O-Scoring Lewis Crocker vs. Paddy Donovan | 1.03.2025 | Belfast SSE Arena | DAZN


al

Bankspieler
Beiträge
1.291
Punkte
113
Ort
Österreich
Ich bin ganz bei dir, was die - vorsichtig ausgedrückt - nicht gerade überaus schlaue Taktik Donovans angeht: Das war naiv und zeugte nicht von einem guten Gameplan (auch die Ecke hätte stärker einwirken müssen). Aber Crocker hat die Unerfahrenheit Donovans gezielt genutzt, nach einem Testlauf in der ersten Runde (Kopf runter, Doppeldeckung und rein in den Mann) war wohl zu erkennen, dass Donovan auf all das sehr unbeholfen reagiert. Das mag nun klug von Crocker (bzw. seiner Ecke) gewesen sein, als sportlich fair würde ich es nicht bezeichnen. Und wenn der Referee von Beginn an auch das Verhalten Crockers moniert hätte, wäre der Kampf möglicherweise ganz anders verlaufen.

Donovan Reingehen mit dem Ellbogen, der Schulter war natürlich zu beanstanden - und dass er nach den Ermahnungen nicht in der Lage war, sich umzustellen, hatte sicher auch mit Unerfahrenheit, Nervosität etc. zu tun. Er sollte tatsächlich die Schuld bei sich suchen, denn er hätte den Kampf gewinnen können, müssen, war klar der bessere Mann.

Aber mein Hauptkritikpunkt ist und bleibt der Referee: Von der ersten Sekunde an hatte ich ein ungutes Gefühl, ein "oje, das könnte ******e laufen". Vielleicht neige ich mittlerweile schon zu Paranoia, aber ich glaube, dass es den Mitscorern ganz ähnlich ging. Hier war kein Ringrichter am Werk, der einen sauberen Kampf, sondern mehr-weniger legal Crocker zu einem Vorteil verhelfen wollte. Wie gesagt - Donovan hat dumm reagiert, konnte sich nicht umstellen, hat den anstürmenden Crocker immer hilflos mit Schulter, Ellbogen auf Distanz zu halten versucht (und auch die Ecke hätte viel stärker darauf dringen müssen, dass er die für ihn gefährlichen Situationen vermeidet). Möglicherweise tue ich dem Referee unrecht, aber auf mich wirkte er parteiisch und keineswegs um Sauberkeit bemüht. Und das nicht erst nach dem unrühmlichen Ende, sondern von Anfang an.
 

Lord Krachah

Bankspieler
Beiträge
11.958
Punkte
113
Crocker vs. Donovan

9:10 Crocker geht mit Doppeldeckung nach vorne, schlägt dabei aber zu wenig.
9:10 geht hin und her. Donovan deutlich variabler.
9:10 Deutlich ist es nicht, aber mir gefällt Donovan jede Runde besser. Crocker jetzt auch mit einem fiesen Cut.
9:10 das ist bislang ne blitzsaubere Leistung von Donovan.
10:9 Kann man dem tapfer marschierenden Crocker geben. Spaßiger Fight vor toller Kulisse.
9:9 Donovan jetzt in der Offensive, kassiert aber einen ziemlich unvertretbaren Punktabzug.
9:10 Donovan boxerisch deutlich überlegen, zeigt guten Handspeed, lässt aber den gestreckten Arm zu lange draußen.
WDQ Absoluter Skandal. Crocker rennt immer mit dem Kopf voran in den Gegner. Donovan pendelt und kriegt einen Punktabzug. Am Ende der Runde schickt er Crocker schwer zu Boden. Setzt nach und trifft ihn nach dem Gong. Und wird sofort disqualifiziert. Der Treffer war nach dem Gong, aber der Ref war halt auch ewig weg. Sorry, das ist vielleicht eine 5 Minuten Unterbrechung, aber nie im Leben eine Disqualifikation. Crocker wurde hier verprügelt und konnte auf einem Auge nichts mehr sehen. Der Kampf hätte abgebrochen werden können, so hat er den Sieg. Ich bin echt geschockt. Skandal.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.494
Punkte
113
Egal was du für einen Mist baust, er haut dich raus.
Ich will hier keinen raushauen. Verstehe nur nicht, warum man einen Boxer unbedingt in Schutz nehmen will, der mehrere Fouls gemacht und unsauber gekämpft hat. :confuse:
Lief doch alles eigentlich für Donovan. Der Ref. hat sogar signalisiert, dass die Cuts durch Schlagwirkung kamen. Dann fängt Donovan an, ab Runde 5, glaube ich, mehr und mehr zu foulen. Vermutlich, weil er Blut gerochen hat und in der Hitze des Gefechtes den vorzeitigen Sieg erzwingen wollte, was weiß ich. Auf den offiziellen Scorecards lag er bei allen PR vorne. Der Ref. ermahnt Donovan dann vorher noch bevor er den 2ten Punktabzug ausspricht.
Und der Ellbogenschlag, der zur ersten Verwarnung führte, war im Kampf ja eindeutig zu sehen.
Was gibts da am Ref. zu beanstanden bzw. was ist da nicht regelgerecht ausser, dass er vielleicht Crocker auch eindrücklicher ermahnen hätte können? Das macht Donovans Fouls jedoch nicht weniger beanstandenswert.
Genauso wie der Schlag nach dem Gong! Was gibts es hier zu entschuldigen/auszulegen bei der Klarheit? Ist nun mal nicht regelgerecht und wenn man das als Boxer macht, muss man in Kauf nehmen, dass man bestraft wird. Aber klar, machen wir es in Zukunft wie beim Fussball und fangen an jede Tatsachenentscheidung zu hinterfragen, gegeneinander aufzuwiegen und zu kritisieren
Zweifel sind vielleicht angebracht beim Ablauf der DQ, ob die regelgerecht war, was den Ablauf angeht, keine Ahnung, bin kein Ref./PR.
Und wie gesagt: behaupte ja nicht, dass die Leistung vom Ref. gut war. Aber das Meiste war eben regelkonform vom Ref., zumindest nach meinem Regel- und Boxverständnis, und wenn der Boxer foult ist das doch nicht die Schuld des Refs.?
Hätte echt nie geglaubt, dass ich mal Refs./PR in Schutz nehmen muss, doch wie schon mal erwähnt, langsam entwickelt sich das zu einer "Hexenjagd" hier, was Bewertungen/Urteile/Meinungen über diesen Personenkreis angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tyson2fastFury

Bankspieler
Beiträge
5.593
Punkte
113
verstehe tatsächlich auch die kontroverse nicht so. ob jemand vorne liegt und den kampf dominiert, kann und darf bei so einer entscheidung keine rolle spielen.

fakt ist: donovan war besser, aber er hat halt zweimal nach dem gong geschlagen, darunter einen harten treffer gelandet. wenn man vorher schon zwei punktabzüge hatte, sollte man etwas aufpassen. er hatte einfach die nerven nicht im griff - ähnlich wie golota damals gegen bowe.
 

al

Bankspieler
Beiträge
1.291
Punkte
113
Ort
Österreich
Zweifel sind vielleicht angebracht beim Ablauf der DQ, ob die regelgerecht war, was den Ablauf angeht, keine Ahnung, bin kein Ref./PR.
Und wie gesagt: behaupte ja nicht, dass die Leistung vom Ref. gut war. Aber das Meiste war eben regelkonform vom Ref., zumindest nach meinem Regel- und Boxverständnis, und wenn der Boxer foult ist das doch nicht die Schuld des Refs.?
Hätte echt nie geglaubt, dass ich mal Refs./PR in Schutz nehmen muss, doch wie schon mal erwähnt, langsam entwickelt sich das zu einer "Hexenjagd" hier, was Bewertungen/Urteile/Meinungen über diesen Personenkreis angeht.
Naja, du hast den Referee im Eingangsposting sehr wohl gelobt für die konsequente Verfolgung von Verstößen:
Verstehe ich irgendwie nicht. Auf der einen Seite wird hier gerne Fairness und Sportlichkeit im Boxen eingefordert. Auf der anderen Seite wird dann kritisiert, wenn ein Boxer für seine Fouls bestraft wird. :crazy:
Denn das ist einfach nur eine Unterstellung: Kein Mensch hat kritisiert, dass das Bestrafen von Fouls falsch sei. Was mir - und den anderen - sauer aufgestoßen ist, war die offenbare Einseitigkeit des Referees.

Nochmal: Niemand hat etwas dagegen, wenn Fouls bestraft werden. Aber wenn diese vorgebliche Konsequenz in einer Form parteiisch ist wie in diesem Kampf, so kann man nicht davon sprechen, dass der Ringrichter auf Sauberkeit bedacht war. Denn er hat sich auf Regelkonformität offenbar nur dort berufen, wo es zum Nachteil Donovans, zum Vorteil Crockers war. Und du machst den advocatus diaboli, betonst das Rechtmäßige beim Verwarnen Donovans und ignorierst das wohlwollende Verhalten gegenüber Crocker.

Die Kontroverse besteht nicht darin, dass Donovan nicht zu Recht verwarnt, disqualifiziert worden wäre: Sondern dass die "Gesetzestreue" des Referees höchst relativ zu sein schien (glaubst du ernsthaft, dass er Crocker für ein vergleichbares Nachschlagen disqualifiziert hätte? - ist eine akademische Frage, die aber trotzdem ihre Berechtigung hat).
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.494
Punkte
113
@al

Nur kurz als Ergänzung/Erklärung: Wenn ich ehrlich bin: ich habe im Kampf nicht gesehen, dass der Ref. Donovan besonders benachteiligt hat. Im Gegenteil: Das viele Schieben/Stossen/Heraushalten der Führhand/Wegziehen der Deckung ua. hat er doch bei Donovan toleriert und durchgehen lassen. Umgekehrt sehe ich das Ringverhalten von Crocker auch nicht derart regelwidrig an wie es Donovan praktiziert hat, zumindest wenn es um die Verwarnung wegen absichtlichen Ellbogeneinsatz und die DQ wegen Schlagens nach dem Gong geht. Ob der Ref. das Gleiche gemacht hätte bei Crocker darf doch hier keine Rolle spielen, denn Crocker hat weder so nachgeschlagen noch so den Ellbogen eingesetzt. Ein Vergleich hier macht ergo wenig Sinn in Sachen Ungleichbehandlung. Und was den Kopf angeht:
Das Boxen von Crocker war größtenteils für mich regelkonform. Wüsste nicht, dass Doppeldeckung, Schulter hoch, Kinn auf die Brust, gebückte Haltung ein Regelverstoss ist. Eher eine Hommage an Graciano „Rocky“ Rocchigiani :saint::clowns:
Ich beurteile es eben einfach an der Praxis. Donovans Kampfstil war irgendwann nur noch darauf ausgerichtet mit allen Mitteln Schaden bei Crocker anzurichten und er nahm Fouls billigend in Kauf. Ist ja nicht so, dass ich diesen Stil nicht kenne vom Boxen/dem Training/der Lehre/Umsetzung, aber Donovan hat ihn wirklich nicht sauber benutzt und er war der Aggressor, was Fouls angeht, wenn man es unvoreingenommen und sachlich betrachtet. Von dem her tue ich mich schwer in den letzten Runden zu erkennen, dass der Ref. absichtlich und bewusst parteiisch war und entsprechend agiert hat. Beiden Boxern hat er einen gewissen sog. "Profibox-Style" zugestanden, wie es immer so schön heißt, aber es war eben nur Donovan, der die Grauzonen überschritten hat. Nur meine Sicht der Dinge. :wavey:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: al

al

Bankspieler
Beiträge
1.291
Punkte
113
Ort
Österreich
Das Boxen von Crocker war größtenteils für mich regelkonform. Wüsste nicht, dass Doppeldeckung, Schulter hoch, Kinn auf die Brust, gebückte Haltung ein Regelverstoss ist. Eher eine Hommage an Graciano „Rocky“ Rocchigiani :saint::clowns:
Ich beurteile es eben einfach an der Praxis. Donovans Kampfstil war irgendwann nur noch darauf ausgerichtet mit allen Mitteln Schaden bei Crocker anzurichten und er nahm Fouls billigend in Kauf. Ist ja nicht so, dass ich diesen Stil nicht kenne vom Boxen/dem Training/der Lehre/Umsetzung, aber Donovan hat ihn wirklich nicht sauber benutzt und er war der Aggressor, was Fouls angeht, wenn man es unvoreingenommen und sachlich betrachtet. Von dem her tue ich mich schwer in den letzten Runden zu erkennen, dass der Ref. absichtlich und bewusst parteiisch war und entsprechend agiert hat. Beiden Boxern hat er einen gewissen sog. "Profibox-Style" zugestanden, wie es immer so schön heißt, aber es war eben nur Donovan, der die Grauzonen überschritten hat. Nur meine Sicht der Dinge. :wavey:
So unterschiedlich können Sichtweisen sein :saint:. Denn für mich war das mit den Regelverstößen keineswegs einseitig, sondern wurde erst durch den RR dazu gemacht. Wenn einer pendelt (Donovan), der andere Kopf voraus in den Mann geht und es dann knallt, so ist m. E. nicht automatisch der Schuld, der pendelt. Und spätestens am Runde zwei hatte ich das Gefühl von Parteilichkeit. Natürlich auch nur meine Sicht der Dinge :wavey:.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.494
Punkte
113
(y) Wobei es dann eigentlich nicht knallen dürfte in dieser Situation. Dann wäre das sog. Pendeln nämlich (bewusst) falsch ausgeführt und ohnehin nicht das boxtechnische Mittel der ersten Wahl bei einem gegnerischen Kopf voran. Aber zugegeben: die Schuldfrage ist auch im Boxen nie einfach zu beantworten, kein Ding. ;)
 
  • Like
Reaktionen: al

El Demoledor

Bankspieler
Beiträge
4.791
Punkte
113
Ort
Duisburg
Habe den Kampf mir jetzt auch angesehen... ich hatte im Vorfeld Crocker kaum eine Chance eingeräumt, da er einfach ein Weight Bully ist und früher körperlich klar unterlegene Gegner geboxt hat, aber sonst nicht allzu viel zu bieten hat.
Donovan ist ein richtig guter Junge, aber (leider) ein Heißsporn... genau das hat Crocker dann clever genutzt, denn er hätte sich auch weniger auf dem Boden wälzen können.
Insgesamt ein etwas nickeliger und streckenweise unsauberer Kampf, Crocker hat seine Unsauberkeiten aber versteckter reingebracht.
Die DQF war imho etwas hart, aber schon regelkonform. Zu spät nach dem Gong, als dass man hier noch von "war in der Aktion bzw. Schlagbewegung" reden kann. So hatte das Heimpublikum seinen richtigen Sieger, Eddy wird auch zufrieden sein, und es gibt hoffentlich ein sofortiges Rematch, wo Donovan dann einfach boxen, sich unter Kontrolle haben soll und dann auch klar gewinnen wird.
Crocker im WW nun an Boxrec #4 ist ein absoluter Treppenwitz... der ist imho nicht mal Top 30 und neben Alberto Puello derjenige Boxer, dem ich am meisten ein "L" im Kampfrekord wünsche :devilish:
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.194
Punkte
113
Ich bin hier auch bei @timeout4u

Crocker hatte halt wirklich null Headmovement, was kein Kompliment ist. Er war ein festes Ziel und Donovan ist mit aktiven Kopfbewegungen in den Mann gegangen. Das war unglücklich für Donovan, aber da Crocker den Kopf nicht bewegt und den Kopf immer hinter der Doppeldeckung hält, sind es halt keine aktiven Kopfstöße und Donovan hat den Kopf aktiv mit Halsbewegungen nach vorn bewegt und das auch nicht eingestellt. Meiner Meinung nach hat der Ref da alles richtig gemacht. Und er hat Donovan ja auch vorab immer gewarnt.

Meiner Meinung nach hätte Donovan auch schon für den bewussten Ellenbogen-Schlag direkt aufs Auge disqualifiziert werden können. Das war ein klares Foul. Wenn Crocker danach nichts mehr sieht, ist der Kampf vorbei und Donovan disqualifiziert. Da hatte Donovan schon Glück. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass der Zustand des Auges nur durch den Ellenbogenschlag so schlecht geworden ist.

Dann hat Donovan objektiv nachgeschlagen und bis dahin hat Crocker sich verteidigt und wenn Crocker danach nicht weitermachen kann, ist das halt objektiv eine Disqualifikation. Das ist einfach so. Hätte man Donovan den KO-Sieg gegeben und Crocker hätte bei der IBF Widerspruch eingelegt, gäbe es doch keine objektiven Fakten die für Donovan in der Situation sprechen.

Meistens ist es doch eher so, dass die durch Fouls benachteiligten Boxer ihre Rechte durch Druck von außen nicht wahrnehmen. Sei es 5 Minuten Pause bei Tiefschlägen, oder das Weiterboxen nach Kopfstößen mit üblen Cuts oder auch beim Nachschlagen.
Wenn Boxer A ein klares Foul begeht und Boxer B entscheidet, dass er durch das Foul nicht weiterboxen kann, ist es einfach eine Disqualifikation! Da kann sich Boxer A noch so beschweren, dass Boxer B simuliert. Er hat Boxer B die Chance dazu gegeben.
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.494
Punkte
113
Wobei es das sog. Headmovement in der klassischen Boxschule gar nicht gibt. Das heißt: wenn man nur seinen Kopf bewegt, ist das eher ein Indiz für ein Foul oder Folge von Schlagwirkung. Denn normalerweise soll ein Boxer seinen Kopf ja nicht einzeln bewegen, sondern das Headmovement ergibt sich aus der gesamten Körperbewegung über Meidbewegung, Schulter/Hüftdrehung, Beinarbeit usw. Bewegt sich also nur der Kopf deutet das auf einen Regelverstoss hin, weil dann eben ua. die Technik des Meidens/Rollen/Tauchen falsch ausgeführt ist.
 

Sakaro

Bankspieler
Beiträge
8.194
Punkte
113
Wobei es das sog. Headmovement in der klassischen Boxschule gar nicht gibt. Das heißt: wenn man nur seinen Kopf bewegt, ist das eher ein Indiz für ein Foul oder Folge von Schlagwirkung. Denn normalerweise soll ein Boxer seinen Kopf ja nicht einzeln bewegen, sondern das Headmovement ergibt sich aus der gesamten Körperbewegung über Meidbewegung, Schulter/Hüftdrehung, Beinarbeit usw. Bewegt sich also nur der Kopf deutet das auf einen Regelverstoss hin, weil dann eben ua. die Technik des Meidens/Rollen/Tauchen falsch ausgeführt ist.

Sehr guter Punkt: Donovan hat halt wirklich aktiv mit dem Kopf gearbeitet, was nicht Teil einer Meidbewegung oder Gesamtkörperbewegung war. Crocker hat den Kopf nicht einzeln bewegt, keine Meidbewegungen gezeigt und er hat den Kopf auch nicht mit Beinarbeit als statischen Rammbock benutzt.
 
Oben