicht gelten.
 

Hans Meyer

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Jedenfalls interessiert ihn auch das nicht genug, um sich impfen zu lassen. Denn die Frage stellt sich doch auch wieder nur, weil er wahrscheinlich nicht an den US-Turnieren teilnehmen kann (in China kann ich mir auch nicht vorstellen, so extrem krass wie die in Bezug auf Covid generell drauf sind, Kanada keine Ahnung).

Auf der offiziellen ATP-Seite zum race steht:

The top seven players in the Pepperstone ATP Race To Turin after the Rolex Paris Masters on 7 November qualify for the Nitto ATP Finals. If there is one current-year Grand Slam champion positioned between eighth and 20th in the Race, he qualifies in eighth place. If there are two current-year Grand Slam champions positioned between eighth and 20th in the Race, the highest-placed of those players becomes the eighth and final qualifier; the lower-placed Grand Slam champion will serve as the alternate. If there are no current-year Grand Slam champions positioned between eighth and 20th, then the player at eighth in the Race will claim the eighth and final berth.


Ich glaube eigentlich nicht, dass man das noch ändert, und Top 20 sollte Djokovic selbst im worst case schaffen. Aber wer weiß, vielleicht darf er im Herbst auch in Europa nicht mehr antreten... ;)


in den Top 20 ist Djokovic historisch gesehen sicher, von daher ist er in Turin dabei
 

Furiosa

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Anzeichen, dass dich Nole doch nicht so mag wie vielleicht angenommen #1: Dinner Einladung in New York City. :saint:

IMG_20220712_191334.jpg


Aber vielleicht hilft ihm die Kraft der Musik doch noch nach Amerika, die songwahl ist jedenfalls on point (y)

 

QueridoRafa

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Novak Djokovic auf dem Balkon des Alten Palastes in Belgrad, wo er nach seinem 7. Wimbledon-Sieg von Tausenden seiner Landsleute bejubelt wurde. In seiner Rede bediente er sich der in Serbien üblichen Rhetorik: Die Serben seien ein "himmlisches Volk", das sich nicht unterkriegen lasse. Vor der begeisterten Menge lobte Djokovic den sogenannten serbischen "inat". Das Wort lässt sich als selbstverliebte Neigung zu herausforderndem Trotz übersetzen.
(Quelle: derbund.ch)
 

Gordo

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ich mag die "balkan-mentalität", bin zwar selber nicht von dort aber habe aus irgendeinem grund sehr viele freunde aus ex-jugoslawien. ich finde man kann da auch gemeinsame charakterzüge feststellen, ohne jetzt stereotypen zu bedienen. eine gewisse "dickköpfigkeit" zum beispiel ist da allen gemein.
 

Disciplin A Kitschme

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Das mit "himmlischen Volk" ist schlicht gelogen. Rest passt ;)
So was blödes hatte ich nur den eckligen Srdjan und evtl. einigen weiteren Clanmitglieder zugetraut.
Der Terminus wird nur von niedrigsten Gesellschaftsschichten verwendet oder von Novak(oder allg.Serben)hasser in der Region die dann Novak kompromittieren wollen. Leider gibt es da unten noch viel Hass und Primitivismus und ich hoffe jedoch, dass die jüngere Generationen dort das besser machen als wir.
 
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