Mehr zu reden als die Ballwechsel zwischen Novak Djokovic und Ben Shelton bei den US Open sorgte im Nachhinein der Jubel des Serben nach seinem verwandelten Matchball. Auf den Sozialen Medien wurde seine Geste als respektlos gegenüber Shelton taxiert. Manchmal versteht frau, die das Ganze amüsant fand, die Welt, insbesondere die Tenniswelt nicht mehr.
Der Vollständigkeit halber hier noch die Aussagen der beiden Protagonisten zu diesem "Vorfall":
Shelton: "Ich habe die Szene des Jubels erst nach dem Spiel gesehen. Ich mag es nicht, wenn ich auf Social Media bin und Leute sehe, die mir sagen, wie ich feiern kann oder nicht. Wenn man ein Spiel gewinnt hat man verdient zu tun was man will.. Als Kind habe ich immer gelernt,
dass Nachahmung die aufrichtigste Form der Schmeichelei ist" (Zitat von Oscar Wilde).
Djokovic (verschmitzt lächelnd): "Ich liebe einfach Bens Jubel. Der Jubel ist sehr originell, deswegen habe ich ihn kopiert und gestohlen."
Übrigens hat Djokovic auch schon Stan Wawrinkas legendären Jubel, indem er sich den rechten Zeigefinger an die Schläfe hält, kopiert. Soweit ich weiss, hat sich der Schweizer nie darüber beschwert.
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(Alastair Grant | Credit: AP)
Um schlussendlich dem Wilde'schen Zitat etwas entgegenzusetzen, hier eines von William Shakespeare:
Viel Lärm um Nichts.