O-Scoring: Bermane Stiverne vs. Deontay Wilder (inkl. Rahmenprogramm)


Tobi.G

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Povetkin-Wilder wäre sicherlich interessant, aber ich halte Povetkin langsam over the hill.

Ich fand ihn gegen Charr und Takam nicht schlechter als irgendwo sonst in seiner Karriere. Takam ist besser als so ziemlich jeder andere Gegner seiner Profi-Karriere, außer Klitschko natürlich. Der Kampf war ausgeglichen bis Povetkin ein excellentes finish hingelegt hat. Konditionell war Takam auch unterlegen, was mich allerdings überrascht hat. Gegen andere Gegner konnte er die volle Distanz Druck machen aber die Schläge von Povetkin sind wohl doch hart genug gewesen um ihn recht wirkungsvoll in die Defensive zu treiben, zu zermürben und dann zu finishen.
 

TheYank

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@Tobi g. Der Knockout hat sich nicht sonderlich abgezeichnet. Sah Takam klar im Vorteil. Jedoch ein gutes Finish ,keine Frage.
 

Realist

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Povetkin als Favorit gegen alle der vorher genannten zu sehen halte ich fuer zu vermessen.

Ich meine damit einen Povetkin, der zumindest die Verfassung aus dem Klitschko oder Charr Kampf hat. Gegen Takam wirkte er fitnessmäßig wieder etwas schwächer und er ist ohnehin ein Körpertyp der seinen Höhepunkt in sehr frühen Jahren hat und dann relativ schnell nachlässt. Man darf ruhig sagen dass er seine besten Zeiten verschwendet hat, und es ist auch fraglich ob er noch die Motivation aufbringt sich wirklich zu quälen und wieviel ihm das noch bringt. Dann kann das ganze natürlich auch anders aussehen.

Wenn Fury an den Mann kommt [was ja passieren würde] und Wilder an den Seilen bearbeitet, ihm seinen Stil im infight aufzwingt, mit dem Mehrgewicht, das er mitbringt, dann seh' ich einen lustigen Kampf bzw. frage mich, was Wilder da machen möchte.

Zumal Fury aus der Distanz, außer dem Handspeed und der Explosivität in den ersten ein bis drei Runden, keine körperlichen Nachteile, sondern Vorteile, hat.

Dieses Szenario hatte ich schon im Kopf durchgespielt, an Fury's Stelle würde ich mich genau an dieser Taktik versuchen, ihm den Raum für seine Schläge zu nehmen und ihn in der Nahdistanz bearbeiten. Das wäre die einzige Möglichkeit, am Ergebnis ändern würde es aber wahrscheinlich nichts, auch wenn der Kampf in England stattfindet. Die Distanz muss Fury nämlich trotzdem erstmal überwinden, was er aber bei weitem nicht gut genug kann um dabei Wilder nicht oft genug ins offene Messer zu laufen.

Die Vorteile aus der Distanz von Fury sind auch ziemlich gering und eher zu vernachlässigen, zumal er auch noch bedeutend langsamer in seinen Aktionen und außerdem hüftsteif ist und nur sehr schwerfällig aus der Linie geht. Fury ist dazu prädestiniert von Wilder ausgeknockt zu werden. Ich denke nicht dass er sich Wilder stellen würde.
 

Kinski

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Fritzls Keller
Erinnert mich ein wenig an Herbie Hide. Der konnte knacken ohne Ende, hatte aber kein Kinn. Wilder ist natürlich viel mehr Schwergewicht als der Cruisertyp Hide. SO ängstlich wie Hide ist er auch nicht, da Wilder viel schwerer am Kopf zu erwischen ist. Hide hatte Luft für max. 6R, Wilder für 12R.


also, da muss man jetzt aber auch nicht zuviel reininterpretieren, Wilder hat ab der sechsten Runde schon deutlich gepumpt, Stiverne war halt konditionell noch schwächer. Gegen einen Mann der 12 Runden Druck machen kann und nicht nach der vierten Runde schon ein Sauerstoffzelt braucht, wird das sicher anders aussehen.
 

PRIDEofGERMANY

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Ich bin ja vermutlich unverdächtig ein Treize-Homie zu sein, aber wo hat er denn unrecht ?

Die Kraft kommt im Schlag aus dem Rücken, dem Torso, der Schulter, Bauchmuskulatur, und ein paar Prozent muss der Bizeps bei Haken halten können damit der Arm nicht aufgeht, mehr nicht. Wilders Schlag ist schnell, aber richtig massive Power hat er (noch) nicht. Bei nem Wladi-Volltreffer hat der Gegner ne grosse Ratte im Gesicht und fällt um, der ist aber auch 12 leane Kilos schwerer und macht sicher das eine oder andere an der Kraft. Brewster hatte Power, Peter hatte Power (nur keine Technik), Haye hat für nen Cruiser gut Strom. Wilder eher nicht. "Bums" (höflich: "Aufbaugegner") oder Ex-Top-10-Leute deren Widerstandskraft verschlissen ist können viele ausknocken, besonders wenn der Schlag schnell kommt. Ein Puncher wie Brewster wenn der so trifft wie Wilder reisst Stiverne den Kopf ab.

Dann seine "Defense". Die ist besser geworden, aber wenn Stiverne denn mal was gemacht hat, sah Wilder nicht wirklich wie Lewis aus der Schläge gesehen hat, Stiverne war nur vorwärts zu langsam um dann zu treffen. Wilder bewegt sich aufgrund seines geringen Gewichts bei ordentlicher Athletik und langer Übersetzung recht leicht schnell durch den Ring, das ist ein Grossteil der Defense. Er bringt sich aus der Gefahrenzone. Ob das gegen einen Fury reicht wird man sehen wenn die im Ring stehen, gegen den aktuellen Klitschko wird es nicht reichen. Ich finde es schon lustig wenn nach dieser Darbietung behauptet wird dass Klitschko sich dieser "Herausforderung" nicht mehr stellen wird. Wenn Wilder gegen einen Fury, Pulev, Povetkin immer noch keine Treffer nimmt, kann man darüber nachdenken.

Crappy wurde die Diskussion übrigens mit der Reaktion auf Treize's Humor. So wild war das nicht was der geschrieben hat.

Es scheint eine unheilbare Krankheit zu sein, die Vergangenheit so unglaublich zu verklären. Lamon Brewster war für mich kein besonderer HW-Champ! Er hat auch nicht jedem seiner Gegner den Kopf abgerissen. In meinen Augen war Brewster nur ein durchschnittlicher Champ. Und ja: Ich sehe in Wilder mehr Potenzial, als es Brewster je besessen hat. :belehr:

Weder Prime Brewster, noch Prime Peter hätten Wilder im vorbeigehen geschlagen.
 

highjumper

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Auch wenn die ganzen offtopic-Diskussionen über Fury, Povetkin, Pulev, sogar Brewster und jetzt auch Solis, interessant sind, gäbe es doch dafür sicher geeignetere Threads :rolleyes:

Zum Thread selber (O-Scoring Stiverne-Wilder :belehr:):

Habe es mir gerade noch ein paar Male angesehen, stimmt schon. Sehr unübersichtliche Situation, Wilder mitten im Schlaghagel als der Gong (eigentlich waren es 4 oder 5) kam, dann sprang der Ref genau dazwischen und riss damit eigentlich final alle zu Boden. Würde die Runde trotzdem 10:8 für Wilder werten.

Ich glaube nicht dass Wilder seinen Plan A durchgezogen hat. Dann hätte er nach der 6. keine Puste mehr gehabt und wäre unkonzentriert in eine Faust vom Klingonen gleaufen. Wilder hat sich relativ früh überlegt, dass er das Ding lieber nach Plan B nach Punkten nach Hause boxen wird, weil der Typ eben nicht so rasch umfällt.

Die Szene am Ende der 2. Runde fand ich "lustig".
Am TV dachte ich auch, dass Stiverne Wilder zu Boden riss.
Tatsächlich war es dann wie Rocco schreibt :thumb:
Stiverne verlor die Balance
Anhang anzeigen 7622

klammerte sich auf den Knieen an Wilders Beinchen
Anhang anzeigen 7623

aber erst als der Ref dazwischen stürmte, fielen alle zu Boden.
Bei Stiverne's kläglichem Aufstehversuch sah man, dass er wirklich angeschlagen war und nicht einfach nur "die Balance verlor", sondern angeknockt war

Anhang anzeigen 7624

P.S. wie kann ich die Bilder geschickter einfügen, ohne dass sie hier unten erneut angehängt werden? :confused:
 

Rocco

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Die Vorteile aus der Distanz von Fury sind auch ziemlich gering und eher zu vernachlässigen, zumal er auch noch bedeutend langsamer in seinen Aktionen und außerdem hüftsteif ist und nur sehr schwerfällig aus der Linie geht. Fury ist dazu prädestiniert von Wilder ausgeknockt zu werden. Ich denke nicht dass er sich Wilder stellen würde.

War nicht schon die Rede davon dass Fury das wollen würde? Würde ich mir überlegen an seiner Stelle, er wird wie Valuew wirken im Vergleich. Eine Chance hätte er doch wohl nur wenn er Wilder in eine Ringecke drängen könnte. Wenn Cunningham schon einen KD schafft wird Wilder vermutlich der KO gelingen.
 

treize

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Pressekonferenz Stiverne, wo er, nach der ärztlichen Untersuchung, erzählt, dass der Arzt sagte, er wäre extremst dehydriert gewesen und hätte Muskelverletzungen, [muscle damage...in wie weit, es welche Art von Muskelverletzung es sein soll,erschließt sich mir nicht. Zumal er da ziemlich ins Mikro nuschelt] die zu seinem Tod hätten führen können.
Er ist froh noch am Leben zu sein.

http://www.boxingscene.com/video-bermane-stiverne-post-hospital-mgm-presser--86516

Interview, direkt nach der PK, wo er den Kampf nochmals 'aufrollt', plus diverser anderer Dinge -

http://www.boxingscene.com/video-bermane-stiverne-breaks-down-wilder-loss-more--86514

Trainer - 'He's such a great knockout artist, he fought a 50% Bermane [wegen der angeblichen Dehydration] and he couldn't take him out - you tell me where he stands [als Boxer/Champion]'
 
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Realist

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Die Situation Ende der 2. Runde zeigt nochmal sehr gut was für eine enorme Wirkung Wilder's Schläge hinterlassen. Stiverne hat ihn geistesgegenwärtig mit runter gezogen, ansonsten wäre er angezählt und womöglich schon rausgenommen worden. Selbst wenn der Ringrichter hätte weitermachen lassen, wäre es nur der Gong gewesen der ihn gerettet hätte.

Man brauch sich nur mal Stiverne's Gesicht und seine Körpersprache ansehen, die Schläge haben ihm massiv weichgeklopft, unglaublich was der alles veträgt, jeder andere wäre wahrscheinlich KO gegangen, was auch besser gewesen wäre. Da sind mit Sicherheit bleibende Schäden entstanden.

War nicht schon die Rede davon dass Fury das wollen würde?

Das kann sein, man sollte Fury's Worten aber keine zu große Bedeutung beimessen.
 

Big d

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das war schon eine gute Leistung von wilder. er hat den fight in der tat diszipliniert durchgezogen und keine Dummheiten versucht.

stiverne hat ja gute konterfähigkeiten, allerdings liegt es ihm nicht die Distanz zu verkürzen. gegen austin hatte er da ja auch schon Probleme. stiverne ist gewissermaßen gemacht für einen boxer wie wilder (oder auch fury oder Wladimir), er braucht leute die auf ihn zugehen und ihm konterchancen erlauben. das hat wilder nur selten gemacht und für seine Verhältnisse diszipliniert geboxt.

Ich denke stiverne wusste, dass er über die punkte nichts reißen kann und hat gehofft, dass wilder irgendwann den kopf verliert und blind auf ihn eindrischt. den gefallen hat ihm wilder allerdings nicht getan.

fury gegen wilder wäre sicher interessant. fury war ja auch durchaus schon am boden und ist treffbar, allerdings hat er sich schon verbessert und hat inzwischen einen guten jab. ich würde trotzdem auf KO wilder tippen.

ich finde es auch krass das fury 3 jahre jünger ist als wilder, gefühlt ist es eher umgekehrt so lange wie fury schon dabei ist.
 

Teddy Atlas

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Pressekonferenz Stiverne, wo er, nach der ärztlichen Untersuchung, erzählt, dass der Arzt sagte, er wäre extremst dehydriert gewesen und hätte Muskelverletzungen, [muscle damage...in wie weit, es welche Art von Muskelverletzung es sein soll,erschließt sich mir nicht. Zumal er da ziemlich ins Mikro nuschelt] die zu seinem Tod hätten führen können.
Er ist froh noch am Leben zu sein.

http://www.boxingscene.com/video-bermane-stiverne-post-hospital-mgm-presser--86516

Interview, direkt nach der PK, wo er den Kampf nochmals 'aufrollt', plus diverser anderer Dinge -

http://www.boxingscene.com/video-bermane-stiverne-breaks-down-wilder-loss-more--86514

Trainer - 'He's such a great knockout artist, he fought a 50% Bermane [wegen der angeblichen Dehydration] and he couldn't take him out - you tell me where he stands [als Boxer/Champion]'

He never hurt me. I was never hurt in that fight.

Schöne Ausreden hat er ja. Hätte er die auch gegen Ray Austin gebracht?
 

Teddy Atlas

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Hört sich definitiv nach Ausreden an und gesetzt den Fall, es sind welche, macht es aus Wilder trotzdem nicht sonderlich viel mehr als einen 15 Jahre jüngeren Ray Austin...

Den K.O. in der 10ten mal ausgeklammert. Aber Austin war da ja 43 Jahre alt...

Austin hatte aber auch zwei Augen und Arme zur Verfügung.:D

I had fractured my right hand in the third or fourth round of the fight, so I was fighting with one hand, and, truth to be told, I was fighting with one eye, as well, because I injured my left eye the day before the fight.

http://ringtv.craveonline.com/news/...ght-with-injured-hand-eye-vs-bermane-stiverne
 

treize

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Soso - Der eine sucht Ausreden, während der andere gehandicapped war? :D

Um die Gleichung abzuschließen und Beyoncé's Excusehaftness de luxe mit einzubringen:

'...and, truth to be told...' - Wilder ist immer noch nicht viel mehr als ein 43Jahre alter Austin. ;)
 
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Cosmo.1

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Was ein Unsinn , Wilder würde ich eher mit dem jungen Henry Akinwande vergleichen.Einen Ray Austin mit Wilder zu vergleichen zeugt schon von einer gewissen Ignoranz gegenüber Wilder. Alleine der Körperbau der zwei sind Welten. Fakt ist Wilder hat gewonnen , Austin nicht.Wilder ist lernfähig und hat gute Voraussetzungen .Ja er ist wild und ungeschliffen hat aber das Herz eines Boxers, und *******t sich bei Gegenwehr nicht gleich in die Hose ,der würde nicht wie ein David Haye flüchten und ausweichen sondern auch dagegenhalten. Noch 3 bis 4 respektable Leute dann Klitschko und dann wird mann sehen ob er zu höreren berufen ist. Hoffentlich.
 

Rocco

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Gut, das stimmt schon, er hat ja auch mal gemeint er würde WK ausknocken. Ein Schwätzer ist er schon.

Bei Wilder könnte ich mir aber schon vorstellen dass er es mit Fury als Gegner ernst meint.

Was für Ausreden hatte Stiverne seinerzeit gegen Demetrice King gebracht?
 

Tyson 2fast Fury

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War ein guter Kampf hatte es 115 - 113 für wilder / bis 117-111 ist alles,ok der Rest ist ein grober Witz.
Wilder technisch sehr ordentlich und taktisch perfekt geboxt in diesem Kampf gegen diesen Gegner.Dazu schnell und explosiv.Stiverne mit Kampfgeist , Mega kinn und stetigem Vorwärtsgang.
Stiverne schien Probleme mit der Flüssigkeit zu haben und war wohl nicht bei 100&.
:):rocky:
 

LeZ

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Stiverne hatte Probleme damit, mal jeden Tag über einen längeren Zeitraum professionell zu trainieren wie im Leistungssport. Ein Sinan Samil Sam sah jetzt auch nicht aus wie Klitschko nach nem Camp, aber der konnte trotzdem 12 Runden marschieren. Komisch dass "Weltmeister" sowas nicht hinkriegen.
 

Totto

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Ich habe bei Stiverne nicht unbedingt Konditionsprobleme gesehen.
Angesichts des Umstandes, dass er heftig eingesteckt hat (was meist stark ermüdet) hat er sich gut gehalten.

Seine geringe Work-Rate ist wohl eher auf die bei ihm übliche Lethargie in Verbindung mit boxerischer Hilflosigkeit zurückzuführen. Erschöpfung sieht m.E. anders aus...
 

jkd

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Stiverne hat eindeutige konditionsprobleme gezeigt. vor allem ließ er nach der guten 6. runde recht plötzlich deutlich nach. das fiel doch sofort auf, weil man gerade dachte, Wilder würde nun abbauen und Stiverne den kampf übernehmen. Wilder baute auch ab aber eben auf normaler kurve, hingegen Stiverne plötzlich deutlich abfiel.

ist immer leicht, auf den offensichtlichen, gewollten hype zu setzen und dinge zu verklären, größer zu reden als sie sind. es werden viele hebel in bewegung gesetzt, um das alles zu unterstützen. da sind dann plötzlich schlecht koordinierte schläge, armpunches, super hüft und schulter rotiert:rolleyes: mit ordentlich körpergewicht etc etc.

c'mon, armpunches sind und bleiben armpunches. hier geht man vom optimum aus, wo perfekte linien, perfekt durchkoordiniert sind, bis hin, wo offensichtlich kaum noch körper hinter steckt. bei Wilder ist körper drin, na klar, ist so gut wie immer, aber im verhältnis zu echten können und zum optimum ist das mal gar nichts.

ich glaube auch nicht an das plötzlich so tolle kinn von Wilder. er hat bei einschlägen reaktionen gezeigt, die klare vorläufer eines schweren knockouts sind. der hatte hier und da ein bisschen glück, dass granaten ihr ziel knapp verfehlten.

das wird ja immer wilder hier
 
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