O - Scoring Marco Huck vs. Hugo Hernan Garay inkl.Undercard


jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
Finde diese ganze Diskussion hier echt schrecklich :gitche:

Ihr seid doch nicht Hucks Trainer oder Manager , wenn er irgendwann untergehen wird wie Abraham dann ist das halt so.

Freut euch doch mal lieber darüber das ihr etwas Action geboten bekommt , oder wäre es euch wirklich lieber wenn ihr im TV wieder nur leute wie Ottke oder Maske ansehen müsstet mit KO quoten unter 30% bzw 20% ?

Gerade darüber freue ich mich ja bei Hucks Kämpfen....,Action und es ist unterhaltsam............
Das Gewichtsklassengequatsche kann ja fortgeführt werden im dazugehörigen Thread ,bin auch ziemlich off topic geworden .........so long, muss jetzt ab zum ´Training.........;)
 

theIrish

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Klar ist das LHW in der Spitze besser aufgestellt als das CW ,aber ,und das habe ich auch betont ,finde ich das CW in der Breite besser aufgestellt .
Klar gibt es im LHW 2- 3 Top Boxer und im CW vielleicht nur Cunningham ,aber darum ging es auch nicht . Es gingnicht um die Spitze ,sondern um die Aufstellung in der Breite der GW .
Die ersten fünf im LHW und klar würde hopkins Huck schoolen ,das ist mir auch klar und dies ist auch nicht der Punkt ,sondern ich wollte einfach von meiner Sicht aus zeigen,dass das CW in der Breite mehr zu bieten . Dafür ist die Spitze schwächer als im LHW .Die Boxer unter Cleverly,also Shumenov,Gutknecht;murat ,Syllah (hat Potential,den nehmen wir mal raus);mack ;diaconu ;bellew und so weiter ,finde ich nicht so stark wie Afolabi;kayode,Frenkel,Wlodarczyk ;Jones oder Ross .
Meine Einschätzung ........

Ach ja Aleexev......., so jetzt muss einer den namen noch mal lesen ;) ,tut mir ja so leid :p
Mein Liebling war der nie ,ist mehr so beim Runtertippen mit rein gekommen ,aber was solls.........

Naja aber darum ging es ja doch, weil es ging ja um Hucks resume bzw sein mögiches und das kommt mit möglichen Top Gegnern für Huck. Und da kommt eben ins Spiel das Huck sagt er will die Division vereinigen, das er seit über 1 1/2 Jahren das rematch mit Cunningham fordert was aber nicht kommt.
Und so weiter, dass das cw vielleicht in der breite besser besetzt ist ist ja schön tangiert die tatsache das es im CW wenig top leute gibt
und Huck noch weniger von denen geboxt hat aber eben überhaupt nicht.
 

Lord Krachah

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Naja ich frage mal so, welche Gewichtsklasse ist denn schlechter besetzt?

Naja, da gibt es schon einige finde ich. Superfedergewicht sicherlich (die Nr. 1 wohl immer noch Fana:crazy:), Superfliegengewicht ist auch ziemlich schwach, Halbfliegengewicht und Strohgewicht sollten auch schlechter besetzt sein. Und unterm Strich ist in der Breite das Weltergewicht auch nicht sonderlich stärker.
 

theIrish

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Naja, da gibt es schon einige finde ich. Superfedergewicht sicherlich (die Nr. 1 wohl immer noch Fana:crazy:), Superfliegengewicht ist auch ziemlich schwach, Halbfliegengewicht und Strohgewicht sollten auch schlechter besetzt sein. Und unterm Strich ist in der Breite das Weltergewicht auch nicht sonderlich stärker.

Das jetzt ausgibig zu diskutieren würde den rahmen des threats sprengen und gehört auch nicht hier her. Mein Argument wäre ja das die unteren Gewichtsklassen generell stärker sind weil die geringen unterschiede bei den limits ein auf- und absteigen sehr viel einfacher machen als in den oberen Gewichtsklassen. Zumindest im 130lbs und im 115lbs limit kann ich dir auf anhieb auch Namen nennen die ich stärker als die Nr 2 3 4 im cw erachte.
Aber ich will es mal gelten lassen wenn man schon Gewichtsklassen rauskramen muss von denen der 08/15 ARD Boxzuschauer nichtmal weiß das es sie gibt um darzulegen dass das cw mit Käptn' Huck auf gar keinen falle die schwächste Gewichtsklasse ist.
 

Rocco

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Randberlin
Aber ich will es mal gelten lassen wenn man schon Gewichtsklassen rauskramen muss von denen der 08/15 ARD Boxzuschauer nichtmal weiß das es sie gibt um darzulegen dass das cw mit Käptn' Huck auf gar keinen falle die schwächste Gewichtsklasse ist.

Dann mach die Umfrage nach den besten Gewichtsklassen doch einfach mal in Thailand.

Müssten die unteren Gewichtsklassen bei boxrec nicht deutlich mehr Punkte aufweisen, wenn sie tatsächlich besser wären?

Dass das Cruiser irgendwie eine undankbare Durchgangsstation ist und bleibt lässt sich kaum schönargumentieren.
 

Bauer2

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...Schön dass hier die Leute Huck so abfeiern, aber das soll hier ein Boxsportforum sein und kein "Wie hau ich dem Kerl auf die Fresse ohne das ich Ärger vom Ringrichter bekomme"-Sport-(Forum)

Geil!!! Sehr sauber und treffend formuliert. Immer wenn man selbst ein paar Gedanken gesammelt hat, stehen sie schon niedergeschrieben. Macht aber nichts.

Klasse Beitrag:thumb:
 

Bauer2

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...Gegen die zwei besten hat er, meiner Meinung nach, verloren (Cunningham und Lebedev).
Wir sprechen uns wieder wenn er wieder gegen einen der beiden gekämpft hat. ;)

Gegen Lebedev boxt der so bald nie wieder:

SPOX: Die meisten Experten fragen sich trotzdem: Warum Garay? Und warum beispielsweise keinen Rückkampf gegen Lebedev?

Huck: Das ist ganz einfach: Ich blicke nur nach vorne. Wen ich geschlagen habe, der muss sich hinten anstellen. Aber wir können über alles reden. Ich kämpfe gegen jeden. Ich bin nicht so wie die Klitschkos, die sich ihre Gegner genau aussuchen. Wen man mir vor die Fäuste stellt, den haue ich um.

Quelle: http://www.spox.com/de/sport/mehrsport/boxen/1107/Artikel/marco-huck-im-interview-vor-kampf-gegen-hugo-garay-super-six-turnier-aussichten-wechsel-ins-schwergewicht.html
 

NEO

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Ich meine zu glauben das Lebedev wieder Pflichtherausforderer der WBO ist.
 

hawk

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Garay ist ja schon fast eine Persiflage auf das Klischee vom argentinischen Taxifahrer mit Herz, aber ohne Skill,

Also bitte.Jemand,der in zwei Kämpfen nur knapp gegen Erdei verloren hat,keinerlei Boxfähigkeiten zu bescheinigen...
Und Brähmer ist ja nun auch kein Kirmesboxer.
 

Joe Calzaghe

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Soweit ich dass in Erinnerung habe, hatte ich Garay in beiden Kämpfen gegen Erdei vorne. Zumindest bei einem Kampf bin ich mir sicher, dass ich ihn mit 3 Punkten vorne hatte.

Er war jedenfalls keineswegs ein "Taxifahrer" im LHW. Mittlerweile hat er etwas abgebaut, und das CW ist nun wirklich nicht seine optimale Gewichtsklasse.
 

pojo

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Schön dass hier die Leute Huck so abfeiern (...)

Also bitte!?! Huck ist doch, zusammen mit Felix Sturm, DER Boxer, der in diesem Forum mit Abstand am Kritischsten gesehen wird. Am Kampfabend kann man die Hoffnung, dass die tumbe Schlägertype Huck doch bitte mal so richtig auf die Fresse bekommt, ja beinahe mit Händen greifen! Und die Masche, Huck'sche Siege immer schön kleinzureden, hat sich doch auch schon als launiges Forenritual etabliert: Afolabi ist phlegmatisch, Ramirez nur ein limitierter Schläger und Godfrey, vor dessen geplantem Kampf gegen Cunningham hier noch von FotY Potential die Rede war, ist nichtmal ein besserer Journeyman. Achja, und Garay ist, so hab ich jetzt gelernt, sogar nur die groteske Karikatur eines Boxers. Fragt sich nur, was das dann analog für Brähmer und Erdei bedeutet...

Huck ist nicht der größte Sympathiebolzen. Sein Stil für Boxästehten nicht besonders schön anzuschauen. Und wenn er die Klappe aufmacht, denk ich mir auch manchmal "200 Watt in den Armen, Birne leuchtet trotzdem nicht".
Ich raff dennoch nicht, warum er hier so ungemein kritisch gesehen wird. Huck hat keine nennenswerte Amateurerfahrung, ist also sozusagen boxerischer Quereinsteiger. Trotzdem wagt er sich an einen Kampf gegen Cunningham - mit 22 Jahren. Das ist ein Alter, in dem andere mit Kartoffelchips auf Mamas Couch "Two and a half men" glotzen, und deren größte kognitive Leistung darin besteht, die Tribals auszusuchen, mit denen sie ihren tiefer gelegten Golf verunstalten. Huck bekommt dafür aber keinen Respekt, sondern erntet ausschliesslich Häme - unter anderem von Menschen, die sich sonst sehr gerne darüber beklagen, dass die Boxer heutzutage nur noch auf die 0 in ihrem Rekord achten...
Darüber hinaus steht Huck 3-4 mal im Jahr im Ring, hat mit seinen 26 Jahren schon einige gute Leute geboxt und geht anscheinend keiner Herausforderung aus dem Weg - auch wenn das, wie im Falle Cunningham/Lebdev, ab und zu in die Hose geht. Sollte man vielleicht einfach mal akzeptieren.

Huck muss ja niemandem supersympathisch sein. Aber zu sagen "der ist ein mieser Boxer, der lebt ja nur von seiner Physis und boxt technisch unsauber" ist doch albern. Das ist so als würd ich sagen "St. Pauli ist ne ******* Fußballmannschaft, die leben ja nur von ihrem Kampfgeist und können keinen so feinen Ball wie Bayern München spielen..."
Jeder wählt eben die Waffen, mit denen er zum Erfolg kommt. GERADE WEIL Huck technisch so limitiert ist und ständig die Ringintelligenz eines südamerikanischen Schnabeltiers zeigt, finde ich es beeindruckend, dass er trotzdem mindestens mal zur Top 5 seiner Gewichtsklasse zählt.
 
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jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
Also bitte!?! Huck ist doch, zusammen mit Felix Sturm, DER Boxer, der in diesem Forum mit Abstand am Kritischsten gesehen wird. Am Kampfabend kann man die Hoffnung, dass die tumbe Schlägertype Huck doch bitte mal so richtig auf die Fresse bekommt, beinahe schon mit Händen greifen! Und die Masche, Huck'sche Siege immer schön kleinzureden, hat sich doch auch schon als launiges Forenritual etabliert: Afolabi war phlegmatisch, Ramirez nur ne limitierte Schlägertype und Godfrey, vor dessen geplantem Kampf gegen Cunningham hier noch von FotY Potential die Rede war, ist nichtmal ein besserer Journeyman. Achja, und Garay ist, hab ich jetzt gelernt, nur die groteske Karikatur eines Boxers. Fragt sich nur, was das dann analog für Brähmer und Erdei bedeutet...

Huck ist nicht der größte Sympathiebolzen. Sein Stil für Boxästehten nicht besonders schön anzuschauen. Und wenn er die Klappe aufmacht, denk ich mir auch manchmal "200 Watt in den Armen, Birne leuchtet trotzdem nicht".
Ich raff dennoch nicht, warum er hier so ungemein kritisch gesehen wird. Huck hat keine nennenswerte Amateurerfahrung, ist also sozusagen boxerischer Quereinsteiger. Trotzdem wagt er sich an einen Kampf gegen Cunningham - mit 22 Jahren. Das ist ein Alter, in dem andere mit Karoffelchips auf Mamas Couch "Two and a half men" glotzen und deren größte kognitive Leistung darin besteht, die Tribals auszusuchen mit denen sie ihren tiefer gelegten Golf verunstalten. Huck bekommt dafür aber keinen Respekt, sondern erntet nur Häme - unter anderem von Menschen, die sich sonst gerne darüber beklagen, dass die Boxer heutzutage nur noch auf die 0 in ihrem Rekord achten...
Darüber hinaus steht Huck 3-4 mal im Jahr im Ring, hat mit seinen 26 Jahren schon einige gute Leute im geboxt und geht anscheinend keiner Herausforderung aus dem Weg - auch wenn das, wie im Falle Cunningham/Lebdev, mal in die Hose geht. Sollte man einfach mal akzeptieren.

Huck muss ja niemandem sympathisch sein. Aber zu sagen "der ist ein mieser Boxer, der lebt ja nur von seiner Physis und boxt technisch unsauber" ist doch albern. Das ist so als würd ich sagen "St. Pauli ist ne ******* Fußballmannschaft, die kommen nur über den Kampf und können keinen so feinen Ball wie Bayern München spielen..."
Jeder wählt eben die Waffen, mit denen er zum Erfolg kommt. GERADE WEIL Huck technisch so limitiert ist und die Ringintelligenz eines südamerikanischen Schnabeltiers besitzt, finde ich es beeindruckend, dass er trotzdem mindestens zur Top 5 seiner Gewichtsklasse zählt.

Sehr gut formuliert ,klasse Post .Volle Zustimmung....
Garay als die karrikatur eines Boxers zu beschreiben ist schon .......,naja ,wie Pojo es treffend formuliert hat ,würde es für Erdei und Brähmer bedeuten ,dass sie boxerisch gesehen als totale Versager einzustufen wären .Garay wurden im Vorfeld Chancen eingeräumt auch im Forum ,er verliert und wird dann als Zerrbild eines Boxers definiert......oh Mann .Aber mittlerweile ist man an diese Art von Äusserungen im Forum gewöhnt ,kommen turnusmäßig immer wieder.........es grüßt das Murmeltier
 
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Dirrell

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Also bitte!?! Huck ist doch, zusammen mit Felix Sturm, DER Boxer, der in diesem Forum mit Abstand am Kritischsten gesehen wird. Am Kampfabend kann man die Hoffnung, dass die tumbe Schlägertype Huck doch bitte mal so richtig auf die Fresse bekommt, beinahe schon mit Händen greifen! Und die Masche, Huck'sche Siege immer schön kleinzureden, hat sich doch auch schon als launiges Forenritual etabliert: Afolabi war phlegmatisch, Ramirez nur ne limitierte Schlägertype und Godfrey, vor dessen geplantem Kampf gegen Cunningham hier noch von FotY Potential die Rede war, ist nichtmal ein besserer Journeyman. Achja, und Garay ist, hab ich jetzt gelernt, nur die groteske Karikatur eines Boxers. Fragt sich nur, was das dann analog für Brähmer und Erdei bedeutet...

Huck ist nicht der größte Sympathiebolzen. Sein Stil für Boxästehten nicht besonders schön anzuschauen. Und wenn er die Klappe aufmacht, denk ich mir auch manchmal "200 Watt in den Armen, Birne leuchtet trotzdem nicht".
Ich raff dennoch nicht, warum er hier so ungemein kritisch gesehen wird. Huck hat keine nennenswerte Amateurerfahrung, ist also sozusagen boxerischer Quereinsteiger. Trotzdem wagt er sich an einen Kampf gegen Cunningham - mit 22 Jahren. Das ist ein Alter, in dem andere mit Karoffelchips auf Mamas Couch "Two and a half men" glotzen und deren größte kognitive Leistung darin besteht, die Tribals auszusuchen mit denen sie ihren tiefer gelegten Golf verunstalten. Huck bekommt dafür aber keinen Respekt, sondern erntet nur Häme - unter anderem von Menschen, die sich sonst gerne darüber beklagen, dass die Boxer heutzutage nur noch auf die 0 in ihrem Rekord achten...
Darüber hinaus steht Huck 3-4 mal im Jahr im Ring, hat mit seinen 26 Jahren schon einige gute Leute im geboxt und geht anscheinend keiner Herausforderung aus dem Weg - auch wenn das, wie im Falle Cunningham/Lebdev, mal in die Hose geht. Sollte man einfach mal akzeptieren.

Huck muss ja niemandem sympathisch sein. Aber zu sagen "der ist ein mieser Boxer, der lebt ja nur von seiner Physis und boxt technisch unsauber" ist doch albern. Das ist so als würd ich sagen "St. Pauli ist ne ******* Fußballmannschaft, die kommen nur über den Kampf und können keinen so feinen Ball wie Bayern München spielen..."
Jeder wählt eben die Waffen, mit denen er zum Erfolg kommt. GERADE WEIL Huck technisch so limitiert ist und die Ringintelligenz eines südamerikanischen Schnabeltiers besitzt, finde ich es beeindruckend, dass er trotzdem mindestens zur Top 5 seiner Gewichtsklasse zählt.

Ich wollte mich in die Diskussiun hier nicht einmischen aber das ist jetzt auch nichtmehr nötig. Super post! Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden.
Huck ist boxerisch nicht Weltklasse, aber er ist unterhaltsam und erfolgreich.
Das sollte eigentlich jedem Boxfan reichen...
 

Emperor

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Also bitte!?! Huck ist doch, zusammen mit Felix Sturm, DER Boxer, der in diesem Forum mit Abstand am Kritischsten gesehen wird. Am Kampfabend kann man die Hoffnung, dass die tumbe Schlägertype Huck doch bitte mal so richtig auf die Fresse bekommt, beinahe schon mit Händen greifen! Und die Masche, Huck'sche Siege immer schön kleinzureden, hat sich doch auch schon als launiges Forenritual etabliert: Afolabi war phlegmatisch, Ramirez nur ne limitierte Schlägertype und Godfrey, vor dessen geplantem Kampf gegen Cunningham hier noch von FotY Potential die Rede war, ist nichtmal ein besserer Journeyman. Achja, und Garay ist, hab ich jetzt gelernt, nur die groteske Karikatur eines Boxers. Fragt sich nur, was das dann analog für Brähmer und Erdei bedeutet...

Huck ist nicht der größte Sympathiebolzen. Sein Stil für Boxästehten nicht besonders schön anzuschauen. Und wenn er die Klappe aufmacht, denk ich mir auch manchmal "200 Watt in den Armen, Birne leuchtet trotzdem nicht".
Ich raff dennoch nicht, warum er hier so ungemein kritisch gesehen wird. Huck hat keine nennenswerte Amateurerfahrung, ist also sozusagen boxerischer Quereinsteiger. Trotzdem wagt er sich an einen Kampf gegen Cunningham - mit 22 Jahren. Das ist ein Alter, in dem andere mit Karoffelchips auf Mamas Couch "Two and a half men" glotzen und deren größte kognitive Leistung darin besteht, die Tribals auszusuchen mit denen sie ihren tiefer gelegten Golf verunstalten. Huck bekommt dafür aber keinen Respekt, sondern erntet nur Häme - unter anderem von Menschen, die sich sonst gerne darüber beklagen, dass die Boxer heutzutage nur noch auf die 0 in ihrem Rekord achten...
Darüber hinaus steht Huck 3-4 mal im Jahr im Ring, hat mit seinen 26 Jahren schon einige gute Leute im geboxt und geht anscheinend keiner Herausforderung aus dem Weg - auch wenn das, wie im Falle Cunningham/Lebdev, mal in die Hose geht. Sollte man einfach mal akzeptieren.

Huck muss ja niemandem sympathisch sein. Aber zu sagen "der ist ein mieser Boxer, der lebt ja nur von seiner Physis und boxt technisch unsauber" ist doch albern. Das ist so als würd ich sagen "St. Pauli ist ne ******* Fußballmannschaft, die kommen nur über den Kampf und können keinen so feinen Ball wie Bayern München spielen..."
Jeder wählt eben die Waffen, mit denen er zum Erfolg kommt. GERADE WEIL Huck technisch so limitiert ist und die Ringintelligenz eines südamerikanischen Schnabeltiers besitzt, finde ich es beeindruckend, dass er trotzdem mindestens zur Top 5 seiner Gewichtsklasse zählt.

Wirklich toll geschrieben :thumb: :wavey: . Der Gipfel der Unverschämtheit war sowieso der "Huck-Anti-Bandwagon", eine Frechheit war das!
 

Totto

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Den Anti-Bandwagon kann ich unter Sympathie-Gesichtspunkten sogar verstehen. Huck war bisher wirklich alles andere als sympatisch, vielleicht ändert sich das ja jetzt und er wird durch die Beziehung reifer.

Für seine boxerischen Erfolge muss man Ihm aber zweifellos Respekt zollen.
 

DönerPower1

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Huck: Das ist ganz einfach: Ich blicke nur nach vorne. Wen ich geschlagen habe, der muss sich hinten anstellen. Aber wir können über alles reden. Ich kämpfe gegen jeden. Ich bin nicht so wie die Klitschkos, die sich ihre Gegner genau aussuchen. Wen man mir vor die Fäuste stellt, den haue ich um.

Ich hasse Huck nun wirklich nicht.
Aber bei solch einer Aussage kommt einem wieder das Frühstück hoch.
Der Gegenwind, den er hier erfährt, ist dann doch verständlich.
Huck erreicht schon fast eine Sturm'sche Qualität.
 
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