O-Scoring SAT1: Sturm-Murray


Tobi.G

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Oh ne.... Das Rematch war anscheinend vorher schon klar.... gegen diesen Murray gewinntv Sturm ein rematch doch locker, sofern der Kampf nicht in England staffindet und das wird er nicht.

.

Sehe ich nicht unbedingt so. Sturm boxt schon seit Jahren auf diesem Level während es für Murray ein großer step up war. Was ich sagen will ist dass Murray wohl mehr Luft nach oben hat als Sturm. Ein harter puncher wird er allerdings genau wie Sturm wohl nie weshalb beim rematch die Punktrichter halt einfach nur wie eigendlich gewohnt bezahlt werden müssen und Sturm hat den Sieg sicher. Ich fand den Kampf konnte man sich aber anschauen, war durchaus auf technisch als auch kämpferisch hohem Niveau und das sage ich als "hater".
 

I.Ronnie

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Man kann Sturm evtl. vorwerfen, dass er in einigen Runden einfach nur soviel getan hat, wie unbedingt nötig war. Wenn er im Mann mit Doppeldeckung stehen bleibt, provoziert er nun einmal Treffer auf die Deckung. Und wie man heute gesehen hat, wird das in den USA als Treffer gewertet. Gut, dann lassen wir Boxer demnächst wie Fechter verkabelt antreten, dann sparen wir uns auch amerikanische Ringrichter.
Aber ist das eine nachvollziehbare Wertung? Sturm war beweglicher, schneller, schlug mehr und traf präziser. Und das eigentlich in fast jeder Runde.
Ich sehe mit daher mit größtem Wohlwollen 4 Runden bei Murray. Und da sind einige auch eher unentschieden zu werten.
 

MMA_Boxer

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Ich hab mal 'ne Frage an die Experten hier: Es wird immer von den 'härteren Schlägen' geredet.
An was genau erkennt man, als Zuschauer, dass die Schläge eines Boxers härter sind, wenn der Gegner keine Schlagwirkung zeigt?

Man erkennts an den jubelnden Felix Fans. :clown: Bis auf die Runde 11 und 12 habe nirgendwo die besseren platzierten und härteren Schläge von Sturm gesehen. Aber auch nicht von Macklin. Haben sich beide nichts geschenkt.
ABER wie oft kam murray mit seinen haken an der Doppeldeckung vorbei? Genau wie es Macklin gemacht hat..nur hat dieser deutlich mehr geschlagen.
 

speedclem

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Ich als BOX-Nerd frage - Wer ist jetzt der Bum? Der eingekaufte, und von vielen hier als solcher bezeichnete Murray, der dem Superchamp der 'geilen' WBA einen Kampf auf mindestens Augenhöhe lieferte?
Oder ist Sturm der Bum, aus obengenanntem Grund?

Oder sind beides Überboxer, die sich in galaktischen Sphären trafen? :D

hier hat keiner murray als bum bezeichnet! im gegenteil!
dennoch wars am ende doch recht klar für sturm! murray holt einige der hinteren runden, aber das reicht nicht für ein draw!
auf augenhöhe kämpften sie nicht. meinetwegen close but clear, aber niemals für murray und auch kein draw.
murray war ein zäher, harter gegner, wie das hier viele (inkl mir) erwartet haben, aber normalerweise trotzdem guter sieg für sturm, in der ersten kampfeshälgfte sogar recht souverän
 

buta

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Braucht noch wer 'ne Verschwörungstheorie?

Hatte den Kampf knapp bei Sturm, irgendwas bei 115-113 rum. Große Verbesserungen sehe ich nicht; spätestens ab der 7. Runde war's von Sturm derselbe Kram wie immer. In der 6. Runde habe ich Ansätze gesehen, hin und wieder blitzte auch sowas wie Klasse auf (bei einer Handvoll Konter, einigen Jabs, 'nem Uppercut in Runde 10), aber dieser Eindruck geht schnell wieder verloren.

Wenn es sowas wie "ineffective aggressiveness" im Boxen gibt, dann ist Sturm der Daddy davon. Wie sinnvoll ist es, mit Doppeldeckung auf den Gegner draufzulatschen und nichtmal so zu tun als würde man schlagen? Richtig: Gar nicht. Es war doch so einfach, dass man es selbst bei Sat1 gesehen hat. Einen Schritt rausgehen, fertig. Anscheinend kriegt Sturm das nicht mehr hin, warum auch immer. Dafür frisst er soviele unnötige, vermeidbare Hände. Ich frage mich, wer ihm diesen Mist mal beigebracht oder eingeredet hat.

(Och Sat1, "Faust in der Tasche" nach sonem Urteil? Dann ist Macklin hinterher mit nem Revolver rumgerannt, oder was?)
 

treize

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Ich hab mal 'ne Frage an die Experten hier: Es wird immer von den 'härteren Schlägen' geredet.
An was genau erkennt man, als Zuschauer, dass die Schläge eines Boxers härter sind, wenn der Gegner keine Schlagwirkung zeigt?

Sturms Schläge sehen krisper aus, und haben 'snap'.
Sie wirken auch auf mich härter.

Ob die jetzt mehr wetun, oder härter sind ist auch wieder eine ganz andere Kategorie, die man nur einschätzen, und mit der man auch übel daneben liegen kann.

Bestes Beispiel ist mMn Andre Berto - physich sieht der so aus als könnte der Kamele mit seinen Händen erwürgen, wenn er trifft dann hat es den Anschein als müsste alles im Körper des Gegners brechen, nur...es ist nicht so...
 

Buster D

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Mann, Mann, trotz der überwiegend Pitsche Patsche Händchen von Murray sieht Sturm ordentlich verbeult aus:eek:
 

treize

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Mann, Mann, trotz der überwiegend Pitsche Patsche Händchen von murrays sieht Sturm ordentlich verbeult aus:eek:

Murray hat Blackwell auch mal eben in sieben Runden zum Aufgeben bewegt.
Und Blackwell ist auch nicht gerade ein Dahergelaufener...
Nascimento ebenso...

BTW - Hab' grade gehört was Sturm wieder wegen 'Geschenkt bekommen' und 'Selbstständigkeit' gesagt hat -

Der Typ ist echt ein Haufen sondergleichen...
 

MMA_Boxer

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Wie erwartet hat Felix kaum bis keine Verbesserungen gezeigt. Als Murray mehrere Haken zum Kopf geschlagen hat, war Sturm nur hinter seiner Doppeldeckung. Hätte Murray die selbe Workrate gehabt wie Macklin,hätten wir den selben Kampfverlauf erleben dürfen.
 

Schlonski

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Kurzes Fazit:

Urteil geht ok. War ein ausgeglichener Kampf. Wenn es solche Urteile/Punktrichter immer gäbe, dann hätte Sturm gegen de la Hoya gewonnen und hätte den Titel gegen einige B-Level-Gegner wieder verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Taarna

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Das Scoring hier erinnert mich an Khan-Kotelnik. :laugh2::thumb:
Sturm hat den Kampf gewonnen, überhaupt keine Frage. 116-112 wäre ein gerechtes Urteil gewesen. Murray hat sich aber gut durchgebissen, als er Joe Calzaghe imitiert hat.
Trotzdem ist es absurd, dass Murray ein besseres Urteil bekommt als Macklin, der DEUTLICH besser war.

So sehe ich das auch. Grundlos gibt es ein Unentschieden, quasi als Wiedergutmachung für vorherige Fehlurteile. Boxen im TV wird immer bizarrer.

Leonidas hat gegen einen zumindest in der ersten Kampfhälfte komplett
unterlegenen Mann ganz gut ausgesehen. Beinarbeit war schon etwas besser als gegen Macklin und ich fand ihn durchaus powerful, Ganz im Gegensatz zu Murray, bei dem ich zunächst nur Alibigeschiebe gesehen habe, so dass ich schon der Meinung war, man hätte ihn eingekauft. Überraschend dann, dass er in der zweiten Hälfte aufkam und auch stärker schlug – wenn auch meist auf die Deckung. Sturm hat aber weiter gut mitgehalten und doch für mich einen durchaus unterhaltsamen Kampf geboten und ihn sicher auch mit mindestens zwei Runden gewonnen. WM-Niveau hatte das nicht wirklich, wieder mal ein handverlesener Gegner, der stärker geredet wurde als er wirklich war. Aber für deutsches TV bin ich zufrieden, auf ein rematch könnte ich allerdings zu Gunsten eines fights vs. GGG gut verzichten.

V.d. Groeben hat mich mit seinem Temperament richtig erschreckt, das war zwar nicht immer sehr fachkundig, aber auch nicht schlechter als die anderen und er hat zumindest auch die guten Aktionen von Murray gesehen und erwähnt. Lichtblick des Abends neben den britischen Trommlern war natürlich der vorweihnachtlich gut genährte Ricky Hatton.
 

VR2

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Ich hab mal 'ne Frage an die Experten hier: Es wird immer von den 'härteren Schlägen' geredet.
An was genau erkennt man, als Zuschauer, dass die Schläge eines Boxers härter sind, wenn der Gegner keine Schlagwirkung zeigt?

Es wird immer an der Reaktion des Gegners festgemacht wie effective der Punch war, er muss nicht gleich das Gleichgewicht verlieren, aber zieht er sich zurück nach dem Treffer, snappt der Kopf hin und her etc alles andere sind nur Vermutungen ob ein Schlag evtl hart ausgesehen hat, darauf baut man kein ordentliches Scoring auf.
 
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