Oleksandr Usyk vs. Tyson Fury ll | 21.12.2024 in der Kingdom Arena in Riad, Saudi Arabien | DAZN PPV


Wer gewinnt das Rematch?


  • Umfrageteilnehmer
    76

MMA_Boxer

Moderator Boxen
Teammitglied
Beiträge
13.491
Punkte
113
Ich finde das einzige was zählen sollte ist Schaden. Wenn ein Kämpfer einen einzigen harten Schlag landet und der die Nase bricht und den anderen für 10 Sekunden durch den Ring taumeln lässt, kann der zweite Kämpfer 2 Minuten Druck machen, 50 Schlägen ausweichen und selbst 20 wirkungslose Schläge landen, und ich gebe trotzdem dem Kämpfer der den einen harten Schlag gelandet hat die Runde. Es ist schließlich Kampfsport und kein Fechten.
Das ist aber kein gutes Kriterium. Wenn ein Boxer, wie V. Klitschko schon bei Jabs anfällig für cuts ist, dann hat dieser keine guten Karten, auch wenn der Kampf nicht gestoppt wird und er selber dabei zig harte Schläge anbringen kann. Nach diesem Kriterium hat der Boxer, welcher 12 Runden gejabt hat den kampf gewonnen.
Dann wäre da noch die Frage: Woher soll der Punktrichter wissen ob X-Boxer irgendwas gebrochen hat? :LOL:
 

MeWe

Bankspieler
Beiträge
2.207
Punkte
113
Ich finde die Amateurregeln, jedenfalls die, die ich kenne eigentlich ganz stimmig. Gelungener Angriff gibt einen Punkt. Gelungene Defensivaktion gibt einen Punkt und eine gelungene Defensivaktion, die gleichzeitig eine gelungene Offensivaktion beinhaltet gibt zwei Punkte. Darüber Konto zu führen wäre für mich jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
Wenn ich mir dazu eine Hilfe basteln sollte, dann würde ich mir zwei Knöpfe zum drücken und zwei Pedale geben. Die Pedale für den jeweiligen Boxer und die Knöpfe den Aktionen zuordnen, wenn gleichzeit, dann die 2 Punkte Aktion. Schließlich noch eine Recheneinheit, die Buch führt und mir dann am Ende zeigt, wer mehr Punkte bekommen hat. Der bekommt dann die 10 Punkte. Knockdown Regel bleibt unberührt. Punktrichter brauchen dann nur noch eine Schlagzeugausbildung :D
 

KRAFT&HERZ

old member
Beiträge
8.656
Punkte
113
Ich finde die Amateurregeln, jedenfalls die, die ich kenne eigentlich ganz stimmig. Gelungener Angriff gibt einen Punkt. Gelungene Defensivaktion gibt einen Punkt und eine gelungene Defensivaktion, die gleichzeitig eine gelungene Offensivaktion beinhaltet gibt zwei Punkte. Darüber Konto zu führen wäre für mich jedoch ein Ding der Unmöglichkeit.
Wenn ich mir dazu eine Hilfe basteln sollte, dann würde ich mir zwei Knöpfe zum drücken und zwei Pedale geben. Die Pedale für den jeweiligen Boxer und die Knöpfe den Aktionen zuordnen, wenn gleichzeit, dann die 2 Punkte Aktion. Schließlich noch eine Recheneinheit, die Buch führt und mir dann am Ende zeigt, wer mehr Punkte bekommen hat. Der bekommt dann die 10 Punkte. Knockdown Regel bleibt unberührt. Punktrichter brauchen dann nur noch eine Schlagzeugausbildung :D

Ein ehrlicher, Idealist der MeWe.

Guter Forumskollege!
 

Blayde

Bankspieler
Beiträge
13.151
Punkte
113
Soweit mir bekannt, werden die Judges bei wichtigen Kämpfen um Titel angehalten, so zu scoren das es am Ende einen Sieger geben kann.
Deshalb werden sehr enge Runden die man mit 10:10 bewerten kann, immer nach eigenem Ermessen des Judges bewertet.

@timeout4u weiß vieleicht etwas mehr darüber.

Was ich halt auch absolut nicht nachvollziehen kann. Boxen hat immer eine gerade Rundeanzahl. Das heißt das ganze System bevorzugt eigentlich Unentschieden, weil es theoretisch ganz schnell 6-6 oder 5-5 stehen kann. Es sei denn der Judge will kein Unentschieden und gibt die letzte enge Runde extra so, dass es kein Unentschieden wird ;) Wenn man Unentschieden meiden will, müsste man wie im MMA ungerade Rundenzahlen nehmen.
 

Krusher

Bankspieler
Beiträge
6.125
Punkte
113
Um nochmal auf deine Frage zurückkommen. Letztens war ich durch das Scoren kurz angebunden und nicht richtig bei der Sache.

Die Zugkraft in mit Einbeziehung des Latissimus stammt ursprünglich aus der asiatischen Kampkunst und dient dazu aus dem Stand dem Gegner hart zu Treffen ohne einen großen Radius zu beanspruchen. Der Lati ist wie du weist zur Stabilität der Wirbelsäule da. Die sehr elastisch ist.

Aufs Boxen übertragen ist es eine fließende Bewegung bei der du aus deinem Stand heraus beim Schlägen des Jabs, versuchst die Muskulatur um die Wirbelsäule und den Hüftbäuger in Richtung des Schlages, deiner Führhandseite, mit einzudrehen. Hoffe das erklärt es besser. Hier nochmal ein Video von Bruce Lee' s One Inch Punch. Man kann den Bewegungsablauf auf diesem Video gut erkennen. Hoffe das hilft dir weiter.


Sobald einer mit Bruce Lee kommt, so weiß man instinktiv sofort, dass man mehr Ahnung - auch wenn diese gegen 0 tendiert! - von der Materie hat, als derjenige, der seitenweise Texte zum Thema Ausführung eines Jabs schreibt.:saint::weghier:
 

MeWe

Bankspieler
Beiträge
2.207
Punkte
113
Sind aber keine aktuellen Amateurregeln aus dem Boxen? :confuse:
Ich hatte so was vermutet. Das Buch ist schon recht alt. Aber ich kann gerne meine Quellen offenlegen: Horst Fiedler: Boxen für Einsteiger, Sportverlag Berlin 1994. Die Seite der enstsprechenden Passage muss ich noch suchen, was dauern könnte. Reiche ich per Edit nach.
Edit: Ab S. 110 (Ein Wort zur Urteilsfindung in zwei Kästen mit der Überschrift: Regelecke)
 

timeout4u

Bankspieler
Beiträge
6.362
Punkte
113
@MeWe

Ach so, ja - früher gab es diese Wertungs-Regeln bei den Amateuren, stimmt. Heute bzw. schon seit mehreren Jahren sind die Scoring-Regeln ähnlich wie im Profiboxen. Dee Gewinner einer Runde bekommt 10. Der Verlierer 9, 8, 7. Und 10:10 ist ausdrücklich untersagt.
 

Francois

Bankspieler
Beiträge
5.794
Punkte
113
Er hat halt Recht. Du schreibst oft pseudowissenschaftlichen Quark.

Der Lat ist schlicht mit Umkehr Punctum Fixum / mobile der Rumpfstabilisator beim jab welcher Rumpf stabilisiert und einrotiert. Ende. Da nen Trash Schauspieler mit nem celebrity Asia Mythos und seinen Zirkusvorführungen zu bringen macht keinerlei Sinn außer zu zeigen das dir Theorie und Praxiskenntniss fehlt.

Wieviel Anteil er am jab hat hängt stark von der Art der Führhand ab. Gibt grosse Unterschiede.
 

Gladio

Mesmerising Measures
Beiträge
9.179
Punkte
113
Macht aber nur leider keiner oder höchst selten.
Kommt auch beim MMA nur selten vor, wäre aber wünschenswert.
Er hat halt Recht. Du schreibst oft pseudowissenschaftlichen Quark.

Der Lat ist schlicht mit Umkehr Punctum Fixum / mobile der Rumpfstabilisator beim jab welcher Rumpf stabilisiert und einrotiert. Ende. Da nen Trash Schauspieler mit nem celebrity Asia Mythos und seinen Zirkusvorführungen zu bringen macht keinerlei Sinn außer zu zeigen das dir Theorie und Praxiskenntniss fehlt.

Wieviel Anteil er am jab hat hängt stark von der Art der Führhand ab. Gibt grosse Unterschiede.

Wenn man nichts gescheites zu sagen hat, einfach mal den Mund halten.

Es ging nur um eine bestimmte Bewegung, nicht um Bruce Lee.


Information betreffend des Latissimus für Pseudobesserwisser
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben