O-Scoring: Marco Huck vs. Krzysztof Glowacki + Vorkämpfe (diese Nacht!)


Rocco

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Was hat den Klitschko mit diesem Kampf zu tun?
Und Glowacki war wohl kaum ein Glückspilz. Der hat sich diesen Sieg verdient. Meiner Meinung nach schon respektlos zu sagen das Glowacki nur glück hatte.

Willst Du mich absichtlich falsch verstehen? Huck träumte die letzten Jahre von einem Fight gegen WK. Wie lange hätte der mit diesen tollen Meidbewegungen ohne Deckung gehen sollen?

Wenn Glowacki kein Glück hatte mit diesem Traumschlag dann weiß ich nicht wer sonst. Wo habe ich seine Leistung herabgewürdigt und geschrieben dass er ausschließlich Glück hatte? Der Typ ist ein Fighter, da gibt es nichts. Zur ersten Garde gehört er aber so wenig wie Huck bei boxrec hinter Arslan.

Der Fight wäre IMO sonst wie der gegen Larghetti ausgegangen.

Wenn ich Huck trainieren würde dann würde ich einen Golfball an ein Seil montieren und ihn damit durch den Raum werfen und er müsste das Treffen üben.
 

Franz

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Unterhaltsamer Kampf, aber FOTY?
Huck ist ein Trottel und der Pole mit seinem Traumschalg ein Glückspilz, mehr kann man dazu nicht sagen. Wie schnell wäre der Fight gegen WK für Huck zu Ende gewesen... eine Runde, zwei Runden?


Rocco mit ersterem könntest du recht haben;) aber das zweite stimmt eher nicht, zumal es zwei Schälge;)gewesen sind, und die beiden waren boxtechnisch ausgezeichnet vorgetragen, Und im Gegnsatz zu Huck welcher Glowacki nicht zu finishen, sondern über den Haufen zu rennen versucht hat, hat ihn Glowacki sehr effizient und boxerisch durchaus ordentlich gefinisht.
 

Rocco

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Es hat alles zusammengepasst, sagen wir es so.

Und Huck bleibt ein Trottel mit seinem unpräzisen Angerenne.
 

Pete512

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Was würdet ihr von einem Fight Huck gegen Wlodaczyrk halten? Beide kommen ja jetzt aus einer Niederlage. Wäre denke ich ein interessanter Kampf.
 

treize

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Okay, woher hast du das? Ist das etwas offizielles? Der Knackpunkt in dem Text liegt eigentlich hier:


Also kann man eine 10:10 nur dann vergeben, wenn es keinen Knockdown gab oder wenn beide Boxer gleich viele Knockdowns erzielt haben.

Nein. Sehe ich absolut nicht so, sondern es bestätigt, mMn, meine These :D, denn sowohl eine sehr dominante Runde ohne kd als auch ein kd kann eine 10:8er Wertung zur Folge haben.
Bei einem '10 point must' hat das zwangsläufig eine 10:10er Wertung zur Folge, meiner Ansicht nach.

Ich würde ohne 'Wenn und Aber' genau so werten.
Ferner vergebe ich ohnehin viele 10:10 Wertungen, da ich nicht einsehe, bei überknappen Runden jemanden zu favorisieren.
Und derer gibt es mehr als genug.

Es gibt aber diverse Punktrichter, die die These vertreten, dass wenn jemand einen KD schaffte, es somit 10:8 steht, der andere die Runde aber 10:8ig :D dominierte, der erste Boxer, bei einer solchen Dominanz eigtl. wegen Verteidigungssunfähigkeit, aus dem Kampf genommen werden muss/hätte müssen.

Somit erübrige sich eine 10:8er Rundenwertung, ohne Knockdown, als auch generell.
Finde ich argumentativ auch recht nachvollziehbar.

Das zeigt aber, wie subjektiv Boxwertungen sind.

Noch kurz - Eine Möglichkeit um z.B. draws zu verhindern wäre z.B. 11 oder 13 Runden boxen zu lassen. ;)
Eine weitere, auch oft debattierte ist, die Runden mit 0 zu beginnen, und je nach Dominanz einen, zwei oder drei Punkte zu verteilen, um auch sicherzustellen, dass der Dominanzunterschied sichtbar ist.
Finde ich in Kombination, eine sehr interessante Idee...
 

Dirrell

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Nein. Sehe ich absolut nicht so, sondern es bestätigt, mMn, meine These :D, denn sowohl eine sehr dominante Runde ohne kd als auch ein kd kann eine 10:8er Wertung zur Folge haben.
Bei einem '10 point must' hat das zwangsläufig eine 10:10er Wertung zur Folge, meiner Ansicht nach.

Das Problem ist einfach, dass der Text so schwammig formuliert ist, dass man da immer noch Dinge interpretieren kann. Ich kann deine Auslegung, wie gesagt, voll und ganz nachvollziehen nur lese ich das eben so, dass eine 10:10er Wertung nur dann geht, wenn beide Boxer gleich gut waren und es keine bzw. gleich viele Niederschläge gab. Der Fall, dass ein Boxer dominiert wurde und einen glücklichen Niederschlag erzielt hat müsste in einem gut formulierten Regeltext explizit ausgeführt werden. Bei dem Text, so wie er da steht, kann man es so oder so auslegen...

Ich würde ohne 'Wenn und Aber' genau so werten.
Ferner vergebe ich ohnehin viele 10:10 Wertungen, da ich nicht einsehe, bei überknappen Runden jemanden zu favorisieren.
Und derer gibt es mehr als genug.
:thumb:
Sehe ich absolut genauso! Was soll es bringen, krampfhaft nach einem Grund zu suchen, einem Boxer nur 9 Punkte zu geben, wenn das den Kampfverlauf nicht widerspiegelt? Knappe Runden sollten mMn viel öfter 10:10 gewertet werden.

Das einzige offizielle Regelbuch, das ich fürs Boxen finden konnte war übrigens von USA Boxing, also fürs Amateurboxen. Die Tatsache, dass es soetwas fürs Profiboxen scheinbar gar nicht gibt ist eigentlich schon an sich sehr bedenklich, weil man dann ja absolut gar nichts "rechtskräftiges" hat, auf das man sich stützen könnte, wenn man meint, in einem Boxkampf beschissen worden zu sein. Bei den großen Weltverbänden steht immer nur "es wird das 10 points must system verwendet" aber wie genau man das verwenden soll wird nirgends gesagt. Ich finde das schon sehr merkwürdig...
 
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Harman

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Der Fight wäre IMO sonst wie der gegen Larghetti ausgegangen.
.

Unter welchen Umständen wäre der kampf ausgegangen wie der gegen Larghetti? Wenn Glowaki mit 2,3 Promille in den Ring kommt?

Der einzige glückliche knockdown in diesem Kampf war der von Huck in der 6. Runde. Der schlag war klasse aber einfach mal reingehämmert während der Pole seine Knockdowns astrein vorbereitet hatte.

Das ein Huck in topform mit Wegner in der Ecke den Polen einfach mal abgefertigt hätte halte ich für pures Wunschdenken. Natürlich hätte Huck Chancen zu gewinnen aber schwer wäre das in jeder verfassung für ihn!
 

Rocco

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Unter welchen Umständen wäre der kampf ausgegangen wie der gegen Larghetti?

Wenn er so weitergelaufen wäre. Ich fand schon dass Glowacky etwas mehr platt wirkte und Huck mehr vom Kampf hatte hintenraus. Oder willst Du bestreiten dass er nach Punkten knapp führte? Huck stapfte doch nur noch planlos hinterher und suchte das gewaltsame Ende.

Mit Wegner in der Ecke hätte er bestimmt nicht so offen geboxt, was er ja offensichtlich einfach nicht beherrscht.

@treize
Das mit Deiner Knockdown-Wertung erinnert mich jetzt etwas an den Knockdown BHops (War das bei Pascal I?) der für mich dank Hinterkopfschlag keiner war.
 

Versts

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Die Association of Boxing Commissions schreibt in ihrem Handbuch Official Certification Program for Judges & Referees dass Unentschiede Runden zu meiden sind wie der Teufel das Weihwasser bzw. die Judges sollen sich gefälligst genügend auf den Kampf konzentrieren um einen Sieger für jede Runde zu punkten. (Punkt V. Scoring the Bout)


Zum scoring
Zitat:

VIII. SCORING CRITERIA


The Ten-point must system shall be in effect. The winner of the round will receive ten points and the loser will receive nine points or less (minus any point deductions).

· 10/9 From a “close” to “moderate” margin

· 10/8 EXTREMELY DECISIVE (without a knockdown)

· 10/8 One knockdown

· 10/7 Two knockdowns

· 10/6 More than (2) two knockdowns

· 10/10 Cannot pick a winner (very rare)


Association of Boxing Commissions Handbook...



 

treize

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@treize
Das mit Deiner Knockdown-Wertung erinnert mich jetzt etwas an den Knockdown BHops (War das bei Pascal I?) der für mich dank Hinterkopfschlag keiner war.

Es war die erste Runde, des ersten Kampfes und es ist sehr gewagtes Erinnern, Rocco... :D

B-Hop hat die Runde bis hin zu den letzten Sekunden mit 10:9 in der Tasche und dann kassiert er einen, meiner Meinung nach legitimen, knockdown.

Aber selbst wenn es kein legitimer kd gewesen wäre - die Runde kann man B-Hop niemals mit 10:8 geben.

Das ist Quatsch... ;)

@werst

:thumb:

Good work, boy!

@Dirrell

Könnte mir durchaus vorstellen, dass es sowohl von den Verbänden als auch von den Boxern/Promotern selbst nicht als unliebsam angesehen wird, dass es solch eine 'schwammige'/schwer auffindbare Regelformulierung gibt. ;)
 

Dirrell

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Die Association of Boxing Commissions schreibt in ihrem Handbuch Official Certification Program for Judges & Referees dass Unentschiede Runden zu meiden sind wie der Teufel das Weihwasser bzw. die Judges sollen sich gefälligst genügend auf den Kampf konzentrieren um einen Sieger für jede Runde zu punkten. (Punkt V. Scoring the Bout)


Zum scoring
Zitat:

VIII. SCORING CRITERIA


The Ten-point must system shall be in effect. The winner of the round will receive ten points and the loser will receive nine points or less (minus any point deductions).

· 10/9 From a “close” to “moderate” margin

· 10/8 EXTREMELY DECISIVE (without a knockdown)

· 10/8 One knockdown

· 10/7 Two knockdowns

· 10/6 More than (2) two knockdowns

· 10/10 Cannot pick a winner (very rare)


Association of Boxing Commissions Handbook...

Super, danke dir!

Hier wird dann auch auf Treizes Situation eingegangen:

X. SCORING KNOCKDOWNS

A judge can only score a knockdown when the referee declares one.

· In most cases two (2) points may be awarded for the first knockdown in a round, for either fighter, one (1) pointthereafter for each additional knockdown. However, in rare cases, good discretion must be used and a judge may award only one (1) point in cases where the boxer who suffered the knockdown clearly dominated the round
 

Harman

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Ich hatte huck nicht vorne dafür ging wieder zuviel planlos auf die Deckung während sein gegner immer wieder gute Hände zum Körper und kopf drin hatte. Wenn Huck 5-6 Schläge auf die deckung haut und einer durchkommt ist das äußerst bizarr ihm solche runden zu geben.

gegen mitte des kampfes kam mir huck auch fitter vor aber Glowacky hat sich wieder gut reingekämpft und zu seinen Gunsten den kampf entschieden. Wie man eindeutig sehen konnte.

Huck ist und war nie mehr wie ein robuster, explosiver, stumpfer, slugger. Ich denke jetzt gehts richtig bergab mit ihm und solange der nicht wieder zu SE angekrochen kommt und aufgebaut wird, wird der nie wieder Wm werden. Huck hat soviele Urteile geschenkt bekommen und dankt das mit aufgerissen Maul und Arroganz das ich aus Schadenfreude überhaupt nicht mehr auf den Teppich komme. Der steht jetzt da wo vor jahren schon hingehörte.
 

treize

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Super, danke dir!

Hier wird dann auch auf Treizes Situation eingegangen:

X. SCORING KNOCKDOWNS

A judge can only score a knockdown when the referee declares one.

· In most cases two (2) points may be awarded for the first knockdown in a round, for either fighter, one (1) pointthereafter for each additional knockdown. However, in rare cases, good discretion must be used and a judge may award only one (1) point in cases where the boxer who suffered the knockdown clearly dominated the round

Hier wird ähnlich schwammig nur auf knockdowns eingegangen.

Sie werden nicht ausdrücklich in Relation zu der davor aufgeführten extremly decisive, somit 10:8, jedoch ohne stattgefundenen Niederschlag, zu wertenden Runde gesetzt.

Erschwerend kommt noch das darunter stehende -

“Always remember to judge with your eyes, not your heart, and above all, render an honest decision.”
- hinzu ;)
 

speedclem

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Warum zwangsläufig? Auf Grund welcher logischen Zwangsläufigkeit? Ich meine das jetzt grundsätzlich, gar nicht mehr auf Huck Glowacki bezogen. Ich habe es im boxen schon viele Male gesehen das ein Boxer zu Boden ging, und der Gegner aus seinen Versuchen den anderen zu finishen sich selber schwer was eingefangen hat und oft über zwei Minuten nur schreckliche Prügel bezogen hat, was ist dann zu punkten?

wenn der niedergeschlagene hart zurückfightet, dann ist die runde mmm 10-9 statt 10-8 zu werten. knockdowns wird eben ein großes Gewicht gegeben, da kann man von halten, was man will.
Wobei eine "gewaltige" Dominanz einer runde zu 10-8 führen kann und das auf den punktzetteln auch oft tat, aber wenn man niedergeschlagen wird, kann eben nicht von absoluter Dominanz die rede sein...
 

Franz

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Ich hatte huck nicht vorne dafür ging wieder zuviel planlos auf die Deckung während sein gegner immer wieder gute Hände zum Körper und kopf drin hatte. Wenn Huck 5-6 Schläge auf die deckung haut und einer durchkommt ist das äußerst bizarr ihm solche runden zu geben.

gegen mitte des kampfes kam mir huck auch fitter vor aber Glowacky hat sich wieder gut reingekämpft und zu seinen Gunsten den kampf entschieden. Wie man eindeutig sehen konnte.

Huck ist und war nie mehr wie ein robuster, explosiver, stumpfer, slugger. Ich denke jetzt gehts richtig bergab mit ihm und solange der nicht wieder zu SE angekrochen kommt und aufgebaut wird, wird der nie wieder Wm werden. Huck hat soviele Urteile geschenkt bekommen und dankt das mit aufgerissen Maul und Arroganz das ich aus Schadenfreude überhaupt nicht mehr auf den Teppich komme. Der steht jetzt da wo vor jahren schon hingehörte.

Ich denke das ist ein Fehler den die einen unabsichtlich machen, indem sie vor dem TV durch weiß ich was abgelenkt bei "ihrem" Mann jeden mit Druck geschlagenen Schlag, und geht er auch mitten auf die Deckung, als Härtetreffer sehen(wollen), während die Kommentatoren meist bezahlte Propaganda Lügner sind, die nehmen auch Fehlschläge und Streifschüsse von "ihrem" Boxer, dem TV Sender für den sie kommentieren als Härtetreffer wahr, was etwa Axel Schulz und auch Henry Maske zum Teil an Lügen absondern ist schon richtig eklig, denn die beiden nehmen sehr wohl wahr was in die Deckung geht, und was ein Härtetreffer ist.

Gespannt bin ich wie es mit Glowacki weitergeht, ob er durch den Titel einen Klasse und Motivationsschub bekommt, oder gleich wieder eingeht, und ob Huck zu seinem Sachwalter Wegner zurückkehrt, ohne ihn ist er in zwei Jahren ein Aufbaugegner.

Ich wäre aber nicht verwundert wenn bei WBO im Cruiser demnächst weder der eine noch der andere oben stehen wird, sondern Dmitry Kudryashow.
 
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Young Kaelin

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Besonders gut finde ich das einige Träumer Glowacki nach seinem down "völlig fertig" gesehen haben. Ich kann in den Glowacki nicht reinsehen, er hat zwar einen Köpfler gemacht hat beim aufstehen etwas gewackelt, aber als der Kampf wieder freigegeben wurde, sofort sehr hart und total koordiniert zurück geboxt, so das eher Huck achten musste nicht gefinisht zu werden und ganz schön beeindruckt war. Ein Niederschlag wars, aber völlig fertig war der Glowacki keinesfalls, und tüchtige Balls dürfte er auch haben;)

alles richtig, was du sagst, aber Glowacki hat sich beim aufstehen sehr viel zeit gelassen, sah nicht sehr gut aus. ich finde, er hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn ihn der ref raus genommen hätte, der im übrigen den count völlig ausgereizt hat, war an der grenze des erträglichen
 

Franz

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alles richtig, was du sagst, aber Glowacki hat sich beim aufstehen sehr viel zeit gelassen, sah nicht sehr gut aus. ich finde, er hätte sich nicht beklagen dürfen, wenn ihn der ref raus genommen hätte, der im übrigen den count völlig ausgereizt hat, war an der grenze des erträglichen

Na ja, du musst bedenken der Kampf war in den USA, da hätte es schon passieren können das der Ref Knäcke bekommen hätte wenn er Glowacki frühzeitig rausgenommen hätte. Und angeklingelt war der Glowacki sicher, war ja auch ein gewaltiger Heumacher, aber er hat ab dem Moment wo er wieder gestanden ist, Kampfbereitschaft signalisiert. Wir sind es nur in Europa durch die vielen Bierkutscher und Taxifahrer welche hauen können wie Pferde, und bei der ersten besten Gelegenheit aussteigen nicht mehr gewöhnt das einer nach einem Niederschlag nicht die Hosen voll hat, und bereit ist ernsthaft weiter zu machen.
 

Kemal

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Na ja, du musst bedenken der Kampf war in den USA, da hätte es schon passieren können das der Ref Knäcke bekommen hätte wenn er Glowacki frühzeitig rausgenommen hätte. Und angeklingelt war der Glowacki sicher, war ja auch ein gewaltiger Heumacher, aber er hat ab dem Moment wo er wieder gestanden ist, Kampfbereitschaft signalisiert. Wir sind es nur in Europa durch die vielen Bierkutscher und Taxifahrer welche hauen können wie Pferde, und bei der ersten besten Gelegenheit aussteigen nicht mehr gewöhnt das einer nach einem Niederschlag nicht die Hosen voll hat, und bereit ist ernsthaft weiter zu machen.
Na ja, dem Cunningham hat man in Deutschland auch 20 Sekunden gegeben.In England z.B. wäre der Kampf in der 6.Runde zu Ende gewesen.
 

Franz

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Na ja, dem Cunningham hat man in Deutschland auch 20 Sekunden gegeben.In England z.B. wäre der Kampf in der 6.Runde zu Ende gewesen.

Na ja, auf dem Gebiet hat es schon alles gegeben, Refs welche bis hundert zählen,:) und zusätzlich dem Boxer selbst noch eine halbe Minute das Gesicht abwischen. Wie kommst du auf England, bei den Amateuren mag sein, aber bei den Profs wird dort sicher nicht grundsätzlich sehr früh abgebrochen. Sehr schnelle Abbrüche um den Heimboxer vor möglicherweise ins Haus stehenden Schwierigkeiten zu bewahren hat es in allen möglichen Ländern schon gegeben. Es gibt natürlich Situationen wo der Ref nicht einmal zu zählen beginnt, sondern nach dem Arzt ruft, aber diese Situation war auch als Glowacki gelegen ist keinesfalls gegeben. Er war ganz sichtbar angeklingelt aber bei Bewusstsein, hat die Hände hinter dem Kopf verschränkt und versucht wieder klar zu kommen, also eine Situation wo es nur korrekt ist zu zählen, den Mann anzusprechen und wenn er klar ist und Kampfbereitschaft signalisiert, den Kampf wieder frei zu geben.

Fehlt nur noch das die Huck Pfeife oder einer seiner Anhänger die Mär in die Welt setzt Glowacki wäre eigentlich KO gewesen, aber der Ref hätte ihn gerettet, dabei war er es welcher sich gleich im Anschluss daran einige saftige Dinger abgeholt hat.
 

LeZ

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Nix wenn der Niedergeschlagene hart zurückfightet, da müsste man jede 2. Knockdown mit 10-9 werten, was fast NIE jemand macht. Das ist dann angebracht, wenn der Niedergeschlagene die Runde total bestimmt und überlegen gewonnen hätte ohne den Niederschlag, und nicht wenn er knapp gewonnen hätte. Erst Recht nicht wenn er nur "mitboxt" und nicht untergegangen ist.

Diesen Glowacki hätte Huck nur klar geschlagen, wenn er mit seinen boxerischen Verbesserungen aus Afolabi III konsequent weiter gemacht hätte, mit klarem Kopf ohne Überheblichkeit sich an einen Gameplan der passt hält, UND topfit gewesen wäre. Das wäre unter Wegner denkbar gewesen. In der alten Form vom Anfang seiner Karriere, als er körperlich topfit war, aber total roh und genau so wie jetzt mit überschaubarer Defensive geboxt und gerne mal was mitgenommen hat mit dem Kopf, wäre der Kampf nicht viel anders gelaufen. Huck hat ja darum gebettelt dass mal einer hinterherspringt und ihm nen Haken oder ne 1-2 reinkloppt, mit seinem Hände fallen lassen und nur minimal rausgehen.
 
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