O-Scoring: Arthur Abraham vs. Andre Dirrell (inkl. Nachbesprechung)


Buster D

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Ja und hinterher hat er noch 30 Minuten den Doofus gespielt damit es glaubwürdig wirkt, inkl. Nasenbluten wie ein User schrieb.

Nochmal, natürlich war die DQ vertretbar, aber das Direll geschauspielert hat, steht außer Zweifel. So sieht kein KO aus, auch kein verzögerter KO. Das Nasenbluten kann vielerlei Gründe haben, aber ist unerheblich und kein Indiz für einen KO.

Es geht mir auch gar nicht darum, die DQ in Abrede zu stellen. Es geht mir darum, diese Schauspielerei zu verurteilen, mit der sich Direll selbst am meisten geschadet hat. Direll war ohne Zweifel der bessere Boxer (wusste man jedoch bereits vorher) und hat bis zur 10. Runde seine Gameplan sehr gut umgesetzt. Sogar besser als ich es erwartet hatte. Aber dann wurde es interessant und es ist mehr als ärgerlich, dass wir die letzten Runden niemals sehen werden. Es kann ja sogar noch ärgerlicher werden, wenn Direll tatsächlich die Dopingprobe verweigert hat.

Was mir gerade noch in den Sinn kommt: Wenn Direll schon durch DQ gewinnt, muss er doch eigentlich 3 Punkte bekommen. Ansonsten stimmt da doch was nicht im System. Nehmen wir mal an ein Boxer steht kurz vor dem KO. Dann könnte er ja nach dieser Punktevergabe durch eine Unsportlichkeit dem Gegner einen Punkt klauen, was am Ende entscheidend sein könnte.
 
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dee-gee

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Bis zur zehnten Runde werteten Anek Hontoncan aus Thailand 97:92, Gino Cavalleri aus Italien 97:92 und Frank Garza aus den USA 98:91 für den Amerikaner.
 

buta

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Nochmal, natürlich war die DQ vertretbar, aber das Direll geschauspielert hat, steht außer Zweifel. So sieht kein KO aus, auch kein verzögerter KO. Das Nasenbluten kann vielerlei Gründe haben, aber ist unerheblich und kein Indiz für einen KO.

Es geht mir auch gar nicht darum, die DQ in Abrede zu stellen. Es geht mir darum, diese Schauspielerei zu verurteilen, mit der sich Direll selbst am meisten geschadet hat. Direll war ohne Zweifel der bessere Boxer (wusste man jedoch bereits vorher) und hat bis zur 10. Runde seine Gameplan sehr gut umgesetzt. Sogar besser als ich es erwartet hatte. Aber dann wurde es interessant und es ist mehr als ärgerlich, dass wir die letzten Runden niemals sehen werden. Es kann ja sogar noch ärgerlicher werden, wenn Direll tatsächlich die Dopingprobe verweigert hat.

Was mir gerade noch in den Sinn kommt: Wenn Direll schon durch DQ gewinnt, muss er doch eigentlich 3 Punkte bekommen. Ansonsten stimmt da doch was nicht im System. Nehmen wir mal an ein Boxer steht kurz vor dem KO. Dann könnte er ja nach dieser Punktevergabe durch eine Unsportlichkeit dem Gegner einen Punkt klauen, was am Ende entscheidend sein könnte.

Himmel, wer sagt denn, dass es Schauspielerei war? Du? Ich halte dagegen. Und jetzt?
 

foreman87

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Naja, zu dem Kampf ist alles gesagt worden. Es steht wohl außer Frage das Dirrell den Kampf nach Punkten gewonnen hätte und das die DQ zu recht erfolgt ist. Ärgerlich ist halt das die Tiefschläge und der Niederschlag nicht vom Ringrichter gewertet worden, ob das jetzt was am Ausgang geändert hätte weiß wohl nur Gott.Wobei Dirrell am Ende der 10ten Runde schon ein wenig komisch zurück in seine Ecke gegangen ist, der Schein kann aber auch trügen. Übrigens kann man auf ARD.de den Kampf noch einmal komplett anschauen, auch ist ein Interview mit Arthur zu hören.

http://www.mdr.de/mdr-info/7203766.html

Oh mein Gott Abraham hat wohl zu viel auf die Birne gekriegt:gitche::gitche::gitche:

Wenn er diese Ausagen nicht revidiert habe ich jeden Respekt vor Abraham verloren. Dachte immer er wäre ein guter Sportsmann aber anscheined ist er genau das Gegenetil davon.
Ich hoffe dass er im Verlauf des Tuniers noch mal richtig KO geht. Wer so einen Stuss von sich gibt dem gehört e snicht anders!
 

Buster D

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Gibt es ein Regelwerk, das vorschreibt, wie sich der Boxer infolge eines Wirkungstreffers zu verhalten hat, damit man die Wirkung des Schlages anerkennen darf?

Nein, aber es gibt deutliche Anzeichen für den Besuch einer Schauspielschule :wavey: Niemand der wirklich KO ist, kneift aktiv so die Augen zu, hält sich die Fäuste vor die Augen, geht dann erst runter und zappelt dann so rum. Schau dir einfach noch einmal ganz genau an, was Direll da abzieht. Das war einfach seiner bis dahin gezeigten Leistung unwürdig, ganz unabhängig davon, dass er den Kampf zu recht gewonnen hat.

Auch sein Verhalten danach. Ich habe noch nie einen Boxer gesehen, der sich nach einem KO so theatralisch die Faust auf die "Wunde" hält, um allen zu zeigen wie schwer er getroffen wurde und dann so eine Show abzieht.
 

Kali

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Wenn man es genau nimmt, war es sogar ein Vorteil für Abraham, dass Direll nicht angezählt wurde, denn so hatte er weniger Zeit sich zu erholen.

So sieht es aus!

Dirrell hatte doch nach dem ach so harten Niederschlag quasi keine Zeit sich zu erholen, dennoch war er dann voll da. Insofern war der Treffer gar nicht so hart.

Von der Schlagkraft gaben die beiden sich nicht viel.
 

Buster D

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@TysonsNightmare - Da Du doch selber mal geboxt hast,müsstest Du doch auch eine verzögerte Schlagwirkung kennen.Nicht nur am Körper,sondern auch am Kopf(gerade an der Schläfe)ist sowas möglich.Ob das nun auf Dirrell zutrifft oder nicht,aber es gibt auch solche Vorfälle im Boxen.

Verzögerte Schlagwirkung gibt es, habe ich doch nie abgestritten. Aber die sieht nicht aus wie das, was Direll da abgezogen hat. Wie bereits mehrmals gesagt, einfach mal auf die Augen achten. Direll kneift diese aktiv zu. Das ist nicht möglich, wenn man wirklich KO ist, auch sich die Fäuste vor dem Gesicht halten ist dann nicht mehr möglich.

Auch dieses lächerliche "let me breathe, man" nachdem er bereits "wieder" klar war, einfach nur peinlich.
 
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Tony Jaa

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Dirrell wieder aus Hospital raus, nach 2 Stunden. Hat nicht mal zu einer Gehirnerschütterung gereicht. :D Also das Teil war besser geschauspielert als Marlene. Ich denke DiCaprio wird den Oscar wieder nicht holen.
 

foreman87

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Verzögerte Schlagwirkung gibt es, habe ich doch nie abgestritten. Aber die sieht nicht aus wie das, was Direll da abgezogen hat. Wie bereits mehrmals gesagt, einfach mal auf die Augen achten. Direll kneift diese aktiv zu. Das ist nicht möglich, wenn man wirklich KO ist, auch sich die Fäuste vor dem Gesicht halten ist dann nicht mehr möglich.

Wie willst du bitte schön erkennen können ob er sie aktiv zukneift oder ob es ein Reflex des Körpers war?
Ein schweizer Bungeespringer ist mal abgestürzt und war dann einige Monate Blind weil sein Körper so einen Schock hatte.
Abraham hat ihn voll getroffen ohne dass sich Direll darauf irgendwie einstellen konnte. In welcher Form der Körper darauf reagiert kann keiner hier beurteilen!!!
 

MOJOE

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Meine Eindrucke des Kampfs:

(1) Vorneweg: Einige User hier haben nach dem Kampf eine ziemlich hässliche Fratze gezeigt. Beleidigungen in Richtung Dirrell oder Familie müssen bei aller Liebe zu Abraham nicht sein. Das war noch 'ne Ecke niveauloser als das, was hier sonst nur bei Klitschko-Kämpfen aufwartet.

(2) Abraham wurde streckenweise richtig vorgeführt. Dirrell hat runde neun Durchgänge lang so geboxt, wie man einen Abraham halt boxen muss. Vom angeblichen Weggerenne habe ich lange Zeit auch nichts gesehen; der Amerikaner hat erst dann die Beine in die Hand genommen, als Abraham notgedrungen alles auf eine Waagschale gelegt hatte. Wer will es ihm denn verübeln? Ansonsten hat man den üblichen Abraham gesehen. Da war nichts besser und nichts schlechter als in seinen anderen Kämpfen. Dass er letztlich gefrustet war, lag schlichtweg an der Tatsache, dass Dirrell eine ganze Spur cleverer agierte als der zum Ringfuchs ausgerufene Deutsch-Armenier.

(3) Die Leistung des Ringrichters: Sicherlich, er hätte Dirrell für den ein oder anderen Tiefschlag durchaus noch ermahnen müssen und ihm vermutlich einen Punkt abziehen. Aber im Grunde beißt sich auch hier die Katze in den Schwanz: Abrahams Kollegen in Deutschland kriegen Unsauberkeiten ähnlicher Art ebenfalls nicht abgezogen. Bei der betreffenden Aktion in Runde 11 kann man ihm keinen Vorwurf machen. Er stand zwar weit weg, aber man darf man auch nicht erwarten, dass er sich an Dirrells Fersen heftet, der ja wie ein Irrer über die ganze Ringfläche galoppierte. Der einzig dicke Vorwurf, den sich der Mann machen lassen muss, ist das Verkennen eines klaren Niederschlags zu Gunsten Abrahams. Hätte aber so oder so nichts geändert.

(4) Die Disqualifikation: Absolut korrekt - ganz egal ob Dirrell noch einmal hochgekommen wäre oder nicht. Es wäre fahrlässig, einen regelwidrig angeklingelten Mann nochmal in den Kampf zu lassen. Der betreffende Schlag sieht mir dafür schwer nach einer Frustaktion aus. Die Behauptung, der Schlag sei nur die Folge eines bereits begonnenen Bewegungsablaufs gewesen, kann man getrost in die Tonne kloppen, da Abraham vor dem Schlag kurz innehält; also hätte er durchaus zurückziehen können. Zudem darf man von einem Profi auch in der Hitze des Gefechts und bei bedrohlich hohem Adrenalinspiegel erwarten, dass er sich mit dem Regelwerk auskennt und sich unter Kontrolle hält - und das heißt, dass man am Boden befindliche Gegner nicht mehr schlagen darf. Nichts mit Trennkommando und derartigen Ausflüchten. Übrigens ist das gar kein Vergleich zu Klitschko - Chambers, wie mehrfach angeklungen: Dort hat Chambers erst unmittelbar vorm zweiten Treffer mit der Hand den Boden berührt. Da kann man Klitschko in der Tat keine Vorwürfe machen.

(5) Die angebliche Schauspielerei: Ich finde es ziemlich schäbig, einem offensichtlich angeschossenen Mann derartiges zu unterstellen. In dieser Situation konnte Dirrell eigentlich nur verlieren. Was das angebliche Kalkül angeht: bigD hat bereits auf den Kampf zwischen Travis Walker und Banks hingewiesen. Da setzt Walker nach dem entscheidenden Treffer noch eine Aktion, macht einen Schritt und legt 'ne Pirouette hin. Ich glaube, man kann auch im Falle Dirrells von einer verzögerten Schlagwirkung sprechen - und das hört sich gegen den mutmaßlich härtesten Puncher im Radius mindestens zweier Gewichtsklassen mindestens genauso wahrscheinlich an wie die Schutzbehauptung, Dirrell hätte einen Hollywood-reifen Auftritt hingelegt. Die ist sicherlich alles andere als fair - und die Wahrheit trifft sich irgendwo in der Mitte. Übertreibung? Vielleicht. Schauspielerei: Nein. Die Wirkung war da und Dirrell noch zwanzig, dreißig Minuten nach dem Kampf irgendwie neben der Rille.

(6) Der angebliche KO, um den Abraham betrogen wurde: Will man jetzt ernsthaft Wahrscheinlichkeiten beziffern, wie der Kampf ohne die DQ ausgegangen wäre? Das ist hochgradig lächerlich (und dem Vernehmen nach in etwa so, als würde ich behaupten, dass Arreola noch 'ne Ko-Chance gehabt hätte, wenn man ihn gegen Vitali nicht aus dem Kampf genommen hätte). Fakt ist: Abraham lag nach Punkten meilenweit zurück, hat lange sehr schlecht ausgesehen und in den letzten Runden einen gewaltigen Druck entfacht. Aber daraus könnte man genauso schließen, dass er in der zwölften Runde konditionell eingebrochen und von Dirrell abgeschossen worden wäre.

Fazit: Tolle Leistung von Dirrell.

superpost.:thumb:

den kampf gibt es hier:

http://www.mdr.de/boxen-im-ersten/7203677.html
 

Jünter

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...Bis zur zehnten Runde werteten Anek Hontoncan aus Thailand 97:92, Gino Cavalleri aus Italien 97:92 und Frank Garza aus den USA 98:91 für den Amerikaner...
Solch ein Ergebnis war auch in dieser Deutlichkeit vorauszusehen, wenn Arthur nicht durchkommt. Hoffentlich hat der sympathische Wahl-Berliner jetzt seine Lektion gelernt und macht in seinen nächsten Kämpfen wesentlich eher Druck, um den Punktevorsprung nicht zu groß werden zu lassen. Gegen limitierte Leute wie Froch sieht dies sicherlich anders aus, aber gegen Boxer mit Fähigkeiten wie bei Dirrell oder Ward sollte er seinen Stil dringend umstellen.
Abraham ist der letzte verbliebene "deutsche" Boxer, wo man vor jedem Kampf noch Herztabletten einnehmen muss, beim Rest helfen nur noch Stimmungsaufheller...:rolleyes:
 

Lord Krachah

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Naja, DQ geht in Ordnung. War halt blöd von Abraham, auch wenn ich da keinen persönlichen Vorwurf draufbastle, in der Hektik mit einem 10m wegstehenden Ringrichter ist das manchmal sicherlich schwer sich zusammenzureißen. Darf natürlich trotzdem nicht passieren. Schade, bis dahin ein guter Kampf in dem ich Dirrell mit 96:93 vorne sah. Ich hab hier niemanden chancenlos gesehen. Erste Hälfte deutlich bei Dirrell, zweite Hälfte eher bei Abraham. Da wäre vielleicht wirklich noch was dringewesen. Man weiß es zwar nie genau, aber Dirrells Verhalten wirkte auf mich geschauspielert.

ja, ich kann solche show auch nicht ab, allerdings hätte Dirrell einen deutlichen nachteil in kauf genommen, wenn er weiter gemacht hätte. wäre der kampf eng gewesen, wäre es natürlich besonders ärgerlich gewesen, so war das ende imo alles in allem gerecht. hätte es eine katastrophe gefunden, wenn Dirrell durch so ein ding noch verloren hätte und man wieder ewig diskutieren hätte müssen.
aber zugegeben, Abraham hätte nochmal seine chance gehabt. Dirrell war noch nicht durch.

Schöne Aussage.:thumb:

Gegen Ward würde Arthur genauso vorgeführt werden. Der Style dieser Leute ist Gift für Ihn.
Speed kills Power

"Genauso vorgeführt". Du solltest doch schonmal gesehen haben, wie vorgeführt werden aussieht? Dazu dürfte zumindest nicht der Niederschlag in der 10. Runde gehören.


btw, Respekt an Huck, wie der sich vor Arthur stellte! Hatte etwas Angst um Arthur und Ulli, als die ganzen Möchtegern Gangster den Ring stürmen wollten. Dachte es geht jetzt so ab wie bei Bowe vs Golota. Die zwei Security hätten da auch nix mehr gemacht. Hab da kein Britsch oder sonstwen gesehn, nur Huck. Denke das sollte man auch mal erwähnen.

Huck hat Eier, das kann man ihm nicht absprichen. Ich glaube er hatte auch ein bisschen Bock auf nen Free Fight. Regel nerven ihn doch eh offensichtlich.:D

Dirrel hatte AA aufm Boden, was davor KEINER geschafft hat. Klar ist Dirrel im Vergleich zu AA "schwach"(relativ) aber seine Schnelligkeit ist wie du sagst sehr gut aber wie du es beeichnest weglaufen ist definitiv falshc gewählt. So boxt Dirrel immer,auch gegen Froch also bitte nenne es nicht weglaufen,wenn des seine Art ist und zu den Schauspielerei: Das einzige was Dirrel gerne macht,wenn der Gegner sich über ihn legt wie froch zB dann geht er gerne mal freiwillig richtung boden aber naja kannst auch nichts machen. Der nutzt des gut aus aber das Schauspielerei zu nennen, zeigt mir das gleiche wie viele andere hier im Forum mir gezeit haben: Kein Plan von nichts und schön die AA-Brille aufhaben^^
Dein ganzer Beitrag war eig Schwachsinn von der her

Competition wir brauchen dich!!!!!
 

Buster D

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Wie willst du bitte schön erkennen können ob er sie aktiv zukneift oder ob es ein Reflex des Körpers war?

Dazu kommen auch noch die Fäuste vor den Augen. Das geht nicht, wenn man wirklich KO ist, Reflex hin oder her. Auch sein ganzes Gehabe als er sich bereits "erholt" hatte, war Oscar reif und seiner guten Leistung im Ring unwürdig.
 

Bild1

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- Arthurs Unsportlichkeiten beschränken sich auf halten mit ausgestreckter Führhand. Bis zum Nachschlagen in der elften, das aber wohl kaum absichtlich war - in dem Moment geht alles so schnell, da hat man schon reagiert, bevor man gedacht hat. Zumal Arthur gereizt war bis in die Haarspitzen.
:laugh2:

Alles ihn allem hatte ich gestern einen unterhaltsamen Boxabend:
-Gamboa kurz vorm Ko :D
-Kretschmann fängt an zu heulen,und beweist damit seine Kämpfermentalität
-Arthur das 1.mal am Boden
-Cut bei Arthur
-Dirells show on ice mit seinem ausrutscher
-Beinahe Prügel im Ring,Huck ging schon mal in den Ring..

Einer der besten Boxnächte seit langem :laugh2:
 

Schlonski

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*******diskussion....

Man muss sich hier nicht immer auf irgendeine Seite stellen.


Im Endeffekt haben heute Nacht eigentlich alle verloren. Der Boxsport allen voran. Frag mich wie man sowas wie gestern Nacht toll finden kann.

AA hat den Kampf im Endeffekt zurecht durch DQ verloren. Völlig unnötige Aktion, ob beabsichtigt aus Frust oder bloße fahrlässige Überreaktion im KO-Rausch, egal. Dumme Aktion. Klarer Verlierer


Dirrell hat trotz sehr guter Leistung, die man auch als AA-Fan anerkennen muss, an Glaubwürdigkeit verloren und wenig Sportsmanship gezeigt. Es gibt auch viele Sportsleute, die sich trotz AA´s Aktion den letzten zwei Runden stellen und dann einen hochverdienten und unzweifelhaften Punktsieg einfahren. Jetzt hat Dirrell allenfalls einen halben Sieg eingefahren der einfach einen Beigeschmack hat. Man weiß nicht, wie der Kampf ausgegangen wäre. Ein AA-KO war nicht völlig auszuschliessen. Ob Dirrell durch den Nachschlag tatsächlich angeschlagen war, weiß nur er selber. Aber die Indizien sprechen sehr stark dafür, dass er eine Michalczweski-Schau abgezogen hat, um vorzeitig einen Sieg einzusacken.
Ich hab bei gefühlten 10.000 gesehenen KO´s es noch nie gesehen, dass ein Mann bei einem Treffer am Kinn den Treffer noch dem Ringrichter kurz andeutet, einen genervten Gesichtsausdruck anfängt aufzusetzen, um dann komplett die Besinnung zu verlieren. Bei einem Leberhaken kennt man Verzögerung ja, aber so.....ne. Anatomisch hochinteressant.

Wenn Schuaspielerei, dann peinlich und in meinen Augen unnötig und auch ein bißchen unfair ggü. dem Publikum. Trotz Sieges auch ein Verlierer. Hat einen möglichen großen Sieg dadurch etwas selbst entwertet, da nicht geklärt werden konnte, ob er die 11. und 12. Runde unbeschadet überstehen kann.


Sauerland und co. sollten jetzt nicht groß gg. den Ringrichter protestieren. Das kommt heuchlerisch. Dass man in den USA von Ringrichtern benachteiligt werden wird, wusste man vorher und in Deutschland hat man das genügend genauso getan. Verlierer.


Dirrels Entourage ist in meinen Augen eine Ansammlung unreifer Clowns, die man nicht wirklich ernst nehmen kann. Die kommen aber alle aus dem Ghetto waren daher immer benachteiligt und insofern kann man nicht viel mehr erwarten.


Der Ringrichter war klar auf Dirrells Seite. Da beisst die Maus keinen faden ab. Der kleine Heini Mühmert der USA. Aber im Endeffekt wohl nicht entscheidend. Aber trotzdem nervts, wenn Referees parteiisch sind. Egal ob in D oder USA oder sonstwo.

-Er hat in der 9. Runde völlig ohne Not unterbrochen, genau in dem Moment in dem AA ein bißchen an den Drücker kam.

-Der nicht gegebene Niederschlag in der 10. war schon dreist. Da war nix mit auf dem Fuß stehen. AA´s Fuß steht ganz klar hinter Dirrels Fuß und nicht drauf.

-Tiefschläge nicht geahndet.

Aber wie gesagt wahrscheinlich egal.

Wenn ich mir die Punktezettel anschaue (97-92,97-92,98-91) dann hätte Abraham mit einem gewerteten Niederschlag 96-92,96-92,97-91 gehabt oder angenommen die 10. Runde haben die Ringrichter an Dirrell gegeben, wäre es bei 95-93, 95-93, 96-92 Dirrell gewesen.

D.h. Abraham hätte die 11. und 12. mit einem oder zwei Niederschlägen gewinnen müssen. War zwar nicht völlig auszuschliessen, aber "hätte,wäre,wenn.......".


Insofern eine unbefriedigende Boxnacht.

Rematch müsste kommen. Vielleicht ja schon im Halbfinale. Weiß jemand wie die Halbfinals ermittelt werden? 1.gg. 4., 2. gg. 3. oder gelost oder wie?
 
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Adler

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(6) Der angebliche KO, um den Abraham betrogen wurde: Will man jetzt ernsthaft Wahrscheinlichkeiten beziffern, wie der Kampf ohne die DQ ausgegangen wäre? Das ist hochgradig lächerlich (und dem Vernehmen nach in etwa so, als würde ich behaupten, dass Arreola noch 'ne Ko-Chance gehabt hätte, wenn man ihn gegen Vitali nicht aus dem Kampf genommen hätte). Fakt ist: Abraham lag nach Punkten meilenweit zurück, hat lange sehr schlecht ausgesehen und in den letzten Runden einen gewaltigen Druck entfacht. Aber daraus könnte man genauso schließen, dass er in der zwölften Runde konditionell eingebrochen und von Dirrell abgeschossen worden wäre.

Das ist ganz sicher nicht lächerlich, Abraham ist immer zum Ende des Kampfes stark und ab Runde 10 schwamm Dirrell nurn noch und Abraham wurde stark wie man es von ihm immer sieht in den letzten Runden. MMN hätte Abraham das Ding noch durch KO gewonnen. Aber darüber kann man bis in alle Ewigkeiten diskutieren.

Insgesamt sieht man wieder mal das das Boxen in den USA auch nicht fairer oder ehrlicher als überall auf der Welt ist.


Guter Post Schlonski.
 
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