O-Scoring: Deontay Wilder vs. Dominic Breazeale (incl. Undercard und Nachbesprechung) DAZN


Roberts

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Fury hatte ja schon des öfteren erwähnt das er Joshua im Ring "entmannen" wird. Ich denke wir alle wissen was das heißt.
Das Joshua daher quasi auf der Flucht vor Fury ist dürfe auch den Abgebrühtesten nicht wirklich verwundern.
Kann mir da gut Hearns vorstellen "AJ, ich denke Fury sollte der Nächste sein!"
und Joshuas Reaktion "Neee Cheffchen, bitte nicht Fury, ich will nicht fallen wir eine faule Pfleime, ähh Feige!"
...und der der eiserne Mike hatte vor dem Kampf des Öfteren erwähnt, dass er Lennox Lewis nicht vorhandene Kinder fressen wolle und der schöne David wollte dem Wladimir mit Braunstrich in der Hose die Rübe abreißen - Ergebnis: ...

Allein die stilistischen Unterschiede zwischen den drei Boxern führen zu Änderungen in der Bewertung des jeweiligen Matchups.
 

GrimReaper

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Das HW ist zwar nicht sonderlich dicht besiedelt, jedoch haben wir hier mit Wilder, Joshua und Fury mittlerweile drei etablierte Elitemänner und mit Usyk einen ganz heissen Kandidaten auf einen vierten. Usyk hat seine Klasse im CW bewiesen und ist mit seiner Agilität und Workrate für die meisten HWs ein denkbar ungünstiges Matchup.

Das sind sechs potenzielle Matchups, die spannender kaum sein könnten. Das kann definitiv nicht jede Gewichtsklasse von sich behaupten. Es liegt jetzt einfach an den Fans selbst klar zu signalisieren, dass sie keinen Bock auf Fury vs "Wer auch immer das ist" und andere sinnlose Cherrypicks und Moneygrabs haben, sondern die großen Kämpfe sehen wollen. Sinkt das Interesse, steigt automatisch die Risikobereitschaft.

Sehe ich absolut genauso.
Durch wie viele Gewichtsklassen muss ein Loma marschieren, bis er einen Gegner bekommt?
Wer soll Inoue in seiner Klasse mal Paroli bieten?
Canelo boxt eigentlich auch schon zu hoch und so gut die Kämpfe gegen GGG auch waren, ganz vom Hocker haben sie mich nicht gerissen. War vA im zweiten zu klar, dass es wieder von den Judges abhängig sein wird.
Da Halbschwer ist momentan vielleicht am spannendsten, allerdings auch ohne den großen Ausnahmekönner.
Das Cruiser taugt mir nichts mehr, da weiß jeder, dass egal wer nur einen Titel halten wird, weil die besten abgewandert sind.
Ein paar Schwergewichte sind schon ziemlich fett, einige definitiv zu fett. Wenn man kein Gewichtslimit bringen muss, macht es aber sicherlich auch kaum Sinn mit 6% KFA in den Ring zu steigen.
Die spannenden Kämpfe, die man sehen will sind doch vielleicht: Loma vs Mikey Garcia; Crawford vs Spence; BJS vs Canelo (GGG); ein paar im LHW und die Big three (evtl + Usyk) im HW. Hab bestimmt noch was vergessen...
 

Drago

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Heinz Becker Land
Die Brezzel hat verlauten lassen Wilder schlägt DEUTLICH härter als AJ und es fühlt sich an wie von einem Vorschlaghammer getroffen zu werden.

Denke mal es ist nicht mehr zu bestreiten dass Wilder härter schlägt als AJ.

@LeZ

Meinst Du immer noch Vitali würde so ein Hammer von Wilder einfach so nehmen und keine große Wirkung zeigen?

Ehrlich gesagt bin ich mir langsam nicht mehr sicher, ob Lewis und Sanders genau so viel Bums hatten. Lewis traf auch Holyfield einige male mit seiner Rechten und auch Tyson ging erst nach einigen Salven runter.
Klar fiel Rahman geil um aber ich würd langsam kein Geld mehr drauf wetten dass selbst Lewis mehr oder genau so viel One-Punch-KO Power als Wilder hat, eher Wladi, Shavers und Foreman.
 

LeZ

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Die klare Antwort ist - man weiss es nicht. Die Wirkung von Wilder wurde ja nun nicht wissenschaftlich gemessen. Tatsächlich stellt sich "Brzl" da auch maximal dämlich an, und tut alles dafür dass er das voll mitnimmt. Vitali würde definitiv nicht so getroffen, wenn doch wäre das halt ein echter Birnentest. Fury hat aber auch keine Historie als Eisenschädel, der ist zwar bei Wilder runtergegangen, bei Cunningham aber auch.
 

Easy

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Ich glaube einfach das jeder da runter geht, wenn Wilder ein Ding auf den Punkt landet. So ein Ding an die Kinnspitze und da sind bei jedem die Lichter aus. Klar hat Vitali auch Bomben genommen, aber da geht es ja auch um wenige Zentimeter beim Einschlag.
 

Zerschmetterling

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Wie Vitali damals den Uppercut von Lewis direkt ans Kinn genommen hat ohne zu zucken war schon beeindruckend, mag sein das er son Ding von Wilder auch so genommen hätte. Bin aber auch der Meinung, dass bei dem Treffer wie Breazeale ihn abbekommen hat eig fast jeder runter muss.
 

Roberts

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Dass Gegner runter müssen, wenn Wilder die Zwölf voll trifft, ist doch gar nicht die Frage. Die Frage ist, ob Wilder immer mindestens einmal im Kampf die Zwölf voll trifft?

Beispiel: Wladimir Klitschko musste nach Treffern von Corrie Sanders bzw. Samuel Peter mehrfach runter, Vitali Klitschko musste gegen Corrie Sanders und Samuel Peter nicht einmal runter - warum? Hatten Corrie Sanders und Samuel Peter plötzlich ihre Schlagkraft verloren?
 

Po Lee

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Ich habe nie behauptet, dass Wilders Haken nicht gefährlich sind. Man hat in dem Kampf gesehen, dass Fury sie überwiegend gemieden hat oder ihnen mit einer entsprechenden Bewegung ein Teil der Wirkung genommen hat. Das ist im Boxen - gerade im heutigen Schwergewicht - schon eine große Nummer. Ja, er hat im Kampf auch in einzelnen Szenen Fehler gemacht, insgesamt war das aber schon taktisch und technisch größeres Kino. Wilder hat genau das gemacht, was er schon gegen alle anderen Gegner auch gemacht hat. Eine Adaption der Aktionen von Fury fand bei Wilder nicht statt und damit: Nein, unberechenbar ist da nichts.

Ich kann ja verstehen, dass sich einige von der schieren Power von Wilder und einem faktischen Contender, der sich in der ersten Runde nach dem ersten richtigen Treffer die Deckenbeleuchtung ansieht, sehr anfixen lassen, aber man sollte doch einen Rest an Beobachtungsgabe und Realitätssinn bewahren. Ortiz hat über viele Runden defensiv wie offensiv "ganz einfach" technisch sauberes Boxen gezeigt. Damit hatte Wilder mehr als genug zu tun. Erst als Ortiz der Pace Tribut zollen musste, er die Distanz nicht mehr herstellen konnte und zugleich die Arme hängen lies, konnte Wilder seine sattsam bekannten Haken ins Ziel bringen. Bis dahin war es das bekannte lang bleiben, Jab rausstoßen und lauern - Runden lang. Ich schnalze dabei eben nicht mit der Zunge, weil ich das Ergebnis nicht als einzige Grundlage für meine Bewertung sehe. Durchaus ähnlich war die taktische Marschrichtung von Joshua gegen Povetkin (und gegen Parker). Ergebnis stimmt, der Weg dahin war von der Ruhe und Disziplin her beeindruckend, von der Technik her nicht. Gegen Fury war es für Wilder ein bis auf die Niederschläge und das eher schmeichelhafte Endergebnis ziemlich frustrierender Abend. Im Ergebnis hatte Fury den Kampf viel eher nicht gewonnen als Wilder ihn nicht verloren. Ein Verweis auf die Demonstration gegen den handgemachten und völlig überforderten Brezel ist mir im Hinblick auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit Wilders einfach viel zu unbedeutend und daher zu kurz gesprungen.

Ebenso ist es meines Erachtens geradezu Quatsch, einem Joshua zu unterstellen, er wolle gegen Wilder (jetzt erst Recht) und gegen Fury nicht antreten, weil er


Joshua weiß um die Schwächen von Wilder und von Fury. Er weiß auch um deren Stärken und kennt sein eigenes Paket. Joshua hat die Hose voller Selbstvertrauen, genauso wie Wilder und Fury auch. Wenn Kämpfe nicht zustande kommen, dann sehr selten, weil Boxer nicht wollen, sondern weil Boxen ein Geschäft ist und die beteiligten Manager/Promoter/Fernsehsender den Blick auf den günstigsten Zeitpunkt unter ganz anderen Aspekten wie Boxfans haben.

Und ich hab nie behauptet, dass Fury das nicht gut gemacht hat. Natürlich hat er mit seinen Meidbewegungen Power aus Wilders Schlägen genommen oder ist ihnen ganz ausgewichen. Bestreitet niemand. Auch behauptet niemand, dass Wilder technisch und taktisch das Maß aller Dinge ist, ganz im Gegenteil.

Aber Fakt ist nun mal, dass so gut wie jeder der mit ihm in den Ring steigt früher oder später umfällt. Eben auch die technisch sehr guten Ortiz' und Furys. Sie mögen einen Matchplan gehabt haben, aber niemand hat es geschafft diesen über 12 Runden durchzuziehen.
Sei es, weil die Kondition und Konzentration nachlässt, oder weil eben doch ein Punch einfach mal durchkommt... und warum kommt einer irgendwann durch? Weil die Berechenbarkeit eben nicht da ist mMn. Vorallem nicht in seinen Schwingern, die von überall her einzuschlagen scheinen.

Auch stimme ich nicht damit überein, dass das Ergebnis gegen Fury schmeichelhaft war. Es gab genug enge Runden die man so oder so hätte geben können, gerade am Anfang des Kampfes.
Viel eher kann sich Fury glücklich schätzen. Es gibt bestimmt genügend Ringrichter, die den Kampf nach dem 2. Niederschlag abgebrochen hätten und die Fury im nachhinein nicht noch ein Tänzchen vollführen lassen, was nochmal Erholungszeit bedeutete.

Auch sehe ich nicht, dass man Wilders taktik mit der von AJ vergleichen kann, aber gut sei es drum. Lets agree to disagree.
 

Das Böse

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Auf die Gefahr hin, mich jetzt weit aus dem Fenster zu lehnen: Ich glaube bei der Bombe aus dem Breazeale-Fight wäre selbst die deutsche Eiche runtergegangen! ;)
Wilders KO-Power ist schon außergewöhnlich. Allerdings stellen sich Top-Leute auch nicht plattfüßig hin und holen sich die Schelle ab.
 

MMA_Boxer

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Kann man so auslegen. Oder eben so, dass sogar der extrem defensivstarke und mit hohem Ring-IQ gesegnete Fury nicht in der Lage war sich Wilders (eben doch unberechenbaren) Schwingern über 12 Runden zu entziehen.
😉

Die Aussage war ja zuvor: Wilder ist unberechenbar. Wenn geschätzt 80-90% der Schläge nicht am Ziel landen und Wilder mit seinen Powerschlägen soviele Luftlöcher schlägt, dann kann diese Aussage nicht stimmen. Dass sich Fury nicht jeden Schlag entziehen konnte, sehe ich andere Gründe für (Kondition + Nachlässigkeit), wie schon zuvor beschrieben als die Unberechenbarkeit von Wilder ;)
 

Special one

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Meiner meinung nach AJ nicht die Power von Wilder. Fury würde ziemlich sicher gegen AJ gewinnen. Warscheinlich auch gegen Wilder, nur hat Wilder ne unglaubliche one pune power, und die hat AJ nicht denke wenn Wilder mot 101-103 KG gegen Fury antritt würde sich Fury nicht mehr so schnell erholen wie in Runde 12. im schwergewicht spielt technik nicht so eine grosse rolle wie bei denn leichteren Kategorien, ich schätze Wilder momentan als besten HW Fighter keiner von den HW hat da die möglichkeit so zu finishwn wie Wilder. Gegen Fury sehe ich da 50/50 gegen Aj 60/40. Fury hatte da ziwmloch grosses glück, Wilder mit 96 kg, mit 101-103 schlägt er noch härter siehe breazeale büsst aber sabei nicht all tu viel geschwindigkeit win. AJ hat mich winfach nicht überzeugt seit dem Klitsxhko Kampf würde jede Wette eingehen das er gegen Ruiz nicht durch Punkte gewinnen kann, da muss ein KO kommen, boxerisch gesehen finde ich Ruiz besser. Ortiz ist nw bessere Kopie von Povetkin, denke Aj würde KO gehen. Wilder hat meiner meinung nach das bessere Kinn, AJ war am boden als profi gegen einen Klitschko, Wilder sar Hurt aber nicht am boden.
 

WalkTheLine

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Ich kann ja verstehen, dass sich einige von der schieren Power von Wilder und einem faktischen Contender, der sich in der ersten Runde nach dem ersten richtigen Treffer die Deckenbeleuchtung ansieht, sehr anfixen lassen, aber man sollte doch einen Rest an Beobachtungsgabe und Realitätssinn bewahren. Ortiz hat über viele Runden defensiv wie offensiv "ganz einfach" technisch sauberes Boxen gezeigt. Damit hatte Wilder mehr als genug zu tun. Erst als Ortiz der Pace Tribut zollen musste, er die Distanz nicht mehr herstellen konnte und zugleich die Arme hängen lies, konnte Wilder seine sattsam bekannten Haken ins Ziel bringen. Bis dahin war es das bekannte lang bleiben, Jab rausstoßen und lauern - Runden lang. Ich schnalze dabei eben nicht mit der Zunge, weil ich das Ergebnis nicht als einzige Grundlage für meine Bewertung sehe. Durchaus ähnlich war die taktische Marschrichtung von Joshua gegen Povetkin (und gegen Parker). Ergebnis stimmt, der Weg dahin war von der Ruhe und Disziplin her beeindruckend, von der Technik her nicht. Gegen Fury war es für Wilder ein bis auf die Niederschläge und das eher schmeichelhafte Endergebnis ziemlich frustrierender Abend. Im Ergebnis hatte Fury den Kampf viel eher nicht gewonnen als Wilder ihn nicht verloren. Ein Verweis auf die Demonstration gegen den handgemachten und völlig überforderten Brezel ist mir im Hinblick auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit Wilders einfach viel zu unbedeutend und daher zu kurz gesprungen.

Mit der Meinung kann ich ebenfalls nicht mitgehen. Du stellst es so dar, so verstehe ich es jedenfalls, als hätte Wilder nur aufgrund diverser Fehler anderer, sei es durch Konditionsschwäche oder Nachlässigkeit gewonnen. Auch wenn ich Wilder ebenfalls nicht zu einem technischen Ass zähle, hat er dennoch absolut abgeliefert. Durch reine Power ist das nicht zu bewältigen auf diesem Niveau. Gegen Ortiz sagten alle "endlich mal ein richtiger Gegner, nun bekommt Wilder seine Abreibung, Ortiz ist schließlich der Techniker schlechthin" Fakt ist Wilder ist vorallem die ersten Runden vollkommen professionell mitgegangen. Ortiz hat nicht öfter getroffen als Wilder und Wilder nicht weniger als Ortiz. Ortiz mit dem Versuch harte Hände auf den Körper zu schlagen denen Wilder nahezu alle ausgewichen ist. Je mehr Ortiz oben mitschlagen wollte, desto öfter hat er ebenfalls auf die Rübe bekommen. Auf den Scorecards stand es bis zur Runde 5 unentschieden. Runde 5 dann Ortiz runtergeschickt und da sehe ich keine Nachlässigkeit seitens Ortiz gegenüber Runde 1-4 bzw. schwere Konditionelle Probleme, sondern eine blitzschnelle Rechte aus der Halbdistanz von Wilder und noch beeindruckender: der unmittelbare Treffer ans Ohr von Ortiz, der bereits durch den Haken dabei war runter zu gehen und trotzdem noch so drin war, obwohl Wilder da 3 Meter entfernt war und binnen einer Sekunde realisiert hat nachsetzen zu müssen, mit einem Sprung die Distanz perfekt verkürzt hat und noch einen Haken an das Ohr eines fallenden Ortiz gehauen hat. Ist sowas Technikschwach?
Der Kampf gegen Fury war im Nachhinein auch sehr davon gehyped, weil Fury derart aus der Versenke kam und eben nicht wie erwartet direkt KO geschlagen wurde. Absoluter Rocky Balboa Style und ich möchte auch garnichts schlecht reden, Fury hat mich selbst sehr beeindruckt und das habe ich ihm vor dem Kampf absolut nicht zugetraut. Aber derart dominiert wie es teilweise dargestellt wird hat Fury Wilder auch nicht und im Endeffekt ging auch er 2x runter. Viel interessanter wird das Rematch sein (Sollte es denn hoffentlich kommen) und hier denke ich wird Wilder mehr aus seinen Fehlern gelernt haben als Fury erneut seine bessere boxerische Klasse ausspielen kann. Auch unter dem Hintergrund, das Wilder vermutlich doch sehr nervös war und beeindruckt durch die hochkarätigen psychospielchen von Fury. Diese Luft ist nun raus, Wilder weiß nun wie Furys Hände schmecken und da denke ich wird sein Auftreten in einem Rematch ein anderes sein.
 
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Tobi.G

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Die Brezzel hat verlauten lassen Wilder schlägt DEUTLICH härter als AJ und es fühlt sich an wie von einem Vorschlaghammer getroffen zu werden.

Denke mal es ist nicht mehr zu bestreiten dass Wilder härter schlägt als AJ.

@LeZ

Meinst Du immer noch Vitali würde so ein Hammer von Wilder einfach so nehmen und keine große Wirkung zeigen?

Ehrlich gesagt bin ich mir langsam nicht mehr sicher, ob Lewis und Sanders genau so viel Bums hatten. Lewis traf auch Holyfield einige male mit seiner Rechten und auch Tyson ging erst nach einigen Salven runter.
Klar fiel Rahman geil um aber ich würd langsam kein Geld mehr drauf wetten dass selbst Lewis mehr oder genau so viel One-Punch-KO Power als Wilder hat, eher Wladi, Shavers und Foreman.
Es wird nun teilweise schon darüber debatiert ob Wilder vielleicht der härteste puncher aller Zeiten sein könnte. Die Frage ist ob die Größen der Vergangenheit auch einen Rekord wie Wiler hätten wenn sie dessen Gegnerschaft gehabt hätten. Die Frage ist aber auch, ob das Schwergewicht der Vergangenheit wirklich so viel besser war als heute oder nur etwas besser? Ich denke schon, dass früher die Boxer im Schnitt schon um einiges tougher und willensstärker waren als der Durchschnitt heute aber dafür gab es früher auch nicht solche "Maschinen" wie heute...ist also schwer solche Vergleiche zu ziehen, am besten lässt man es einfach. Allerdings bin ich mir mittlerweile ziemlich sicher dass Wilder der härteste puncher im hier und jetzt ist.

 
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Po Lee

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Die Aussage war ja zuvor: Wilder ist unberechenbar. Wenn geschätzt 80-90% der Schläge nicht am Ziel landen und Wilder mit seinen Powerschlägen soviele Luftlöcher schlägt, dann kann diese Aussage nicht stimmen. Dass sich Fury nicht jeden Schlag entziehen konnte, sehe ich andere Gründe für (Kondition + Nachlässigkeit), wie schon zuvor beschrieben als die Unberechenbarkeit von Wilder ;)
Liegt genau darin nicht die Unberechenbarkeit? Bei nur 10 prozentiger Trefferqote 2 Knockdowns zu erzielen? 😅
Ich verstehe schon euren Ansatz. Fury boxt ihn aus, also greift seine Taktik... ergo ist Wilder berechenbar.
Ok... vielleicht ist er es wirklich. Trotzdem nur zu einem gewissen Grad. Sonst würde Fury nicht zwei mal liegen.
Klitschko z.B. sah wesentlich schlechter aus. Er war vollkommen berechenbar. Da sehe ich zu Wilder noch einen großen Unterschied.
Wie dem auch sei. Ich verstehe dass ihr es anders seht also will ich euch gar nicht weiter überzeugen. Meinen Standpunkt hab ich jetzt mehr als genug kundgetan und ich bin weiß Gott kein Experte im Boxsport von daher... alles gut. 👍
 
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Rolls

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Ich glaube einfach das jeder da runter geht, wenn Wilder ein Ding auf den Punkt landet. So ein Ding an die Kinnspitze und da sind bei jedem die Lichter aus. Klar hat Vitali auch Bomben genommen, aber da geht es ja auch um wenige Zentimeter beim Einschlag.

Das ist ein wichtiger Punkt, die paar Zentimeter. Irgendwie hat Wilder so eine Art Inselbegabung, genau diese Punkte exakt zu treffen - glaubt man zuerst gar nicht ob seiner technischen Unsauberkeit. Es sind selten Schlagserien und die KO-Schläge bereitet er kaum bis gar nicht vor. Aber er hat jetzt schon so oft genau diese Punkte getroffen, das kann eigentlich kein Zufall mehr sein. So verlockend es sein muss, den auspunkten zu wollen, so gefährlich ist die Idee. Kurzrundige Strategie, ganz nah ran auch ohne Grössennachteil und die Kopflosigkeit Wilders in solchen Momenten ausnutzen (auch gegen Bretzelmann wider zu sehen). Scheint mir die beste Strategie zu sein. Alle versuchen aus Angst vor dem Wumms die Distanz lang zu halten und spielen seiner Inselbegabung in die Karten.
 

MGM-GRAND

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Das ist ein wichtiger Punkt, die paar Zentimeter. Irgendwie hat Wilder so eine Art Inselbegabung, genau diese Punkte exakt zu treffen - glaubt man zuerst gar nicht ob seiner technischen Unsauberkeit. Es sind selten Schlagserien und die KO-Schläge bereitet er kaum bis gar nicht vor. Aber er hat jetzt schon so oft genau diese Punkte getroffen, das kann eigentlich kein Zufall mehr sein. So verlockend es sein muss, den auspunkten zu wollen, so gefährlich ist die Idee. Kurzrundige Strategie, ganz nah ran auch ohne Grössennachteil und die Kopflosigkeit Wilders in solchen Momenten ausnutzen (auch gegen Bretzelmann wider zu sehen). Scheint mir die beste Strategie zu sein. Alle versuchen aus Angst vor dem Wumms die Distanz lang zu halten und spielen seiner Inselbegabung in die Karten.
Sehe es ähnlich wie du.
ein Gegner mit Punch sollte den Infight suchen und dort mit Physis und Technik durchmarschieren. Im Infight kann Wilder nicht diese Schwinger bringen und seine Haken sind dort gefühlt nicht effektiv ( der uppercut gegen Ortiz Mal außen vor , da war Ortiz schon stehend ko ).
 
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