Wenn beispielsweise Quigg gegen Rigo so auftritt wie gestern gegen Frampton, dann haben wir die ersten sieben Runden des gestrigen Kampfes auf 12 gedehnt.
Da passiert nüschte bis gar nichts.
Erst als Frampton, tendenziell auch eher ein Konterboxer, mal ein wenig 'aufdrehte', etwas das Rigo nie machen würde, haben wir einen Kampf zu sehen bekommen.
Es lag null an Quigg, der einfach nicht die 'tools' hatte um Frampton zu stellen.
Trotz Reichweitenvorteilen ist er einfach nicht schnell genug auf den Beinen, um Frampton dauerhaft zu gefährden/zu stellen.
Der Ire musste erst zulassen, dass es einen Schlagabtausch gibt, um dann auch dummerweise ein, zwei mal von Quigg fast 'geclippt' zu werden, sprich, damit ein Kampf entsteht.
Frampton 'mutierte' ein wenig zu einem 'Chocolatito', als er dann irgendwann anfing sich am Mann, über die Schultern abzurollen und Haken in der Nahdistanz anzubringen.
Alleine aus dem Grund, dass Frampton immer bestimmt hat wo der Kampf stattzufinden hat, hat er zurecht gewonnen.
Diesen Wechsel würde Rigondeaux nie und nimmer machen, wenn Quigg so negativ agieren würde, wie gestern, oder wie Roy Jones so schön über Rigondeaux sagte, und ich schon mehrfach wiederholte -
'If the opponent doesn't make the music against Rigondeaux, there is no music'.