HBO hatte mal George Foreman als Co-Kommentator ... der vermochte auch deutlich weniger inhaltliches beizutragen als z.B. Roy Jones, Bernard Hopkins, Paulie Malignaggi usw.
Und wieder ein klassischer Fall von nur-sehen-was-man-sehen-will
Den Geruch des Heimvorteils wird es in vielen Sportarten immer geben, aber es gibt sehr wenig Fakten, die Deutschland international da negativ herausstechen lassen. (Ward-Kovalev uvm anyone?)
...außer vielleicht in der selektiven Wahrnehmung einzelner Personen
Auch Axel Schulz kennt seine Rolle. Er ist der Spaßvogel mit der Fackelmann-Mütze der auch mal geboxt aber immer verloren hat, ganz besonders gegen Klitschko (der Foreman-Kampf ist vergessen). Er ist nicht als eloquenter Experte mit gehaltvoller Meinung verpflichtet worden, sondern soll mehr oder weniger die Kult-Figur mimen, die RTL vergeblich versucht ins Dschungel-Camp einzuladen.
Ja, das muss man leider so sehen. Ich mag Axel, gebe ich offen zu. Seine beste Moment hat er immer, wenn ihm spontan rausrutscht, was er wirklich denkt ("Er kneift"). Leider passiert das viel zu selten, und dass jemand anders die Kritik aufgreift, kommt auch kaum vor. Stattdessen jodeln bei den Beteiligten die Mucksmäuschen, wie zum Beispiel bei Sturms peinlichem Post-Fight-Gekasper. Das ist das Traurigste daran.