Offseason 2018

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 31
  • Erstellt am

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
54.757
Punkte
113
Ort
Austria
Anthony Hitchens (KC) weg, Avery Williamson (NYJ) weg, Demario Davis (NO) weg ... die Steelers müssen am Ende wohl wieder mit der Braut nach Hause gehen, die sonst keiner will. Wahrscheinlich wirds dann tatsächlich ne Reunion mit Lawrence Timmons :rolleyes:

Wobei ich Mychel Kendricks noch sehr interessant finden würde, wenn die Eagles den abgeben. Der stand bei den Steelers vorm 2012-Draft wohl auch hoch im Kurs.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Ich muss sagen, dass ich mich als Basketball-Fan mit dem Hardcap der NFL nicht so richtig anfreunden kann.

In meinen Augen passiert es ständig, dass eigentlich nützliche Spieler entlassen oder getradet werden müssen, die eigentlich noch gebraucht werden. Das entspricht irgendwie nicht meinem Gefühl eines Teamaufbaus, denn selbst wenn man quasi über Jahre alles richtig macht, kann man rasant schnell abstürzen.

Klar, Nelson hatte eine schwache Saison und hat ein gewisses Alter, aber es ist doch schockierend, dass selbst Stars wie er mal eben entlassen werden, obwohl Green Bay noch was mit ihm hätte anfangen können. Um mal ein Beispiel zu nennen.

In der NFL muss man oft was Gutes weggeben, um etwas etwas besseres zu bekommen, was man dann 1-2 Jahre später wieder weg gibt und damit können die Teams nie peaken.
 

liberalmente

Moderator Non-Sports & Football
Teammitglied
Beiträge
37.409
Punkte
113
Wobei ich Mychel Kendricks noch sehr interessant finden würde, wenn die Eagles den abgeben. Der stand bei den Steelers vorm 2012-Draft wohl auch hoch im Kurs.

Kann ich nachvollziehen. Kendricks ist ein komischer Spieler. Ultra athletisch. Immer wieder für ein negative Play gut (gerade im Run Game). Hervorragender Blitzer (könnte er bei den Steelers sicher noch häufiger zeigen als unter Jim Schwartz). Hat immer wieder Probleme mit shifty Backs in Coverage (wobei das letzte Saison OK war, 2016 war es sehr auffällig). Leider hat er keine hohe Spielintelligenz. Er muss in einem scheme spielen, bei dem du ihn einfach herumrennen lässt. :D See Ball, Get Ball. Kendricks wird dann auch seine missed Tackles dabei haben, dafür aber auch die genannten defensive X-Plays liefern. Glaube eine Blitz Heavy, 2 gap 34 Defense mit einem guten Mike LB neben sich, der die Defense organisiert (das kann er gar nicht), ist Kendricks am besten. 2 Gap darf man auch nicht unterschätzen, dabei hält die DL ja die LB "clean", in dem sie eben nicht mit voller Power penetrieren, sondern den Gap links und rechts von sich decken und schauen, was der RB macht. Das sind Elemente, die Kendricks gut tun. Die Steelers hatten unter LeBeau 1 zu 1 so eine Defense. Aber Tomlin/Butler haben ja schon Veränderungen vorgenommen, daher weiß ich nicht, wie gut das noch passt.

@TraveCortex

Die Eagles sind jetzt gerade am Gipfel der NFL Welt, weswegen ich ohne den Verdacht, einfach nur neidisch (auf die Pats, bspw.) zu sein sagen kann: ich finde es gut so. Ja, wenn man jetzt einen Soft Cap erstellen würde wären nicht sofort NBA Verhältnisse da. Revenue Sharing ist ein ganz wichtiger Part der NFL. Und die NFL ist auch nicht derart von einzelnen Spielern abhängig, wie die NBA. Aber ganz ehrlich: mich langweiligt die NBA brutal. Ich mag LeBron und Curry, aber dass die gefühlt immer in den Finals gegeneinander spielen... ne, ist nichts für mich. Ich finde es gut, dass es so schwer ist, dauerhaft erfolgreich zu sein in der NFL. Die Pats sind die absolute Ausnahme und gerade dass Brady/Belichick in der Salary Cap Ära so erfolgreich sind macht sie zu etwas besonderem.
 

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
54.757
Punkte
113
Ort
Austria

Golden überrascht mich. Als ST-Captain hat er absolut seinen Wert gehabt. Bei Gay wusste mans eh ... ich mochte ihn eigentlich, aber nachdem Mike Hilton den Slot so überragend an sich gerissen hat, war nicht mehr wirklich Platz für ihn.

Mitchells große Klappe und missed tackles werde ich nicht vermissen. Good riddance.
 

Little

Bankspieler
Beiträge
6.128
Punkte
113
Nachdem Nelson Abgang zu den Eagles haben die Broncos mit LB Todd Davis verlängert. Nettes deptch signing, mehr aber auch nicht. Dazu kommt wohl erstmal als driter CB Tramaine Brock. Ein Jahr für 4 Mio. Na ja, haut jetzt auch keinen vom Hocker. Brock ist bekannt als der Typ der Demaryius Thomas gecovered hat, beim Fang von Peyton Mannings 509. Touchdown. Ist ja auch ne Leistung :D

Die Lions haben Eric Ebron entlassen. Der wurde schon länger als Trade traget bei den Broncos gehandelt. Mal sehen ob sich in die Richtung etwas tut.
 

TraveCortex

Bankspieler
Beiträge
8.676
Punkte
113
Ich habe so das Gefühl, dass Cousins das Herz der Vikings-Fans brechen wird. Sie sehen wirklich wie ein Contender aus und ich würde ihnen den SB echt gönnen.

Cousins wird so hochgeredet und hat mit knapp 30 Jahren noch nicht ein einziges Playoffspiel gewinnen können. Wer weiß schon, was er in Big Moments bringen wird?
 

Dernbi

Bankspieler
Beiträge
3.181
Punkte
113
Ich finde die Pats Secondary hat sich ab dem Moment deutlich verbessert, an dem Gilmore angefangen hat den Scheme zu verstehen. Man ging von Logan Ryan, der letztes Jahr im CFG noch diverse Angriffe der Steelers gecallt hat, zu Gilmore, der im Alleingang das Coverage-Konzept zerlegt hat weil er die Audibles nicht gerafft hat. Im SB ist man am eigenen Pass Rush gescheitert.
Solder könnte schon richtig mit Geld zugeschissen werden, weil sonst kein prominenter LT auf den Markt kommt. Sein Sohn wird allerdings wegen Krebs in Boston behandelt. Das ist natürlich auch ein Faktor. Dion Lewis spricht schon öffentlich von "value me". Ich kann es ihm nicht verübeln, er wird dieses Jahr 28. Trotzdem schade, der ist zu 99% weg. Toller Spieler, sehr angenehmer Mensch.

Ich nehme den Post mal als Aufhänger.
Der Meinung zu Gillmore kann ich mich anschließen, die Kurve zeigte nach oben aber für diesen Vertrauensvorschuss ($$) musste das auch kommen mMn. Trumaine Johnson war auch nur ein Wunschkandidat und name dropping meinerseits, zu den Jets hätte er nun nicht gehen müssen aber okay.

Leider hat es sich bewahrheitet, dass Solder richtig abkassiert hat. 62.5m für 4 Jahre ist aber auch brutal viel Kohle. Da kann ich auch nachvollziehen, dass man da nicht mitgehen wollte. Bestbezahltester O-Liner sollte er auf dem Papier nicht sein.
Lewis erwartungsgemäß auch weg, ich halte viel von ihm und finde die 20/4 in Betracht dessen was sonst so gezahlt wird okay. Henry + Lewis finde ich eine spannende Kombination, O-Line ist auch nicht sooo verkehrt in Tennessee.

Zu den weiteren Abgängen:
Danny hat sich in den letzten Jahren sicherlich zu einem Liebling entwickelt, hat auf Geld verzichtet um in NE zu bleiben und umso überraschter war ich über seinen Wechsel. 12/2 bei 8.25m guaranteed ist aber ziemlich viel Kohle, bleibt leider sogar in der Division aber sportlich absolut kompensierbar. Generell finde ich, dass außer Solder kein Spieler ein Loch in die Mannschaft reißt.
An verschiedensten Targets (WR, TE) fehlt es sowieso nicht und auch die Kadertiefe passt mMn sehr gut. Einen neuen RB fände ich nicht verkehrt um hier auch für short-yardage Situationen wieder besser gewappnet zu sein.

In der Defensive kommt der höchste Draftpick der Pats von 2017 zurück. DE Derek Rivers hat die ganze Saison mit gerissenem Kreuzband verpasst. Das sollte man noch beachten. Ebenso Tackle Antonio Garcia, der gesundheitliche Probleme hatte und massiv Gewicht verloren hat. Man wird sehen ob beide als potenzielle interne Lösungen gehandelt werden. Für den Draft sehe ich überall in der Defense große Baustellen. Abgesehen von Safety und ILB hat man eigentlich überall dringenden Bedarf.

@Dernbi stabile Signatur ;)

DAnke, @skyw@lker . ;)

Beim Draft ist mir nur sehr wichtig, dass man überhaupt draftet und nicht wieder alle Picks "opfert". Aber ja, dass wurde von mir ja auch schon betont, wird und wurde aber oft vergessen in der letzten Saison - die beiden Top Draft Picks haben keinen einzigen Snap gesehen. Insbesondere auf Garcia nach einem Red Shirt Jahr bin ich sehr gespannt, vielleicht ist er eine Option für LT. Wenn ich mich richtig erinnere, waren vor dem Draft seine Stärken aber nicht in der Pass Pro.
Das ist für mich nun das A und O in der Offseason. So sehr die Defense mehr Talent braucht (auch wenn da mMn schon auch einige vielversprechende Spieler da sind), so sicher ist es, dass aus Tom Brady auch in der nächsten Saison kein mobiler QB mehr werden wird. Daher muss es oberste Prio sein, ihn auch die letzten 2-3 Jahre seiner Karriere bestens zu schützen.
Mit dem Cap Space und den wenigen eigenen Free Agents lässt sich da aber sicher etwas tun.

Rex Burkhead ist nun der erste bekannte FA, der bei den Pats bleibt. Laut Rapoport für 3 Jahre und mit hohen Garantien. Muss man abwarten wie genau sich das gestaltet aber für einen verletzungsanfälligen RB ist das Volumen dann im Gegenzug hoffentlich niedrig. Auch wenn er perfekt nach NE passt, hat man den wertvollen Cap Space hoffentlich nicht für ihn verwendet.
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
@Ligenunterschiede:

Stimme @liberalmente da absolut zu. Bei mir war früher die NBA #1 meines sportlichen Interesses, mittlerweile ist die Reihenfolge #1 Red Wings (NHL), #2 NFL und erst #3 NBA.

Das Spiel liebe ich nachwievor, und jetzt, kurz vor den Playoffs, fang ich auch wieder an regelmäßig Spiele zu gucken...aber wenn ich keine NBA Fantasy Games spielen würde, dann würde ich der RS wirklich null Beachtung mehr schenken. Langweilt mich nur noch..

Und das liegt in großen Teilen an solchem Blödsinn wie "Durant zu GSW" oder "GSW vs Cavs 3x in Folge in den Finals". :sleep::sleep:

Mir ist durchaus bewusst, dass es Leute gibt, die das anders sehen, die es gerade gut finden, wenn solche Rivalitäten entstehen und die gleichen Teams sich mehrmals treffen. Das kann ich in Teilen verstehen, allerdings nicht, wenn dies einfach durch übermäßig zusammengestellte Superteams, mangelnde Konkurrenz und dieses (weiterhin bestehende) verzerrende Gefälle zwischen den Conferences entsteht.

Das finde ich alles eher öde, und der Soft Cap ist die Wurzel allen Übels. Das Zusammenfallen dieser sowieso schon unsäglichen Struktur mit der massiven Caperhöhung der letzten Jahre aufgrund des neuen TV-Deals der NBA macht es aus meiner Sicht dann endgültig lächerlich. Was da an Verträgen rausgehauen wurde, an was für Scrubs und Bankwärmer...grauenhaft. :wall:

Da sind NFL und NHL einfach meilenweit vorraus in Sachen Spannung und Wettbewerb. :thumb:

Wurde hier schon mal erwähnt, aber ich wiederhole es gerne nochmal: Der letztjährige Repeat der Pens war die erste Titelverteidigung in der NHL seit 20 Jahren. Und das liegt in allererster Linie am Hard Cap.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Max Power

Administrator
Teammitglied
Beiträge
54.757
Punkte
113
Ort
Austria
Ich war ja vor vielen, vielen Jahren ein riesiger NBA-Fan ... ich hab damals auch durch die NBA überhaupt zu Sportforen gefunden. Aus heutiger Sicht ganz witzig, weil mir der Sport mittlerweile komplett hinten links vorbei geht. Ich meine, ich freue mich aus österreichischer Sicht sehr darüber, dass es mit Jakob Pöltl einen Österreicher in der NBA gibt und finde, das wird hierzulande auch viel zu wenig gewürdigt. Aber das wars dann auch schon. Im letzten Jahr hat für mich auch die NFL schon die NHL überholt, was durchaus was heißt :D

-----

Von den Teams, die ich ganz gerne mag, haben IMO die Jets und Texans einen ganz ordentlichen Job gemacht. Bei den Jets hat man in der Abwehr einerseits Davis durch Williamson ersetzt, das könnte ganz gut passen. Mit Johnson ein sehr guter Neuzugang in der Secondary, in der Offense mit Crowell ein zumindest akzeptabler RB und mit Bridgewater natürlich ein low-risk, high-reward-Neuzugang. Das ist schon in Ordnung so. Houston gleich mit drei Neuzugängen in der O-Line (Fulton, Kelemete und Henderson), das ist auch richtig so. Dazu Colvin für die schwache Secondary.

Bin ich eigentlich der Einzige, der anhand der FA-Signings davon ausgeht, dass die Teams die diesjährige QB-Klasse ein wenig lauwarm sehen? Cleveland holt Tyrod. Denver holt Keenum. Arizona holt Bradford und Glennon. Die Jets halten McCown und holen Bridgewater. Ich meine, das wirkt auf den ersten Blick schon so, als ob diese Teams dem Braten nicht ganz trauen oder zumindest davon ausgehen, dass diese Klasse mehr Zeit braucht. Alle diese Teams wären natürlich trotzdem gut beraten, über einen QB-Pick nachzudenken, aber es hat mich doch ein bisschen überrascht, wieviel Geld diese Teams jetzt für FA-Quarterbacks ausgegeben haben.

Minnesota natürlich interessant. Von Keenum/Bradford/Bridgewater zu Cousins/Siemian ... hätte ich vor ner Woche auch noch nicht drauf gewettet.
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
Wobei ich Siemian bisher auch eher unter "Bratwurst" einsortieren würde. :D
 

L-james

Allrounder
Beiträge
39.968
Punkte
113
Aber ganz ehrlich: mich langweiligt die NBA brutal. Ich mag LeBron und Curry, aber dass die gefühlt immer in den Finals gegeneinander spielen... ne, ist nichts für mich. Ich finde es gut, dass es so schwer ist, dauerhaft erfolgreich zu sein in der NFL. Die Pats sind die absolute Ausnahme und gerade dass Brady/Belichick in der Salary Cap Ära so erfolgreich sind macht sie zu etwas besonderem.

@Ligenunterschiede:

Stimme @liberalmente da absolut zu. Bei mir war früher die NBA #1 meines sportlichen Interesses, mittlerweile ist die Reihenfolge #1 Red Wings (NHL), #2 NFL und erst #3 NBA.

Das Spiel liebe ich nachwievor, und jetzt, kurz vor den Playoffs, fang ich auch wieder an regelmäßig Spiele zu gucken...aber wenn ich keine NBA Fantasy Games spielen würde, dann würde ich der RS wirklich null Beachtung mehr schenken. Langweilt mich nur noch..

Und das liegt in großen Teilen an solchem Blödsinn wie "Durant zu GSW" oder "GSW vs Cavs 3x in Folge in den Finals". :sleep::sleep:

Mir ist durchaus bewusst, dass es Leute gibt, die das anders sehen, die es gerade gut finden, wenn solche Rivalitäten entstehen und die gleichen Teams sich mehrmals treffen. Das kann ich in Teilen verstehen, allerdings nicht, wenn dies einfach durch übermäßig zusammengestellte Superteams, mangelnde Konkurrenz und dieses (weiterhin bestehende) verzerrende Gefälle zwischen den Conferences entsteht.

Da muss ich natürlich auch meinen Senf dazugeben.

Aus meiner Sicht, der intensiv NBA verfolgt und jetzt immer mehr auch die NFL, muss sagen das was die Entwicklungen innerhalb des Wettbewerbs betrifft, die NBA die etwas bessere Situation hervorbringt. Während im Spitzenfußball die Schere immer weiter auseinander geht und die Großen vorne eigentlich nicht mehr einzuholen sind, ist mir die Entwicklung in der NFL etwas zu viel. Jags aus einer 3-13 Saison raus fast in den Superbowl, geht mir dann doch etwas zu schnell. Genauso wie abgesehen von den Pats, zu stark abwechselnden Titelkandidaten. Etwas mehr Konstanz, ohne dabei jetzt 5-10 Jahre immer die gleichen Teams vorne sehen zu müssen, wäre mir schon etwas lieber. Dadurch wird gute Arbeit auch mal mehr belohnt als nur einmal einen Run in den Superbowl, zwar sind/waren z.B. Steelers, Seehawks auch eine gewisse Größe und Konstante, aber mir wechselt das alles in der NFL zu schnell. In der NBA wird leider die aktuelle Situation mit dem besten Team in der Geschichte etwas falsch gesehen. Die Warriors haben 3 ihrer 4 Superstars selber getradet(keiner in den top5), bevor sie Durant geholt haben, haben sie mit ihren selbst getradeten Spielern den Rekord für das beste Regular Season Team der Geschichte aufgestellt. Diese Konstellation und dieser Verlauf seit spätestens 2014/2015 ist eine komplette Ausnahme. Natürlich kann man es dann kritisch sehen dass sie Durant noch dazugeholt haben(top3 Spieler auf dem Planeten), aber auch dieses Warriorsteam wird keine Ewigkeit anhalten, 2019 wird Klay Thompson Free Agent und ist dann nicht mehr bezahlbar und Leute wie Durant und Curry werden dann auch nicht jünger.

Wenn man sich zuvor die NBA-Sieger und Finals anguckt, dann gibts da maximal mal Phasen von einigen Jahren von einem Team was um den Titel mitspielt oder es gewinnt, aber nichts hält da länger als maximal 4-5 Jahre, sowas finde ich absolut ok und eigentlich auch wünschenswert. In der NHL gab es in den letzten 9 Jahren jetzt auch keine 6-7 verschiedene Titelträger, Penguins 3x und Blackhawks 3x:smoke: waren da recht dominant + eine weitere Finalteinahme für die Penguins und 2x Kings sowie 1x Bruins(+ 1x Finale) in der Zeit. Es gab in der NHL auch Phasen wo ein Team 4-5 mal hintereinander den Titel geholt hat, da ist jetzt auch kein zu großer Unterschied zur NBA.

Am Ende finde ich sowohl die NBA als auch die NFL bezüglich der Spannung gut, auch wenn die NBA aktuell etwas klarer ist, aber auch die Finalsserie vor 2 Jahren war ein Blockbuster und in dieser Saison könnte es enger werden als gedacht. NFL ist diesbezüglich vor allem mit do or die Modus in den POs natürlich nochmals was anderes, in der NBA oder NHL wird halt best of 7 gespielt, da langt nicht ein guter Tag, deshalb auch etwas schwer zu vergleichen.

Die einzigen 2 Konstanten in diesem Jahrtausend im amerikanischen Profisport sind eh die 2 bestgeführtesten Franchises die es gibt, Pats und Spurs, sie bilden aber sowieso die komplette Ausnahme.

Beide seit 1994:

Pats: 19 PO-Teilnahmen - 9 Finalsteilnahmen - 5x Champion

Spurs: 23 PO-Teilnahmen - 6 Finalsteinahmen - 5x Champion

Bill Belichick(ab 2000) und Gregg Poppovich(ab 1996) sind beide die GOATs als Trainer in ihrem Sport.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
Die einzigen 2? Bei Betrachtung ab 1994? Komplette Ausnahmen, die beiden? o_O

Ganz gefährliches Halbwissen, du solltest dich ein wenig besser informieren. Insbesondere, wenn Fans in der Nähe sind, deren Teams sich da nicht verstecken müssen. ;)


..da wären zum Beispiel...
Detroit Red Wings: 22 PO-Teilnahmen - 6x Finals - 4x Champion :licht::D


und, was du als NBAler wissen solltest ( ;)):

Los Angeles Lakers: 18 PO-Teilnahmen - 7x Finals - 5x Champion


außerdem:

New York Yankees: 19 PO-Teilnahmen - 7x Finals - 5x Champion


...

Übrigens, nicht allzuweit dahinter:

Pittsburgh Steelers: 16 PO-Teilnahmen - 4x Finals - 2x Champion

Pittsburgh Penguins: 18 PO-Teilnahmen - 4x Finals - 3X Champion

Miami Heat: 17 PO-Teilnahmen - 5x Finals - 3x Champion

Green Bay Packers: 17 PO-Teilnahmen - 3x Finals - 2x Champion



Die Blackhawks fallen in Sachen PO-Teilnahmen mit 12 in dem Zeitraum etwas ab, da gab's ne 10jährige Durststrecke von '97 bis '07. Broncos ebenfalls nur 12x Playoffs, aber 4 SBs und dabei 3x gewonnen. Übrigens könnte man über den Zeitraum auch deine Bulls mit 15 Teilnahmen und den 3 Titeln vom letzten Three-Peat noch anführen. :D:wavey:

...

Also so sehr ich die Spurs und Pats ebenfalls schätze, so hoch ist der Sockel dann auch wieder nicht, auf dem sie stehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

L-james

Allrounder
Beiträge
39.968
Punkte
113
@Sm0kE

Was für Halbwissen? Ich glaube du hast nicht ganz verstanden was ich damit ausdrücken wollte. Es geht nicht nur um nackte Zahlen, sondern um die Konstanz in Kombi mit mehr oder weniger keine schlechten Zeiten aufgrund schlechter Entscheidungen. Ich habe bezüglich bestgeführteste Franchises auch "dieses Jahrtausend" geschrieben und dann halt noch dazu die Statistiken seit 1994 aufgeführt. Eigentlich hätte ich ab 2000 machen müssen, dann sieht das alles sowieso klarer aus.

Du führst die Lakers auf, die sind seit Jahren am Bodensatz der NBA, die haben in diesem Vergleich zu den Pats oder Spurs überhaubt nichts verloren.

Keine Ahnung was die Heat, Penguins oder Steelers da in der Auflistung verloren haben? Mit 4x Finals und 2-3 Titeln insgesamt bist du doch deutlich hinter den Pats und Spurs.

Allerdings gebe ich zu dass ich die Red Wings etwas aus dem Schirm verloren habe(in diesem Jahrtausend nur 2 Titel), allerdings trifft dann Halbwissen maximal auf die NHL zu, diese verfolge ich auch nicht sonderlich erwähnenswert(hier und da mal ein Spiel auf DAZN).

Es ging dabei um die bestgeführtesten Franchises in diesem Jahrtausend, da zählen die Lakers nicht dazu, die haben aufgrund ihres Standings und Standorts, natürlich Titel eingeheimst, aber wenn die so gut arbeiten würden wie die Pats oder Spurs dann wären sie nicht seit Jahren kacke.

Sprechen wir nur um die nackten Statistiken, dann bewegen sich natürlich die Lakers und Wings auf gleichem Niveau, aber die Lakers sind nicht auf gleichem Niveau was konstante Arbeit im FO anbelangt, bei den Red Wings kann ich das nicht so gut einschätzen, aber ich habe bisdato halt auch oftmals immer nur von den Pats und Spurs diesbezüglich was gehört, aber vll. kannst du dazu was sagen?

Ansonsten bleiben sowohl die Pats als auch die Spurs(stand heute) was die Konstanz betrifft die bestgeführtesten Franchises im amerikanischen Sport. Die Red Wings haben seit 2008 keinen Titel mehr eingeheimst, ist halt auch schon etwas her dann. Darüberhinaus haben sowohl die Pats als auch die Spurs mit 18 bzw. 22 Jahren 2 Coaches an Bord die GOAT in ihrem Sport sind, was auch nochmals für die Konstanz spricht.


ps: Das Fettgedruckte habe ich genau so in meinem Ausgangspost geschrieben, allerdings hast du dich leider nur auf das Jahr 1994 konzentriert, was bekanntlich aber nicht dieses Jahrtausend ist;). 1994 habe ich übrigens nur genommen, weil die Pats ab da an konstant in den POs waren und die Spurs(schon einige Jahre zuvor) ebenfalls. War aber sicherlich etwas unglücklich gemacht von mir.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
Du nanntest diese 3 Parameter und zähltest ab 1994. Was kann ich da nun dafür? :confused:

Wenn du es nur auf die Jahre ab 2000 beschränken willst, kannst du das gerne machen - musst dann bei deinen beiden Superteams aber auch entsprechend abziehen. Da sehen die Penguins dann gleich nochmal deutlich besser im Vergleich aus, weil die von 1994 bis 2000 keinen der Titel geholt haben.

Im Übrigen ist man mit 17-5-3 wie z.B. die Heat gar nicht so weit hinter den Spurs mit 23-6-5. Da ist "deutlich" wirklich das falsche Wort. Wenn man dich hört, könnte man meinen, ich hätte hier die Mavericks angeführt.

Die Lakers solltest du auch nicht schlechter reden als sie sind. Klar, sie sind in einem Loch, und das schon etwas länger. In Anbetracht dessen ist 18-7-5 echt super, für den Zeitraum ab '94. Und auch hier gilt, wie bei den Pens - Betrachtung ab '00 schadet da gar nicht so sehr, wird im Vergleich zu Spurs und Pats eher besser, da es zwar weniger PO-Teilnahmen werden, aber alle 5 Titel stehen bleiben. :licht:

Zu gutem Management gehört übrigens auch, wegweisend zu picken...wie kamen die Lakers noch gleich an Kobe Bryant? Achja, sie tradeten...für Pick #8. Die Geschichte dieser Franchise ist übrigens schon etwas älter und die derzeitige miese Phase ihre erste überhaupt - das darf dann schon mal passieren, finde ich. ;)

....

Ja, ich denke gerade für ein Team aus einem eher kleineren Markt, bekanntlich in der jüngeren Vergangenheit auch wirtschaftlich gebeutelt, zählen die Red Wings ganz sicher dazu. Der Erfolg gründete auch darauf, dass man den vielleicht besten Europa-Scout aller NHL Teams beschäftigt und regelmäßig an sehr späten Draftpositionen absolute Juwelen ausgegraben hat, die sonst niemand auf dem Zettel hatte.

Was Konstanz im FO angeht: All die Jahre der gleiche Besitzer, kürzlich verstorben, der Sohn führt nun die Franchise.

Anzahl GMs seit 1994: 3, wobei der amtierende seit '97 im Amt ist (nicht immer zu meiner Freude, sein Kopf rollt bei mir quasi im Wochentakt - zuletzt trendet er trademäßig aber wieder nach oben, ich bin derzeit geneigt ihn am Leben zu lassen, zumindest bis zum Draft :D)

Anzahl HCs seit 1994: 5, wobei einer nur übergangsweise für eine Saison übernahm. "Hot Seat" sieht auch anders aus...wobei der derzeitige...meiner Meinung nach...siehe GM. ;):rolleyes::D

Bis zur Saison '16-17 hatten wir den längsten aktiven Streak (im gesamten US-Sport) für PO-Teilnahmen in Folge mit 25, der dann letzes Jahr gerissen ist. Dieses Jahr gibt's auch keine Playoffs, aber gute Picks um den Rebuild zu beschleunigen. Ich bin da ganz zuversichtlich, mir gefällt was wir an Talent in der Pipeline haben (und erst Recht nach diesem Sommer haben werden), einzig die Capsituation mit 4-5 zu hoch bezahlten und zu langfristigen Verträgen ist ein echtes Ärgernis.

Generell gilt aber, gerade für den betrachteten Zeitraum: Ja, gleiches Level wie (zumindest) die Spurs. :)

Pats kann man noch diskutieren, weil es 4 Finalteilnahmen mehr sind - allerdings muss ich auch sagen, da sollte man auch nicht vergessen, dass in der NFL eben nur 2-3 K.O.-Spiele in den Playoffs gewonnen werden müssen, um den SB zu erreichen. Ich finde da im Vergleich die Anzahl der Teilnahmen von Spurs und Wings sogar beachtlicher, weil davor eben Playoffserien (!) gewonnen werden mussten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
Jaja, du hast schön 1994 genommen, um deine beiden Teams besser aussehen zu lassen und deine Aussage zu untermauern (wie gesagt, sie ist ja nicht falsch, aber eben auch nicht so derart deutlich, wie du es konstruieren möchtest ;)) , und jetzt passt es dir nicht mehr, weil das zu viele Vergleiche eröffnet, ne? :D
 

Sm0kE

The Magic Man
Beiträge
22.001
Punkte
113
Aber ok, ich mach mal nur ab Saison 2000/2001: :p

Pats: 15 - 8 - 5
Spurs: 17 - 5 - 4

Wings: 15 - 3 - 2
Pens: 12 - 4 - 3
Lakers: 12 - 6 - 4
Heat: 12 - 5 - 3
Steelers: 12 - 3 - 2
Packers: 13 - 1 - 1
Yankees: 14 - 2 - 2

Speziell Wings und Yankees gehen da Titeljahre verloren, allerdings rücken die Lakers in der verkürzten Darstellung sogar noch näher ran. Bzw. sind effizienter. Würde man ab 99/00 betrachten, hätten sie mit 13-7-5 sogar die klar bessere Bilanz als die Spurs. :D:rolleyes:

Generell ist dieses Zurechtziehen des Zeitraums gerade so, dass die eigene Aussage möglichst gut aussieht, eher :sleep::sleep: und erinnert mich an diese alberne Thad Young Grafik, die irgendwo im NBA Bereich kürzlich gepostet wurde. ;)

Ansonsten wie gesagt, zum Vergleich PO-Erfolg NFL vs NBA/NHL, siehe vorletzter Post.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

L-james

Allrounder
Beiträge
39.968
Punkte
113
Ganz ehrlich ich habe 1994 genommen ohne irgendwas untermauern zu wollen. Der Grund war schlichtweg dass die Pats ab da an halt konstant in den POs waren und die Spurs sowieso auch schon und das so die Zeit war bis hin zu den Trainereinstellungen der beiden größten aller Zeiten, sprich die haben etwas davor schon gut gearbeitet und dann sich im neuen Jahrtausend halt zur nr.1 entwickelt.

Ich selber bin Bulls-Fan, wenn ich irgendwas beschönigen hätte wollen, wäre ich noch ein paar Jährchen nach hinten und hätte hier mit riesen Cochones 6 aus 6 hingeklatscht und hätte die Bulls mit erwähnt. Ich mag die Pats nichtmal, aber es bleibt dabei, sie gehören neben den Spurs zu der großen Konstante, beide heben sich von allen anderen ab und das betrifft halt nicht nur die nackten Zahlen, sondern einfach die gesamte Arbeit die dort geleistet wird.

Ich tu mich schwer eine Franchise in diesem Jahrtausend auf dem Level der Pats und Spurs bezüglich Organisation und Konstante aufzuführen, die einem Mozgov und Deng die schlimmsten Verträge der NBA gegeben haben. Wäre ungefähr genauso wie wenn morgen die Pats 2 unterdurchschnittlichen bis kaputten Spielern einen Vertrag zahlen würden was in der nähe der top Spieler auf deren Position wäre. Solche Entscheidungen führen dann dazu dass du dich irgendwann ganz unten in der Liga bewegst, wie bei den Lakers die letzten Jahre gesehen. Damit sind sie disqualifziert bezüglich dieser Auflistung und Diskussion, da es hier nicht einfach nur um nackte Zahlen über einen gewissen Zeitraum geht.
 
Oben