O-Scoring: Dillian Whyte vs. Oscar Rivas , Chisora-Szpilka , Allen-Price (incl. Undercard und Nachbesprechung)


Dog Man

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Einfachste Marktwirtschaft auf strafrechtlich relevante Themen anzuwenden ist aber auch mutig. Koks kostet auch nicht nur 10 EUR das Gramm weil gefühlt halb Deutschland kokst.
Lieber Easy, ich nehme natürlich gerne Kritik an und lasse mich auch belehren, aber meine Unterhaltung sollte man dann schon genau verfolgen. Mein Statement ging, wie aus der Unterhaltung gut zu erkennen, davon aus das eine Freigabe von Doping erfolgte. Nur dann ist eine deutliche Verbilligung von Doping zu erwarten. Natürlich kann man bei einer strafrechtlichen Relevanz keine deutlichen marktwirtschaftlichen Auswirkungen erwarten. Da diese Diskussion nicht unbedingt dem Thema entspricht, will ich es jetzt auch gut sein lassen.
 

Big d

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Es wird in den nächsten 30 Jahren keine Legalisierung von Doping geben und das ist auch richtig so. Denn wenn Profis dopen warum dann z.b keine minderjährigen. Und wo ist die Grenze? Wenn du es erlaubst werden sich die Leute extreme Mengen reinballern die gefährlich sind. Klar kann man dann sagen selber schuld wenn du drauf gehst, aber damit zwingt du quasi die anderen entweder auch ihre Gesundheit zu riskieren, oder auf den Erfolg zu verzichten.

Natürlich dopen auch jetzt viele, aber man passt bei den dosierungen wenigstens ein wenig auf um nicht erwischt zu werden.

Und auch wenn Dog man mit straßendealer Romantik kommt, natürlich gibt eine Legalisierung keine Chancengleichheit, denn Doping ist mehr als nur Stoff, das sind heutzutage wissenschaftliche Unterfangen wo jeden Tag Werte gemessen werden und diese dann genau eingestellt werden und solche Labore und Wissenschaftler Kosten Unsummen selbst wenn der Stoff günstiger wird. Es ist eben nicht das gleiche ob du dir selber testo in den Arsch haust, oder ob du bei einem Alberto salazar trainierst wo du ein Riesen Team aus Wissenschaftlern, Ärzten, Physios etc hast die alles mit legalen und wahrscheinlich auch illegalen Mitteln einstellen. So was kostet richtig Geld.
 

Cosmo.1

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Was wird den hier diskutiert, Doping ist strafbar Ende ,wer erwischt wird muss gesperrt werden.
Dieses ganze Gelabere von Chancengleichheit usw ist doch absoluter Schwachsinn . Nicht dopen ,trainieren und Talent bringen dich vorwärts alles andere ist unfair. Und Leute die meinen wenn alle dopen wäre es wieder fair kann ich nur sagen habt Ihr einen Knall.? ,durch Doping fühlen sich Menschen stärker als Sie es sind vieleicht auch weniger Schmerzempfinden und dann kann es sehr schnell gefährlich werden.
 

chris☕

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Wilder nehme ich es irgendwie ab, dass er nicht dopt.
Ansonsten: Auf der inoffiziellen Scheinheiligkeitsweltrangliste ("SWA") sind Profi-Boxer berufsübergreifend ganz ganz vorne mit dabei. Vielleicht fällt deshalb Einigen der Wechsel ins politische Lager so leicht am Ende Ihrere Karriere :clowns:
 

DerDude1977

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Rein aus Zuschauer- bzw. Konsumentensicht:
Mich nerven die Dopinggeschichten total. In erster Linie, weil Kämpfe dadurch dann nicht zu Stande kommen.
"Komischerweise" erwischte es mit Miller und jetzt Whyte vielversprechende HW's.
Ob auf der anderen Seite dann Leute und Modellathleten wie seinerzeit Klitschko, jetzt Joshua und Wilder "sauber" sind?
Ich bezweifel es, gerade dadurch auch befeuert, dass "unbequeme" potientelle Gegner zuletzt erwischt worden sind.
Mich nervt es ja schon, dass "Topleute" mittlerweile nur noch maximal 2mal pro Jahr boxen.
Wenn dann noch Kampfabsagen wegen Doping dazukommen...
Die Kontrollen bzw. Regularien kommen mir auch recht "willkürlich" vor. Nach dem Motto "wer suchet der findet".
Das macht (das eigentlich für mich nach Wladimir aufstrebende) HW zusätzlich kaputt.
Mittlerweile glaube ich da gar nichts mehr und kann mir gar vorstellen, dass alle mehr oder weniger dopen.
Das so etwas gerade im Boxen äußerst gefährlich sein kann (verstanden!)... ist einleuchtend.
Aber: Dann soll man entweder jeden machen lassen, was er will, - schließlich sollte jeder Boxprofi wissen, dass er seine Gesundheit aufs Spiel setzt; oder, man sollte dann wirklich rigoros und geregelt kontrollieren und alle Doper endlich auf Lebenszeit sperren.
Alles andere, bzw. die momentane Regelung, ist für mich absolut unseriös und wirkt willkürlich, bzw. nach einem Geschäftsgehabe seitens der Mächtigen, die so etwas DANN offenlegen, wenn man unbequemen Gegnern aus dem Weg gehen möchte, obwohl der eigene Mann solche Sachen höchstwahrscheinlich für mich ebenfalls praktiziert.
 
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HalloWieGehts

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Wer glaubt eigentlich, dass Rivas, bei seinem stiernacken und Bodybuilder Körper mit 108 kg auf 1,83 plus KFA unter 10%, clean ist? Zudem noch die Kondition hat 12 recht intensive runden zu gehen mit diesem Paket.
Whyte ist dumm sich erwischen zu lassen, dass er da aber Wettbewerbsverzerrung betreibt bezweifle ich ganz stark.
 

TheYank

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Wer glaubt eigentlich, dass Rivas, bei seinem stiernacken und Bodybuilder Körper mit 108 kg auf 1,83 plus KFA unter 10%, clean ist? Zudem noch die Kondition hat 12 recht intensive runden zu gehen mit diesem Paket.
Whyte ist dumm sich erwischen zu lassen, dass er da aber Wettbewerbsverzerrung betreibt bezweifle ich ganz stark.
Ja sehe ich auch so
 

chris☕

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Sind eh alle voll bis obenhin.
Insofern nehme ich zur Kenntnis, dass er erwischt wurde und zucke desinteressiert mit den Schultern.

Geht mir genauso! Auf der einen Seite ...
In der Gesamtbetrachtung habe ich ein recht ambivalentes Verhältnis zum Doping beim Boxen. Das ist dann die "interessierte Seite". Doping zu legalisieren halte ich für absolut nicht akzeptabel. Das wäre eine Bankrott-Erklärung für den Sport. Was ist das für ein Signal für die Jugend?
Da geht es meiner Meinung nach auch nicht darum ob leistungssteigernde Substanzen eingenommen werden, sondern einzig darum, dass man langfristig seinen Körper schädigt.
Im Prinzip gibt es Substanzen, die den Körper aufbauen (gegen die ist nix zu sagen), und es gibt Substanzen, die den Körper auf irgendeine ungesunde Weise manipulieren. Der Körper läßt sich oft jahrelang, manchmal sogar jahrzehntelang manipulieren, die Quittung kommt aber bestimmt! Angehenden Profi-Sportlern zu signalisieren, dass Sie eigentlich langfristig Ihren Körper schädigen müssen, um kurzfristig Erfolg zu haben, ist crazy! Entspricht natürlich dem heutigen Zeitgeist, und vielen wird es wichtiger sein für einige Jährchen Ihr Ego aufzupolieren als mit Ihrem Körper achtsam umzugehen. Aber so eine Lebensweise zu promoten -> geht gar nicht!
Ob der Ist-Zustand gerade recht viel besser ist, sei dahingestellt. Aber wen es aktuell "trifft", wer als Doping Sünder geoutet wird, scheint mir recht willkürlich zu sein.
Warum sollte ein Whyte zu doof zum Dopen sein? Er ist einer der wichtigsten Pferde im "Hearn Stall", und wohl auch finanziell nicht der ärmste Heavyweight. Und er ist schon jahrelang dabei, und wirkt eigentlich nicht allzu doof.
Ansonsten, wenn jeder dopt, warum erwischt man dann nicht jede Woche irgendwelche aufstrebenden Talente, die garantiert nicht den finanziellen Background haben, skrupellose, lichtscheue Doping-Experten zu engagieren? Das verstehe wer will, ich tue es nicht! Wenn wirklich jeder dopt, kann man sozusagen auch jedem, der einem mißfällt "aus dem Verkehr" ziehen im Umkehrschluß. Wer weiß schon, wer da im Hintergrund die Knöpfchen drücken kann. Leute mit viel Macht gibt es genug. Leute, die gerne Geld einstecken, ebenso.

Unbefriedigend ist im Endeffekt, dass man als Fan im luftleeren Raum herumspekuliert. Allerdings hat man im Boxsport wirklich nicht den Eindruck, dass systematisch gegen Doping vorgegangen wird. Schon alleine diese lächerlichen Witzsperren von 6-9 Monaten, die gegenüber Dopingsündern verhängt werden, sind der Gipfel der Lächerlich- und Peinlichkeit. Da lacht sich doch jeder Betroffene rund und scheckig! Da macht ein Whyte gemütlich ein halbes Jahr Urlaub in der Karibik und läßt sich die Sonne auf die Wampe scheinen.
Das ist so, wie wenn ich einen normalen Angestellten Freitag nach Dienstschluss für 2 Tage von der Arbeit aussperre.
 

Deutschebahn

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Hearns zahlt eine ablöse für den Verband und spendet paar $ für eine gemeinnützige Organisation und alles bleibt beim alten
 

aristoteles

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Bei Whyte ist halt echt bitter, weil er erst gute Leute aus der zweiten Reihe besiegt (Rivas und Parker), die dadurch für Titelkämpfe uninteressant macht, und sich jetzt selbst aus dem Rennen nimmt.

Aber mal schauen, wie es ausgeht. Wilder, Fury und Joshua sind für die nächste Zeit eh verplant. Den Pflichtverteidiger-Status wird er wohl los sein, aber Miller z.B wurde vor zwei Monaten erwischt (und das mit allen möglichen Substanzen) und wird jetzt schon wieder als nächster Fury Gegner gehandelt (auch wenn das nicht klappen wird, zeigt das wie egal Doping mittlerweile ist, einen Aufschrei gab es deswegen nämlich nicht). Bis Herbst 2020 ist er auf jeden Fall wieder rehabilitiert und vorher wäre es mit einem Kampf gegen Wilder, Fury, Joshua eh nichts geworden.
 

Wild Allison

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"Nun bleibt abzuwarten, wie das Ergebnis der B-Probe ausfällt. Eine von Eddie Hearn angekündigte öffentliche Erklärung von Dillan Whyte hat es bislang nicht gegeben. Der 31-jährige teilte lediglich mit, dass sich seine Anwälte mit dem Thema auseinandersetzen würden und er aus rechtlichen Gründen nicht mehr sagen könne."
Team Whyte wird wohl von Felix Sturm beraten...
 

SSBsports

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So was gibts halt auch nur im Boxen. Ein Athlet wird positiv getestet, dem betroffenen Team wird Bescheid gesagt, dem Kontrahenten aber nicht! Da lässt man einfach das potenzielle Gesundheitsrisiko für Rivas laufen, die B-Probe kann man ja schließlich auch hinterher noch aufmachen. :crazy:

Eddie Hearn sieht momentan so schlecht aus, wie er nur irgendwie könnte. Und das in meinen Augen absolut zu Recht. Viel mehr als Um-Den-Brei-Gequatsche "Uns hat man gesagt, wir dürfen boxen." hört man da zur Zeit kaum. Ich bin nur zu gespannt auf seine Erklärung, wenn die B-Probe tatsächlich positiv ist, wovon auszugehen ist, warum einer seiner Boxer gedopt ist.

Seit Wilder gegen Ortiz und Fury geboxt hat und nun auch noch die jeweiligen Rematches feststehen, steht Hearn mit seinen damals konsequenten Aussagen, man wolle die große Konkurrenz ja boxen, sie ließen jedoch nicht mit sich verhandeln, extrem dumm da. Anstatt mit Joshua einen dieser Kämpfe aktiv zu forcieren, versucht er aktuell lieber mit einer möglichen Pflichtherausfordererposition von Dillian Whyte einen Keil zwischen das Rematch von Wilder und Fury zu treiben. Diese Position hätte Whyte bereits gegen Ortiz erlangen können. Diesen Kampf hat man bewusst vermieden, weil es gegen den im UK populäreren Chisora für weniger Risiko mehr Geld gab.

Ich behaupte, dass Hearn nie ernsthaftes Interesse daran hatte zu risikieren, dass der Moneytrain Joshua eventuell gegen einen Prime Wilder entgleist.

Stattdessen wollte man sich in den USA einen Namen machen und verliert dann aber gegen Ruiz. Danach erzählt man großmundig, man wolle den Fehler am Ort des Geschehens ausbügeln, nur um jetzt hartnäckig darauf zu bestehen, dass der Kampf nur im UK stattfinden darf.

Völlig egal, ob das tatsächlich schon so in der Rückkampfklausel stand, und man somit einen rechtlichen Anspruch darauf hat, oder nicht, Joshuas und vor allem Hearns Reputation verschlechtern sich zunehmend. Die Story, dass man hier jetzt den Heimvorteil auf den Punktzetteln unbedingt haben will, nachdem der ursprüngliche Gedanke ja eigentlich war in Amerika Bekanntheit zu erlangen, wird aktuell genauso breitgetreten, wie Whytes positiver Dopingtest demnächst breitgetreten werden wird.

Hearn sitzt gerade so tief in der Tinte, wie nur irgendwie möglich. Mittlerweile halte ich es noch nicht einmal für ausgeschlossen, dass es vorerst gar nicht zu einem Rematch mit Ruiz kommen wird. Abgesehen von dem nicht zu leugnenden Nachteil auf den Punktzetteln ist es auch logisch, dass Ruiz einem Hearn erst recht keinen Heimvorteil zubilligen will, wenn eben erst einer dessen Boxer positiv getestet wurde. Und mit dieser Meinung wird Ruiz garantiert nicht hinter dem Berg halten. Der Reputationsschaden von Hearn ist mittlerweile enorm! Da wäre so langsam ein Entgegensteuern nicht ganz verkehrt...

Joshua wollte sich über Ruiz einen Namen in den USA machen. Das Rematch jetzt nach Hause zu ziehen entspricht, in Anbetracht der aktuellen Situation, nicht dem sportlichen Anspruch, den man ja eigentlich immer vorgab zu haben.
 
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Cls 350

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Chisora ist einer der gefährlichsten Unterdogs im Schwergewicht. Erst Takam, dann Szpilka. Trotz seiner
Niederlagen gibt er nie auf und glaubt an sich. Außerdem scheint er muskulöser geworden zu sein.
 

Cosmo.1

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So was gibts halt auch nur im Boxen. Ein Athlet wird positiv getestet, dem betroffenen Team wird Bescheid gesagt, dem Kontrahenten aber nicht! Da lässt man einfach das potenzielle Gesundheitsrisiko für Rivas laufen, die B-Probe kann man ja schließlich auch hinterher noch aufmachen. :crazy:

Eddie Hearn sieht momentan so schlecht aus, wie er nur irgendwie könnte. Und das in meinen Augen absolut zu Recht. Viel mehr als Um-Den-Brei-Gequatsche "Uns hat man gesagt, wir dürfen boxen." hört man da zur Zeit kaum. Ich bin nur zu gespannt auf seine Erklärung, wenn die B-Probe tatsächlich positiv ist, wovon auszugehen ist, warum einer seiner Boxer gedopt ist.

Seit Wilder gegen Ortiz und Fury geboxt hat und nun auch noch die jeweiligen Rematches feststehen, steht Hearn mit seinen damals konsequenten Aussagen, man wolle die große Konkurrenz ja boxen, sie ließen jedoch nicht mit sich verhandeln, extrem dumm da. Anstatt mit Joshua einen dieser Kämpfe aktiv zu forcieren, versucht er aktuell lieber mit einer möglichen Pflichtherausfordererposition von Dillian Whyte einen Keil zwischen das Rematch von Wilder und Fury zu treiben. Diese Position hätte Whyte bereits gegen Ortiz erlangen können. Diesen Kampf hat man bewusst vermieden, weil es gegen den im UK populäreren Chisora für weniger Risiko mehr Geld gab.

Ich behaupte, dass Hearn nie ernsthaftes Interesse daran hatte zu risikieren, dass der Moneytrain Joshua eventuell gegen einen Prime Wilder entgleist.

Stattdessen wollte man sich in den USA einen Namen machen und verliert dann aber gegen Ruiz. Danach erzählt man großmundig, man wolle den Fehler am Ort des Geschehens ausbügeln, nur um jetzt hartnäckig darauf zu bestehen, dass der Kampf nur im UK stattfinden darf.

Völlig egal, ob das tatsächlich schon so in der Rückkampfklausel stand, und man somit einen rechtlichen Anspruch darauf hat, oder nicht, Joshuas und vor allem Hearns Reputation verschlechtern sich zunehmend. Die Story, dass man hier jetzt den Heimvorteil auf den Punktzetteln unbedingt haben will, nachdem der ursprüngliche Gedanke ja eigentlich war in Amerika Bekanntheit zu erlangen, wird aktuell genauso breitgetreten, wie Whytes positiver Dopingtest demnächst breitgetreten werden wird.

Hearn sitzt gerade so tief in der Tinte, wie nur irgendwie möglich. Mittlerweile halte ich es noch nicht einmal für ausgeschlossen, dass es vorerst gar nicht zu einem Rematch mit Ruiz kommen wird. Abgesehen von dem nicht zu leugnenden Nachteil auf den Punktzetteln ist es auch logisch, dass Ruiz einem Hearn erst recht keinen Heimvorteil zubilligen will, wenn eben erst einer dessen Boxer positiv getestet wurde. Und mit dieser Meinung wird Ruiz garantiert nicht hinter dem Berg halten. Der Reputationsschaden von Hearn ist mittlerweile enorm! Da wäre so langsam ein Entgegensteuern nicht ganz verkehrt...

Joshua wollte sich über Ruiz einen Namen in den USA machen. Das Rematch jetzt nach Hause zu ziehen entspricht, in Anbetracht der aktuellen Situation, nicht dem sportlichen Anspruch, den man ja eigentlich immer vorgab zu haben.
Zumindestens will AJ seinen Niederlage ausbügeln , wenn ich da an Klitschko denke der dann lieber seinen großen Bruder ranließ 🙄
 

Roberts

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Zwischen Parker, Chisora und White ist doch qualitativ kaum ein Unterschied auszumachen.
Doch. Es gibt einen entscheidenden Unterschied: White kommt in jeden Kampf mit dem unbedingten Willen, den Kampf auch zu gewinnen. Er bereitet sich auf seine Kämpfe immer top vor und damit meine ich nicht, dass er in seine Kämpfe top austrainiert geht, was nicht der Fall ist, sondern das er technisch und taktisch das maximale aus seinen Möglichkeiten rausholt. Ein klassischer ehrlicher Handwerker.

Chisora und Parker lassen sich bei einzelnen Kämpfen auch einmal gehen - Stichwort Phlegma.
 
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