post nummer 1000^^
was aa auf jeden fall lernen muss, ist das mitschlagen. er sollte aus seiner comfort zone raus und auch mal bereit sein treffer zu riskieren.
bleibt er die ganze zeit bei seiner passiven doppeldeckung, wird gegen jeden gegner mit +1,83m und der eine guter lateral movement hat, untergehen.
schlägt er allerdings mit, wenn der gegner einen angriff startet, dann kann er auch auf dem niveau mehr als nur ein lucky puncher sein. ein filigraner boxästhet wird in diesem leben nicht mehr. eine workate und kondi a la calzaghe wird er nicht mehr lernen, größer wird er mit 30 auch nicht mehr und eine beinarbeit wie hopkins wird er auch nicht mehr schaffen.
was bleibt, ist ein mind. light heavyweight punch und eine halbwegs stabile doppeldeckung, bedingt durch seine körperliche "besonderheit"(lange arme, kurzer oberkörper).
entscheident ist, dass er seine punchscheuheit loswird. er muss sich einfach diese "badass"- ausstrahlung zulegen, wo jeder weltklasse gegner schon vor der ersten runde angst hat, ins reich der träume geschickt zu werden.
derzeit wird er nur als etwas härterer sandsack angesehen. abraham muss mit mind game arbeiten und die gegner einschüchtern.
er arbeitet ja ohne jab. dies sollte er wenigstens ein bisschen ändern. der jab dient ja auch als "range finder". mit einem jab kann er auch besser die distanz zum gegner einschätzen und muss nicht immer diese kraftraubenden und demoralisierenden schwinger einsetzen und auf gut glück hoffen, dass der gegner genau in der distanz steht.
zusammengefasst
1. punchscheuheit loswerden
2. mitschlagen, wenn der gegner offensive startet(geht schon aus 1 hervor)
3. kein jabwunder werden, aber mehr jabben, die richtige distanz zu finden
4. badass mentality zulegen und das mind game beherrschen
5. "antizyklisch" boxen, um nicht vorhersehbar zu sein.
zur wegner/abraham diskussion.
abraham hat sich pro wegner entschieden. die beiden haben ein emotionales verhältniss. selbst ein sdunek oder roach können aus abraham keinen neuen boxer machen. er muss mit wegner an seinen schwächen arbeiten, aber vom typ der gleiche boxer bleiben. seine parameter, sein alter und seine konstitution erlauben jetzt keine totalveränderung.
man sollte nicht die schuld an wegner sehen. huck und abraham sind paradebeispiele für schlagstarke aber limitierte boxer. da hat wegner schon fast das optimum rausgeholt.
die entwicklung von hernandez ist verkehrt, weil bei ihm der wegner stil nicht passt.
zu mittelgewichtszeiten war der wegnerstil doch weitgehend akzeptiert und hat hier abraham viele fans gebracht. nur weil es im smw nicht läuft, sollte man nicht alles über bord werfen und die schuld an wegner suchen. er kann mmn am wenigsten dafür.