Das Ding hat Huck klar gewonnen. Nah am Shutout, 4 Runden für Afolabi ist schon die absolute Schmerzgrenze.
Hatte ja im Vorfeld geschrieben, dass ich Huck als den jenigen sehe der im Vergleich zum letzten Kampf, der total ausgeglichen war, noch ne Schippe drauf legen kann. Und da dachte ich vorallem an das Körperliche. Und aufgrund der hohen Erwartungshaltung war es auch so und Huck hat wieder mal alles zusammgekratzt was er hat. Dass es am Ende so eindeutig war, lag daran, dass Afolabi im Vergleich zum letzten Gefecht scheinbar deutlich abgebaut hat und heute ne absolute Off-Night hatte. Keine Ahnung was Fritz mit dem in der Vorbereitung gemacht hat, aber eigentlich fehlte es spätestens ab Runde 3 in allen Bereichen.
Offensiv kamen viele Schläge telegraphiert und geschoben, der Jab oftmals lazy und ohne Authorität. Die Beinarbeit wurde von Runde zu Runde unpräziser und schwerfälliger. Defensiv war er viel zu statisch mit seiner löchrigen Doppeldeckung und schien auch kaum in der Lage zu sein die Schläge von Huck zu meiden oder mal die Distanz zu verlängern. Erst hintenraus als der Hucker körperlich abbaute wurde es etwas ausgeglichener und Afolabis Schwinger fanden hier und da mal ihr Ziel. Vorher war das einzig Zählbare eigentlich die paar Serien zum Körper, die aber auch mehr oder weniger verpufften.
Huck hat wie gesagt so gut geboxt wie er kann und mal wieder seine Athletik (Explosivität) von Beginn an in die Waagschale geworfen. Gut so, im Cruiswergewicht stapeln sich die Contender so langsam aber vorher sollte Huck auch mal noch gegen Arslan beweisen, dass er damals nicht bei 100% war. Mal sehen was jetzt noch so nachrückt in die Top10.
Afolabi wird denk ich mehr oder weniger in der Versenkung verschwinden.