O-Scoring, 17.10.2009: TAYLOR vs. ABRAHAM // LICINA vs. HERNANDEZ


Schätzt ihr persönlich Arthur Abraham nach diesem Sieg stärker ein als zuvor ?


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MrFischer

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MEin Senf:


Schöner Sieg von Abraham. Er hat mich überzeugt. Er ist wirklich auf Weltniveau. GEgen Taylor musst du nach Punkten erstmal vorne sein. Ich hätte ihm das nicht zugetraut. Bravo Arthur.

Ich denke Dirrell wird für Arthur nicht leicht. Ist der Kampf in den USA oder hier? Steht das schon fest?

Froch wird von Arthur ausgeknockt.


In den USA
 

Tony Jaa

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Naja das habe ich schon von Anfang an geschrieben. Verstehe auch nicht warum man in RUnde 1 unbedingt nur USA-Europa Duelle wollte. Taylor gehörte nicht ins Turnier, jetzt wo er wieder durch KO verloren hat sind seine weiteren Kämpfe eigentlich richtig überflüssig und schaden der Sache. Wenn man ihn warum auch immer unbedingt dabei haben musste, hätte man ihn in Runde eins gegen einen der beiden Amis antreten lassen sollen. Ward hat überhaupt keine Power. Es war einfach dumm ihn nach einer KO-Niederlage wieder gg einen starken Puncher aufzustellen.
Man müsste ihn eigentlich rausnehmen, obwohl Green auch eigentlich nichts drauf hat. Taylor geht gg Kessler wieder schwer KO. Er hat eine Familie, genug Geld und es sportlich längst nicht mehr verdient. Aber das ist halt typisch, ein Europäer wäre schon längst weg vom Fenster.
 

BoxOpaNo.1

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Glauben mir jetzt wenigstens die Meisten von euch, dass Abraham an seinen Aufgaben wächst und wirklich nur das Nötigste tut?

Das habe ich übrigens schon Anfang 2006 nach seiner ersten Titelverteidigung gesagt.... :wavey:


DAS wiederum bezweifel ich immernoch - ich glaube wenn seine Kondi mehr zu lassen würde, würde er auch mehr tun... Das er mit seinen Kräften haushält spricht aber klar für Ihn...
Zum anderen muss man nur mal festhalten, wenn man deine erklärung so akzeptieren würde, wäre Abraham IMO ziemlich "dumm" bzw. wäre das eine unsinnige "Philosophie"...

Ist aber nur meine persönliche Meinung..

Gegen Kessler würde er auch schlecht aussehen meine ich und offen hin stellen könnte er sich da auch nicht - ich hoffe auf das Matchup, denn es ist für mich das spannendste^^
 

Blayde

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MEin Senf:

Schöner Sieg von Abraham. Er hat mich überzeugt. Er ist wirklich auf Weltniveau. GEgen Taylor musst du nach Punkten erstmal vorne sein. Ich hätte ihm das nicht zugetraut. Bravo Arthur.

Ich denke Dirrell wird für Arthur nicht leicht. Ist der Kampf in den USA oder hier? Steht das schon fest?

Froch wird von Arthur ausgeknockt.

Dito, Dito, Dito. Saugeil, was Abraham da gezeigt hat und direkt mal schöne 3 Punkte im Rücken :) Ich glaube auch, dass es gegen Dirrell schief gehen könnte. Die Chance, dass Abraham ihn ausknockt, seh ich zwar nicht als gering an, aber wenns über die Distanz geht, was auch nicht so unwahrscheinlich ist, dann dürfte es in den USA wohl eher an Dirrell gehen.

Froch seh ich gegen Abraham auch KO gehen, Abraham ist IMO sowohl generell etwas besser als auch stylistisch gesehen im Vorteil.

Und Taylor wird ja erstmal gegen Ward statt gegen Kessler antreten. Bei Showtime sprachen se übrigens von einer Concussion, also einer Gehirnerschütterung!? Das klänge ja nicht so übel.
 

Masmiseim

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So, das Turnier hat seinen ersten Sieger. Auf meinem Punktezettel war es dann hinten raus auch deutlich. Abraham verlässt sich sehr auf seinen KO Schlag und hat (bisher) damit Erfolg.

Für die 11 absolvierten Runden hatte ich folgende Card:

Abraham Taylor
9 10
9 10
10 9
9 10
10 9
10 8 (Punktabzug)
10 9
9 10*
9 10*
10 9
10 9
105 103
Bei den mit „*“ gekennzeichneten Runden bin ich mir nicht so sicher. Taylor hat mehr oder weniger effektiv rumgejabbt, Abraham hatte immer 1-2 richtig nachhaltige Aktionen drin.
Alles in Allem war Taylor keine wirkliche Bedrohung, weil hinter seinen Schlägen zu wenig Kraft war.

Für Taylor ist es jetzt natürlich schon zappenduster (gute Besserung!), glaube nicht, dass es Sinn macht noch weiter anzutreten. Vier der letzten fünf Kämpfe mit drei (T)Kos sprechen da in meinen Augen eine deutliche Sprache.

Und Abraham: er hat wie immer nur das getan, was er musste. Eine sehr erfolgreiche Taktik bisher...so könnte es das Ding gewinnen.
 

Schlonski

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So, das Turnier hat seinen ersten Sieger. Auf meinem Punktezettel war es dann hinten raus auch deutlich. Abraham verlässt sich sehr auf seinen KO Schlag und hat (bisher) damit Erfolg.

Für die 11 absolvierten Runden hatte ich folgende Card:

Abraham Taylor
9 10
9 10
10 9
9 10
10 9
10 8 (Punktabzug)
10 9
9 10*
9 10*
10 9
10 9
105 103

Du hattest ernsthaft die 9. für Taylor? Das war die Runde in der Taylor böse gewackelt hat....

Hab es im Übrigen genauso wie du, nur eben die 9. an Abraham und damit 106-102 nach 11 Runden.
 

Tobi.G

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Selbst wenn Abraham gegen Direll nach Punkten verliert, wird er danach Froch besiegen und ist sicher im Halbfinale. Insofern war es wirklich wichtig, dass er diesen ersten kampf gegen Taylor gewonnen hat.
 

colderthanice

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Selbst wenn Abraham gegen Direll nach Punkten verliert, wird er danach Froch besiegen und ist sicher im Halbfinale. Insofern war es wirklich wichtig, dass er diesen ersten kampf gegen Taylor gewonnen hat.

Gegen Froch sehe ich Abraham auch vorne.
Dirrell hingegen wird Abraham nach Punkten besiegen, wenn er so boxt wie gegen Froch.
 

aue013

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... wie ist das eigentlich, dein Leben im Konjunktiv?
:laugh2: :thumb: sehr schön gesagt bzw. gefragt!

Schöner Kampf, letztlich sogar spannender als erwartet bzw. länger spannend mit einem Hammer-Ende, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wünsche Jermain alles Gute, der Niederschlag war für mich beeindruckend und schockierend gleichermaßen, hoffentlich behält Taylor davon keinen Schaden.

Dafür, dass Abraham üblich passiv begann, war Taylor mMn viel zu zurückhaltend. Taylor war immer auf große Distanz zu Arthur bedacht. Er bewegt sich viel und gut, war schnell, aber wieso muss der größere Boxer mit der deutlich größeren Reichweite rein/aus boxen? Ich denke, Jermain hatte von Anfang an großen Respekt vor Arthurs Schlagkraft. Ich finde, er hätte aber die Phase von AAs Zurückhaltung nutzen müssen, um aggressiver zu boxen, um AA zu treffen, um ihn zu beeindrucken, um ihn zu schwächen. Er hätte von Anfang an mehr riskieren sollen. Einfach nur die Runden nach Punkten zu gewinnen kann gegen einen so hart schlagenden Gegner nie die richtige Strategie sein (außer man kann nur Wattebällchen werfen - schöne Grüße ins stürmische Leverkusen - das trifft ja aber auf Taylor nicht zu, der kann hauen). Um gegen Abraham zu gewinnen, muss man nicht nur Punkte sammeln, sondern ihn durch harte Treffer schwächen und niederkämpfen. Arthur hat zwar die ersten 4 Runden verloren, war aber deshalb überhaupt nicht beeindruckt oder etwa verunsichert. Das hat Taylor nicht geschafft. Deshalb kann auch überhaupt keine Rede davon sein, dass dieser nachgelassen oder abgebaut hätte, nein, Abraham hat einfach angefangen, mitzuboxen, er ist aufgewacht. Jermain hat straight seinen Stiefel runtergeboxt, von Anfang bis Ende. Die verschiedenen Kampfphasen wurden einzig durch Arthurs Passivität/Aktivität bestimmt. Abraham zeigt ja kaum "normales" Boxen, entweder versteckt er sich hinter seiner Doppeldeckung, oder er explodiert. Und wenn er selbst schlägt, wird's für seine Gegner recht gefährlich, weil er fast immer auch ein paar gute Hände dabei drin hat.
Insgesamt betrachtet war Taylor für mich nicht schlechter als vorher, aber vorsichtiger, weniger aggressiv und dadurch weniger wirkungsvoll. Er hatte wohl geglaubt, allein mit Punkte sammeln den Kampf gewinnen zu können. Nebenbei gesagt: Taylor konnte vor Abraham nicht wegrennen, Direll wird das auch nicht schaffen. Aber ich frage mich wieder - und das habe ich mich auch schon während des Kampfes gefragt - wieso lässt Arthur die ersten Runden schleifen, wieso ist er auch meistens in der ersten Hälfte der weiteren Runden eher passiv? Wenn er angreift, ist er auch fast immer erfolgreich. Kann man daraus nicht schlussfolgern, dass er auch in früheren Runden erfolgreich wäre, würde er da schon loslegen?

Glauben mir jetzt wenigstens die Meisten von euch, dass Abraham an seinen Aufgaben wächst und wirklich nur das Nötigste tut?
Durch Arthurs bisherige Kämpfe (incl. dem gestrigen) wird diese Einschätzung ganz bestimmt eher bestätigt als widerlegt. :thumb: Ich hoffe, du hast recht, denn dann wäre da ja noch einiges Potential nach oben.


Hernandez-Licina: Schade, ich hätte Enad einen Sieg gewünscht, aber so konnte das ja nichts werden. Trotz Sieg hat mich Hernandez mal wieder überhaupt nicht überzeugt. Außerdem mag ich Leute einfach nicht, die bei der Arbeit so rumstöhnen, da kann ich ja gleich Damentennis gucken. Leider steht dieser jetzt bei Boxrec auf Rang 5, kein Kompliment für das Cruiser.
 

Rocco

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Sweet Scientist

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Das war mein zweiter live Kampf von AA nach dem Gevor Kampf. Wow, was für eine Stimmung. Interessant fand ich den Unterschied vom eigenen Scoring. Nachdem ich den Kampf im MDR noch einmal gesehen habe, fand ich ihn viel enger als live. Sicher beeinflusst die Masse, aber daran allein kann es nicht nur liegen. Taylor hat trotzdem kaum die Rechte gebracht und nach den ersten harten Händen von AA auf Sicherheit geboxt.

Der ko war auch in Zeitlupe ein Phänomen. Taylors Kopf ging nach unten und nicht nach hinten, als hätte sein Kinn auf den Kehlkopf geschlagen. Seine Deckung war dabei sehr gut und auch die physische Ausdauer war nicht das Problem. Froch brauchte die Akkumulation um dies zu erreichen, hier war es nur ein Schlag (wobei man die Runden davor natürlich auch nicht vergessen sollte). Was mich erstaunt hat, waren die vielen Negativurteile gegenüber AA vor dem Kampf. Einige davon geben ihm auch im Dirrell Kampf jetzt keine Chance, aber ich glaube auch das es hier ein Rezept gibt und Wegner wird das erarbeiten.

Froch ist den ganzen Abend marschiert und versuchte Dirrell "zu fangen". Das zeugt von wenig Ringintelligenz. Ich wurde vor dem Kampf kritisiert, einige fanden das Ringintelligenz im Zusammenhang mit Aa überstrapaziert oder fehl am Platz. Ich stehen weiterhin zu meiner Einschätzung und deshalb wird AA auch dne Dirrell Kampf gewinnen. Hier muß Dirrell kommen. Dann entwickelt sich der Kampf auf eine neue Weise - styles make fights.
 

Sweet Scientist

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:laugh2: :thumb: sehr schön gesagt bzw. gefragt!

Schöner Kampf, letztlich sogar spannender als erwartet bzw. länger spannend mit einem Hammer-Ende, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich wünsche Jermain alles Gute, der Niederschlag war für mich beeindruckend und schockierend gleichermaßen, hoffentlich behält Taylor davon keinen Schaden.

Dafür, dass Abraham üblich passiv begann, war Taylor mMn viel zu zurückhaltend. Taylor war immer auf große Distanz zu Arthur bedacht. Er bewegt sich viel und gut, war schnell, aber wieso muss der größere Boxer mit der deutlich größeren Reichweite rein/aus boxen? Ich denke, Jermain hatte von Anfang an großen Respekt vor Arthurs Schlagkraft. Ich finde, er hätte aber die Phase von AAs Zurückhaltung nutzen müssen, um aggressiver zu boxen, um AA zu treffen, um ihn zu beeindrucken, um ihn zu schwächen. Er hätte von Anfang an mehr riskieren sollen. Einfach nur die Runden nach Punkten zu gewinnen kann gegen einen so hart schlagenden Gegner nie die richtige Strategie sein (außer man kann nur Wattebällchen werfen - schöne Grüße ins stürmische Leverkusen - das trifft ja aber auf Taylor nicht zu, der kann hauen). Um gegen Abraham zu gewinnen, muss man nicht nur Punkte sammeln, sondern ihn durch harte Treffer schwächen und niederkämpfen. Arthur hat zwar die ersten 4 Runden verloren, war aber deshalb überhaupt nicht beeindruckt oder etwa verunsichert. Das hat Taylor nicht geschafft. Deshalb kann auch überhaupt keine Rede davon sein, dass dieser nachgelassen oder abgebaut hätte, nein, Abraham hat einfach angefangen, mitzuboxen, er ist aufgewacht. Jermain hat straight seinen Stiefel runtergeboxt, von Anfang bis Ende. Die verschiedenen Kampfphasen wurden einzig durch Arthurs Passivität/Aktivität bestimmt. Abraham zeigt ja kaum "normales" Boxen, entweder versteckt er sich hinter seiner Doppeldeckung, oder er explodiert. Und wenn er selbst schlägt, wird's für seine Gegner recht gefährlich, weil er fast immer auch ein paar gute Hände dabei drin hat.
Insgesamt betrachtet war Taylor für mich nicht schlechter als vorher, aber vorsichtiger, weniger aggressiv und dadurch weniger wirkungsvoll. Er hatte wohl geglaubt, allein mit Punkte sammeln den Kampf gewinnen zu können. Nebenbei gesagt: Taylor konnte vor Abraham nicht wegrennen, Direll wird das auch nicht schaffen. Aber ich frage mich wieder - und das habe ich mich auch schon während des Kampfes gefragt - wieso lässt Arthur die ersten Runden schleifen, wieso ist er auch meistens in der ersten Hälfte der weiteren Runden eher passiv? Wenn er angreift, ist er auch fast immer erfolgreich. Kann man daraus nicht schlussfolgern, dass er auch in früheren Runden erfolgreich wäre, würde er da schon loslegen?


Durch Arthurs bisherige Kämpfe (incl. dem gestrigen) wird diese Einschätzung ganz bestimmt eher bestätigt als widerlegt. :thumb: Ich hoffe, du hast recht, denn dann wäre da ja noch einiges Potential nach oben.


Hernandez-Licina: Schade, ich hätte Enad einen Sieg gewünscht, aber so konnte das ja nichts werden. Trotz Sieg hat mich Hernandez mal wieder überhaupt nicht überzeugt. Außerdem mag ich Leute einfach nicht, die bei der Arbeit so rumstöhnen, da kann ich ja gleich Damentennis gucken. Leider steht dieser jetzt bei Boxrec auf Rang 5, kein Kompliment für das Cruiser.

"Aber ich frage mich wieder - und das habe ich mich auch schon während des Kampfes gefragt - wieso lässt Arthur die ersten Runden schleifen, wieso ist er auch meistens in der ersten Hälfte der weiteren Runden eher passiv? Wenn er angreift, ist er auch fast immer erfolgreich. Kann man daraus nicht schlussfolgern, dass er auch in früheren Runden erfolgreich wäre, würde er da schon loslegen?" von aue013

Ich vermute das hat etwas mit dem Unterschied von Maximalkraft und Absolutkraft zu tun. Das Zeil eines Leistungssportlers ist es, durch Training und volitive Eigenschaften, die willentlich aktivierbare Maximalkraft von ca. 80 - 90% der Absolutkraft (100%) anzunähern. AAs Training und seine Willenseigenschaften können kurzzeitig diese autonom geschützte Reserve von 10% erreichen. Dabei fallen allerdings sehr hohe Laktatwerte (Milchsäureproduktion durch anaerobe Energiegewinnung der Zelle)an. AA muß diese saure Milieu über 12 Runden so abpuffern, daß die Leistungskurve konstant bleibt oder am Ende sogar noch mehr drin ist. Deshalb ist es schon sinnvoll in den ersten Runden die Muskulatur nicht sehr viel höher als 20 - 25 mmol/l zu übersäuern. Naja, das vielleicht eine physilogische Erklärung, aber die Faktoren sind mannigfaltig, aber dies ist ein wesentlicher Faktor für Arthurs Ökonomie.
 

Big d

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Genau
Oder einfacher gesagt> Da Arthurs ausdauer nicht so groß ist spart er sich die kraft auf. Er könnte auch am anfang gasgeben, aber wenn der gegner dann stehen bleiben würde, wäre AA fertig und sähe ziemlich blöd aus(vllt sogar KO).

Wartet er dagegen bis zur 2. hälfte und spart sich die kraft auf, ist der fight bald zuende wenn der gegner nicht KO geht.

So hat AA weniger risiko und meistens reicht es dennoch. Ist also absolut sinnvoll für ihn so zu boexen.
 

Titov1

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Genau
Oder einfacher gesagt> Da Arthurs ausdauer nicht so groß ist spart er sich die kraft auf. Er könnte auch am anfang gasgeben, aber wenn der gegner dann stehen bleiben würde, wäre AA fertig und sähe ziemlich blöd aus(vllt sogar KO).

Wartet er dagegen bis zur 2. hälfte und spart sich die kraft auf, ist der fight bald zuende wenn der gegner nicht KO geht.

So hat AA weniger risiko und meistens reicht es dennoch. Ist also absolut sinnvoll für ihn so zu boexen.

Genau das ist der Punkt, zu Beginn seiner Karierre hat Arthur teilweise schon in den ersten Runden relativ viel gehauen und konnte ab der 7. Runde die Arme nicht mehr oben halten. Da hat er warscheinlich auch das Boxen mit der hängenden Deckung gelernt ;) Jetzt zögert er den Erschöpfungspunkt einfach weiter nach hinten hinaus.
 

Chancho

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Sehr professionell von ihm.

Ich hatte mehr den Eindruck, dass Arthur bei den eher schwachen Gegnern der letzten Jahre so was wie Motivationsprobleme hatte. Klar, vor den Kämpfen heißt es immer, habe hart trainiert, gefährlicher Gegener, darf man auf keinen Fall unterschätzen. Aber die letzten 10% können im Kampf schon mal fehlen, wenn es sich nur um eine "Pflichtaufgabe" handelt. Ist ja in anderen Sportarten nicht anders.

Wenn es wirklich drauf ankam, wie z.B. gegen Miranda in den USA oder gestern gegen Taylor, hat Arthur dagegen immer seine besten Leistungen gezeigt.

Mental halte ich ihn sowieso für bärenstark. Dazu kommt, dass er trotz seiner Erfolge und des Reichtums noch nicht satt zu sein scheint. Seine Ambitionen, Superchamp werden zu wollen und sich auch in den USA einen großen Namen machen zu wollen, klingen glaubwürdig und treiben ihn offenbar an. Von daher denke ich, dass wir auch in seinen nächsten Kämpfen im Turnier noch einiges von ihm erwarten können.
 

Snipes

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Mental halte ich ihn sowieso für bärenstark. Dazu kommt, dass er trotz seiner Erfolge und des Reichtums noch nicht satt zu sein scheint. Seine Ambitionen, Superchamp werden zu wollen und sich auch in den USA einen großen Namen machen zu wollen, klingen glaubwürdig und treiben ihn offenbar an. Von daher denke ich, dass wir auch in seinen nächsten Kämpfen im Turnier noch einiges von ihm erwarten können.

Davon gehe ich auch sehr stark aus... seine Äußerungen zum SuperSix machen seinen Anspruch an eine nachhaltige Legacy doch recht deutlich. Im Endeffekt wird er dadurch eh viel mehr Gewinn haben, als wenn er einfach die Karriere wie viele andere deutsche Boxer runterzuspult und doch recht handverlesene Boxer besiegt.
 

KhaosaiGalaxy

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Abraham hat schon eine tolle Leistung abgeliefert!
Er hat das Fragezeichen ,wie er sich in der neuen Gewichtskategorie etablieren kann , mit diesem Kampf gelöscht.

Doch nun eine Ernüchterung:

Ich sehe persönl. keine Steigerung bei AA-er kämpft seinen alten Stiefel runter,genauso wie in allen anderen fights auch!
Der Eindruck AA hätte sich gestern nacht besser präsentiert lag hauptsächlich an Taylor(ob das hier einige wahrhaben wollen oder nicht).
Ich habe persönl.mehr von taylor erwartet und auch gehalten: doch im Laufe des Kampfes merkte ich ,dass sich die Befürchtungen um Taylors mentalen Zustand bestätigt haben.
Und obwohl Taylor selbst vor dem Kampf mehrmals versicherte ,er hätte die Ernährung umgestellt ,sein Training, er mache einen neuen Anfang, und so weiter und sofort-er ist ,vllt nicht direkt shot ,aber auch dem besten Weg dorthin(halb-shot?)
Um seine Kondition mag es etwas besser ausgesehen haben,doch mMn machte er in dem kampf einfach zuwenig (Jab,Jab,Jab.)
Er kämpfte etwas auf Sparflamme oder wie im Sparring, es fehlte seine natürl. Explosivität und Aggressivität.
Taylor hat definitiv seine letzten KO-s nicht verarbeitet und hat ausserdem durch alle letzten Kämpfe ,in denen er gg die Weltspitze antreten musste zuviel verbraucht und zuviel Substanz gelassen.
Das ist heute Fakt.
Genauso wie die Sache,dass Taylot nach dem Abraham Kampf nicht mehr halb-shot ,sondern richtig shot ist(er hat einen Gehirnerschütterung erlitten und liegt im Krankenhaus)
Seine weiteren Kämpfe und die Teilnahme in Turnier bleiben somit ungewiss.
Ich weiss gar nicht wie er sich fürs Weitermachen entscheiden kann - das würde heissen er ist lebensmüde.

:thumb: "Halb-shot" ist genau der richtige Ausdruck für Taylors Zustand vor dem Kampf. Besser kann man`s nicht formulieren. O.k., man sollte jetzt damit keinesfalls Abrahams starke Leistung schmälern. Auch einen halb-shotten, aber immer noch sehr talentierten Taylor muß man erst mal auf diese clevere Art und Weise schlagen. Was die wirklichen Erkenntnisse dieses Kampfes angeht, liegt die Wahrheit wieder mal genau in der Mitte. Abraham hat seinen einfachen, aber sehr wirkungsvollen Stil perfektioniert. Das mit seiner DD hatte ich unterschätzt, war schon Klasse wie uneffektiv dadurch Taylors Jabs wurden. Andererseits war auch Taylors Schlagrepertoire nicht gerade das Gelbe vom Ei, extrem vorhersehbar. Hat der überhaupt mal ein paar Uppercuts versucht ? Vielleicht war es auch die Angst, die mentale Schwäche
- die Taylor etwas gelähmt hat.
Es ist absoluter Quatsch, wenn hier einige von "Hatertum" (für mich übrigens immer noch das Unwort des Jahres) schreien, wenn man Taylors derzeitiges Niveau kritisch sieht. Abraham hat es doch toll gemacht inklusive perfektem KO-Schlag hinten `raus. Wer kann das bestreiten ? Aber Taylor hat ihm dabei auch in die Hände gespielt. Das kann genauso wenig bestritten werden. Und jetzt mal abgesehen von Taylors "Gebrochenheit" durch die Niederlagen gegen Froch und Pavlik, Ringintelligenz sieht anders aus - als das, was der Amerikaner vor allem in seinen letzten Kämpfen gezeigt hat. Ist aber jetzt eh alles unwichtig, denn Taylor sollte besser in den Ruhestand gehen. Es kann nur noch schlimmer kommen, wenn er nicht bald die Handschuhe an den Nagel hängt. Er hat viel Substanz gelassen und auch nicht mehr das nötige Sieger-Gen.
Was Abraham betrifft, für ihn kann im SMW noch lange die Sonne scheinen. Seine kompakte Art werden nicht viele Gegner knacken. Das steht schon mal fest. Allerdings werden in jedem Kampf die Karten neu gemischt. Und z. B. Dirrell ist nicht Taylor. Kann er Abraham schlagen ? :skepsis: Dirrell, obwohl auch ein technischer Boxer, ist aber - jetzt mal vom Froch-Kampf ausgehend - ein etwas anderer Typ als Taylor, kämpft auch schon mal "dreckig" und destruktiv, wenn es sein muß. Klammern ist auch kein Fremdwort für ihn.:D
Taylors eher braves Boxen scheint da doch angenehmer für den jeweiligen Gegner zu sein. Ich denke, daß es für Abraham gegen Froch leichter wird als gegen Dirrell. Von Froch war ich enttäuscht, sehr wild wie er da zu Werke gegangen ist. Im Pascal-Kampf fand ich ihn besser. Wenn er so weitermacht, stoppt ihn Abraham vorzeitig.
 
S

sabatai

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Mich stört das Taylor war shot Gerede. Mit dem zweiten Pavlik Kampf hat er doch bewiesen, dass ihn Pavlik nicht gebrochen hat. Er hat ihn nicht geschlagen, aber er kam nah ran. Gegen Froch haben ihm 12 Sekunden gefehlt und er ist nicht schwer KO gegangen, sondern war einfach platt. Taylor fand einfach keine Mittel gegen Abraham. That's it.
 
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