Novak Djokovic


L-james

Allrounder
Beiträge
40.356
Punkte
113
Wen interessiert es ob er qualifiziert ist oder nicht? Der Mann schreibt ja keinem anderen vor was er tun und lassen soll, es geht ausschließlich um ihn selber und da hat er die Entscheidungsgewalt bei sich. Er zwingt ja auch niemand anderen sich vegan zu ernähren, er selber macht es trotzdem, weil er das für seinen Körper am besten einordnet. Hier überschreiten einige eindeutig Grenzen. Wenn sich jemand nicht impfen lassen möchte, dann ist das seine eigene Entscheidung, dadurch verstößt man gegen keine Gesetze. Djokovic muss mit den Konsequenzen leben, was Stand heute bedeutet, dass er einen 2. GS verpassen wird. Langt das einigen nicht, müssen sie sich auch noch zu körpereigenen Entscheidungen von anderen Menschen einmischen? Ob Djokovic sich impfen lässt oder nicht, spielt hier eh für niemanden nie eine Rolle, denn der Mann lebt nicht in Deutschland (oder Österreich).

Dass er Schmerzmittel wie Tic Tacs nimmt, ist auch ein völliger Blödsinn. Er hatte bei den AO einen Bauchmuskelriss und hat in der Zeit temporär Schmerzmittel genommen. Ich behaupte hier haben alle schon mal Schmerzmittel genommen, manche sogar über einen ähnlich (überschaubaren) Zeitraum wie Djokovic bei den AO, sei es z.B. nach einer OP oder sonstigen Situationen die das erfordern. Deshalb hat man keine langfristigen Schäden und Djokovic der auf Ernährung und Gesundheit achtet wie kaum ein anderer, wird sicher nicht 365 Tage im Jahr Schmerzmittel einnehmen wie Tic Tacs.
 

Epsilon

Bankspieler
Beiträge
3.677
Punkte
113
Immer wieder erstaunlich wie manche ernsthaft glauben das Spieler die auf allerhöchstem Niveau über Jahrzehnte Höchstleistungen erbringen Schmerzmittel nur hin und wieder nehmen, also so wie der Hobbyspieler. Aber überraschen tut mich das nicht wenn's um ihre Idole geht schließt man halt gerne seine Augen, peinlich und traurig zugleich.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.430
Punkte
113
Ich weiß, dass Thema (zum Glück) schon offtopic ist, habe aber ein sehr plastisches Statement meines lieblings online Tennistrainers gefunden und wollte es mit Euch teilen:

Ein gutes Video. (y)
Ich bin geimpft, gibt genügend Freunde, Verwandte, Bekannte wo der eine geimpft ist und der Partner nicht. Hab damit null Problem, weil es jedem seine persönliche Entscheidung ist, solange es keine Impfpflicht gibt.

Finde das eher seltsam wenn Menschen schreiben aufgrund der Entscheidung von Djokovic oder Kimmich hat derjenige bei ihm jegliche Sympathie für immer verspielt.
Auch das was Kimmich abbekommen ist weit drüber, aber das registriert die Gesellschaft nicht. Schwarzes Schaf für immer ist großer Schwachsinn.
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.356
Punkte
113
Immer wieder erstaunlich wie manche die überhaupt kein Plan von dem Sport haben, die sich so gut wie keine Matches angucken, meinen hier nicht nur groß ihren Senf dazugeben zu müssen, sondern permanent gegen andere User ballern und der Meinung sind, dass einer wie Djokovic sich alles schädigt in dem er Schmerzmittel in der Menge nimmt die zu krasen Nebenwirkungen führen und Langzeitschäden versursachen.
Aber überraschen tut mich das nicht, denn diese Person ist auch noch im engeren medizinischen Stab von Djokovic und weiß ganz genau, auch wenn er hier von nichts wirklich eine Ahnung hat, wieviel Schmerzmittel und sonst noch alles Novak einnimmt.

Sollen wir eine Umfrage starten, ob Djokovic in Wimbledon bisher Schmerzmittel genommem hat oder nicht?
Es ist zwar sinnfrei, aber hier gibt es Experten aus dem inneren Stab die glauben, dass Djokovic, der schließlich Profisportler ist, ständig Schmerzmittel nimmt wie Tic Tacs.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Meyer

Bankspieler
Beiträge
23.094
Punkte
113
Fußballer haben sicherlich kein Fachteam um sich, dass sie sich so viele Schmerzmittel einwerfen und über die Jahre stieg der Anteil, das ist schon eher alt

Wenn Djokovic sagt, dass er alles genommen hat was geht, dann war es ganz sicher nicht gesund. Es geht um die Leistung, dafür ist sein medizinischer Stab da. Leistungssport hat eh immer Auswirkungen auf deinen Körper, weil du eben nicht pausieren kannst wenn dein Körper das von dir verlangt. und das hat dann auch seine Langzeitfolgen. Nach der Logik von Topmedizinischer Staff, dann gäbe es im Sport auch gar kein Doping oder alternativ hätte Doping auch keine negativen Auswirkungen auf den Körper

Djokovic ging nicht zu seinen Ärzten und hat gefragt, was ist am gesündesten für meinen Körper, sondern wie kann ich trotz der Schmerzen spielen damit ich das Ding gewinnen kann

Djokovic hat sich nicht impfen lassen weil er einen Knall hat, so hart es auch klingt, genauso wie er behauptet, dass man vergiftetes Wasser mit der Kraft der Gedanken zu Trinkwasser machen kann.

Nur weil man einen Sportler mag, muss man ihn nicht blind heroisieren und so tun, als wenn hinter allem die beste Entscheidungsfindung steht
 
Zuletzt bearbeitet:

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.906
Punkte
113
Sportler nehmen heutzutage oft Schmerzmittel vor dem Sport. Ein Ibuprofen derivat war Hauptsponsor von Ironman Hawai und man konnte dort während dem Lauf Schmerzmittel zu sich nehmen. Gesponsert :LOL:

Wie jeder Trend aus dem Leistungssport ist das auch längst im Breitensport angekommen. Ist für den Körper schädlich und zum Teil tödlich gefährlich da z.B. Ibuprofen wichtige Schutzproteine der Niere deaktiviert und ein massiv erhöhtes Blutungsrisiko besteht gerade bei sportlichen Anstrengungen. Gab schon Todesfälle diesbezüglich aber größeres Problem ist der chronische Schaden.

Aber so ist es, wenn man sich so einen Vorteil holen kann (und es ist ein z.T. deutlicher Vorteil) dann wird das von vielen gemacht ob Profi oder Hobby. Ihr würdet nicht glauben wie viele Leute sich vor einem Hobbylauf Schmerzmittel einwerfen. Und wenn das dann auch noch heroisiert wird wie hier bei Djokovic oder Nadal dann hat das nat. auch eine traurige Vorbildfunktion.

Für alle Sportler hier: Wenn ihr denn müsst nehmt Schmerzmittel , aber macht das nach dem Sport. Dann rehydriert ihr und dann ist das deutlich besser zu verarbeiten. Ihr verdient ja nicht euer Geld damit.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.436
Punkte
113
Ich wiederhole mich da gerne. Rein von der Logik und Denkweise, nimmt Djokovic die "Nicht-Teilnahmen" in Kauf, weil er denkt, dass er ohne Impfung längerfristig mehr Erfolge feiern kann. Er verzichtet ja darauf, weil er der Meinung ist, es könnte negativen Einfluss auf seine Leistungsfähigkeit haben, was ihn dann nach seiner Meinung mehr als nur 1-2 Slams kosten würde.
Diese "Impf-Regelung" wird auch nicht auf Dauer sein, eigentlich ist es schon ziemlich albern was die USO da anordnen, zumal einheimische nicht mal geimpft sein müssen, aber ok, jedes Land und jede Region kann ihre eigenen Spielregeln aufstellen.
Djokovic hat seinen Körper soweit unter Kontrolle und auf immer noch so einem extrem hohen Level, dass er vermutlich noch einige Jahre auf absoluten Top-Level performen kann und das will er unter keinen Umständen aufs Spiel setzen und das muss man akzeptieren und wenn er davon so überzeugt ist, dann ist es zum einen aus seiner Sicht logisch und zum anderen ordnet er erst Recht alles seinem Sport unter.


Dass Djokovic dass selbst in etwa so denkt, ist sicher richtig. Ich verstehe aber nicht, wie man sowas tatsächlich ernst nehmen kann, nur weil er ein sehr erfolgreicher Sportler ist. Deshalb hat er doch nicht automatisch mehr Ahnung von Medizin als der Durchschnittsbürger, geschweige denn speziell von Impfstoffen.

Wenn irgendjemand, der nicht prominent ist, durch irgendwelche obskuren youtube-Videos etc. zu den gleichen Schlüssen wie Djokovic kommt und dir erzählt, die Corona-Impfstoffe seien sehr gefährlich, man dürfe sich auf keinen Fall impfen lassen, ganz egal wie die Konsequenzen sind, und dafür müsse man sogar in Kauf nehmen, seinen Job zu verlieren oder in bestimmte Länder nicht reisen zu können - hättest du davor genauso viel "Respekt" wie vor Djokovic? Und wenn nein, warum nicht? Nur weil derjenige kein berühmter Sportler ist?
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.430
Punkte
113
Das mit den Schmerzmitteln glaube ich auch das das sehr verbreitet ist. Da ist für mich Rafa kein Vorbild. Gerade wenn Hobbysportler sehen die Top Athleten droehnen sich auch jeden Tag damit zu verliert man das Bewusstsein wie gefährlich Ibuprofen auf Dauer ist.
Auch vom normalen Arzt wird Dir bei jeder Kleinigkeit was aufgeschrieben. Bei mir liegt das Zeug nur herum. Als Corona anfing mit den Gliederschmerzen da hab ich eine Pille genommen weil weder liegen noch sitzen möglich war. Oft verschrieben aber tatsächlich so gut wie nie genommen.
An einem Hobbylauf mit Schmerzmitteln anzutreten widerspricht sich meiner Meinung nach komplett. Du willst was für die Gesundheit tun und machst das genaue Gegenteil.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.436
Punkte
113
Ich hab vor jedem Respekt der sich nicht impfen lässt, warum soll sich das durch Corona ändern? Ob Hochleistungssportler oder nicht.


Ich meine nicht Respekt als Mensch, sondern Respekt vor so einer Meinung. Und da sollte man dann doch Grenzen ziehen (das wird hier ja auch in anderen Threads wie über den Ukraine-Krieg und so weiter diskutiert) und sagen: Nein, man muss absolut nicht vor jeder noch so unsinnigen Meinung "Respekt" haben. Wo sollte das denn enden? Sollte man auch jede noch so abstruse Verschwörungstheorie "respektieren", oder jede extreme politische Position, oder religiösen Fanatismus?
 

L-james

Allrounder
Beiträge
40.356
Punkte
113
Dass Djokovic dass selbst in etwa so denkt, ist sicher richtig. Ich verstehe aber nicht, wie man sowas tatsächlich ernst nehmen kann, nur weil er ein sehr erfolgreicher Sportler ist. Deshalb hat er doch nicht automatisch mehr Ahnung von Medizin als der Durchschnittsbürger, geschweige denn speziell von Impfstoffen.

Es geht doch gar nicht darum, ob er mehr Ahnung von Medizin hat. Jeder Mensch kann doch für sich selber entscheiden ob er sich impfen lassen möchte oder nicht. Wieso kann man das nicht einfach akzeptieren?

Wenn irgendjemand, der nicht prominent ist, durch irgendwelche obskuren youtube-Videos etc. zu den gleichen Schlüssen wie Djokovic kommt und dir erzählt, die Corona-Impfstoffe seien sehr gefährlich, man dürfe sich auf keinen Fall impfen lassen, ganz egal wie die Konsequenzen sind, und dafür müsse man sogar in Kauf nehmen, seinen Job zu verlieren oder in bestimmte Länder nicht reisen zu können - hättest du davor genauso viel "Respekt" wie vor Djokovic? Und wenn nein, warum nicht? Nur weil derjenige kein berühmter Sportler ist?

1. Wenn die Person für sich selber das so entscheidet und das niemand anderem vorschreibt, wieso soll ich damit ein Problem haben?

2. Ist die Konsequenz für Djokovic, dass er bei einigen Turnieren nicht teilnehmen kann und nicht um seine Existenz fürchten muss.
Da passt eher der Vergleich, dass ein "normaler Bürger" dann als Konsequenz z.B seinem Hobby nicht nachgehen kann, auf kein Konzert kann oder nicht ins Kino, was am Ende des Tages ihm überlassen ist, ob er darauf verzichten möchte oder nicht.
Bei Bedrohung der Existenz bzw. der Lebensunterhaltssicherung, ist die Sachlage anders zu bewerten, da sind wir aber nicht.
 

Fenomedal_22

Bankspieler
Beiträge
2.078
Punkte
113
Das mit den Schmerzmitteln glaube ich auch das das sehr verbreitet ist. Da ist für mich Rafa kein Vorbild. Gerade wenn Hobbysportler sehen die Top Athleten droehnen sich auch jeden Tag damit zu verliert man das Bewusstsein wie gefährlich Ibuprofen auf Dauer ist.
Auch vom normalen Arzt wird Dir bei jeder Kleinigkeit was aufgeschrieben. Bei mir liegt das Zeug nur herum. Als Corona anfing mit den Gliederschmerzen da hab ich eine Pille genommen weil weder liegen noch sitzen möglich war. Oft verschrieben aber tatsächlich so gut wie nie genommen.
An einem Hobbylauf mit Schmerzmitteln anzutreten widerspricht sich meiner Meinung nach komplett. Du willst was für die Gesundheit tun und machst das genaue Gegenteil.
Dass die Nutzung von Schmerzmitteln im Profisport so verbreitet ist, daran sind wir aber alle als Zuschauer / Fans auch mit Schuld. Wir erwarten Leistung, immer höher, immer besser, immer schneller. Der Konkurrenzkampf an der Spitze ist gnadenlos und auf allerhöchstem Niveau. Schwäche wird dir zum Nachteil. Dabei ist es völlig normal, dass man mal einen schlechten Tag hat, sich nicht fühlt usw. Aber wenn das häufiger vorkommt, ist es z.B. unmöglich, ein GS zu gewinnen. 2 Wochen auf Top Niveau sind nötig und da muss dann zwangsläufig nachgeholfen werden, damit der Körper das durchhält. Das zieht sich ja durch fast alle Sportarten. Und das viele Geld treibt den Missbrauch eher weiter an, statt das Gegenteil zu bewirken. Aber gut, das müssen die einzelnen Athleten selber wissen, was sie tun und was nicht. Jedem ist ja bekannt, dass Schmerzmittel bei Dauergebrauch alles andere als harmlos sind.

Im Hobbysport ist dieser Trend natürlich viel schlimmer. Die Leute verdienen damit eben nicht ihr Geld, Sport sollte die Gesundheit fördern, ob das dann mit Medikamenteneinnahme noch so ist, das ist zumindest mal zu bezweifeln. Mir sagte mal ein Arzt, lieber Sport mit Schmerzmitteln, als gar keiner. Ab und zu mag das vielleicht zutreffen, aber sich nicht für längere Zeiträume. Leider setzen sich viele auch im Amateursport viel zu sehr unter Druck und meinen, sie müssten liefern wie die Profis. Das ist dann eine ganz ungesunde Entwicklung.
 

Tuco

Bankspieler
Beiträge
30.436
Punkte
113
Es geht doch gar nicht darum, ob er mehr Ahnung von Medizin hat. Jeder Mensch kann doch für sich selber entscheiden ob er sich impfen lassen möchte oder nicht. Wieso kann man das nicht einfach akzeptieren?


Weil es eine gefährliche Entwicklung ist. Vor Corona waren "Impfskeptiker" eine kleine Minderheit, ein paar esoterische Spinner, die für die Gesellschaft insgesamt keine größere Relevanz hatten. Jetzt ist es während einer Pandemie zu einer Massenbewegung geworden, mit Prominenten der Marke Djokovic als Aushängeschilder.

Nur bezogen auf Corona ist es für mich auch kein großes Problem, so lange die Impfung keinen größeren Fremdschutz hat. In der aktuellen Situation bin ich insofern noch nicht mal für eine Impfpflicht. Aber wenn diese "Impfskepsis" auch auf Impfungen für gefährlichere Krankheiten um sich greift, dann wird es kritisch. Was passiert denn, wenn die nächste Pandemie eine deutlich tödlichere Krankheit wird, auch relativ schnell Impfstoffe entwickelt werden, die gut dagegen schützen, und sich dann immer noch ein großer Teil der Bevölkerung weigert, sich impfen zu lassen? Dann sterben deshalb Millionen von Menschen. Und glaubst du wirklich, es wird dann bei denen Vernunft einsetzen, die sich schon so extrem in ihre Anti-Impfhaltung hineingesteigert haben? Ich habe da sehr große Zweifel.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.430
Punkte
113
Es müsste eine Erkenntniss in der Bevölkerung/ Gesellschaft geben das Spalten niemals weiterhilft. Die persönliche Impfaufklärung hat es nicht gegeben, stattdessen hat man sich täglich in Populismus gebadet über die Impfgegner/ Impfskeptiker. Aber würde das heute jemand zugeben? Ich habe meine Zweifel.
Der Populismus löst überhaupt nichts und das aufteilen in Gruppen auch nicht.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.430
Punkte
113
Bin jetzt mal gespannt ob Nole sich Titel Nummer 21 holen kann. So voll überzeugt haben mich seine Leistungen in Wimbledon nicht.
 

tennisfun

Bankspieler
Beiträge
14.430
Punkte
113
Nettes Bild aber wirklich vorstellen unter Erdbeere, Schnecke und Zirkus kann ich mir nichts, gezwittscher halt.
 
Oben