Nowitzki - erste Option eines Contenders?


Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
@Sougaiki: Ich habe dir zwar schon an anderer Stelle gesagt, dass eine gehaltvolle Diskussion mit dir aufgrund deines Auftretens, insbesondere deiner Ausdrucksweise und schwer lesbaren Posts aufgrund so viel Umgangssprache etc nicht vernünftig möglich ist. Deshalb nur noch ein paar Worte zu den Bulls: Derrick Rose ist genauso wenig Franchiseplayer eines Contenders, wie es Allen Iverson in Philly war (und zu iverson: nur weil man in den Finals war, heißt es nicht, dass man sofort Contender ist). Die Bulls gewinnen ihre Spiele erstmal über ihre tolle Defense und erst sekundär wegen Rose. Gewissermaßen ist bei den Bulls die Defense der "MVP" des Teams, wie damals z.B. bei den Pistons oder Sixers auch, nur das bei euch die Offense über einen Spieler geht und bei den Pistons über das ganze Team verteilt war (bei den Sixers wieder auch über Iverson). Das macht Rose natürlich wertvoller für das Team als die damaligen Pistonsspieler für ihr Team, aber wie gesagt: der wahre MVP bei den Bulls ist die Defense. Das zeigte doch gerade auch die Serie gegen die Pacers. Am Anfang der Serie war die Defense großer Mist und die Pacers konnten die Spiele knapp gestalten, obwohl Rose sein A-Game auspackte. Aber gut; ihr Bullsfans seid ja auch der Meinung, dass Rose für die gute Punktedifferenz in der RS hauptsächlich verantwortlich war und nicht die Defense. Das nur nochmal zur Klarstellung von meiner Seite.

P.S.: Ich habe keine Lust auf eine Diskussion mit dir. Das führt zu nichts. ;)
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
Guck dir deine Posts an, die sind auch arg unlesbar. Absätze sind auch was feines. Textwand ftw.

Bring mal Argument als Dummgeschwafel.

Mal ein Argument für schwache D von Rose, bitte her damit. Sinnlos Sachen in den Raum werfen ist Zwar eine Meinung, aber nochlang nicht richtig.

Iverson mit Rose zu vergleichen disqualifiziert schon Basketballsachverstand, sorry.

Ja, ich wollte hier auch keine Diskussion vom Zaun brechen, nur auf deine Meinung, hab ich Argumente gebracht, weil ich so albernes Zeug nicht gern stehen lasse.

Die tolle Bulls D fängt btw bei Rose an, beweis mal das Gegenteil.

Finds immer lustig das 2,6 Steals und 1,2 Blocks einfach ignoriert werden und die besten ppp aller Guards = schwache D :laugh2:

Und die tolle D ohne 27 Punkte von Rose und 4th Quarter Scoring von Rose hätte zu Bulls siegen geführt?

Naja, scheint wohl nicht jedes Team soviel Glück zu haben ein Durant zu haben, sondern mit einem Rose und Nowitzki gestraft zu sein.

So, zurück zu Nowitzki, mit dir zu diskutieren lohnt auch nicht, weil kommt eh nix mit Substanz.

Aber ich hab mal wieder gelernt das ein future HoF Guard der ein Team in die Finals gebracht hat kein Franchise Player ist, danke ^^, man lernt nie aus.
 

Giftpilz

Nachwuchsspieler
Beiträge
10.706
Punkte
0
Aber ich hab mal wieder gelernt das ein future HoF Guard der ein Team in die Finals gebracht hat kein Franchise Player ist, danke ^^, man lernt nie aus.
Vielleicht guckst du mal über den Tellerrand und versuchst zu verstehen, was manche von einem Franchise Player erwarten, bevor du so pampig antwortest: Sein Team möglichst konkurrenzfähig zu machen. Das war bei Shaq und Duncan ohne jeden Zweifel der Fall, bei Nowitzki hat man mit sehr unterschiedlichen Teams 11 Saisons mit 50+ Siegen zu Buche stehen, bei LeBron viele Siege, bei Wade (wenn fit) durchaus gute Ergebnisse, bei Kobe die Meisterschaften und gute Ergebnisse, wenn die Mitspieler nicht totale Graupen waren, aber bei Iverson?

Man mag davon ausgehen (wie mystic es zum Beispiel macht), dass man bei 30 Teams in der Liga 25-35 Franchise Player vorfindet, aber die kann man dann auch nochmal unterteilen. Iverson war trotz monstermäßiger Stats alles andere als ein Garant dafür, dass sein Team ein Contender war. Ich gehe da bekannterweise gar so weit, dass ich ihn auf diesem Niveau eher für ein Hindernis hielt, weil es so verflucht schwer wurde, die passenden Spieler zu finden, um ein starkes Team mit ihm als Mittelpunkt zusammenstellen zu können.
 
M

Missmatch

Guest
@Irenicus
Langsam beginne ich zu meinen, dass der Höhenflug von OKC wegen Durants' Klasse deine Objektivität etwas benebelt. Meine Vergleiche zwischen der Spielweise von Dirk und Durant hast du wohl als Aufhänger dazu gesehen nach angeblichen Schwächen von Dirk zu suchen, aus welchem Grund auch immer. Anders kann ich mir deine merkwürdige Argumentation etc. bei diesem Thema nicht erklären.;)

Howard kann basketballtechnisch so gut wie gar nichts. Ihn zählst du aber zu deinen Franchiseplayern. Wade, der in einer Season nur 15 Siege für sein Team holte, gehört bei dir auch in diese Riege. Duncan, Garnett, Nowitzki oder Nash aber nicht (mehr)? Rose hat noch nicht mal eine zweite (hochklassige) Scoringoption in seinem Team, aber es gewinnt trotzdem die meisten Spiele.
Ich frage mich auf welchen Grundlagen deine Bewertung basiert. Scheinbar nimmt "Führungsstärke", die aber keiner von uns bewerten kann, eine gewichtige Rolle ein. Basketball ist aber sicherlich auch subjektiv.

Jedenfalls finde ich die ganze Diskussion und wie sie überhaupt entstand bizarr.
 

Plissken

Laptop-Trainer
Beiträge
6.459
Punkte
113
Lies doch bitte mal, was ich über Leaderqualitäten geschrieben habe. Ich sprach doch gerade nicht von "Führung durch Leistung". :wavey:

Ok, und ich wollte auf Spiel 6 gerade wegen der Leaderqualitäten abseits der Leistung hinweisen. Dass Dirk dazu noch eine starke Leistung abliefert, macht meinen Post etwas unklar. :D

Dirk war der emotionale Leader in Spiel 6 vor einem Chandler oder Terry. Dirk hat Ansagen gemacht und seine Mitspieler gepusht. Schau dir das Spiel an (wenn du Zeit hast, das ist immer ein blödes Argument, schau dir alle Spiele an, dann weisst du Bescheid ;) aber hier wäre es wirklich hilfreich :wavey:)
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
Vielleicht guckst du mal über den Tellerrand und versuchst zu verstehen, was manche von einem Franchise Player erwarten, bevor du so pampig antwortest: Sein Team möglichst konkurrenzfähig zu machen. Das war bei Shaq und Duncan ohne jeden Zweifel der Fall, bei Nowitzki hat man mit sehr unterschiedlichen Teams 11 Saisons mit 50+ Siegen zu Buche stehen, bei LeBron viele Siege, bei Wade (wenn fit) durchaus gute Ergebnisse, bei Kobe die Meisterschaften und gute Ergebnisse, wenn die Mitspieler nicht totale Graupen waren, aber bei Iverson?

Man mag davon ausgehen (wie mystic es zum Beispiel macht), dass man bei 30 Teams in der Liga 25-35 Franchise Player vorfindet, aber die kann man dann auch nochmal unterteilen. Iverson war trotz monstermäßiger Stats alles andere als ein Garant dafür, dass sein Team ein Contender war. Ich gehe da bekannterweise gar so weit, dass ich ihn auf diesem Niveau eher für ein Hindernis hielt, weil es so verflucht schwer wurde, die passenden Spieler zu finden, um ein starkes Team mit ihm als Mittelpunkt zusammenstellen zu können.

Wenn ich rein vom Begriff her ableite, hat jede Franchise auch ihren wichtigsten Spieler, ergo Franchise Player. Aber im Allgemeinen ist damit wohl die Creme de la Creme der Liga gemeint.

Schwammiger Begriff wie MVP, lassen wir das also lieber ;). Ich hab kein Problem über Tellerränder zu gucken.

Franchise Player ist am Ende ein Marketingbegriff, man landet demnach schnell bei Top5 Player NBA und da seh ich Rose knapp noch nicht drin.

Ich schmeiss wenigstens nicht dumme unbelegbare Dinge in den Raum.

Mich würd ja immernoch eine Analyse interessieren, die belegt das Rose ein schlechter Defender ist =D.

Er ist der beste defensive point guard der Liga atm, aber seine schwache D disqualifiziert ihn als Franchise Player, wie gross sind bei manchen die Teller? ^^

So, sorry, letzter Post dazu, weil falscher Thread, aber Nowitzki hat der Franchise Dallas 10 Jahre elite Basketball gegeben, ich finds etwas vermessen zu bestreiten das Nowitzki kein Franchise Player ist.
 

Lemms

Nachwuchsspieler
Beiträge
1.221
Punkte
83
Mich würd ja immernoch eine Analyse interessieren, die belegt das Rose ein schlechter Defender ist =D.

Er ist der beste defensive point guard der Liga atm, aber seine schwache D disqualifiziert ihn als Franchise Player, wie gross sind bei manchen die Teller?

Wo ist dann bitte deine Analyse? Die wird jetzt sicherlich nicht stichhaltiger werden, als die die du schon die ganze Zeit bemängelst.

Wenn ich rein vom Begriff her ableite, hat jede Franchise auch ihren wichtigsten Spieler, ergo Franchise Player. Aber im Allgemeinen ist damit wohl die Creme de la Creme der Liga gemeint.

Schwammiger Begriff wie MVP, lassen wir das also lieber . Ich hab kein Problem über Tellerränder zu gucken.

Richtig, dein Problem beim Tellerrand schauen ist, dass du Dinge siehst die so nie angesprochen wurden. Keiner hat hier das Wort MVP in den Mund genommen, welches sich auf einen Spieler bezieht. Du holst den MVP aber ganz selbstverständlcih in Boot und erzählst uns dann etwas von schwammiger Begriff?! Wozu? Niemand argumentierte damit!

Creme de la Creme?! Mal geschaut in welchen Teams potentielle FP sind? Da kommt man schon auf eine Zahl von knapp 30 Leuten, was bei weitem im Verhältnis zu den ganzen NBA Spielern immer noch sehr wenig ist. Das hat nix mit Top 5 zu tun, alleine Miami hat schon 2 1/2, Boston hat 2-3...
 

66'Wins

Nachwuchsspieler
Beiträge
386
Punkte
0
Für mich ist es ein Fantasy-Team, weil es doch fast auszuschließen ist, dass ein GM es schafft, soviele Kaliber in einem Team zu versammeln. Dirk würde dann mit einem der besten off the ball spieler (ray allen) und mit einem Finals-MVP in einem Team spielen, plus den vielleicht besten Point Guard Defender und man2man defender der NBA (Perkins, kann man drüber diskutieren). Garnett durch Nowitzki zu ersetzen sagt sich für mich viel zu leicht. Dass damals alles passte bei der Verpflichtung von Ray Allen und Kevin Garnett (und sich Rondo und Perkins so entwickelten) wird ein wenig unterm Teppich gekehrt. Es passt einfach alles. Das ist so wie das Pistons-Beispiel, wenn angeführt wird, dass man ja auch mit einem Team ohne Superstar Titel holen kann. 100%ig ausschließen kann man es nicht, aber das war es auch schon, in der Regel reicht es nicht (und so sehe ich es auch mit Nowitzki). Insofern muss ich mich in diesem Punkt theoretisch wohl geschlagen geben, wenn wir das Gedankenexperiment so fortführen. Wenn wirklich alles passt und Dirk Nowitzki genau diese (bzw.sehr ähnliche) Mitspieler hat, also eine absolute Ausnahmesituation vorliegt, JA, dann kann er wohl als MVP eines Contenders durchgehen. Dass so eine Teamzusammenstellung wie gesagt nur alle Jubeljahre mal vorkommt/gelingt, lässt mich die Sache aber trotzdem nicht wirklich anders sehen. De facto ist dieses Traumteam einfach nicht realisierbar. (des weiteren habe ich weiterhin meine Zweifel bezüglich der Defense dieses Teams, selbst mit Perk, weil dieser eben nicht die selben Minuten wie ein Kevin Garnett spielen kann, plus die Vorbehalte wegen seiner Verletzung)

Ja, und dennoch schaffte Ainge es die Spieler, dieses Kalibers in eine Mannschaft zu bekommen. Genau dieser Punkt ist es, an dem meine Kritik ansetzt. Du sprichst von einer Ausnahme Mannschaft, von Spielern die eine so hohe Qualität haben, dass es unwahrscheinlich ist sie in einer Mannschaft spielen zu sehen, doch es gibt sie offensichtlich. Boston stellt diesbezüglich ja noch nicht einmal eine Ausnahme dar, schließlich gibt es noch die Lakers, die neben ihrem "FP" noch einen All-Star Big Man haben, einen Defensiv-Anker und Post Option, den besten Sixth-Man der Liga, einen der besten Wing Verteidiger der Liga (und Citizenship Award Gewinner ;)), den besten Coach der Liga - und es gibt nebenbei eine Mannschaft, die es schaffte zwei legitime "FP"s zu vereinen und zusätzlich noch einen All Star Big Man zu verpflichten. Und gegen so eine Konkurrenz schickt man Nowitzki mit seinem (im Gegensatz zu vorher genannten) schwachen Supporting Cast und lässt nur punktuelle Veränderungen zu, um zu prüfen ob er noch zu dieser Elite gehört. Ein Ginobilli - Terry Tausch würde nun einmal nicht unmittelbar und zwingend dazu führen, dass die Mavericks als DER Titelkandidat wahrgenommen wird. Aber das muss in diesen Zeiten kein Beweis dafür sein, dass er nicht die erste Option geben kann, von der du sprichst.

Vielleicht nochmal kürzer zusammengefasst: wir haben besondere Zeiten. Nach Ende der O'Neal/Bryant Ära gab es bis zu Beginn der Big Three in Boston keine dieser Übermannschaften. In diesen fünf Jahren gewöhnte man sich schon an Mannschaften wie die Spurs, deren Kollektiv in der Spitze einfach nicht die Qualität hatte, die Mannschaften heutzutage haben. Eine legitime zweite Option, neben dem Franchise Player bedeutete schon zwangsläufig unmittelbare Titelhoffnung. Aber diese Zeiten haben wir nicht mehr, und wenn James solche Sidekicks haben darf, Boston mit einer solch ausgeglichenen Mannschaft faktisch (im ersten Jahr war Garnett fast noch FP-Material, deshalb war die Mannschaft, die ich im „Fantasy Game“ mit Nowitzki aufgestellt habe, fast vorhanden) aufgestellt ist und Bryant es sich erlauben kann in einem Game 7 6-24FG zu werfen, dann muss man bei Nowitzki auch mit anderen Maßstäben rangehen.

Bei den Spurs und einem hypothetischen Tausch mit Tim Duncan hätte ich wieder extreme Zweifel an der Defense dieses Teams. Offensiv würden sie wohl alles weghauen. Defensiv wäre es schrecklich. Die Spurs waren diese Saison trotz eines Duncan, der sich wieder auf die Verteidigung konzentrieren konnte allenfalls oberer Durschnitt in Sachen Defense. Sieht das ohne Duncan und mit Bonner, Dirk, Blair & Co wirklich erfolgsversprechend aus?

Ich muss dasselbe Argument rausholen wie bei der Garnett Diskussion – die Spielzeit. Duncan, so gut sein Impact auch noch sein mag, ist der mittlerweile deutlich schwächere Spieler als Nowitzki und spielt vier Minuten weniger pro Spiel (in den Playoffs). Nowitzki hingegen ist kein wirklich komplizierter Spieler. Ich bin doch recht optimistisch, dass er das beste Team der Regular Season durchaus noch verbessern könnte.

Im Übrigen ist auch die Serie gegen die Grizzlies ein gutes Beispiel. Duncan konnte auch mit seiner defensiven Präsenz seinem Team kaum noch entscheidend helfen. Ich habe leider nur zwei Spiele vollständig gesehen, allerdings musste in denen sogar McDyess Randolph übernehmen, weil dieser einfach besser dagegenhalten konnte (bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege). Klar, das Matchup ist jetzt auch undankbar, aber den „Defensiv“-Anker konnte man wirklich nicht sehen.

Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass es heute immernoch der Fall ist (denk bitte dran: wir reden vom Nowitzki von heute, und nicht von Nowe von 2003 in einer ganz anderen Ausgangsliga in der Liga). Außerdem finde ich deinen Vergleich mit Bryant, James und Wade unpassend. Es geht doch gerade darum, dass Nowitzki im selben Mannschaftsteil (also Frontcourt, bei Nowitzki die Centerposition) mittlerweile bestimmte Spielertypen braucht (oder wie glaubst du, dass immer eher defensivstarke neben ihn spielen?). Das wäre das selbe, als wenn Bryant, James oder Wade bestimmte Partner/Spielertypen auf dem Flügel brauchen wie Nowitzki einen bestimmten Centertypen. Natürlich spielen die drei besagten Flügelspieler mit bestimmtem Partnern besser, doch habe ich die Überzeugung, dass sie nicht ganz so abhängig sind wie Dirk einen guten Defender auf der 5 neben sich braucht (was übrigens zum Problem führt, dass eben meist eine Postoption fehlt, weil Center, die beides drauf haben, fast nicht zu finden sind). Auch diese Problematik sollte bei der Frage, ob jemand ein Franchiseplayer eines Contenders sein kann (bei realistischer Betrachtungsweise) eine Rolle spielen. Bei den aufgezählten Guard/SFs können zwei Leute die beiden wichtigen Dinge für einen dann in der Regel gerechtfertigten Contenderstatus übernehmen (Big Men: Defense, Punkte in der Zone), wodurch man es leicht auf jeweils die beiden Positionen aufteilen kann. Bei Dirk wird es ungleich komplizierter, weil es unglaublich schwierig ist einen Contender aufzubauen, ohne einen Spieler zu haben, der beides beherrscht, was neben Dirk dann in der Regel notwendig ist. Auch das spielt für mich bei meiner Entscheidung eine Rolle.

Ich sehe das ganze schon im größeren Rahmen. Wenn man davon ausgeht, dass eine Championship Mannschaft zwei Spieler benötigt, die das Team tragen, wäre der eine Spieler oberflächlich ein Big Man, der andere ein Aufbau/Flügelspieler. Mir ist aufgefallen, dass es modern geworden ist zu argumentieren, dass diese Aufteilung (heute noch) benötigt wird, da man damit das Inside-Outside Spiel in der Offense laufen kann, das wohl das effektivste sei. Ich bin anderer Meinung. Früher mag das durchaus noch der Fall gewesen sein, aber heutzutage gibt es kaum noch Big Man, die diese „Inside“ Rolle in der Offensive effizient übernehmen können (siehe auch den Abschnitt im Buch „Basketball on Papers“ in dem es um „Offensive Greatness“ geht*). Die Aufteilung ist dennoch sehr nützlich, wenn man davon ausgeht, dass der Aufbau/Flügelspieler hauptsächlich für eine gute Offensive verantwortlich ist, während der Big Man dafür sorgen muss, dass die Verteidigung steht. Viele interpretieren auch mit der Historie, dass es unbedingt einen Spieler mit Aufbaufähigkeiten benötigt, der die Rolle des offensiven Parts nimmt. Für mich ist das unerheblich, die Hauptsache ist, dieser Spieler hat auf die Offensive einen großen positiven Impact. Und genau diesen Part nimmt für mich Nowitzki ein, und das macht er gut. Demzufolge benötigt Nowitzki noch seinen Defensiv-Anker, genauso wie ihn Bryant oder Wade in dieser Gleichung auch benötigen.
Natürlich ist das jetzt alles durcheinander gewürfelt durch die ganzen Gasols/Bynums und Odoms. ;)

Deshalb bedeutet es auch im Umkehrschluss für mich nicht, dass um Nowitzki schwerer eine Mannschaft aufzubauen ist, als um Kobe beispielsweise. Zwar kann Kobe den reinen Defensiv-Anker neben sich spielen haben und zusätzlich noch einen Big Man, der in Korbnähe scoren kann, etwas das bei Nowitzki definitiv schwieriger wird, da er ja selbst eine Position im Frontcourt wegnimmt, aber das halte ich für vernachlässigbar. Allein deshalb, weil eine gute Offensive nicht wirklich von diesem Spielertypen abhängig ist, was man am Beispiel Nowitzki gut verfolgen kann. Da reicht es auch schon potente offensiv-talentierte Flügelspieler zu holen, die zudem auch häufiger zu finden sind.


*Ich erinnere daran, dass in diesem Abschnitt, davon berichtet wurde, dass es schon ab den 90ern sehr wenige Big Man gab, die einem Team zu dieser "Offensive Greatness", wie es Dean Oliver nannte, führen konnte. Dazu gehörten David Robinson und auch ein-zwei Jahre von Tim Duncan wurden genannt und dann eben Nowitzki, nach der 02/03 Saison.

Nochmal ein paar Worte zu Nowitzki: Ich bestreite gar nicht, dass seine Offense mit zum besten gehört, was die NBA zu bieten hat. Mir reicht das aber (leider) nicht aus.

Mir reicht das. Ein Spieler, der es schafft seine Mannschaft zu offensiven Höchstleistungen treiben kann (und das traue ich ihm, im Gegensatz zu dir NOCH zu), hat sein Soll als Franchise Player bei mir auf jeden Fall erfüllt, wenn er charakterlich oder defensiv nicht unglaublich abfällt. Aber für eine erfolgreiche Mannschaft benötigt es eben noch Mitspieler, die dann Aufgaben erledigen, die der beste Mann nicht übernehmen kann.



Deine Auflistung der „Franchise Player“ finde ich sehr interessant und schreibe ich eventuell noch etwas, wenn ich wieder nach Hause komme. Auch mir macht die Diskussion Spaß, den :thumb: gibt’s zurück. Ansonsten musst du diesmal wirklich bis Sonntag warten um eine Antwort zu finden. ;)
 

Bulls 4ever

Moderator
Beiträge
2.391
Punkte
0
Ort
Göttingen
ihr Bullsfans seid ja auch der Meinung, dass Rose für die gute Punktedifferenz in der RS hauptsächlich verantwortlich war und nicht die Defense.

Jetzt übertreibst du aber. Ich habe in einigen Diskussionen gesagt, dass Rose für mich aufgrund Teamerfolg und Einzelleistung in dieser Saison legitimer MVP ist/wird, aber ich dennoch auch mit Howard (oder James) leben könnte. Und mehrmals habe ich gesagt, dass die Defense unser absolutes Punkstück ist. Bitte nicht von einem User auf alle schließen, danke :)

Im übrigen ist Rose sicherlich kein schwacher Verteidiger und gehört für mich ganz klar in die Riege der Franchise Player :p
 
M

Missmatch

Guest
Ich sehe das ganze schon im größeren Rahmen. Wenn man davon ausgeht, dass eine Championship Mannschaft zwei Spieler benötigt, die das Team tragen, wäre der eine Spieler oberflächlich ein Big Man, der andere ein Aufbau/Flügelspieler.

Das halte ich auch für die homogenste, gesundeste Mischung. Wenn man in die Historie schaut, dann sieht man oft diese Mischung: Kobe/Shaq, Wade/Shaq, MAgic/Abdul-Jabbar, Bird/McHale, Dunca/Ginobili usw. (Malone/Stockton)


66'wins schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass es modern geworden ist zu argumentieren, dass diese Aufteilung (heute noch) benötigt wird, da man damit das Inside-Outside Spiel in der Offense laufen kann, das wohl das effektivste sei. Ich bin anderer Meinung. Früher mag das durchaus noch der Fall gewesen sein, aber heutzutage gibt es kaum noch Big Man, die diese „Inside“ Rolle in der Offensive effizient übernehmen können (siehe auch den Abschnitt im Buch „Basketball on Papers“ in dem es um „Offensive Greatness“ geht*).

Nowitzki kann das. Bosh kann das, Duncan kann/konnte das, Aldrige kann das, Griffin kann das. Gasol kann das, teilweise. Randolph ist kein Superstar, aber definiert sich stark über sein Offense. Ich weiß worauf du hinaus willst.(sh.unten), aber ich denke dass es den offensiven Input gibt und bei den besten Teams immer geben wird.


66'wins schrieb:
Die Aufteilung ist dennoch sehr nützlich, wenn man davon ausgeht, dass der Aufbau/Flügelspieler hauptsächlich für eine gute Offensive verantwortlich ist, während der Big Man dafür sorgen muss, dass die Verteidigung steht. Viele interpretieren auch mit der Historie, dass es unbedingt einen Spieler mit Aufbaufähigkeiten benötigt, der die Rolle des offensiven Parts nimmt. Für mich ist das unerheblich, die Hauptsache ist, dieser Spieler hat auf die Offensive einen großen positiven Impact.

Wie ich schon beschrieb wüde ich mein Team, wenn ich könnte immer mit einem guten Wingplayer und einem guten BigMan aufstellen, weil das eben die beiden wichtigsten Bereiche des Spielfelds abdeckt. Inwie weit sie sich über ihre Offense oder Defense definieren spielt dabei eine unbedeutende Rolle.

Nur geht die Offense selbstverständlich immer vom Wingplayer aus, weshalb es wichtig ist einen guten zu haben. Selbst neben dem dominantesten Spieler den es je gab hat Kobe die Rolle des Faciliators übernommen. Ich glaube, dass das nie anders war weshalb ich auch die Argumentation nicht verstehe nach der man lieber um einen BigMan aufbaut. Irenicus macht das beispielswiese auch:)wavey:),zählt dabei aber neben 5 Wingplayer nur Howard zu sienen Franchiseplayer auf.
:confused:
Da geht es natürlich auch um die Frage der Klasse und das Talent liegt auf kleineren Personen verteilt, aber komisch finde ich das schon.

In meinen Augen ist ein Kobe wertvoller als ein Duncan, da er eine Offense alleine leiten kann. Kobe, LeBron, Wade, Rose, Paul, Williams, Durant sind unausrechenbarer und nicht darauf angewiesen, das jemand ihnen den Ball zuspielt. Sie brauchen um erfolgreich zu sein natürlich einen talentierten Bigman-Partner an ihrer Seite. Oder auch nicht(Rose)? Jordan?

Fazit von mir: Ohne einen Allstar-BigMan kann man im zweifelsfalls eine Championship gewinnen. Andersrum ist das fast unmöglich. Ist aber alles auch eine Frage der Klasse, die ein Spieler hat. Die veränderte Regelauslegung spielt natürlich auch eine Rolle.


66' wins schrieb:
Und genau diesen Part nimmt für mich Nowitzki ein, und das macht er gut. Demzufolge benötigt Nowitzki noch seinen Defensiv-Anker, genauso wie ihn Bryant oder Wade in dieser Gleichung auch benötigen.
Natürlich ist das jetzt alles durcheinander gewürfelt durch die ganzen Gasols/Bynums und Odoms. ;)

Deshalb bedeutet es auch im Umkehrschluss für mich nicht, dass um Nowitzki schwerer eine Mannschaft aufzubauen ist, als um Kobe beispielsweise.

Natürlich nicht. Wo spielen denn die Mavscenter der letzen Jahre heute?Dampier, Diop, LaFrentz, Bradley, MBenga. Mit dem Spielermaterial waren die Mavs noch erfolgreich. In meinen AUgen ist das skurill Dirk anhand dieser Tiefflieger die Schwäche attestieren zu wollen, dass es schwer ist einen Partner für ihn zu finden. Hat man bei Kobe als er noch Smush Parker neben sich hatte, ja auch nicht gemacht. Wo man der Argumentation allerdings zustimmen kann ist, dass Dirk ein PF der Extraklasse ist, er aber im Gegensatz zu Aldrige oder Gasol nicht auch konstant effektiv auf der Centerposition auflaufen kann, was ihn (ähnlich wie Bosh) etwas unflexibler macht.

Wenn man in Terry den Wingplayer sehen will, fehlt den Mavs dieser nicht mehr. Leider ist er in erster Linie defesiv zu schwach um wirklich auf Allstar-niveau zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lost

Bankspieler
Beiträge
1.707
Punkte
113
Ich schmeiss wenigstens nicht dumme unbelegbare Dinge in den Raum.

... und zwei Sätze später

Er ist der beste defensive point guard der Liga atm, aber seine schwache D disqualifiziert ihn als Franchise Player, wie gross sind bei manchen die Teller? ^^.

finde den Fehler ...

erst greifst du hier Irenicus an, der wohl unbestritten zu den kompetentesten Usern hier zählt was Basketball angeht und im Gegensatz zu dir in der Regel Argumente bringt
(dieser Thread ist als Beispiel nicht geeignet, da das Thema Leadership von einem außenstehenden nur subjektiv bewertet werden kann)

und jetzt ist auch noch Rose der beste Verteidiger auf der 1??
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Ja, und dennoch schaffte Ainge es die Spieler, dieses Kalibers in eine Mannschaft zu bekommen. Genau dieser Punkt ist es, an dem meine Kritik ansetzt. Du sprichst von einer Ausnahme Mannschaft, von Spielern die eine so hohe Qualität haben, dass es unwahrscheinlich ist sie in einer Mannschaft spielen zu sehen, doch es gibt sie offensichtlich. Boston stellt diesbezüglich ja noch nicht einmal eine Ausnahme dar, schließlich gibt es noch die Lakers, die neben ihrem "FP" noch einen All-Star Big Man haben, einen Defensiv-Anker und Post Option, den besten Sixth-Man der Liga, einen der besten Wing Verteidiger der Liga (und Citizenship Award Gewinner ;)), den besten Coach der Liga - und es gibt nebenbei eine Mannschaft, die es schaffte zwei legitime "FP"s zu vereinen und zusätzlich noch einen All Star Big Man zu verpflichten. Und gegen so eine Konkurrenz schickt man Nowitzki mit seinem (im Gegensatz zu vorher genannten) schwachen Supporting Cast und lässt nur punktuelle Veränderungen zu, um zu prüfen ob er noch zu dieser Elite gehört. Ein Ginobilli - Terry Tausch würde nun einmal nicht unmittelbar und zwingend dazu führen, dass die Mavericks als DER Titelkandidat wahrgenommen wird. Aber das muss in diesen Zeiten kein Beweis dafür sein, dass er nicht die erste Option geben kann, von der du sprichst.

Vielleicht nochmal kürzer zusammengefasst: wir haben besondere Zeiten. Nach Ende der O'Neal/Bryant Ära gab es bis zu Beginn der Big Three in Boston keine dieser Übermannschaften. In diesen fünf Jahren gewöhnte man sich schon an Mannschaften wie die Spurs, deren Kollektiv in der Spitze einfach nicht die Qualität hatte, die Mannschaften heutzutage haben. Eine legitime zweite Option, neben dem Franchise Player bedeutete schon zwangsläufig unmittelbare Titelhoffnung. Aber diese Zeiten haben wir nicht mehr, und wenn James solche Sidekicks haben darf, Boston mit einer solch ausgeglichenen Mannschaft faktisch (im ersten Jahr war Garnett fast noch FP-Material, deshalb war die Mannschaft, die ich im „Fantasy Game“ mit Nowitzki aufgestellt habe, fast vorhanden) aufgestellt ist und Bryant es sich erlauben kann in einem Game 7 6-24FG zu werfen, dann muss man bei Nowitzki auch mit anderen Maßstäben rangehen.

Wir diskutieren doch darüber, ob der Spieler Dirk Nowitzki in der heutigen Zeit einen legitimen Contender anführen kann oder nicht? Es ist nunmal normal in einer Mannschaftssportart, dass sich Konkurrenzen ändern können. Natürlich ist es heutzutate schwieriger als meinetwegen 2003-2006 einen Kader mit Contenderstatus aufzubauen; aber dieser Problematik muss sich jeder Top 10 Spieler stellen.

Contenderstatus heißt, dass sich das Team gewisse Chancen, die nicht so unerheblich sind, ausrechnen kann, den Titel zu holen. Dirk Nowitzki ist meiner Meinung nach kein Top 5 NBA-Spieler mehr (Wade, James, Bryant, Durant, Howard, Paul kann man darüber einordnen, siehe meine Auflistung, MUSS man natürlich nicht so sehen). Ich finde es ehrlich gesagt ein wenig unfair den anderen (und besseren) Spielern gegenüber, wenn du ein Fantasy-Team zusammenbastelst (bzw. irgendwelche Spieler tauschst) mit dem Hinweis, dass Dirk ja dann der FP dieses Contenders sei, wenn die anderen (besseren!) Spieler einen Contenderstatus mit weniger "Aufwand" generieren können (ich wiederhole mich gern nochmal: ich rede vom heutigen Nowitzki, nicht vom Nowe von vor 4 oder 5 Jahren). Einen Spieler Contender-FP-Status einzuräumen bedeutet immer, dass man vergleichen muss. Und Dirk bedeutet für die Kaderzusammenstellung mehr Aufwand. Diesen Punkt möchte ich jetzt nochmal ein wenig grundlegener ansprechen und mich mithin deinen folgenden Ausführungen widmen, die da perfekt reinpassen:

Ich sehe das ganze schon im größeren Rahmen. Wenn man davon ausgeht, dass eine Championship Mannschaft zwei Spieler benötigt, die das Team tragen, wäre der eine Spieler oberflächlich ein Big Man, der andere ein Aufbau/Flügelspieler. Mir ist aufgefallen, dass es modern geworden ist zu argumentieren, dass diese Aufteilung (heute noch) benötigt wird, da man damit das Inside-Outside Spiel in der Offense laufen kann, das wohl das effektivste sei. Ich bin anderer Meinung. Früher mag das durchaus noch der Fall gewesen sein, aber heutzutage gibt es kaum noch Big Man, die diese „Inside“ Rolle in der Offensive effizient übernehmen können (siehe auch den Abschnitt im Buch „Basketball on Papers“ in dem es um „Offensive Greatness“ geht*). Die Aufteilung ist dennoch sehr nützlich, wenn man davon ausgeht, dass der Aufbau/Flügelspieler hauptsächlich für eine gute Offensive verantwortlich ist, während der Big Man dafür sorgen muss, dass die Verteidigung steht. Viele interpretieren auch mit der Historie, dass es unbedingt einen Spieler mit Aufbaufähigkeiten benötigt, der die Rolle des offensiven Parts nimmt. Für mich ist das unerheblich, die Hauptsache ist, dieser Spieler hat auf die Offensive einen großen positiven Impact. Und genau diesen Part nimmt für mich Nowitzki ein, und das macht er gut. Demzufolge benötigt Nowitzki noch seinen Defensiv-Anker, genauso wie ihn Bryant oder Wade in dieser Gleichung auch benötigen.
Natürlich ist das jetzt alles durcheinander gewürfelt durch die ganzen Gasols/Bynums und Odoms. ;)

Deshalb bedeutet es auch im Umkehrschluss für mich nicht, dass um Nowitzki schwerer eine Mannschaft aufzubauen ist, als um Kobe beispielsweise. Zwar kann Kobe den reinen Defensiv-Anker neben sich spielen haben und zusätzlich noch einen Big Man, der in Korbnähe scoren kann, etwas das bei Nowitzki definitiv schwieriger wird, da er ja selbst eine Position im Frontcourt wegnimmt, aber das halte ich für vernachlässigbar. Allein deshalb, weil eine gute Offensive nicht wirklich von diesem Spielertypen abhängig ist, was man am Beispiel Nowitzki gut verfolgen kann. Da reicht es auch schon potente offensiv-talentierte Flügelspieler zu holen, die zudem auch häufiger zu finden sind.


*Ich erinnere daran, dass in diesem Abschnitt, davon berichtet wurde, dass es schon ab den 90ern sehr wenige Big Man gab, die einem Team zu dieser "Offensive Greatness", wie es Dean Oliver nannte, führen konnte. Dazu gehörten David Robinson und auch ein-zwei Jahre von Tim Duncan wurden genannt und dann eben Nowitzki, nach der 02/03 Saison.



Mir reicht das. Ein Spieler, der es schafft seine Mannschaft zu offensiven Höchstleistungen treiben kann (und das traue ich ihm, im Gegensatz zu dir NOCH zu), hat sein Soll als Franchise Player bei mir auf jeden Fall erfüllt, wenn er charakterlich oder defensiv nicht unglaublich abfällt. Aber für eine erfolgreiche Mannschaft benötigt es eben noch Mitspieler, die dann Aufgaben erledigen, die der beste Mann nicht übernehmen kann.

Du sagst mein Argument, dass mit Kobe zwei Positionen im Frontcourt frei sind (und bei Dirk nur eine) sei zu vernachlassigen, weil eine gute Offensive nicht wirklich von diesem Spielertypen abhängig sei. Du sagst ein Defensivanker neben Dirk und ein paar potente Flügelspieler würden ausreichen. Welche Probleme haben denn die Mavericks seit Nowitzki bei Dallas spielt? Zuallerst kann man bei Dallas immer inside-scoring nennen. Ich glaube wir haben hier im Forum schon unzählige Male durchgekaut, dass ein Team, dass kein insidescoring besitzt in den Playoffs in der Regel extreme Probleme bkommt. bei Dallas ist das nicht anders und warum? Weil Dirk als Big Man auf dem Papier es nicht ansatzweise bietet (Vergleich zu anderen FP auf der 4). Dirk spielt offiziell die Power Foward Position, eigentlich jedoch auch wieder nicht. Eigentlich spielt er in der Offense eine Mischung aus SG und SF, wenn ich ihn eine Position zuordnen müsste. Was bedeutet es für das Team? Man muss das inside scoring sonstwo herbekommen, um diese Schwäche irgendwie auszugleichen. Da die Konkurrenz (siehe oben, wie du auch richtig angesprochen hast) heute viel größer geworden ist als es meinetwegen 2006 der Fall war, wird die Kanderplanung kompliziert.

1) Man braucht plötzlich Guards/SFs die enen exzellenten Drive besitzen.
2) Des weiteren braucht man aber auch Schützen, die das Doppeln gegen Dirk besser bestrafen können (wie häufig habe ich diese Forderung hier gelesen)
3) Und um gegen die Bryants, Wades und James zu bestehen, braucht man aber auch noch starke Verteidiger auf dem Flügel, weil man sonst ebenfalls schlechtere Chancen hat.

Und schon braucht Nowitzki einen exzellenten two-way-player auf dem Flügel, während andere FP so einen wohl gar nicht zwingend brauchen. James wäre letztes Jahr mit einer guten zweiten Option (also sehr guter Offensivspieler, effizient, etc) weiter gekommen. OKC kann sich dieses Jahr vielleicht auch schon Contender nennen (bzw. ich würde die Chancen den Titel zu holen größer als bei Dallas einschätzen) und Durant hat auch "nur" eine richtige 2. Offensivoption neben sich (Russell Westbrook). Die Lakers wären auch mit einem Gasol mit weniger Defense oder Bynum mit weniger Offense Contender und Favorit gegen die Mavericks.

Dass Dirk darüber hinaus noch einen Defensivanker braucht, der am besten auch noch beide Big Man Positionen verteidigen können sollte (!), weil Dirk es nicht hinkriegt (um ein switchen zu ermöglichen), darüber waren wir uns ja schon einig. Findest du nicht, dass diese Füllge an Voraussetzungen komplizierter als bei anderen Spieler zu erfüllen sind? Findest du es nicht irgendwie krass, dass du schon die Celtics mit Rondo, Ray Allen und Paul Pierce (!) anführen musstest, um einen Contender zu nennen, der mit Dirk den Titel holen kann? Ein Ray Allen alleine würde zum Beispiel gar nicht ausreichen; dabei sei das Alter von Allen unbeachtet. Das Problem wäre weiterhin, dass das Team in den Playoffs zu ausrechenbar wäre.

Ich verstehe immernoch nicht ganz, wie du darauf kommst, dass man diese Probleme bei der Spielerbewertung vernachlässigen kann. In der RS wird der Jumping-Stil noch gut gehen, in den Playoffs nicht, das zeigt schlicht und einfach nicht Geschichte. Dirk braucht heute sehr viel speziellere Mitspieler als es andere Top 10 Spieler benötigen, mit weniger Möglichkeiten die geforderten Qualitäten auf "normalen" Wege zu gewährleisten. Meine Schlussfolgerung: Eine gewisse Kompatibilität für die Kaderplanung sollte bei der Spielerbewertung honoriert werden und das ist bei den 6 Namen, die ich aufgelistet habe, mehr gegeben, als es bei Dirk der Fall ist.

Wenn es ein unendliches Reservoir an passenden Rollenspielern/zweiten Optionen geben würde, wäre es in der Tat zu vernachlässigen. In einer Zeit, wo Bryant Gasol und Bynum an seiner Seite hat und Wade, James und Bosh zusammenspielen (es also extreme Konkurrenz gibt) und bestimmte Spielertypen allgemein ziemlich schwierig zu finden sind (two-way-player), sieht es aber ganz anders aus. Spieler wie Howard, Paul oder Durant haben hier einen Vorteil, der auch als gewisse Stärke des Spielers wahrgenommen werden sollte.

Ich muss dasselbe Argument rausholen wie bei der Garnett Diskussion – die Spielzeit. Duncan, so gut sein Impact auch noch sein mag, ist der mittlerweile deutlich schwächere Spieler als Nowitzki und spielt vier Minuten weniger pro Spiel (in den Playoffs). Nowitzki hingegen ist kein wirklich komplizierter Spieler. Ich bin doch recht optimistisch, dass er das beste Team der Regular Season durchaus noch verbessern könnte.

Im Übrigen ist auch die Serie gegen die Grizzlies ein gutes Beispiel. Duncan konnte auch mit seiner defensiven Präsenz seinem Team kaum noch entscheidend helfen. Ich habe leider nur zwei Spiele vollständig gesehen, allerdings musste in denen sogar McDyess Randolph übernehmen, weil dieser einfach besser dagegenhalten konnte (bitte verbessert mich, wenn ich falsch liege). Klar, das Matchup ist jetzt auch undankbar, aber den „Defensiv“-Anker konnte man wirklich nicht sehen.

Duncan hat in der Tat schlecht gespielt. Aber er war sicherlich nicht der einzige. Der ganze Frontcourt war eine Katastrophe, auch Mcdyess. Gino und Parker spielten auch keine gute Serie. Vielleicht ist das ganze Team total überschätzt nach den 60+ Siegen, wenn sie gegen ein Team an Position 8 rausgeflogen sind. Und so ein Team wäre dann mit Nowe statt Duncan wieder Contender? In einer Liga mit den Lakers, Heat und Celtics?

Bulls 4ever schrieb:
Jetzt übertreibst du aber. Ich habe in einigen Diskussionen gesagt, dass Rose für mich aufgrund Teamerfolg und Einzelleistung in dieser Saison legitimer MVP ist/wird, aber ich dennoch auch mit Howard (oder James) leben könnte. Und mehrmals habe ich gesagt, dass die Defense unser absolutes Punkstück ist. Bitte nicht von einem User auf alle schließen, danke

Ehrlich gesagt bist gerade du mein Beleg für die obige Aussage. Ich zitiere dich mal:

D-One: "Zumal das Clutchkriterium eh nicht entscheidet, wer MVP wird. Es ist auch eine Qualität, zu verhindern, dass es die Crunchtime überhaupt gibt."

Du: "...worin Rose ja der Beste ist, da sein Team mit durchschnittlich 7,3 Punkten Unterschied gewinnt und somit die #1 in der Liga ist."

(nachzulesen im MVP-Thread)

Du sagst hier doch recht eindeutig, dass du Rose für diese +7.3 als Hauptverantwortlichen siehst. Nicht mal mit einem Wort wird die Defense als angeführt, sondern nur wieder Rose angeführt. Wie soll man diesen Satz anders bewerten als so wie ich es geschrieben habe? Bitte um Aufklärung. :)
 

Sougaiki

Nachwuchsspieler
Beiträge
3.647
Punkte
83
und jetzt ist auch noch Rose der beste Verteidiger auf der 1??

Sag mir einen besseren und warum und Beweis warum Rose das nicht ist, have fun und viel Glück.

-Rose spielt schwache Defense!
-Rose ist dies und das blah blah
-Rose soll besser als Rondo und Paul sein in der D?
-Nun ist Rose der beste Verteidiger auf der 1?

Das sind alles keine Argumente, weder Fakten.

Meiner Meinung nach ist er atm der beste Defender auf der 1. Wer eine andere Meinung hat, sollte das vielleicht auch mal Begründen, macht aber keiner, man wieggelt nur belächelnd ab und säuselt mit heisser Luft rum.


erst greifst du hier Irenicus an, der wohl unbestritten zu den kompetentesten Usern hier zählt was Basketball angeht und im Gegensatz zu dir in der Regel Argumente bringt

....mhh ok...o_O


2,6 Steals, Stealleader atm
1,2 Blocks, bester blocking PG, 2. bester Guard.
in der RS beste PPP aller PG, 0,76
Collision hat 9 PKT im Schnitt in der Indi Serie gemacht.

Sorry, für meine Inkompetenz und das ich keine Argumente bringe *hust*


Von dir und Irenicus hab ich noch kein einziges Argument gesehn, einfach nur stumpfes: Rose ist kein Frachnchise Player, weil schwacher Defender und ein stumpfes: Rose ist ein schwacher Defender! Fakt.

Ja hopp, belegt das mal komische Art und Weise hier ;).

Wenn ihr wollt, mach ich gern dafür einen eigenen Thread auf, wo ihr 2 das dann erläutern könnt und wir können hier den Dirk Thread in Ruhe lassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bulls 4ever

Moderator
Beiträge
2.391
Punkte
0
Ort
Göttingen
Ehrlich gesagt bist gerade du mein Beleg für die obige Aussage. Ich zitiere dich mal:

D-One: "Zumal das Clutchkriterium eh nicht entscheidet, wer MVP wird. Es ist auch eine Qualität, zu verhindern, dass es die Crunchtime überhaupt gibt."

Du: "...worin Rose ja der Beste ist, da sein Team mit durchschnittlich 7,3 Punkten Unterschied gewinnt und somit die #1 in der Liga ist."

(nachzulesen im MVP-Thread)

Du sagst hier doch recht eindeutig, dass du Rose für diese +7.3 als Hauptverantwortlichen siehst. Nicht mal mit einem Wort wird die Defense als angeführt, sondern nur wieder Rose angeführt. Wie soll man diesen Satz anders bewerten als so wie ich es geschrieben habe? Bitte um Aufklärung. :)

Das Zitat hast du arg aus dem Zusammenhang gerissen. Das gehört insgesamt zur der Diskussion, dass Rose kein guter Clutch-Performer sei, was ich zugegeben für Blödsinn halte. Dass das nicht ganz ernst gemeint war, zeigt auch der hier, der dem Post folgt: " ;) "

Ich denke, dass Rose einer der besten Clutchplayer und verdienter MVP ist/wäre, deshalb habe ich mich in der Situation gegenüber seinen Kritikern zu der Bemerkung "hinreißen" lassen. Kann man aber so verstehen wie du, keine Frage.

Dass ich die Defense als Prunkstück und Hauptgrund für unser Abschneiden sehe, sieht man u.a. in einem Beitrag etwas zuvor:

Bulls 4ever schrieb:
Nur durch eine mannschaftliche Geschlossenheit sind unsere mMn größten Stärken überhaupt abrufbar, nämlich die gute Defense (#3 in points allowed) und die damit verbundene Reboundarbeit (#2).
 

Irenicus

Nachwuchsspieler
Beiträge
7.164
Punkte
0
Okay, damit ist das für mich erledigt, danke für die Aufklärung. Damit nehme ich meine Aussage dir und den vernünftigen Bullsfans gegenüber natürlich zurück. :)
 

Lost

Bankspieler
Beiträge
1.707
Punkte
113
Sag mir einen besseren und warum und Beweis warum Rose das nicht ist, have fun und viel Glück.

-Rose spielt schwache Defense!
-Rose ist dies und das blah blah
-Rose soll besser als Rondo und Paul sein in der D?
-Nun ist Rose der beste Verteidiger auf der 1?

Das sind alles keine Argumente, weder Fakten.

Meiner Meinung nach ist er atm der beste Defender auf der 1. Wer eine andere Meinung hat, sollte das vielleicht auch mal Begründen, macht aber keiner, man wieggelt nur belächelnd ab und säuselt mit heisser Luft rum.




....mhh ok...o_O


2,6 Steals, Stealleader atm
1,2 Blocks, bester blocking PG, 2. bester Guard.
in der RS beste PPP aller PG, 0,76
Collision hat 9 PKT im Schnitt in der Indi Serie gemacht.

Sorry, für meine Inkompetenz und das ich keine Argumente bringe *hust*


Von dir und Irenicus hab ich noch kein einziges Argument gesehn, einfach nur stumpfes: Rose ist kein Frachnchise Player, weil schwacher Defender und ein stumpfes: Rose ist ein schwacher Defender! Fakt.

Ja hopp, belegt das mal komische Art und Weise hier ;).

Wenn ihr wollt, mach ich gern dafür einen eigenen Thread auf, wo ihr 2 das dann erläutern könnt und wir können hier den Dirk Thread in Ruhe lassen.

du sagst doch so gerne "guckt euch die Spiele an"
das würde ich dir dann auch mal raten, wenn du dann immernoch Rose über Rondo in der Defense siehst,
dann brauchen wir nicht mehr diskutieren, dann sehen wir nicht denselben Sport

und oh, 2.6 Steals und 1.2 Blocks in der Serie gegen die Pacers
und den besten PG der Liga, Collison, bei 9 PPG gehalten
ich nehme alles zurück, er ist der beste Verteidiger der Liga
das er in der RS nur 1.0 Steals pG hatte, das war sicher nur weil er nicht mehr Steals sammeln wollte,
damit es nicht so eindeutig ist im MVP-Race und wir was zu diskutieren haben

schon seltsam das du jetzt mit diesen Statistiken kommst, wo Stats doch im MVP-Race ja nicht so der Faktor waren

sorry, aber dein overhypen von Rose ist schon nicht mehr lustig

sorry an die anderen das ich hier den Thread "missbrauche"
 

Bustaboxi

Bankspieler
Beiträge
10.573
Punkte
113
gibts hier irgendwo einen thread bei dem icht über rose geredet wird? echt nervig!
 
M

Missmatch

Guest
Johnny Ludden schrieb:
"In a lot of ways, Nowitzki is not unlike David Robinson before Tim Duncan joined his side. Robinson waded through the same torrent of criticism each year the Spurs went out early in the playoffs. Many times, it should have been an indictment on the supporting cast around him rather than his own shortcomings. The soft label has never really fit Nowitzki, no matter how many times someone tries to hang it on him. He plays tough. He plays clutch. This series offered more evidence. In three of the Mavs’ four victories, Nowitzki scored 18, 14 and 14 points in the fourth quarters. On Thursday, the Blazers’ Chris Johnson raked Nowitzki across the face, a flagrant foul that left Nowitzki sprawled on his back. After a few moments, Nowitzki picked himself, made both free throws then promptly stuck a step-back jump shot. The next time down the floor, he drove for a reverse layup. ‘Toughness doesn’t always mean throwing a punch back,” Chandler said. “It means getting up and going at ‘em even tougher. … Dirk got up. Instead of getting in some dumb altercation, he said, ‘All right, I’m going to punish you.’’
http://sports.yahoo.com/nba/news;_ylt=ApJJfecEa7XGKEBk_7zUlNm8vLYF?slug=jy-ludden_lakers_challenge_awaits_mavericks_nowitzki_042911
Schöner Artikel, in dem Nowitzki und sein Image mit Robinson verglichen wird.
 
Oben