O-Scoring: Rocky vs. Thomas Ulrich (inkl. Nachbesprechung)


Matthias

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Das ist durchaus ein Problem. Auch im Fernsehen habe ich schon Kämpfe gesehen, bei denen der Ref praktisch immer auf ein und derselben Seite stand... oft auch im Blickwinkel der Kamera. Aber egal ob live oder am TV... es kann durchaus passieren. Da braucht der Ref nicht einmal faul zu sein... ;)
 

"The Ref"

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Original geschrieben von Matthias
Das ist durchaus ein Problem. Auch im Fernsehen habe ich schon Kämpfe gesehen, bei denen der Ref praktisch immer auf ein und derselben Seite stand... oft auch im Blickwinkel der Kamera. Aber egal ob live oder am TV... es kann durchaus passieren. Da braucht der Ref nicht einmal faul zu sein... ;)

@Matthias
Danke, aber wenn ich darüber ausführlich schreiben würde, könnte es sein das es ein Roman wird.Aber gut das du die gleichen "Erfahrungen" gemacht hast.
 

timeout4u

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Siehst du Timeout o spricht jemand der nie am Ring gesessen hat

Also so schlimm ist die verdeckte Sicht gelegentlich nun auch wieder nicht, wie du es gerne glauben machen möchtest. Auch wenn der Ringrichter einem die Sicht verdeckt, kann man doch "einigermaßen" den Kampf verfolgen. Man muss sich halt zur Seite bewegen, die Bewegungsläufe beobachten etc. Ich sass schon oft am Ring, aber so problematisch sehe ich die genannten Punkte nun wirklich nicht. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich von der Ecke und nicht von der Seite hochschauen musste. Außerdem sind die meisten Punktrichter auch nicht so breit wie die zwei Boxer. :D ;)
 

"The Ref"

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Original geschrieben von timeout4u
Also so schlimm ist die verdeckte Sicht gelegentlich nun auch wieder nicht, wie du es gerne glauben machen möchtest. Auch wenn der Ringrichter einem die Sicht verdeckt, kann man doch "einigermaßen" den Kampf verfolgen. Man muss sich halt zur Seite bewegen, die Bewegungsläufe beobachten etc. Ich sass schon oft am Ring, aber so problematisch sehe ich die genannten Punkte nun wirklich nicht. Und das liegt bestimmt nicht daran, dass ich von der Ecke und nicht von der Seite hochschauen musste. Außerdem sind die meisten Punktrichter auch nicht so breit wie die zwei Boxer. :D ;)

Ich glaube dir das du am Ring gesessen hast. Aber der Blickwinkel unmittelbar am Ring( ca.60cm ) ist ein anderer.
Und da stören auch die 4 Seile.Das wirst du mir auch nicht glauben aber es entspricht den Tatsachen.Besonders wenn die Boxer nicht die Maße von Hoffmann und Klitschko haben.
 

timeout4u

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Ich glaub dir schon und ich kenne auch den anderen Blickwinkel :) Und es gibt sicherlich Momente, in denen wirklich gerade die Sicht verdeckt ist. Aber sicher sind diese Momente seltener als die freie Sicht. In Relation zur Gesamtzahl der Runden und Kämpfe. Und darum eigentlich keine Ausrede für eine evtl. falsche Bewertung eines Kampfes. Denn die volle Rundenzahl als einziger Punktrichter die Sicht durch den Ringrichter verdeckt zu bekommen, ist wohl nicht der normale Zustand. Allerdings gebe ich dir Recht, dass eine verdeckte Sicht in einzelnen Fällen durchaus zu einem umstrittenen Urteil führen kann.
Ach ja, Boxer mit kleineren Maßen als Hoffman oder Klitschko bewegen sich normalerweise flotter :)
Nur ist diese Diskussion eigentlich müßig. Man sollte sich überlegen, ob man diesen Mangel beseitigen kann, denn ein Mangel ist manchmal sehr wohl vorhanden. Nur ehrlich gesagt, sehe ich momentan auch keine umsetzbare, günstige oder bessere Alternative. :(
 
C

Conny

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Jeder, der schon einmal einen Kampf mitgepunktet hat, weiß, wie schwer das bei engen Runden sein kann. Jeder, der schon einmal in einer Halle gesessen hat, weiß, dass der Ringrichter, der Kameramann und evtl. noch andere Objekte die Sicht versperren können.

Solange Menschen einen Kampf bewerten müssen, werden unterschiedliche Sichten (im wahrsten Sinne des Wortes) herauskommen.

Ich sehe das ganz nüchtern: Die Aufgabe eines Boxers ist, seinen Gegner KO zu schlagen. Dann ist es ein eindeutiger unumstrittener Sieg. Wenn er das 12 Runden lang nicht schafft, muss er gegebenenfalls mit einem Punkturteil leben, welches er als falsch ansieht.

Dass Punktrichter einen Kampf unterschiedlich bewerten, finde ich weder unverständlich noch schlimm. Schlimm finde ich es nur, wenn sie nicht aus ihrer eigenen Überzeugung werten, sondern aus unlauteren Motiven (z.B. Geld). Aber ich gehe davon aus, dass dies die Ausnahme ist und würde dies nie einem Punktrichter unterstellen, solange es nicht bewiesen ist. Denn unterschiedliche Punktewertungen sind i.d.R. ganz normal.

Conny
 
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