O-Scoring Klitschko vs. Briggs inkl Nachbesprechung


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Jones

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Übrigens geht laut der Bild auch bei der deutschen Boxprominents die Meinung auseinander.
Deutsche Boxer empören sich, dass der ungleiche Fight nicht früher beendet wurde.

Ex-Weltmeister Graciano Rocchigiani: „Als verantwortungsvoller Trainer hätte ich spätestens in Runde 10 das Handtuch geworfen. Briggs war wie ein lebender Sandsack im Ring.“

Henry Maske: „Es hätte unbedingt abgebrochen werden müssen. Die Verletzungen bei Briggs hätten so vermieden werden können. Briggs hatte null Chance.“

Arthur Abraham: „Die Leistung von Briggs war eine Schande für den Boxsport. Er hatte nicht die Spur einer Chance, zu gewinnen. Der Kampf hätte abgebrochen werden müssen.“

Nur Axel Schulz fand’s in Ordnung: „Die Verletzungen bei Briggs waren zudem nicht sichtbar. Das ist eben Boxen, das ist das Geschäft.“

http://www.bild.de/BILD/sport/mehr-.../shannon-briggs-gibt-entwarnung-ich-lebe.html
 

Buster D

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Ich bin nicht der Manager der Klitschkos oder von Haye. Ich will interessante Kämpfe sehen und mir ist es sch... egal, wer wie viel daran verdient :licht: Wenn Haye mehr Schmerzensgeld haben will und es der Traum der Klitschkos ist, die Titel in ihren Händen zu vereinen, sollen sie ihm halt mehr zahlen, denn er hält nun einmal den fehlenden Titel in den Händen und speziell bei Vitali tickt die biologische Uhr.

Zudem sehe ich die Welt nicht durch die Klitschko Brille. Die Beiden sind halt in erster Linie clevere Geschäftsleute. Haye ist nicht der erste Boxer, der sich über die Knebelverträge beschwert. Alle anderen hatten aber zumeist keine Wahl, weil in den USA oder anderswo zu unbekannt und daher auf die Klitschko Kohle angewiesen. Bei Haye ist das anders, denn der verdient als WM auch ohne die Klitschkos in UK ordentlich, wie auch die Klitschkos in Dtl. ab kassieren, selbst sie wenn nur Durchschnittsgegner vermöbeln. Uschi Glas und dem größten Teil des dt. TV-Publikums ist es egal, wer da im Ring steht, solange die Klitschkos gewinnen.

Beide Seiten können mit dieser Situation ganz gut leben und von daher wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern, es sei denn eine Seite macht ein Angebot, was die andere Seite nicht ablehnen kann. Mir ist es dabei völlig egal wer das Angebot macht, nur scheinen mir die Chancen höher zu sein, dass die Klitschkos über ihren Schatten springen, weil sie schon über die Jahre ordentlich Kohle gescheffelt haben und vielleicht sportliche Herausforderungen etwas höher gewichten.

Wie auch immer, es ist wirklich lächerlich, wie hier sogar altgediente User los kläffen, einem Parteilichkeit vorwerfen (was habe ich mit Haye am Hut :confused: der Typ ist hoch unsympathisch und geht mir abseits des Boxrings noch mehr am Ar... vorbei als die Klitschkos), wenn man die Situation realistisch und unvoreingenommen betrachtet, nur weil es möglicherweise mit dem eigenen schwarzweiß Denkschema kollidiert :wall:

@Jones 86

Auseinander? Nur Axel Schulz - der wahrscheinlich gerade eine Grillwurst geraucht hat - "fand's in Ordnung". Die drei anderen äußern sich recht deutlich. Ecke oder Ringrichter hätten spätestens nach der 10. Runde abbrechen müssen. Briggs nahm einen Volltreffer nach dem anderen, boxte nicht mehr mit und bekam die Hände nicht mehr hoch.
 
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Jones

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Ich bin nicht der Manager der Klitschkos oder von Haye. Ich will interessante Kämpfe sehen und mir ist es sch... egal, wer wie viel daran verdient :licht: Wenn Haye mehr Schmerzensgeld haben will und es der Traum der Klitschkos ist, die Titel in ihren Händen zu vereinen, sollen sie ihm halt mehr zahlen, denn er hält nun einmal den fehlenden Titel in den Händen und speziell bei Vitali tickt die biologische Uhr.

Zudem sehe ich die Welt nicht durch die Klitschko Brille wie einige andere hier. Die Beiden sind halt in erster Linie clevere Geschäftsleute. Haye ist nicht der erste Boxer, der sich über die Knebelverträge beschwert. Alle anderen hatte aber zumeist keine Wahl, weil in den USA oder anderswo zu unbekannt und daher auf die Klitschko Kohle angewiesen. Bei Haye ist das anders, denn der verdient als WM auch ohne die Klitschkos in UK ordentlich, wie auch die Klitschkos in Dtl. abkassieren, selbst sie wenn nur Durchschnittsgegner vermöbeln. Uschi Glas und dem größten Teil des dt. TV-Publikums ist es egal, wer da im Ring steht, solange die Klitschkos gewinnen.

Beide Seiten können mit dieser Situation ganz gut leben und von daher wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern, es sei denn eine Seite macht ein Angebot, was die andere Seite nicht ablehnen kann. Mir ist es dabei völlig egal wer das Angebot macht, nur scheinen mir die Chancen höher zu sein, dass die Klitschkos über ihren Schatten springen, weil sie schon über die Jahre ordentlich Kohle gescheffelt haben und vielleicht sportliche Herausforderungen etwas höher gewichten.

Wenn die Nummer 1 der Gewichtsklasse einem XY Paperchampion, max. Nr.3 der Welt ein 50/50 Angebot macht, ohne Klauseln, sollte das imo ein Angebot sein was die Nr3 der Welt nicht ablehnen darf, denn er hat sich kein 50/50 Angebot verdient. Wenn die Nr.3 der Welt trotzdem nicht boxt duckt er die Nr.1, egal wie die Namen lauten. Von der Nr.1 zu erwarten dann noch mehr zu bieten und wenn er das auch ablehnt noch mehr ist doch eher ein schlechter Scherz und verkehrte Boxwelt, denn normal sollten alle die Nr.1 boxen wollen, es sei denn es ist der Bruder:D.
 

Jones

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@Jones 86

Auseinander? Nur Axel Schulz - der wahrscheinlich gerade eine Grillwurst geraucht hat - "fand's in Ordnung". Die drei anderen äußern sich recht deutlich.

3 sind der einen Meinung und einer der anderen, also gehen die Meinungen der 4 doch auseinander, denn die 4 sind nicht der gleichen Meinung.
Imo hätte die Ecke abbrechen müssen.
 

Buster D

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Wenn die Nummer 1 der Gewichtsklasse einem XY Paperchampion, max. Nr.3 der Welt ein 50/50 Angebot macht, ohne Klauseln, sollte das imo ein Angebot sein was die Nr3 der Welt nicht ablehnen darf, denn er hat sich kein 50/50 Angebot verdient. Wenn die Nr.3 der Welt trotzdem nicht boxt duckt er die Nr.1, egal wie die Namen lauten. Von der Nr.1 zu erwarten dann noch mehr zu bieten und wenn er das auch ablehnt noch mehr ist doch eher ein schlechter Scherz und verkehrte Boxwelt, denn normal sollten alle die Nr.1 boxen wollen, es sei denn es ist der Bruder:D.

Wir kennen weder das Angebot noch die Vertragsgestaltung. Was den Boxsport angeht, habe ich mir angewöhnt, nicht den öffentlichen Verlautbarungen von Boxmanagern glauben, denn die stehen in Sachen Seriosität noch weit hinter Boulevard-Journalisten.

Davon mal abgesehen ist es anscheinend so, dass Haye in UK mit Kämpfen gegen zweitklassige Gegner ganz gut verdient und zufrieden damit ist. Das passt mir zwar auch nicht, aber wenn man gegen ihn boxen will, muss das Angebot halt so gut sein, dass er es nicht ablehnen kann. Wie gesagt, das Problem ist in diesem Fall, dass beide Seiten über starke Heimatmärkte verfügen, aber in den USA keine Zugpferde sind. Daher muss eine Seite über ihren eigenen Schatten springen und ich denke nicht, dass das Haye sein wird, denn der weiß auch, dass seine Siegchancen geringer sind und er mehr zu verlieren hat.
 

Devil

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vitali könnte doch sagen:60-40 , wenn ich gewinne und 0-100, wenn du gewinnst. Wenn haye dann ablehnt, steht er wirklich als Feigling da. :cool3:
 

DönerPower1

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Wenn Haye mehr Schmerzensgeld haben will und es der Traum der Klitschkos ist, die Titel in ihren Händen zu vereinen, sollen sie ihm halt mehr zahlen, denn er hält nun einmal den fehlenden Titel in den Händen und speziell bei Vitali tickt die biologische Uhr.
War es nicht Hayes Traum beide Klitschkos zu vermöbeln?
Er macht jetzt auch einen Haufen PPV-Knete gegen Audley, da der wahrscheinlich für 'n Appel und 'n Ei boxt.
Also könnte Haye für seinen Köpfe-die-Klitsckos-Traum auch mal umsonst antreten.

Haye ist nicht der erste Boxer, der sich über die Knebelverträge beschwert.
Haye war der erste Boxer, der sich über die Knebelverträge beschwert hat.
 
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Jones

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Wir kennen weder das Angebot noch die Vertragsgestaltung. Was den Boxsport angeht, habe ich mir angewöhnt, nicht den öffentlichen Verlautbarungen von Boxmanagern glauben, denn die stehen in Sachen Seriosität noch weit hinter Boulevard-Journalisten.

Davon mal abgesehen ist es anscheinend so, dass Haye in UK mit Kämpfen gegen zweitklassige Gegner ganz gut verdient und zufrieden damit ist. Das passt mir zwar auch nicht, aber wenn man gegen ihn boxen will, muss das Angebot halt so gut sein, dass er es nicht ablehnen kann. Wie gesagt, das Problem ist in diesem Fall, dass beide Seiten über starke Heimatmärkte verfügen, aber in den USA keine Zugpferde sind. Daher muss eine Seite über ihren eigenen Schatten springen und ich denke nicht, dass das Haye sein wird, denn der weiß auch, dass seine Siegchancen geringer sind und er mehr zu verlieren hat.

Ich glaube auch nicht jedem Promoter oder Manager alles, aber die Klitschko Haye Geschichte zieht sich schon lange hin und fast immer gab es eine Antwort der Gegenseite, also wenn Bönte sagt es gibt ein Angebot 50/50 ohne Klauseln und von Haye Seite verneint Niemand das es das Angebot gibt, dann bin ich mir ziemlich sicher das es das Angebot gibt. Haye steht so doch erneut als der Angsthase da, dass hätte sein Management schon verhindert, wenn es das Angebot nicht gegeben hätte.

Das Ursprungsproblem ist immernoch das es 4 WMs gibt und nicht einen, denn so wird diese Situation erst möglich, das beide in ihren Heimatländern gut verdienen.
Klar verlangt die Situation das einer über seinen Schatten springt, aber Wlad hat auch ohne Haye eine ordentliche Legacy und Haye wird höchstens als einer der größten Ducker der Schwergewichtsgeschichte in die Historie eingehen. Von daher ist 50/50 für mich schon über den Schatten gesprungen. Haye hat imo nicht mehr zu verlieren, da er nicht das ansehen der Klitschkos hat, der Aussenseiter hat immer weniger zu verlieren.
 

Tobi.G

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vitali könnte doch sagen:60-40 , wenn ich gewinne und 0-100, wenn du gewinnst. Wenn haye dann ablehnt, steht er wirklich als Feigling da. :cool3:

Das würde Vitali aber nicht machen, denn auch er weiß sehr gut dass man auch unglücklich verlieren kann, durch Verletzungen z.B. und upsets dürften Vitali auch ein Begriff sein.
 

lamont zero

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vitali könnte doch sagen:60-40 , wenn ich gewinne und 0-100, wenn du gewinnst. Wenn haye dann ablehnt, steht er wirklich als Feigling da. :cool3:

Solche Deals gibt es nicht, auch wenn man das gerne proklamiert.

Briggs sah vor mehr als 10 Jahren gegen Lennox Lewis noch so spritzig aus und auch gefährlich, aber Lewis nahm Briggs in 5 Runden auseinander. Vitali wirkte sehr steif, traf zwar sehr hart und präzise, aber augenscheinlich nie kampfentscheidend. Auch wenn man den Kampf hätte früher abbrechen MÜSSEN, im Quervergleich, der, das gebe ich unumwunden zu, oftmals hinkt, sah Lewis wesentlich attraktiver und besser aus, als der alte Vitali vom Wochenende.

Klitschko wird sehr selten getroffen, nutzt die körperlichen Vorteile geschickt aus, das macht ihn fast unschlagbar. Das einzige Mal, das er richtig oft getroffen wurde, war gegen den Altmeister Lewis, der für seine Verhältnisse sogar langsamer und weniger smart als sonst auftrat, aber er traf hart und öfters und erledigte den eisenharten jungen Vitali auf wenig elegante, aber auf eindrucksvolle Weise.

Briggs konnte versuchte sich mit dem Kampf gegen Klitschko wohl für weitere Ringschlachten und Zahltage zu empfehlen, anders kann man sich dieses Match gar nicht erklären. Stolz alleine befähigt keinen Boxer zu solchen Fehleinschätzungen.
 

Totto

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Zitat von Totto
"Nach den Maßstäben der Skandal-Schreiber hätte man Gatti in jedem zweiten Kampf rausnehmen müssen ..."

Nein, Gatti hat zurückgeschlagen.

Meinst Du nicht, dass das den Gehirnzellen ziemlich egal ist ? Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Entweder, es gibt eine konkrete Gesundheitsgefährung oder nicht. Die vermeintlichen Sieg-Chancen müssen dabei nebensächlich sein, zumal deren Einschätzung ohnehin sehr subjektiv ist. (Wer hätte gegen SL noch auf Briggs gewettet?)
 

buta

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Zur Haye-Diskussion:

Möglich, sogar wahrscheinlich, dass ein 50-50-Angebot ohne Knebel für Haye vorliegt. Aber damit wäre längst nicht bewiesen, dass es diese Knebelungen in der Vergangenheit nicht gab. Da hier niemand weiß, mit wievielen Prozenten Sauerking an den Kämpfen von Haye mitverdient, sind voreilige Schlussfolgerungen müßig. Es erscheint absolut plausibel, dass Haye den Vertrag mit Sauerking abspult und sich in der Zwischenzeit eben um seinen "Markt" in England kümmert.

Sauerking opfert schließlich nicht den eigenen Champ für lau, die haben mindestens eine Hand im Topf. An Hayes exponierter Stellung am Verhandlungstisch der KM-Group wird diese Verzögerung mit Sicherheit nichts ändern; die nehmen ihn zu den oben genannten Konditionen im nächsten Jahr noch mit Kusshand. Mittlerweile drückt selbst die sonst so anspruchslose Fanbase der Klitschkos auf diesen Kampf, und auch die Legacy macht Druck.
 

Buster D

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Haye hat imo nicht mehr zu verlieren, da er nicht das ansehen der Klitschkos hat, der Aussenseiter hat immer weniger zu verlieren.

Es geht nicht um Ehre oder Ruhm, sondern nur um Kohle. Das ist Profiboxen, ob es einem nun passt oder nicht und Haye und die Klitschkos achten in erster Linie auf ihren Kontostand. Mit dem Unterschied, dass Haye bislang nicht so viel Kohle gescheffelt hat und daher vielleicht etwas gieriger ist. Wenn er gegen die Klitschkos verliert, ist er seinen Titel los und kann auch in UK nicht mehr groß ab kassieren. Zudem arbeitet die Zeit für ihn. Vitali hingegen ist sowieso am Ende seiner Karriere und Wladimir auch schon 35.
 

Roberts

Moderator Boxen
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Wenn Haye mehr Schmerzensgeld haben will und es der Traum der Klitschkos ist, die Titel in ihren Händen zu vereinen, sollen sie ihm halt mehr zahlen, denn er hält nun einmal den fehlenden Titel in den Händen und speziell bei Vitali tickt die biologische Uhr.

...und trotzdem bleibt da eine logische geschäftliche Komponente, die es verbietet, einem Boxer jede Vertragsklausel und jede Summe zu gewähren, die der sich vorstellt, nur damit der Kampf auch Zustande kommt. Wenn man diese Grenze nicht setzt werden künftige Verhandlungen mit anderen Boxern zur Farce nach diesem Muster.

Zudem sehe ich die Welt nicht durch die Klitschko Brille. Die Beiden sind halt in erster Linie clevere Geschäftsleute. Haye ist nicht der erste Boxer, der sich über die Knebelverträge beschwert.

Wer noch?

Alle anderen hatten aber zumeist keine Wahl, weil in den USA oder anderswo zu unbekannt und daher auf die Klitschko Kohle angewiesen.

...will sagen: Diejenigen, die nicht von Knebelverträgen gesprochen haben, haben ihre unterschriebenen Verträge trotzdem zumeist so empfunden, aber nicht den Mund aufgemacht, weil sie keine andere Option hatten? Ohne jede Beleg für diese Behauptung, soll das eine nachvollziehbare Argumentation sein?

Bei Haye ist das anders, denn der verdient als WM auch ohne die Klitschkos in UK ordentlich, wie auch die Klitschkos in Dtl. ab kassieren, selbst sie wenn nur Durchschnittsgegner vermöbeln.

Ich sehe die Sache auch nicht durch die Klitschko-Brille, weil die mich persönlich überhaupt nicht interessieren. Ich bin an einer korrekten Darstellung der Fakten und einer darauf fußenden Analyse interessiert. Wenn ich das versuche, bekomme ich ein differenziertes Bild, dass unter anderem enthält, dass nach den bekanntgewordenen Eckpunkten ein mindestens ebenso cleverer Geschäftsmann Haye ein Vertragsangebot von Vitali ablehnt, dass einen Knebelvertrag für ihn beinhalten soll, zuvor aber genau dieses Vertragsangebot von Wladimir von Ihm unterschrieben wurde, ohne dass er je von einem Knebelvertrag gesprochen hat. Auf Nachfrage erläutert Haye dann, dass es die Optionen der Klitschkos auf die Folgekämpfe sind, die den Vertrag zum Knebelvertrag machen und unterschreibt dann einen Vertrag mit Sauerland und Don King, der denen Optionen einräumt, die man nur ähnlich bewerten kann. Wie glaubwürdig ist so ein cleverer Geschäftsmann, der einen Vertrag ablehnt und als Knebelvertrag geisselt und dann einen ähnlichen Vertrag unterschreibt, der ihn erkennbar knebelt? Ist dies eine Frage, die einem nur in den Sinn kommt, wenn man eine Klitschko-Brille auf hat?

Wie auch immer, es ist wirklich lächerlich, wie hier sogar altgediente User los kläffen, einem Parteilichkeit vorwerfen (was habe ich mit Haye am Hut :confused: der Typ ist hoch unsympathisch und geht mir abseits des Boxrings noch mehr am Ar... vorbei als die Klitschkos), wenn man die Situation realistisch und unvoreingenommen betrachtet, nur weil es möglicherweise mit dem eigenen schwarzweiß Denkschema kollidiert :wall:

Ist es ein schwarzweiß Denkschema, wenn man die Unvoreingenommenheit eines Nutzers in Frage stellt, der nach eigenem Empfinden fragwürdige Schlüsse und unlogische Schlußfolgerungen zieht und darauf basierend abwegige Forderungen aufstellt und haltlose Schuldzuweisungen vornimmt? Die Motivation und das persönliche Verhältnis zu einem Boxer kann dabei völlig außen vor bleiben.
 
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fangt doch nicht schon wieder mit haye an - ich kanns schon nimmer hören. hier gehts doch um briggs, der sich getraut und bis zum schluss gestanden hat und nicht um das grossmaul.
 

CocaCoala

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Frage ich mich auch. Booth bestreitet das 50er-Split-Angebot ohne Optionen auch nicht, Team Haye findet nur wieder einen neuen Grund abzulehnen, weil man die vollen Einnahmen aus den u.a. PPV-Fernsehgebühren in GB für sich haben will, die höher liegen als das was Wladimir von RTL in Deutschland bekommt. Team Haye hat immer einen Ausrede-Grund gefunden. Es ist doch ein absoluter Witz, das ein Einfach-WM ohne signifikante Kämpfe mehr Geld bekommen soll, als ein nunmehr langjähriger Doppel-WM. Ich verstehe nicht, wie man auf diesen Zug noch aufspringen kann und noch Gründe finden kann, Haye zu verteidigen, wohl möglich noch mit der Gaga-Forderung, die Klitschkos hätten ja schon genug Geld verdient, da sollen sie mal gefälligst verzichten, damit der werte Herr Haye alles bekommt, was er gerade für angemessen hält. :crazy:

Nein, sehe ich nicht so, Boxen ist ein reines Millionenbusiness, zumindest an der Spitze. Jeder vermarktet sich so gut er kann. Haye kassiert die "fetten" Börsen in UK, die Klitschkos kassieren sie hier in Deutschland. Ein Vertrag der letztlich Haye die UK-Rechte und den Klitschkos die Rechte hierzulande zusichert, der Rest wird 50:50 geteilt ist imo ok. Ohne Haye gibts für die Klitschkos in UK wohl nicht viel, umgekehrt läuft es genauso, ohne Klitschko gibts für Haye nix in Deutschland. Also sollte man jedem seine "Heimrechte" lassen, der Rest 50:50. Darin sähe ich kein Problem, so bekommt jeder das was er verdient. Wenn Haye dann in UK mehr generiert wie die Klitschkos in Deutschland, naja, dann ist das halt Pech bzw. dem offenbar stark unterschiedlichen TV-Markt geschuldet. Haye ist definitiv das Zugpferd für das UK, die Klitschkos hierzulande und wohl auch in ihrer Heimat Ukraine (wobei dort sicher keine Millionen für nen Klitschkokampf gezahlt werden). Das Sportliche stand ohnehin noch nie wirklich im Vordergrund...von daher sollte man es auch nicht zur Beurteilung der Börsenverteilung heranziehen. Wenn Haye die Cashcow im UK ist, dann ok...soll er mMn die Kohle dafür bekommen. Finanziell können alle dabei nur gewinnen...

CC
 

Tony Jaa

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Man muss ja nicht jeden ******* vom Ducker legitimieren.
Haye hat gg Monte 10 Tickets verkauft, hatte lange Zeit nicht mal einen TV-Vertrag. Er ist kein Ricky Hatton, der gg Bumi Bumsowski kämpfen kann und trotzdem Zigtausend zieht. Der Kampf gg die Klitschkos wird groß, weil er gg die Klitschkos boxt. Das ist halt PPV. Verlangt Floyd Mayweather 100% der PPV-Rechte in den USA wenn er gg PAcquiao boxt?
Haye hat nach AUdley keine Möglichkeit irgendeinen großen Payday zu generieren. Wen soll er boxen um damit Kohle zu verdienen?? Finanziell braucht er die Klitschkos doch viel mehr aus umgekehrt. Diese könnten doch locker Zig andere Boxer kämpfen und damit fast das gleiche Geld machen.
Die Klitschkos sind doch wesentlich populärer. Ein 50-50 Split gg den Paper-Champion ist wohl das größte finanzielle Zugeständnis der Boxgeschichte.
 
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