Wegner ist mit Sicherheit eitel, es ist einfach sein Selbstverständnis daß seine Schützlinge ihr Gehirn am Eingang abgeben und tun was er sagt. Das ist zumindest eine Seite, auf der Anderen Seite ist er mit Sicherheit eine ganz wichtige Bezugsperson für seine ihm Anvertrauten und kann ihnen auch abseits des Rings gut helfen. Im Prinzip muß das jeder Boxer selber wissen ob er sich darauf einlassen will. Aber ich sag mal so: Ein wenig Demut und im Staub kriechen schadet für ne gewisse Zeit auch nicht, va. nicht wenn man wie Feigenbutz zuviel Flausen im neuronalen Schaltkreis hat und das eigentliche Handwerk überhaupt erst mal richtig lernen muß. Ein Huck hätte garantiert nicht annähernd die Karriere hingelegt ohne Wegner. Ob eitel oder nicht, er scheint schwierige Charaktere recht gut im Griff zu haben. Und prinzipiell ist das ja auch eine Art Selbstschutz das ihm niemand auf der Nase rumtanzt. Die Fronten sind klar geklärt, wer nicht nach seiner Pfeiffe tanzt, darf wieder gehen. Fair :thumb:
Wegner ist wie Heinrich Mann sagt schon mit einem gewissen wohl erworbenen Recht auf Alters Schwachsinn versehen. Genau genommen tritt er allenfalls noch als sein eigenes Denkmal auf, konkreten Einfluss auf das Geschehen hat er kaum mehr, allenfalls marginal.
Letztendlich beleidigt er Charaktere wie Abraham und Huck, Männer und stolze Männer sind beide, auf das äußerste, und bemerkt es nicht einmal mehr.
Zu glauben das man Menschen (Boxer) wie Abraham und Huck wie Trottel behandeln muss um sie trainieren zu können, dazu muss man selber ein Trottel sein.
Farewell Uli