Es ist zumindest festzustellen, dass entsprechende Wertungen - mal wieder - von persönlichen Präferenzen im Hinblick auf den Boxer Vitali Klitschko, seine Nationalität etc. geprägt sind. Es gibt in der Tat einige Berichte, dass Klitschko als Bürgermeister der Stadt Kiew wohl vieles nicht auf die Kette bekommt, aber es scheint hier so zu sein, dass das Urteil von sog. sachfremden Erwägungen geprägt ist. Die ein Fraktion hätte wohl kein Problem mit ihm, wenn er stattdessen als Russe und Parteigänger Putins in einer russischen Stadt Bürgermeister wäre, die andere Fraktion hätte kein Problem mit ihm, wenn er Mike Tyson heißen würde und Bürgermeister einer großen US-amerikanischen Stadt wäre.
Wie sehr die persönlichen Abneigungen eine Rolle spielen, sieht man schon an der Kritik an seiner Gastgeberschaft für die WBC-Konvention. Das gehört zum Œuvre jedes (Ober-)Bürgermeisters einer mehr oder minder bedeutenden Stadt auf dieser Welt, dass er versucht namhafte Veranstaltungen in die Stadt zu holen und natürlich spielen die (Ober-)Bürgermeister dabei den Grüßaugust, aber halt: Es ist ein Klitschko - geht gar nicht...und die Sprache...geht auch nicht...:laugh:
Als Boxer konnte ich ihn einschätzen, aber als Politiker? Da stellen sich einige Fragen, hat er eigene politische Substanz und Vernetzung, und wenn ja welche und von welcher Art, oder bestimmt irgend jemand im Hintergrund Vitalis Handeln und Geschick als Politiker usw. usw.