Also Hernandez habe ich schon öfter auf wackligen Beinen gesehen. Gegen Simms (Bodenbesuch), Da Paula und natürlich Braithwaite (Bodenbesuch).
Gegen Da Paula? Wo war Hernandez denn da angeklingelt? Ich hab ihn nicht in Schwierigkeiten gesehen...
Also Hernandez habe ich schon öfter auf wackligen Beinen gesehen. Gegen Simms (Bodenbesuch), Da Paula und natürlich Braithwaite (Bodenbesuch).
Ansonsten ist mir der Kampf aber auch ziemlich egal, ich freue mich vor allem auf Alekseev. Das ist - wenn man mal von den Deutschen Boxern absieht - mein absoluter Lieblingsboxer. Kein Wattewerfer und kein blinder Schlaeger, sondern ein intelligenter Fighter! :love2:
Das hatte nichts mehr mit "härte zeigen zu tun". Alekseev war zwischezeitlich verteidigungsunfähig, hat die Schläge nur noch geschoben und wäre so oder so KO gegangen. IMO hätte der Cortez zwischenzeitlich auch Anlass gehabt den Kampf abzubrechen.
Gibt es eigentlich einen "Sovjet-Boxer" der gut mit Druck umgehen kann?
Golovkin-Kampf wurde hingegen viel zu früh abgebrochen. Wenn der Kampf weitergeht, kommt der Gaucho wohlmöglich über die Runden...
Gegen Da Paula? Wo war Hernandez denn da angeklingelt? Ich hab ihn nicht in Schwierigkeiten gesehen...
ich sage zu dem ganzen nix bevor die feier nicht vorbei ist und ich wieder nüchtern bin - hicks ... alekseeeeeeeeeev und die schalauauberger ..... lalala ....
Gegen Da Paula? Wo war Hernandez denn da angeklingelt? Ich hab ihn nicht in Schwierigkeiten gesehen...
Ich denke, man sollte Alekseev nicht zu sehr niedermachen. Man hat gestern gesehen, dass er schlagbar ist, okay... Aber so was kann halt passieren, da hilft die beste Amateurschule nichts.
Alekseev oder auch Hernandez sind einfach overrated, wie diese gesamte Amateurschule was ich ja schon seit einiger Zeit glaube. Und schöne Bewegungsabläfe beim Boxen kriegt auch ein Tänzer hin...
Übrigens ist es schon wirklich auffällig wie schlecht Ost (SOvjet, DDR,...)-Boxer mit Pressure umgehen können. Da gibt es ja wirklich nicht eine Ausnahme. IMO liegt es auch an dieser Amateurschule und AMateurboxen allgemein, wo sich diese Frage nicht wirklich stellt. Ich erwarte von einem Distanzboxer nicht dass er am Mann auch noch herausragend ist, aber diese komplette Unfähigkeit im Nahkampf zu kämpfen, ist ja schon krass. Das sieht man auch bei anderen Fights, wo das Kämpfen am einer bestimmten Distanz ganz eingestellt wird.
Das hat auch mMn wenig mit Psyche oder fehlenden Einstellung zu tun, sondern ist Ausdruck einer bestimmten Unfähigkeit. Ich finde sowieso falsch dass hier diesen ganzen "Amateurhelden" immer so unglaublich viel Talent bescheinigt wird, und es immer nachm Motto heisst "ja wenn er seriös trainiert etc dann ist er ein Supertalent." Genauso wie bei Brähmer und Ulrich. Wenn man sich aber die konditionelle Arbeit anguckt, wird da wirklich nirgens soviel Wert draufgelegt wie hier in Europa. Manche Ami-Trainer erwarten sogar eingeständig vom Boxer sich körperlich gut vorzubereiten.
Kurz rum: Die ganze Amateurschule ist vollkommen überbewertet, und die meisten hochdekorierten Amateurboxer sind es auch. Die passen den Stil den Regeln des Amateursports an und haben gegenüber anderen Schule bzw Nationen auch einen erheblichen Erfahrungsvorteil.
Wenn der Alekseev gg Ramirez (in dessen Ausbildung ganz bestimmt nicht soviel investiert wurde) einen Kampf auf Augenhöhe führen muss, kann er einfach nicht so gut sein. Hier geht es nicht darum, dass er verloren hat. Das kann immer passieren und gerade wenn man als junger Boxer das erste Mal richtige Gegenwehr bekommt und über die lange DIstanz geht, ist das schwierig. Nur hat er den Gaucho aber nicht eine Runde lang wirklich im Griff gehabt, und das sagt mMN schon viel aus.