Novak Djokovic


elpres

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In Clutch Situationen wachsen wahrscheinlich plötzlich seine Haare und wir können froh sein, dass er gelernt hat seine Verwandlung zu kontrollieren. Sonst würde er den Schläger wegwerfen und mit seinen bloßen Pranken die Asse reinschmettern.
 

chris☕

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Ich finde das cool und authentisch, andere öffentliche Personen würden solche Aussagen erstmal durch sämtliche Filter durchlaufen lassen, inklusive PR-Wahrscheinlichkeitsrechnung mit welchen Reaktionen zu rechnen ist (z. B. Veralberung in deutschen Sportdiskussionsforen ;) ) und welche Gruppierungen und Lobbys sich evtl. dadurch angefeindet fühlen könnten und daraufhin Social Media S!itstorms organisieren.
 

gentleman

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Ich packe das Interview und die Aussagen von Ronnie Leitgeb auch mal hier rein, im zweiten Teils des Gesprächs wird er auf Thiem und dann Nole und seinen Paris-Erfolg angesprochen... Leitgeb ist schon ein Mann der Ahnung hat und Novak samt Team in Marbella immer wieder enger mitverfolgt und begleitet, daher finde ich diese Insights durchaus spannend:
LAOLA1: Keine Ratschläge braucht wahrscheinlich auch Novak Djokovic, der sich bei den French Open seinen 19. Grand-Slam-Titel holte. Was sagst du zu dieser beeindruckenden Vorstellung?
Leitgeb: Man hat gesehen, dass es zwischen Physis, Athletik und Technik – die hohe Ballgeschwindigkeit bzw. die hohe Ballrotation vom Rafa - noch eine andere Komponente gibt, die den Tennissport so attraktiv macht und das ist die taktische Seite. In den Spielen gegen Nadal und Tsitsipas hat Djokovic sicherlich nicht wie der bessere Athlet, der bessere Rückschläger oder der bessere Volleyspieler ausgesehen, er war letztendlich aber der bessere Taktiker. Ich halte von Tsitsipas wahnsinnig viel, weil er als einziger der jungen Generation verstanden hat, dass ein Tennisplatz auch ein Schachbrett ist. Man hat aber gemerkt, dass Tsitsipas nicht nur an seiner körperlichen Müdigkeit gescheitert ist, sondern dass er auch im Kopf müde geworden ist. Er konnte dieses Konzept über einen längeren Zeitraum nicht durchziehen. Nole hat die Physis, den Kampfgeist und auch diese Fähigkeit zur Dauer-Konzentration. Und das hat ihn letztendlich zum Sieg geführt.

LAOLA1: Was zeichnet Djokovic sonst noch aus?
Leitgeb: Ich habe mit ihm ja relativ viel Kontakt, weil er so wie ich auch in Marbella lebt. Es ist beeindruckend mit welchem Zugang er an dieses Thema herangeht. Was wenige Leute wissen: Er hat in den letzten Monaten alles komplett dem Ziel untergeordnet, noch einmal Paris zu gewinnen. Das hat mit Tennis gar nichts zu tun, sondern vielmehr mit seiner Einstellung. Er hat eher weniger Tennis gespielt, sondern vielmehr andere Dinge getan. Er hat sich viel mit dem Spiel auseinandergesetzt und ist dann auf die Idee gekommen, diesen Rückhand-Stop einzutrainieren, der ihm letztendlich beide Partien (Anm.: gegen Nadal und Tsitsipas) gebracht hat. In den hat er sich komplett verkopft. Teilweise habe ich in Spanien die Diskussionen mit seinen Betreuern mitverfolgt, die bei diesem Thema nicht immer mit ihm konform gingen. Das war aber seine Idee und die hat er durchgesetzt. Ich habe ähnliches zuvor bei Nikolay Davydenko erlebt: Der hat monatelang einen Schlag trainiert, um Roger Federer zu schlagen. Das ist ihm dann auch zwei Mal gelungen.

LAOLA1: Kannst du die Bedeutung dieses Schlags vielleicht noch näher erläutern?
Leitgeb: Das ist ein Schlag, der mit Talent nichts zu tun hat, sondern den man genauso trainieren muss wie eine Rückhand. Es gibt bei diesem Schlag nur ein ganz kleines Zeitfenster, um den Ball mit dem richtigen Rückwärtsdrall zu treffen. Für einen Konter-Spieler wie Djokovic ist das eine ganz wichtige Waffe. Was immer unterschätzt wird: Der Stop ist eine Variante des Angriffballs. Man soll beim Stop ja nicht hinten hängen bleiben. Wenn du deinem Gegner weite Wege auf der Grundlinie gibst und du kannst diesen Schlag, dann gibst du ihm noch einmal sehr, sehr weiten Weg obendrauf.

 

L-james

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So stellt man sich Djokovic vor, der Typ ist besessen und das meine ich komplett positiv.
Djokovic beschäftigt sich mit sovielen Dingen, im Endeffekt mit allem was auch nur ein Prozent Einfluss haben könnte.
Würde ich morgen ihm über den Weg laufen und von einer Theorie erzählen wie er mit Tanzeinlagen sein Spiel nochmals um paar Prozent nach oben drücken kann, wäre es nicht ausgeschlossen, dass er mich auf einen Kaffee einlädt um sich das anzuhören.
Nole ist in vielerlei solcher Dinge ein unfassbares Vorbild.
 

QueridoRafa

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So stellt man sich Djokovic vor, der Typ ist besessen und das meine ich komplett positiv.
Djokovic beschäftigt sich mit sovielen Dingen, im Endeffekt mit allem was auch nur ein Prozent Einfluss haben könnte.
Würde ich morgen ihm über den Weg laufen und von einer Theorie erzählen wie er mit Tanzeinlagen sein Spiel nochmals um paar Prozent nach oben drücken kann, wäre es nicht ausgeschlossen, dass er mich auf einen Kaffee einlädt um sich das anzuhören.
Nole ist in vielerlei solcher Dinge ein unfassbares Vorbild.
Nun krieg dich bitte wieder ein! Sonst muss befürchtet werden, dass du den Djoker, alias den Wolfman noch zum Heiligen erklärst. :saint:
 
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TennisFed

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Novak Djokovic "I am not chasing, I am creating my own Path"
https://www.atptour.com/en/news/djokovic-reaction-qf-wimbledon-2021-wednesday
https://www.wimbledon.com/en_GB/news/articles/2021-07-07/2021-07-07_novak_djokovic_quarterfinal.html

Die allererste Frage nach seinem Sieg gegen Fuscovics

Q. I didn't necessarily mean this to be the first question because it's not about today's match or even the next one. It's more of an overview. What has it been like to be something of the 'bad guy' chasing after Roger and Rafa all these years?

NOVAK DJOKOVIC: I don't consider myself a bad guy. I mean, that's your opinion.

MAN, MAN, MAN...das so eine Frage überhaupt erlaubt wurde. Immerhin hat Novak die passende Antwort gefunden.

Und dann wundert man sich das eine Naomi Osaka nicht zu Pressekonferenzen erscheinen möchte. Dieser Journalist gehört eigentlich sofort aussortiert.
 

chris☕

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Novak Djokovic "I am not chasing, I am creating my own Path"
https://www.atptour.com/en/news/djokovic-reaction-qf-wimbledon-2021-wednesday
https://www.wimbledon.com/en_GB/news/articles/2021-07-07/2021-07-07_novak_djokovic_quarterfinal.html

Die allererste Frage nach seinem Sieg gegen Fuscovics

Q. I didn't necessarily mean this to be the first question because it's not about today's match or even the next one. It's more of an overview. What has it been like to be something of the 'bad guy' chasing after Roger and Rafa all these years?

NOVAK DJOKOVIC: I don't consider myself a bad guy. I mean, that's your opinion.

MAN, MAN, MAN...das so eine Frage überhaupt erlaubt wurde. Immerhin hat Novak die passende Antwort gefunden.

Und dann wundert man sich das eine Naomi Osaka nicht zu Pressekonferenzen erscheinen möchte. Dieser Journalist gehört eigentlich sofort aussortiert.

Warum soll die Frage nicht erlaubt sein? Ob die Frage jetzt sonderlich intelligent ist, steht jetzt mal auf einem anderen Blatt (sind PK Fragen eh selten), aber es ist nicht zwingend so gedacht, dass eine PK vor Journalisten eine Kuschelrunde im Pinky Glitzer Ponyhof ist, wo der Spieler ein paar Minuten chillen kann bevor/danach er duschen geht. Es gehört zum Tennis-Business dazu dumme Fragen zu beantworten und sich auch, so wie Djokovic das hier tut, geschickt abzugrenzen wenn einem ein Journalist was unterjubeln möchte, um später daraus eine Story zu machen. Und Aussortieren willst Du Ihn auch gleich? Vielleicht noch ein kleines Berufsverbot hinterher?

Es führt kein Weg daran vorbei: wenn man in der Öffentlichkeit steht, dass man lernt damit umzugehen. Ich bin sicher, dass Osaka in letzter Zeit auf viele Dinge keine Lust hatte, bzw. keine Möglichkeit gesehen hatte, sich gewissen Situationen auszusetzen mit ihren Depressionen, Pks sind da sicherlich nur einer von vielen Belastungsfaktoren.
 

TennisFed

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Bin mal gespannt ob Djokovic, dadurch das es jetzt keine Fans gibt, in Tokio bei den Olympischen Spielen wirklich antritt!
 

Tuco

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Wäre vernünftig, Olympia abzusagen, denke ich. Der Kalender Grand Slam ist eine historische Chance, und Olympia im Tennis eher unbedeutend... sollte er nur machen, wenn es wirklich in die Vorbereitung auf die USO passt. Vielleicht kann er da besser wie Nadal eine WC für D.C. annehmen.
 

TennisFed

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Wäre vernünftig, Olympia abzusagen, denke ich. Der Kalender Grand Slam ist eine historische Chance, und Olympia im Tennis eher unbedeutend... sollte er nur machen, wenn es wirklich in die Vorbereitung auf die USO passt. Vielleicht kann er da besser wie Nadal eine WC für D.C. annehmen.
Er würde wenn dann nur Tokio & Cincinnati spielen. Toronto spielt er glaube ich nicht.
 

Paulie Walnuts

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Novak Djokovic, jetzt schon eine Wimbledon-Legende! Nur 1 Titel weniger als Rasengott Sampras! Wer hätte das vor 12 oder 13 Jahren gedacht, dass dieser Nachmacherclown aus dem Jahr 2007/2008 zum GOAT avanciert! Sachen gibts...
 

Edy87

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Schon Krass das einer der kein Serve und Volley beherrscht 6 Wimbledon Titel gewinnt fast soviel wie Sampras....in den 80er und 90er Jahren wäre das kaum zu Glauben....
Es zeigt aber auch das der Rasen extrem Langsam geworden ist....2019 und jetzt war laut Spieler der Rasen noch Nie so langsam wie Jetzt...Berettini hat gestern im Finale sein erstes SV gespielt....wahnsinn das man bis zum Finale kein einziges mal SV spielen muss....
Selbst Aufschlagrießen wie Isner und Opelka sind schon in Runde 1 raus....auf Sand und den FO konnten sie weit mehr überzeugen....
 

Rhaegar

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Mich wundert auch immer sehr, wie wenig dieses Thema in den Medien betrachtet wird. Auch jetzt wieder in der Berichterstattung von einem ehemaligen Spieler wie Stich, der genau in der Zeit mit den wohl größten Unterschieden zwischen den Platzbelägen unterwegs war. Vielleicht liegt es aber bei ihm auch gerade daran, dass er einer der Spieler war, der am besten mit den unterschiedlichen Belägen klar kam, dass es für ihn nie so ein großes Thema gewesen ist. Aber ja, manchmal würde mich schon interessieren, wie die Karrieren von Federer, Djokovic und Nadal verlaufen wären, wenn man sie einfach mal 20 Jahre zurücksetzt.
 

DocBrown

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Schon Krass das einer der kein Serve und Volley beherrscht 6 Wimbledon Titel gewinnt fast soviel wie Sampras....

Das kommt aber auch immer auf die Relationen an. Wenn ich Sampras und Edberg als Maßstab nehme, ist sein S&V natürlich schlecht. Wenn ich mir dagegen die derzeitige junge Garde anschaue, spielt Djokovic Jahrhundertvolleys.

Dafür, dass Djokovic ursprünglich die DNA eines Grundlinienpushers hatte, hat er seinen Aufschlag und sein aggressives Service-Game sowieso unglaublich weiterentwickelt. Das ist ja neben seiner mentalen Stärke auch der Hauptgrund dafür, dass er auch mit 34 noch reihenweise GS-Turniere gewinnt und dabei noch nicht einmal die körperliche Leistungsgrenze gehen muss.
 

Hans Meyer

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Mich wundert auch immer sehr, wie wenig dieses Thema in den Medien betrachtet wird. Auch jetzt wieder in der Berichterstattung von einem ehemaligen Spieler wie Stich, der genau in der Zeit mit den wohl größten Unterschieden zwischen den Platzbelägen unterwegs war. Vielleicht liegt es aber bei ihm auch gerade daran, dass er einer der Spieler war, der am besten mit den unterschiedlichen Belägen klar kam, dass es für ihn nie so ein großes Thema gewesen ist. Aber ja, manchmal würde mich schon interessieren, wie die Karrieren von Federer, Djokovic und Nadal verlaufen wären, wenn man sie einfach mal 20 Jahre zurücksetzt.


Ich kann solchen Aussagen auch nicht zustimmen, bzw. man müsste sagen wie er komplett meint. Federer ist kompletter als Djokovic, was nicht heißen muss, dass er besser ist
Und mit allen Belägen kann man nur die Beläge in seiner Zeit meinen, es ist einfach deutlich einfacher in der jetzigen Zeit auf den verschiedenen Belägen zu spielen. Djokovic kann ja auch deshalb den gleichen Spielstil überall bringen, mittlerweile mit leichten Unterschieden. Er kommt deutlich häufiger nach vorn, auch mit einer guten Quote, das war ja früher nicht so. Schön finde ich seine Technik vorne nicht, aber letztlich geht es ja um die Quote
Mit HC, Rasen, Sand und Teppich gab es große Unterschiede früher, da war es halt auch nicht einfach, überall gleich gut zu sein, was natürlich auch bedeutet, dass jemand wie Djokovic damals auch über alle Beläge gesehen der Beste hätte sein können, dennoch wäre es für alle 3 früher schwieriger gewesen mit den größeren Unterschieden
 

elpres

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Bin dafür, dass Nole als Rückschläger mit einem kleineren Schläger spielen muss, Gewichte an den Armgelenken tragen muss oder sowas. Alles andere ist unfair. Nicht jeder ist mit Wölfen aufgewachsen und hat seinen animalischen Retourninstinkt.

Glückwunsch an Nole. Seine Konstants ist furchteinflößend!
 
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