Novak Djokovic


Tuco

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Der 40. Masters-Titel und 97. Titel insgesamt ist eingefahren, die 100 sind also nah:



Für die #1 am Jahresende fehlt Djokovic noch ein Sieg um es aus eigener Kraft fix zu machen, oder umgekehrt muss Alcaraz in Turin mindestens ein Match verlieren. Älteste #1 aller Zeiten würde Djokovic im April 2024 werden, die Chancen darauf sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen - er hat zwar bei den AO 2.000 Punkte zu verteidigen und Alcaraz gar nichts, dafür hat Alcaraz umgekehrt in der Zeit bis zu den French Open danach sehr viel mehr Punkte zu verteidigen als Djokovic.
 

gentleman

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Der 40. Masters-Titel und 97. Titel insgesamt ist eingefahren, die 100 sind also nah:



Für die #1 am Jahresende fehlt Djokovic noch ein Sieg um es aus eigener Kraft fix zu machen, oder umgekehrt muss Alcaraz in Turin mindestens ein Match verlieren. Älteste #1 aller Zeiten würde Djokovic im April 2024 werden, die Chancen darauf sind in den letzten Wochen deutlich gestiegen - er hat zwar bei den AO 2.000 Punkte zu verteidigen und Alcaraz gar nichts, dafür hat Alcaraz umgekehrt in der Zeit bis zu den French Open danach sehr viel mehr Punkte zu verteidigen als Djokovic.
Ehre wem Ehre gebührt, das war zunächst kämpferisch und in der Folge spielerisch ein ganz starkes Turnier von Nole - selbst das Pariser Publikum konnte ihn nicht stoppen ;) Hätte ihn gerne gegen einen fitten Sinner gesehen, aber es sollte hier noch nicht sein. Freuen wir uns auf Turin!
 

chris☕

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Bei der Übersicht kann ich mir schon vorstellen, wo bei Djokovic 2024 die Prioritäten liegen. Wird ihm Gold bei Olympia sogar wichtiger sein als ein weiterer Grand Slam Sieg? Bei Nowak gibts ja eh eher "und" als "oder" wenns um Titel geht. Von der Planung her dürfte das 2024 interessant werden. Nach Wimbledon noch ein Sand Turnier spielen vor Olympia? US Open evtl. ohne Vorbereitungsturnier? Das alles ist alles relativ eng beisammen und für Djokovic wäre es in der aktuellen Phase seiner Karriere unüblich, wenn er probiert da ohne Pausen durchzuziehen.
 

Tuco

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Verglichen mit Federer und Nadal fand ich es interessant, dass Djokovic bis heute kein ATP-Turnier 7 Mal oder häufiger gewann und ihm das bei 2 verschiedenen GS Turnieren dafür schon gelungen war

Djokovic konzentriert sich als Ü30 Spieler eben immer mehr auf GS und hat wahrscheinlich auch kein Turnier unterhalb 1000ern so regelmäßig und oft gespielt wie Federer in Basel und Halle, oder? Insofern kein Wunder, Nadal ist mit seiner extremen Dominanz auf Sand in der Hinsicht ohnehin eine Ausnahmeerscheinung - gleich vier verschiedene Turniere (natürlich alle auf Sand) mindestens 10 mal gewonnen zu haben ist schon unfassbar.

Statistik dazu:

 

Hans Meyer

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Djokovic konzentriert sich als Ü30 Spieler eben immer mehr auf GS und hat wahrscheinlich auch kein Turnier unterhalb 1000ern so regelmäßig und oft gespielt wie Federer in Basel und Halle, oder? Insofern kein Wunder, Nadal ist mit seiner extremen Dominanz auf Sand in der Hinsicht ohnehin eine Ausnahmeerscheinung - gleich vier verschiedene Turniere (natürlich alle auf Sand) mindestens 10 mal gewonnen zu haben ist schon unfassbar.

Statistik dazu:


Natürlich gibt es Gründe, in Rom hat er 12 Finals erreicht, aber "nur" 6 Titel, in Miami hat auch 6 Titel, aber seit 2016 kam keiner dazu, auch wenn er mittlerweile lange nicht mehr da war. Von den kleineren Turnieren er mit 13x in Dubai recht häufig. Federer war da zB 14x. Aber klar, Djokovic hat sich noch mehr als jeder vor ihm auf die GS konzentriert, so spielt er halt auch fast nie ein weiteres Rasenturnier.
 

Tuco

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Djokovic hat sich noch mehr als jeder vor ihm auf die GS konzentriert, so spielt er halt auch fast nie ein weiteres Rasenturnier.

Naja, Djokovic hat auch die meisten 1000er gewonnen, so kann man das sicherlich nicht sagen. Im Vergleich zu Federer hat er natürlich deutlich weniger Titel unterhalb 1000ern, aber der hatte in Basel und Halle auch ein echtes und ein "adoptiertes" Heimturnier wo er einen großen Teil dieser Titel gewonnen hat, was Djokovic so nie hatte - in Serbien gab es nie ein Turnier mit einem festen Platz im Kalender, sondern nur ab und zu ein 250er.

Djokovics Statistik auf Rasen ist natürlich einmalig, 7 von 8 gewonnenen Titeln sind da GS. Aber die Rasensaison ist halt sehr kurz und es gibt nur ein großes Turnier - wenn es ein Rasenmasters geben würde, sähe die Sache da sicherlich anders aus.

Die 6 gewonnenen Titel in dieser Saison sind für Djokovic die meisten seit 2016, und zusammen mit Alcaraz vor den ATP-Finals auch die meisten in dieser Saison, erstaunlich mit 36 Jahren:


Die Top 4 sind die Top 4 und dann kommt mit Baez ein Spieler außerhalb der Top 20, darauf würde man spontan auch eher nicht kommen.
 

Tuco

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Verglichen mit Federer und Nadal fand ich es interessant, dass Djokovic bis heute kein ATP-Turnier 7 Mal oder häufiger gewann und ihm das bei 2 verschiedenen GS Turnieren dafür schon gelungen war

Es ist schnell ein weiteres dazu gekommen... ;)


Am Ende ist es wohl die drittbeste Saison von Djokovic nach 2011 und 2015, erstaunlich mit 36 Jahren, zumal die Konkurrenz in dieser Saison nicht so schlecht war. Ähnlich wie Federer 2017, und Nadal hätte es letzte Saison ohne die Verletzung auch schaffen können, da werden wirklich neue Maßstäbe für Ü35 Spieler gesetzt.
 

shotmaker

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wie man so hört hat djokovic noch längst nicht genug. "nächstes jahr kann man 4 gs und olympia gewinnen". gold in paris ist sicher ein ganz großes ziel. der einzige große titel, der ihm noch fehlt.
 

Ace-fa

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Djokovic hatte sich auch wieder über das Publikum beschwert (dieses Mal über die Briten). Djokovic und das Publikum - das ist eine lange Geschichte. Man muss Djokovic ja recht geben...das Publikum ist gegenüber ihm oft unfair, aber das kommt eben auch nicht von ungefähr. Beim Match gegen Sinner in der Gruppenphase hat er sich teilweise wieder total dämlich benommen. Er ist eben im Gegensatz zu Federer und Nadal kein Sympathieträger.

Daher ist seine Legacy (die unbestritten ist) eben fast hauptsählich eine sportliche - darüber hinaus ist wenig und vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern. Man merkt oft, dass er gerne geliebt werden würde und ich glaube so kalt lässt ihn das nicht.
 

Tuco

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Das meint Boris Becker:


Ist tatsächlich auffällig, dass es sportartenübergreifend immer mehr Ausnahmesportler schaffen, mit Ü35 konkurrenzfähig zu bleiben. Früher gab es das eigentlich nur bei sowas wie Golf oder Formel 1, also was in Bezug auf körperliche Anforderungen nicht vergleichbar mit "normalen" Sportarten ist.
 

thesweetscience

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Djokovic hatte sich auch wieder über das Publikum beschwert (dieses Mal über die Briten). Djokovic und das Publikum - das ist eine lange Geschichte. Man muss Djokovic ja recht geben...das Publikum ist gegenüber ihm oft unfair, aber das kommt eben auch nicht von ungefähr. Beim Match gegen Sinner in der Gruppenphase hat er sich teilweise wieder total dämlich benommen. Er ist eben im Gegensatz zu Federer und Nadal kein Sympathieträger.

Daher ist seine Legacy (die unbestritten ist) eben fast hauptsählich eine sportliche - darüber hinaus ist wenig und vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern. Man merkt oft, dass er gerne geliebt werden würde und ich glaube so kalt lässt ihn das nicht.
Naja falsch benommen wenn man geliebt werden will ja. Aber wenn man sich an diesen pfeifenden Idioten rächen will gibts doch nix köstlicheres als Sie zu verspotten und dann den Publikumsliebling zu besiegen.
 

Disciplin A Kitschme

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Djokovic hatte sich auch wieder über das Publikum beschwert (dieses Mal über die Briten). Djokovic und das Publikum - das ist eine lange Geschichte. Man muss Djokovic ja recht geben...das Publikum ist gegenüber ihm oft unfair, aber das kommt eben auch nicht von ungefähr. Beim Match gegen Sinner in der Gruppenphase hat er sich teilweise wieder total dämlich benommen. Er ist eben im Gegensatz zu Federer und Nadal kein Sympathieträger.

Daher ist seine Legacy (die unbestritten ist) eben fast hauptsählich eine sportliche - darüber hinaus ist wenig und vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern. Man merkt oft, dass er gerne geliebt werden würde und ich glaube so kalt lässt ihn das nicht.
Ja, ist eine Geschmacksache. Was für dich "sympathieträger" bedeutet, ist für mich Langweiler, was für dich Antipathie ist, ist für mich Ehrlichkeit, etc.
 

Tuco

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Djokovic hatte sich auch wieder über das Publikum beschwert (dieses Mal über die Briten). Djokovic und das Publikum - das ist eine lange Geschichte. Man muss Djokovic ja recht geben...das Publikum ist gegenüber ihm oft unfair, aber das kommt eben auch nicht von ungefähr. Beim Match gegen Sinner in der Gruppenphase hat er sich teilweise wieder total dämlich benommen. Er ist eben im Gegensatz zu Federer und Nadal kein Sympathieträger.

Daher ist seine Legacy (die unbestritten ist) eben fast hauptsählich eine sportliche - darüber hinaus ist wenig und vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern. Man merkt oft, dass er gerne geliebt werden würde und ich glaube so kalt lässt ihn das nicht.

Lass mich raten - A. Zverev findest du total "sympathisch"?
 

Ace-fa

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Lass mich raten - A. Zverev findest du total "sympathisch"?
Nein. Ich gehöre aber zu Denjenigen, die da erst einmal auf gerichtliche Urteile warten.

Bei Zverev hakst du sehr genau nach. Bei den Aktionen rund um die "Covid-Infektion" von Djokovic war das bei dir doch etwas anders. ;)
 

Tuco

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Nein. Ich gehöre aber zu Denjenigen, die da erst einmal auf gerichtliche Urteile warten.

Bei Zverev hakst du sehr genau nach. Bei den Aktionen rund um die "Covid-Infektion" von Djokovic war das bei dir doch etwas anders. ;)

Ja, weil ich Gewalt gegen Frauen tatsächlich sehr viel schlimmer finde als ein "Covidiot"-Verhalten. Es ist in der Tat erstaunlich, dass viele das offenbar anders sehen - hat sicherlich gar nichts damit zu tun, dass der eine Deutscher ist und der andere nicht... :saint:
 
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