Hearn wird wohl nicht so blöd sein und AJ in einen direkten Rückkampf schicken. Dass wäre das Ende von AJs Karriere, wenn er den Rückkampf verliert. Und den Kampf gegen Fury will Hearn sicherlich noch machen, davon bin ich überzeugt.
Ich hoffe nicht. AJ ist nun 12 Jahre oder mehr Profi. X Jahre davon Weltmeister. Jetzt mit irgendwelchen usbekische Busfahrern das Selbstvertrauen aufpäppeln, fände ich für AJ unwürdig.
AJ braucht keine Psychologen und Aufbaugegner. Er braucht einfach eine bessere Strategie für den Rückkampf. Er muss wach von der ersten Sekunde an agieren und nicht reagieren. Die Ringmitte sichern, Führhand etablieren und DDD kontrollieren.
Der Sieg ist damit natürlich nicht sicher. Und wenn das schiefgeht, kann er gerne ein paar Aufbaugegner boxen. Aber das ist Heavyweight-Boxing.
An dem Punkt in seiner Karriere sollte er nur Big Fights machen. Den Nimbus der Unbesiegbarkeit hat AJ doch ohnehin schon lange verloren.
Und von wegen, dann ist es aus für AJ. Das Narrativ hat man in Bezug auf Boxer x-fach gebracht. Die letzte Chance...blablabla
Es ist erst aus wenn es aus ist. Und nicht, weil es die Journaille sagt oder irgendwelche Youtuber. Selbst ein Froch, als ehemaliger erfolgreicher Profi, tappt auch auch immer in die Du-bist-so-gut-wie-dein-letzter-Kampf-Falle.
Wenn AJ ein direktes Rematch angeht, heißt das für mich, dass in ihm noch ein Feuer brennt. Ansonsten kann er die Handschuhe doch direkt an den Nagel hängen.