O-Scoring Arthur Abraham vs. Carl Froch inkl Nachbesprechung


Voldemort27

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Offensichtlich widersprichst Du Dir. Wenn ein Boxer soviel "Respekt" vor den Schlägen des Gegners hat, dass er es nicht mehr selbst versucht, dann IST ER MENTAL NICHT AUF DER HÖHE.
Froch kann man allerdings attestieren, AA durch gut getimte Schläge nicht in den Kampf kommen zu lassen (AAs größte Schwäche) und außerdem klug den Schlagabtausch vermieden zu haben. VIELLEICHT hätte er damit auch gegen einen optimalen AA gewonnen. Wäre aber dann imo zumindest sehr knapp geworden.

Ja schon, aber dank Froch. Weil er aufgrund der Schlaghärte evt. ängstlich boxte. Die meisten User schreiben aber von mentalen Problemen schon vor Kampfbeginn und das er Froch auf seinem normalen mentalen Stand vielleicht geschlagen hätte. Also ist es in meinen Augen kein Widerspruch. Es wird nur versucht eine Begründung zu finden, warum Abraham so schlecht war. Es wird förmlich nach Ausreden gejapst. Du schreibst doch auch "VIELLEICHT hätte er damit auch gegen einen optimalen AA gewonnen". Woher willst Du wissen, ob er nicht der Arthur war der gut vorbereitet in den Kampf ging. Und wenn es an den Schlägen liegen sollte, dann hätte er ja immer dieses Problem gegen Froch. Wie sieht ein optimaler Abraham aus ? Es gibt keine Anzeichen dafür, das vorher irgendwas schief lief in der Vorbereitung oder so. Also gehe ich davon aus, das er optimal in den Kampf ging und an Froch zerbrach, egal durch was. Er ging also meiner Meinung nach mental gut vorbereitet in den Fight. Also kein Widerspruch wenn Froch es war, der Abrham so schlecht aussehen liess.

Das ist Blödsinn. Taylor hat auch gut und viel gejabt. Gerade in diesem Kampf hat man gesehen, dass das gegen AAs DD absolut nichts gebracht hat. Da hat Dirrell mit seinen Haken wesentlich mehr erreicht. Auch Froch hat mit dem Jab trotz wesentlich größerer Reichweite kaum besser als AA getroffen.

Du willst mir doch nicht erzählen, das Froch sein Jab nicht besser ins Ziel fand wie Abraham´s ? Froch hatte einige gute Treffer mit seinem Jab erzielt. Mehr als Abraham an gesamten Schlägen im Kampf.
 

Patrick

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@LeZonk

Ich glaube nicht, dass AA Konditionsprobleme hatte. Bzw. eher weniger als in anderen Kämpfen. Er hatte nicht die typischen Anzeichen für Konditionsmängel. Im Gegensatz zum Froch-Kampf hat er in anderen Kämpfen manchmal ausgesehen, als stände er kurz vor völliger Übersäuerung bzw dem Kreislaufzusammenbruch.

---------------------------------------------------

Das Wegner-Interview bestätigt übrigens genau meinen Eindruck vom Kampf bzw. von AA:
"Wegner: Die erste Runde gegen Froch hat doch gezeigt, dass die Taktik die richtige war. Arthur war von Beginn an viel aktiver und offensiver als sonst. Er hat offenbar etwas verstanden und die Strategie verinnerlicht, die ich ihm vorgegeben habe. Aber plötzlich war davon nichts mehr zu sehen, ich kann es mir einfach nicht erklären. Dabei besitzt er eine so wunderbare Führhand und kann aus dem Nichts seinen rechten Hammer rausholen - doch im Kampf hat er alles vergessen."

Dann hätte er dies vielleicht nach der ersten Runde auch sagen sollen, stattdessen hat er schon da gemeckert, dass die Runde weg ist usw usw. Ich glaube Abraham hat dadurch erst wirklich Panik bekommen. Da kamen ihm gleich die Gedanken "Oh Oh das Neue funktioniert nicht, jetzt gehts wieder wie gegen Dirrell." In dem Sinne hat ihn die Niederlage gegen Dirrell wahrscheinlich verändert und verkrampft, da er sonst noch den unerschütterlichen Glaube hatte einen Kampf jederzeit drehen zu können. Von daher denke Ich, wenn man im Training einiges ändern wollte, wäre eine positive Ansprache und ein Wiederholen der taktischen Anweisungen in dem Fall besser gewesen.
 

KRAFT&HERZ

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...aber sie implizieren ganz stark, dass der Kampf unter "normalen Umständen" anders gelaufen wäre. Man stellt also nicht infrage, ob das Potential für die absolute Spitze in einer starken Gewichtsklasse nicht reichen könnte (was imo keine Schande wäre), sondern stellt nur die Frage, woran es liegt, dass AA dieses Potential nicht entfalten konnte...

normale umstände?
gegen froch im supersix zu boxen ist ein umstand, den man als normal bezeichnen kann.
ein guter, nicht der beste, aber saucooler boxer der froch.
alles im grünen bereich und für mich normal.


AA ist körperlich zu klein fürs SMW!

ihm fehlt es an reichweite & folglich die distanz!

er ist robust und kaum KO zu schlagen.

im MW war er ein großer, für die weltspitze eine etage höher reicht es nicht!

er lässt sich den schinken kloppen, nimmt körpertreffer und war zudem nie ein konditionsbolzen.
das raubt ihm dann die luft für überfallartige angriffe.

da fehlte der fightplan, nicht der mut oder sonst was...

...& den hat der trainer mit ausbaldowert!

"...was ist los trainer..." sagte er doch in pause 9

keinen plan.
 
G

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Guest
dieses gerede vom "mentalen" problem abrahams und der damit verbundenen herabwürdigung der leistung von froch ist echt das letzte argumentationsmittel der fanatischen fanboys. erwachsene männer versuchen sich als küchenpsychologen und versuchen z.b das gesicht von abraham in seinem walk zu deuten und meinen dort erkennen zu können, dass er mental fertig ist, sich zu sehr unter druck gesetzt hat oder vllt finanzielle probleme hat.
natürlich würde ein mental fitter abraham diesen froch schlagen. ist ja ganz klar.
es liegt nur an arthur. er muss nur mal kurz zum mentaltrainer, seine probleme außerhalb des ringes klären und schon haben wir wieder unseren alten könig wieder.
froch habe ich auch unterschätzt, aber mann muss sich mal vor augen führen, dass er seit 5 kämpfen gegen derzeitige wm und ex wm geboxt hat. KEINER konnte ihn dominieren. der kessler fight war eng, ich gab ihn 115-113 für den dänen, aber um froch zu besiegen braucht man mehr, als schlagkraft und eine gute doppeldeckung.



selbst dem letzten fanboy müsste doch nach den letzten 24(!) runden klar, dass es für abraham gewisse grenzen gibt.
dies will man nicht wahrhaben, man will sich weiterhin einreden, dass abraham ein elite fighter ist, wenn er seine achsogroßen und längst bekannten und erwiesenen privaten probleme in den griff kriegt.
ich bin auch der meinung, dass er ein starker mann ist und mehr ist, als ein paperchamp, aber man kann schwer mit arbaham symphatisieren, wenn hier im forum eine so verblendete anhängerschaft mit fadenscheinigen argumenten "ihren" liebling beschützen wollen.
dieses mental gerede dient doch nur dem zweck, um froch herabzuwürdigen und abrahams versagen nicht in der sportlichen seite zu sehen, sondern irgendwelche probleme, die die sanfte seele abrahams belasten("er könnte ja, wenn er wollte aber er hat eine schlimme blockade"). und wenn überhaupt jemand in sportlicher hinsicht jemand versagt har, dann natürlich nicht der king, sondern dieser senile opa aus der ddr. er hat abraham kaputtgemacht. ohne wegner wäre arthur natürlich heute schon hw champ und atg. dank wegner ist er nur mw ibf champ gewesen.


@lezonk
danke für die erklärung.


PS: euer könig hat doch selbst schon die erklärung gegeben, warum ihn froch dominiert hat. sogar ziemlich ehrlich wie ich finde.("ich bin nicht mit ihm klargekommen).
wegner und abraham haben sehr gut trainiert, wurde vor dem kampf bestätigt. abraham sah so fit aus wie lange nicht mehr. die niederlage war zu 90 prozent die mischung abrahams fehlende klasse auf dem niveau und frochs perfektem gameplan. damit ist aa niht klargekommen. so einfach ist das
 

jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
...aber sie implizieren ganz stark, dass der Kampf unter "normalen Umständen" anders gelaufen wäre. Man fragt also nicht, ob das Potential für die absolute Spitze einer starken Gewichtsklasse eventuell nicht reicht (was imo keine Schande wäre), sondern stellt nur die Frage, woran es liegt, dass AA dieses Potential nicht entfalten konnte...

Zudem find ich den Verweis auf solche "mentalen Probleme" ziemlich nebulös. Man kann sie objektiv weder beweisen, noch widerlegen. Das einzige, was angeblich dafür spreche, sei der Umstand, dass AA mutlos geboxt habe. Aber könnte das nicht auch am Gegner gelegen haben? Und warum sagt AA dann nicht "ich war heute mental nicht auf der Höhe". Das liesse ihn doch besser dastehen, als zuzugeben, keine Chance gehabt zu haben

Man kann sich bezüglich der Semantik im Kreis drehen,die Bedeutung einer Redewendung ,eines Wortes ,ist in der subjektiven Betrachtungsweise immer irgendetwas "implizierendes ".
Ich möchte gar nicht ausdrücken ,dass der Kampf unter anderen "Umständen" siegreich gestaltet worden wäre . Es reicht halt nicht und die Grenzen sind aufgezeigt worden ,gut ,ist auch nicht zu bestreiten .Es geht in diesem Punkt nicht um die Entfaltung des Potentials,sondern um die Entfaltung der Einstellung ,des Kämpferherzens,nenne es wie du willst .
Dies muss nicht zwangsläufig die Mutter der Wahrheit sein ,aber mit einer anderen Einstellung hätte man trotzdem besser abliefern können ,auch wenn es auch dann nicht gelangt hätte .Auch wenn man keine Chance hat kann man sich besser verkaufen .........,darum geht es
 

Totto

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... fanatischen fanboys...
... küchenpsychologen ...
...selbst dem letzten fanboy ...
...verblendete anhängerschaft mit fadenscheinigen argumenten "ihren" liebling beschützen wollen....

Wie alt bist Du eigentlich, dass Du so ein Kindergartenniveau nötig hast ?

Wer genau erkennt denn Frochs Leistung nicht an ?

Alles nur Dünnschiss oder hast Du Dir was dabei gedacht?

PS
Eine falsche mentale Einstellung kann keine Ausrede für einen Boxer sein. Im Gegenteil, für Taktik oder Training kann man noch seinen Trainer verantwortlich machen, aber die mentale Einstellung ist das, wo der Boxer (fast) die alleinige Verantwortung hat.

================================
Zu Wegner: Er lässt zwar teilweise leichten Narzissmus erkennen, aber ich glaube nicht, dass man Wegner für die Niederlage verantwortlich machen kann. Okay - vielleicht hätte er sich in der Ecke anders verhalten können, aber im Nachhinein Ratschläge geben ist immer einfach ...
 

pojo

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Man kann sich bezüglich der Semantik im Kreis drehen,die Bedeutung einer Redewendung ,eines Wortes ,ist in der subjektiven Betrachtungsweise immer irgendetwas "implizierendes ".
Ich möchte gar nicht ausdrücken ,dass der Kampf unter anderen "Umständen" siegreich gestaltet worden wäre . Es reicht halt nicht und die Grenzen sind aufgezeigt worden ,gut ,ist auch nicht zu bestreiten .Es geht in diesem Punkt nicht um die Entfaltung des Potentials,sondern um die Entfaltung der Einstellung ,des Kämpferherzens,nenne es wie du willst .
Dies muss nicht zwangsläufig die Mutter der Wahrheit sein ,aber mit einer anderen Einstellung hätte man trotzdem besser abliefern können ,auch wenn es auch dann nicht gelangt hätte .Auch wenn man keine Chance hat kann man sich besser verkaufen .........,darum geht es

...wenn hier Leute gönnerhaft schreiben, dass Froch ganz vielleicht eventuell sogar gegen den "unbelasteten" Abraham ne kleine Chance hätte, impliziert das NATÜRLICH, dass Abraham eigentlich an die Spitze der Gewichtsklasse gehört.


...und nein, ein Lexem oder eine Phrase haben nicht per se den Charakter einer Implikatur. Eine Implikatur tritt nur auf, wenn Konversationsmaximen absichtlich (vgl. Grice) verletzt werden und der Rezipient via Inferenz die tatsächliche Bedeutung neben der wörtlichen Bedeutung entschlüsseln muss
 
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theIrish

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4. Seinen Trainer Ulli Wegner hier teilweise so zu kritisieren, finde ich nicht in Ordnung. Er trainiert ja auch z.B. Robert Helenius, der einen ganz anderen Boxstil hat. Darüber hinaus hat er viele weitere Top-Boxer betreut, eine Aufzählung erspare ich mir hier. Ich denke schon, dass Wegner ein sehr guter Trainer ist, der nicht - wie hier behauptet - eindimensional seinen "Stil" jedem seiner Zöglinge aufzwingt. Ich denke, er möchte schon das beste aus den jeweiligen Fähigkeiten seiner Boxer herausholen, was denn sonst?

Man kann über Wegner sich viel diskutieren er hatte auch unbestreitbar Erfolge tortzdem darf man fragen wieso ein sogenanter Weltklasse Trainer der glaube ich in Deutschland 3 oder 4 mal hintereinander zum Trainer des Jahres gewählt wurde.
1. Kein mittel gefunden hat gegen Froch's game plan es ist ja nicht so das es neu währe Taylor hat genau das selbe gemacht wie Froch und Froch hat in der Presse sogar angekündigt auf Dirrell's game plan aufzubauen. Abraham hast jetzt 2 mal hintereinander auf genau die selbe weise geschlagen worden da darf man schon fragen ob man aus dem Dirrell fight denn garnichts gelernt hat?
Und
2. Kann man fragen wieso ein Trainer mit dem prädikat Weltklasse in der Ecke zu seinem Boxer nichts anderes sagt als seine üblichen phrasen und beleidigungen.

:thumb: - Es gibt eine kleine & feine Gruppe, die Abrahams Weg vorausgesehen haben. Diese jetzt zu diskreditieren, weil sie feststellen, dass sie Recht hatten, finde ich albern. Es ist vor allen Dingen albern, sie in einen Topf mit denjenigen zu werfen, die bisher Pro Abraham waren und jetzt ihrem Frust hier freien Lauf lassen.

Natürlich kann man Wegner kritisieren. Seine Art, die eigenen Schützlinge zu handhaben, ist für mich schon lange eindimensional. Das mag zwar für wiederholte kultige Auftritte sorgen, ob es dem betroffenen Boxer nutzt, darf aber angezweifelt werden. Die Ehrappelle mögen bei dem einen oder anderen Boxer einen Schalter im Hirn umlegen - bei Abraham brachten sie nichts, wie schon bei manch anderem Schützling auch nicht. Ich hätte mir gewünscht, dass Wegner sachlicher die durchaus gegebenen technischen und taktischen Möglichkeiten zu vermitteln versucht hätte. Bei einem nicht gerade super variablen Mann wie Abraham ist das natürlich schwierig, aber besser als dieses martialische Gezeter im Ring.

:thumb:

Ja, die verbale Hinrichtung Abrahams begann nach dem einen letzten Kampf.
Natürlich gab es (berechtigte) Kritik nach dem Dirrell Kampf. Aber es bestand ja noch
die Möglichkeit, dass Abraham den Kampf zum Ende noch gedreht hätte, was bei
Abraham ja kein untypischer Kampverlauf gewesen wäre.
Hätte es keine Disqualifikation gegeben und hätte Abraham den Kampf genauso
passiv über die Runden gebracht, wie gegen Froch hätte es wohl schon nach dem
Dirrell Kampf den nun herrschenden Tenor gegeben.
Punch scheu zu sein, wäre ja ein mentales Problem. Ich habe jedenfalls bis jetzt
keinen Grund anzunehmen, dass körperliche Gründe für Abrahams Kampfesführung vorliegen.
Hattest Du denn das Gefühl. dass Abraham mental auf der Höhe war und alles versucht
hat, den Kampf zu gewinnen?
Denkst Du, dass das eine typische Leistung für Abraham war?

Also wenn ich nochmal in dem thread von damals schaue war die mehrzahl der user hier der Meinung Abraham hätte das auf jeden fall noch gewonnen.
Und du fängst ja auch wieder mit der phrase "Er lauert auf den KO hätte ja vielleicht in der 12 Runde den kampf noch gedreht" an. Und damit sind wir auch wieder bei einem meiner ersten post fight postings hier. Was bei anderen boxern fast völlige inaktivität ist ist bei Abraham dann auf einmal Ringintelligenz. Nur bei mir halt nicht weswegen der Mann sich bei mir den Namen Abraaffe verdient hat weil er in seinen letztne fights die Ring Intelligenz eines Gorillas gezeigt hat.
Du schreibst "Hätte es keine Disqualifikation gegeben und hätte Abraham den Kampf genauso passiv über die Runden gebracht wie gegen Froch hätte es wohl schon nach dem Dirrell Kampf den nun herrschenden Tenor gegeben."
Denn hier haben wir das Problem die Begürung er kann ja jeden noch KO schlagen erinnert mich irgendwie an den Tyson aus seinen letzten 2 fights.
Den im grunde hat er gegen Dirrell fast genauso passiv geboxt wie gegen Froch. Und im grunde haben wir gegen Dirrell schon ähnliches verhalten gesehen Abraham ist inaktiv am anfang wird dann aktiver und kassiert prommt einen knockdown jetzt kommt "Ja aber caught off balance" Stimmt! aber den hat er definitiv gespürt! den ab dieser Runde war Abraham den rest der Runde und auch die nächsten komplett passiv aktiver wurde er erst wieder als Dirrell selber weniger aktiv wurde und viel defensiver agierte allerdings hatte sich das in der 11 runde wuch wieder etwas relativiert. Ja ich weiss der Zonk hatte hier die theorie das Abraham in wirklichkeit eineng enialen meisterhaften gameplan gegen Dirrell hatte der dann nur von dem bösen trick knockdown der garnicht hätte zählen dürfen zunichte gemacht wurde. Kann sich jeder mal fragen wie wahrscheinlich das ist Wegner und Abraham sich gegen Dirrell den super gameplan ausdenken und dann gegen Froch mit leeren händen dastehen. :clown:
Er hat dieses verhalten schon gegen Dirrel gezeigt, wenn ich jetzt bedenke das Dirrell selber psychisch nicht gerade der stabilste ist (ganz im Gegensatz zu Froch) und das Froch auch sicher härter haut als Dirrell.

Ich weiss nicht ob das eine typische Leistung von Abraham war denn ich weiss nicht was eine typische Leistung von Abraham ist den Abrahams leistungen gegen die brandgefährlichen Ayalas, Gevors und Orals unterscheidet sich halt doch deutlich von der gegen die leistung gegen Dirrell und Froch. Ich will keine Taylor diskusion jetzt führen aber jeder der was von dem sport versteht wird sicher zugeben das schon der Emanuel Stewart Taylor nicht mehr viel mit dem Pat Burns Taylor zu tun hatte und selbst Kessler hat nach dem fight damals gesagt das Taylor viel zu ängstlich war und Abraham von anfang an früher mit der rechten hätte unter druck sezten müssen.

So gesehen hast du mit der mentalen sache recht. Er war mental nicht auf der höhe er ist auf einen Mann getroffen der im gegensatz zu ihm sicher war das er das gewinnen wird und nie einen zweifel daran gelassen der ihm physich und psychisch überlegen war.
Es gibt leute die bekommen panik wenn sie hände nehmen und es gibt leute die bleiben ruhig. Ich halte das für möglich das Abraham zu den ersten gehört.
Das ist natürlich irendwo ein mentales Problem.
Nur ist es eben nicht so das man das mal eben mit einem neuen Trainer und einem camp ablegen kann, du denkst ja auch nicht nach wenn du Fahrrad färhst das sind fundamentale sachen die sich über Jahre entwickeln.
 

Big d

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Also das AA mal besser war halte ich für ein gerücht.

Man ist nur so gut wie der gegner es zulässt und seine bisherigen gegner waren nunmal keine weltklasse.

Sylvester hat gegen oral auch plötzlich bob and weave und körper kopf kombinationen gezeigt und jetzt glauben alle sylvester wäre ein neuer boxer. dabei kann sowas im training jeder top 30 mann, aber gegen nen spitzenmann wird sowas halt schwer.

Mehr movement, an den seilen rollen, hands down... helfen gegen einen schnelleren mann mit überlegener reichweite auch nicht. abraham hat auch in diesen fight einige schläge schön ausgependelt, aber am ende war es trotzdem einfach für froch.

AAs defense ist schon OK so.

Sein größtes limit ist einfach seine offense und seine beinarbeit. er muss in die halbdistanz und da kommt er gegen leute die sowohl größer als auch schneller und technisch besser sind nicht hin.

Boxerisch hat AA sein limit erreicht, der mann ist 30 den baut man nicht so schnell komplett neu auf.

Die einzige chance gegen solche leute wird es sein seine scheu loszuwerden und gnadenlos druck zu machen. ausboxen kann er einen ward oder froch nicht egal ob sein trainer jetzt wegner oder roach heißt.
 

Easy

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Macht euch doch nicht fertig, Harisson hat auch nur auf den KO gelauert :D

Ihr dreht Euch hier im Kreis...
 

Totto

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@TheIrish

Ich stimme Dir insofern zu, als dass AA tatsächlich im Dirrell-Kampf eine ähnliche Verhaltensweise gezeigt hat. Nur nicht annähern so offensichtlich. Zumal es erwartbar war, dass er Schwierigkeiten hat, den sehr schnellen Dirrell zu stellen. Und zumal Dirrell erstaunlich gut getroffen hat.

Meines Erachtens hat Dirrell WESENTLICH klarer getroffen als Froch. Deshalb fehlt mir auch ein bisschen der Glaube, dass AA wegen Schlagwirkung eingeknickt ist. Ich hatte gegen Froch nie auch nur annähernd den Eindruck, dass AA angeschlagen wäre. Er hat auch kaum klare Powerpunches bekommen.
 

LeZ

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So einfach ist es eben nicht. Sieh Dir mal an was Abraham gegen Miranda macht, obwohl er schwer verletzt war. Miranda hat ihn in den ersten 3 Runden teilweise ordentlich angeklingelt, aber Abraham hat zurückgekeilt und ihn ebenfalls fast ausgeknockt. Noch in der 9. Runde versucht er es, obwohl er stehend KO war.

Gegen Froch dagegen macht er ohne Verletzung schon nach 2 oder 3 Runden das gleiche wie in MW-Kämpfen wo er Konditionsprobleme hatte - steht 2 Minuten rum und meidet oder nimmt mit dem Körper, und versucht dann mit 2, 3 eingesprungenen Schwingern was zu treffen. Entweder hatte er Konditionsprobleme, oder er hatte überhaupt keinen Gameplan der einigermassen klare Strategien hatte. "Mehr machen" ist keine Strategie.


Ich habe mir gerade nochmal die angeblich so gute erste Runde angesehen. Die ersten 2 Minuten ganz ordentlich, ok, er trifft auch mit der Führhand, macht vor dem Jab eine leichte Kopfbewegung um am Jab vorbei einen Schritt reinmachen zu können. Sein Jab trifft öfter, Frochs geht durch die Kopfbewegung an ihm vorbei oder auf die Hände. So weit, so gut, für 2 Minuten.
Am Ende, wo er früher immer explodiert ist, wird er stattdessen plötzlich passiv, reisst sich dann doch tentativ zusammen und "versucht was". Aber völlig falsch, versucht aus der aufrechten Position während Froch mit dem Jab stört einen zögerlichen Schritt ran und dann einen unvorbereiteten rechten Haken. Dabei läuft er weil er keinerlei Kopfbewegung macht sofort in die Störhand, wenn er überhaupt den rechten Haken loswird kommt der so langsam und aus dem Stand dass Froch überhaupt kein Problem hat einen Schritt zurückzugehen. Da war keine Oberkörperbewegung um am Jab vorbei den Haken anzusetzen, da war kein Gegenschlagen in die zögerlichen Jabs von Froch, und wenn Froch kam ging Abraham so langsam weg als hätte er gar keine Lust wegzugehen. Da kamen dann die langsamen langen Schläge problemlos zumindest an den Handschuhen an, schieben Abraham weg, und machen optischen Eindruck. Beim einzigen richtigen Überfall von Froch bleibt Abraham einfach nur in der Ecke stehen, geht nicht raus, macht nichts, schlägt nicht gegen obwohl Froch das praktisch anbietet. Bleibt sogar stehen als Froch wieder weg geht. Der Abraham in der letzten Minute der ERSTEN Runde hatte nichts mehr mit dem zu tun der in den ersten zwei Minuten da war, und der kam auch nicht wieder.

An dem Punkt hatte ich gar keine Lust mehr, weiter zu sehen ob noch Ansätze da waren. Abraham hatte offensichtlich "keine Lust", oder ein "mentales Problem", wollte nicht kämpfen. Irgendwas war ihm wichtiger, egal ob Probleme mit der Freundin, mit Geschäften, kein Bock mehr auf Wegner, kein Bock auf Sauerland, Ärger auf Froch weil der ihn beleidigt hat. Keine Ahnung. Jedenfalls nicht "Abraham kann doch nichts besser", sondern Abraham wollte nichts, hatte keinen Gameplan, war lustlos, hat sich immer zwischendurch auf die Schnelle überlegt was er eigentlich machen will. Da war nichts einstudiertes, keine geplante Aktion. Da war einfach minutenlang "keine Lust", dann ein bischen Ausweichen weil Froch doch zuviel getroffen hat. Dann ein paar Sekunden "mal sehen, eigentlich muss ich doch mal was machen". Und dann hat er was ausprobiert was er "früher auch immer gemacht hat", gegen Miranda.

Der Mann war entweder sauer auf Froch wegen dem Trashtalk und wollte ihn quasi zusammentreten statt boxen, und kam nicht damit zurecht. Oder er war mit was anderem so unzufrieden dass er sich am liebsten aus dem Ring verkrümelt hätte nach dem Motto "ich mach nich mehr, macht doch alleine was ihr wollt".

Die einzige "normale" Erklärung wäre gewesen, wenn er sich in der ersten Runde als Froch mal so angestürmt kam verletzt hätte, am Gesicht, an der Hand, am Arm, was auch immer. Aber da hätte ich erwartet dass er was sagt, spätestens nach dem Kampf.

Bleibt also entweder nur, er hat vorher fast NICHTS trainiert was er gebraucht hätte, nur ein bischen Fitness. Oder er war so dermassen demotiviert von irgendwas, dass er nach 2 Minuten schon keine Lust mehr hatte, und nur was gemacht hat nachdem er von Froch zuviel eingeschenkt bekommen hat. Immer mal für 30 Sekunden. Sowas hat aber nichts mit "Technik" zu tun, und die Frage ist auch ob man das überhaupt kurieren kann. Hängt davon ab woher das kommt, ob er keinen Bock mehr auf Boxen hat, auf Wegner, oder ob da noch was anderes war was er keinem sagt oder keiner wissen darf (Affäre etc.). Das war fast schon ne Depression im Ring.

Das mit der Grösse ist jedenfalls eine Ausrede, nachdem ich mir die erste Runde angesehen habe war er auf jeden Fall gross genug um was zu treffen. Nur eben mit der richtigen Vorbereitung, Explosivität und Cleverness, nicht halbherzig, luschig, geschoben, weil es ihm peinlich war gar nichts zu machen. Früher gegen schwächere Leute kam er vielleicht mit dem Letzte-Runde-Überfall noch durch, und eine Drangphase hat gereicht um Leute KO zu schlagen. Das ging jetzt eben nicht mehr, da muss er vorher den Kampf gewinnen, indem er keine Fehler macht.

Eigentlich sind Wegner und Abraham jetzt ein Fall für einen Therapeuten.
 
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Sweet Scientist

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Wie alt bist Du eigentlich, dass Du so ein Kindergartenniveau nötig hast ?

Wer genau erkennt denn Frochs Leistung nicht an ?

Alles nur Dünnschiss oder hast Du Dir was dabei gedacht?

PS
Eine falsche mentale Einstellung kann keine Ausrede für einen Boxer sein. Im Gegenteil, für Taktik oder Training kann man noch seinen Trainer verantwortlich machen, aber die mentale Einstellung ist das, wo der Boxer (fast) die alleinige Verantwortung hat.

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Zu Wegner: Er lässt zwar teilweise leichten Narzissmus erkennen, aber ich glaube nicht, dass man Wegner für die Niederlage verantwortlich machen kann. Okay - vielleicht hätte er sich in der Ecke anders verhalten können, aber im Nachhinein Ratschläge geben ist immer einfach ...

Volle Zustimmung! Wenn sich die Forenmitgleider als Boxfans mit Hintergrundwissen sehen, sollte dies auch in ihren Bewertungen von Kämpfen zu Ausdruck kommen. Der Sinn von Analyse ist doch, es im nächsten Kampf besser zu machen. So werden oft emotionale posts verfasst, die nur Aspekte der Gesamtsituation erfassen.

In der Sportpsychologie wird die Kausalattribuierung zur Ursachenfindung herangezogen. Sie hat Strukturierungsfunktion und beschreibt die eigenen oder fremden Handlungen. Ziel ist es eine höhere Auflösung der Faktoren zu haben, die die nächste Leistung beeinflussen.

Bei der Ursachenzuschreibung kommt es oft zum fundamentalen Attributionsfehler. Die Art der Kausalattribuierung ändert sich je nach Standpunkt der Personen. Ein Beobachter schreibt Ereignissen eher innere Ursachen zu ("Die Person ist hingefallen, weil sie gerannt ist."/ der Boxer hat verloren, weil er zu wenige Fähigkeiten hat), der Handelnde selbst schreibt eher äußere Ursachen zu ("Ich bin hingefallen, weil es rutschig war."/ Ich bin nicht klargekommen). Dies führt auf Seiten der Beobachter häufig zum so genannten fundamentalen Attributionsfehler (auch "Korrespondenzverzerrung" genannt), d. h. das Verhalten von Personen wird tendenziell auf Charakteristika der Person zurückgeführt, während situative Aspekte, die einen Großteil der Verhaltensvarianz ausmachen, vernachlässigt werden.

Unabhängig davon, welche Ursachen genau für die Situation verantwortlich waren, geht es nicht um eine moralische Schuldzuweisung (und damit Verurteilung), sondern es geht darum die Qualität im nächsten Kampf zu steigern.

Bei AA geht es also um eine genaue Kausalattribuierung der Faktoren, die dazu geführt haben, dass er vollständig im Verteidigungsmodus gekämpft hat. Mangelendes skillset allein kann nicht die Erklärung für maximale Passivität sein. Kämpfer wie Ikeke hatten eine Körpergrösse von 1.91m und deshalb kann auch der "lange Arm" von Froch allein nicht als überzeugende Ursache für völlige Passivität herangezogen werden.

Die Aufarbeitung von allen Faktoren, die die Leistung beeinflusst haben kann dann erst helfen den nächsten Kampf so zu führen, dass AA's Potential voll ausgeschöpft wird und das dies in letzten Kampf nicht der Fall war lag nicht nur einseitig an Froch.
 

Bild1

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Sagt mal bin ich der einzige der Wegner vor Abrahams Einmarsch hat einen Saufen sehen ? War aufjeden Fall schnell runter der Schluck.
 

pojo

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Also doch mentale/äußere Faktoren, die AA daran gehindert haben, sein Potential zu entfalten. Dass dieses Potential eventuell nicht so groß ist, wie man gedacht hat, wird kategorisch ausgeschlossen. Die mentale Blockade ist ziemlich bequem, da es schlicht nicht möglich ist, diese als Außenstehender argumentativ zu widerlegen. Wenigstens ist man so nobel, nicht zu schreiben, dass AA Froch "unbelastet" vollkommen demoliert hätte, das käme nach den 12 Runden Prügel vll auch etwas lächerlich rüber. Aber es wird ne Menge Interpretationsspielraum gelassen, wie der Kampf hätte verlaufen können, wenn doch nur ...

Bei Niederlagen AAs gibt's halt immer nen Haken. Dirrell war auch keine richtige Niederlage - den hätte er ja in den verbleibenden 4 Minuten bestimmt auch noch ausgeknocked.

Ich hab Abraham ja gegen die Gülle und Häme, die hier nach dem Kampf kübelweise über ihm ausgeschüttet wurden, verteidigt, und ihn für seinen Mut gelobt, den Schritt gegen die Besten zu kämpfen, überhaupt gegangen zu sein. Aber wie hier jetzt wieder versucht wird, die Niederlage zu relativieren, versteh ich nicht.
 
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Boomerang

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...Bei AA geht es also um eine genaue Kausalattribuierung der Faktoren, die dazu geführt haben, dass er vollständig im Verteidigungsmodus gekämpft hat. Mangelendes skillset allein kann nicht die Erklärung für maximale Passivität sein. Kämpfer wie Ikeke hatten eine Körpergrösse von 1.91m und deshalb kann auch der "lange Arm" von Froch allein nicht als überzeugende Ursache für völlige Passivität herangezogen werden.
Arthur hat gehemmt geboxt wie noch nie zuvor. Dirrell und Taylor waren auch größer mit längeren Armen als er. Trotzdem hat er da mehrere Runden gewinnen können, seine Körperhaltung und sein Blick sprachen da aber eine ganz andere Sprache als gegen Dirrell.
Dass jetzt "lange Arme" oder "größer" angeführt werden, wird mMn nur vorgeschoben und soll verdecken, dass seine Psyche und sein Kämpferherz mit der Dirrell-Niederlage einen richtig derben Knacks erlitten haben.

btw:
der Ringereporter nach dem kampf ging gar nicht. AA war ziemlich einsilbig: "er war der bessere" + "ich kam nicht zur entfaltung" und hatte mit sich zu kämpfen und der Reporter wartet auf eine 10minütige Spielanalyse wie beim Fußball woran es gelegen hat :gitche:
Ich fand das genauso furchtbar, wie damals als Steffen Simon, Vitali Klitschko zu seiner Aufgabe gegen Chris Byrd "verhörte" :wall:
 

hirschi

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Mama'zzzzmusch
Man kann sich bezüglich der Semantik im Kreis drehen,die Bedeutung einer Redewendung ,eines Wortes ,ist in der subjektiven Betrachtungsweise immer irgendetwas "implizierendes ".
Ich möchte gar nicht ausdrücken ,dass der Kampf unter anderen "Umständen" siegreich gestaltet worden wäre . Es reicht halt nicht und die Grenzen sind aufgezeigt worden ,gut ,ist auch nicht zu bestreiten .Es geht in diesem Punkt nicht um die Entfaltung des Potentials,sondern um die Entfaltung der Einstellung ,des Kämpferherzens,nenne es wie du willst .
Dies muss nicht zwangsläufig die Mutter der Wahrheit sein ,aber mit einer anderen Einstellung hätte man trotzdem besser abliefern können ,auch wenn es auch dann nicht gelangt hätte .Auch wenn man keine Chance hat kann man sich besser verkaufen .........,darum geht es

:thumb::thumb:sehr guter post!!!
 

BurnsLake

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Ich habe Abraham vor dem Kampf auch nicht vorne gesehen, aber zumindest für ebenbürtig gehalten. Für mich war es eine Frage der Vorbereitung und der Tagesform.
Als ich AA in die Halle kommen sah, dachte ich, das wird heute nichts.
Er ist anders als sonst rübergekommen, irgendwie unsicher und ängstlich.
Ein Zuschauer hat ihm während des Walks etwas zugerufen und er hat sich daraufhin nochmals umgedreht, was ihm und generell fokussierten und konzentrierten Boxern eigentlich nicht passiert. Normalerweise ist er die Coolness selbst (zumindest nach außen), lässt sich durch nichts ablenken und hat einen fokussierten, entschlossenen Blick. Davon war am Samstag nicht viel zu sehen.

Wie auch immer, das war mein persönlicher Eindruck und ist sicher nicht die die alleinige Ursache für seine schlechte Leistung.

Zur Leistung Frochs kann man sagen, jeder ist nur so gut wie der Gegner es zulässt und Abraham hat so ziemlich alles zugelassen.
Froch hat klar und konsequent seine Chancen genutzt und verdient gewonnen. Er gehört nach wie vor in die TOP 5 des SMW.

AA hat ja vor dem Kampf gesagt, dass es schwer wird und er durchaus auch verlieren kann. Das waren für mich neue Worte, denn sonst war das mindeste was er von sich gab ein "es ist alles offen, der schlauere Boxer gewinnt".
Auch wenn es auf das gleiche hinaus läuft, sind es dennoch andere Worte.

War es ein Sinneswandel nach dem Dirrell-Kampf, aufgrund von zurück in die Realität, sprich kein unschlagbarer MW-King?
Ich frage mich, ob ihn einige vermeintlich wichtige Personen aus seinem Umfeld nach dem Dirrell-Kampf haben hängen lassen. Vielleicht die Leute aus seinem Umfeld (Familie, "Freunde") denen er durch seinen Status zu einem Geschäft/ Geld verholfen hat und die nur solange mit schwimmen/ ihm erzählen wie gut u. unschlagbar er ist, solange er Erfolg hat?
Wenn das Umfeld sich wandelt, weil plötzlich eine Menge Geld da ist bzw. es nur noch ums Geld geht, dann ist das Gift für einen Profisportler (siehe z.B. Mike Tyson und das trotz seiner boxerischen Klasse).

Zum Thema Schlaghärte/ Angst vor Frochs Schlägen fällt mir noch ein, dass W.Sauerland mal sagte, dass AA allein aufgrund seiner Schlaghärte auch im Halbschwergewicht boxen könnte.
Man spricht doch nicht vom Halbschwergewicht, wenn der Boxer Angst vor harten Schlägen hat, auch wenn es dabei nur ums austeilen ging.

Trotz allem hat er sich der Herausforderung SuperSix gestellt und das ist aller Ehren wert, zumal er im SMW nichts vorzuweisen hatte.
Boxer die nur mit dem Mundwerk Big Fights machen, gibt es mehr als genug.
 
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