O-Scoring: David Morrell vs. Aidos Yerbossynuly (inkl. Undercard)


Sakaro

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Ja, das mit "show me something" hat sich im Boxen festgelegt, aber ob das bespnders hilfreich ist? Wie gesagt, ich finde es nicht richtig, zumal in den Pausen in jeder Ringecke auch ein Ringarzt anwesend sein muss. Wenn ich an einen Boxer schon eine solche Aufforderung wegen möglicher Kampfunfähigkeit stellen muß, warum nicht einfach den Ringarzt in der Ecke drüber schauen lassen und um seine Meinung bitten? Dann weiß die Ecke oder der Boxer auch so, dass ein Abbruch droht oder er aktiver werden sollte und die obige Frage ist überflüssig. Wäre der beste und sicherste Weg meiner Meinung nach, wenngleich das auch nicht 100%ig Schutz bietet, sehe ich aber viel zu selten dieses Handeln. Im Grunde sollten Boxer und Betreuer auch Ref. und Ringarzt als "Team" betrachten. Leider besteht oft berechtigt oder unberechtigt Misstrauen gegen diese Personen aufgrund schlechter Erfahrungen, Parteilichkeit usw. Eigentlich der größte Widerspruch: mindestens 3 Leute sind zum Schutz des Boxers vorgesehen und trotzdem passieren leider solche Dinge.

Schauen die Ringärzte nicht sowieso den ganzen Kampf und auch in der Rundenpause auf die Boxer, oder ist das anders? Ich habe auch schon gesehen, dass sich Ärzte direkt an den Ringrichter gewandt haben und nicht umgekehrt, weil sie einen Abbruch für gerechtfertigt hielten und dann wurde auch abgebrochen. Mir fällt jetzt aber leider kein konkreter Kampf ein.
 
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timeout4u

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Kommt drauf an. Oft alles eine Sache von Geld, der Egos, den Abhängigkeitsverhältnissen usw. Meist ist es so, dass in Vorbesprechungen (so es welche gibt :weghier:) mit Ringarzt, den Teams, dem Ref. u.a. festgelegt wird, dass nur der Ref. den Fight stoppen darf und der Arzt grds. nur reagieren soll, wenn der Ref. ihm ein Zeichen gibt. Ein guter Ref. ermutigt aber den Ringarzt natürlich auch das umgekehrt zu machen durch Zeichen und das ist natürlich .(y) Leider gibt es eben halt auch eine andere Art von Refs.

Soweit so gut. Nur hat man oft genug aber gleichzeitig Boxteams, die anders denken als Ref. und Ärzte und folglich in der Ecke darauf achten, dass der Ringarzt, der Ref. usw. möglichst wenig von gesundheitlichen Problemen, Erschöpfung etc. mitbekommen, was dem Sinn von Ringarzt in der Ecke widerspricht. Siegen um jeden Preis eben.

Anderes Problem: das Geld. Viele Veranstalter engagieren nicht unbedingt spezialisierte, erfahrene Ärzte, weil diese schwer zu bekommen sind und entsprechendes Honorar fordern. Außerdem gibt es nicht viele dieser Art Ärzte, die sich hier unbedingt engagieren wollen, es sei denn es gibt Kooperationen mit Veranstaltern in der Hinsicht, dass die sog. HeimBoxer z.B. auch sonst diesen Arzt in Anspruch nehmen. Ergo hat man oft gerade bei den Wettkämpfen zwischen nicht so bekannten Boxgrößen eben in den Ecken Ringärzte, die weniger Erfahrung mit dem Boxzirkus haben und sich entsprechend dem Ref. unterordnen, weil dieser auf dem Papier die Verantwortung trägt oder Boxteams den ärztlichen Rat gar nicht wollen.

Wie gesagt: unter den ganzen Boxtrainern gibts viel zu viele "Egos", "Besserwisser" und was weiß ich alles. Oft genug gesehen und erlebt, dass z.B. Schutzsperren nach Ko-Niederlagen gerade von Trainern wenig beachtet werden und gesperrte Boxer nach kurzer Zeit im Gym beim harten Training oder schlimmer beim Sparring zu finden sind. :crazy:
 
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