Sorry, jetzt werden schon wieder die nächsten Legenden gestrickt. Gegen Dirrell wars der Knockout in Runde 12, der "fast sicher gekommen wäre", und gegen Froch sind es nun irgendwelche "mentalen Handicaps", die den wahren Arthur blockiert haben. Das ist doch einfach großer Unsinn.
Am Ende zählt nur die Leistung, die im Ring abgegeben wird. Auf diesen Moment hat man, in diesem Fall, wirklich monatelang hingearbeitet. Wenn man sich ablenken lässt, ist das vielleicht menschlich (bei richtig großen Problemen, etwa Todesfällen oder schweren Erkrankungen im Umfeld und dergleichen gehören solche Kämpfe natürlich abgesagt), darf aber als Ausrede nicht zählen. Die mentale Performance ist mindestens genauso wichtig wie die physische Präsenz, sprich: Leistung im Ring.
Es gibt übrigens mehr als genügend Gründe, warum ein Boxer im Ring blockieren kann. Angst, Schmerzen, Druck, Unterlegenheit, Unwohlsein - das muss nicht zwangsläufig mit privaten Problemen verbunden sein. Gibt tausend Beispiele an Boxern, die nach starken Leistungen dann plötzlich an einer Aufgabe zerbrochen sind. Und ich sehe auch nicht, warum ein Abraham dagegen immun sein sollte. Vielleicht konnte Abraham von Beginn an mit der Größe Frochs nicht umgehen, spürte die harten Schläge, fühlte sich an den Kampf gegen Dirrell erinnert, kam mit der Distanz nicht zurecht, und hat dann die Schotten dicht gemacht.
Dass er, z.B., direkt nach dem Kampf einen Wechsel ins Mittelgewicht zumindest thematisiert, könnte ein Hinweis darauf sein, dass es dieses Hintertürchen bereits im oder vor dem Kampf gegeben hat. Und das spräche womöglich für die These, dass er seine erste Niederlage gegen Dirrell doch nicht so gut verarbeitet hat, wie das gemeinhin nach außen getragen wurde.
Am Ende zählt nur die Leistung, die im Ring abgegeben wird. Auf diesen Moment hat man, in diesem Fall, wirklich monatelang hingearbeitet. Wenn man sich ablenken lässt, ist das vielleicht menschlich (bei richtig großen Problemen, etwa Todesfällen oder schweren Erkrankungen im Umfeld und dergleichen gehören solche Kämpfe natürlich abgesagt), darf aber als Ausrede nicht zählen. Die mentale Performance ist mindestens genauso wichtig wie die physische Präsenz, sprich: Leistung im Ring.
Es gibt übrigens mehr als genügend Gründe, warum ein Boxer im Ring blockieren kann. Angst, Schmerzen, Druck, Unterlegenheit, Unwohlsein - das muss nicht zwangsläufig mit privaten Problemen verbunden sein. Gibt tausend Beispiele an Boxern, die nach starken Leistungen dann plötzlich an einer Aufgabe zerbrochen sind. Und ich sehe auch nicht, warum ein Abraham dagegen immun sein sollte. Vielleicht konnte Abraham von Beginn an mit der Größe Frochs nicht umgehen, spürte die harten Schläge, fühlte sich an den Kampf gegen Dirrell erinnert, kam mit der Distanz nicht zurecht, und hat dann die Schotten dicht gemacht.
Dass er, z.B., direkt nach dem Kampf einen Wechsel ins Mittelgewicht zumindest thematisiert, könnte ein Hinweis darauf sein, dass es dieses Hintertürchen bereits im oder vor dem Kampf gegeben hat. Und das spräche womöglich für die These, dass er seine erste Niederlage gegen Dirrell doch nicht so gut verarbeitet hat, wie das gemeinhin nach außen getragen wurde.