Olympia 2021 - Schwimmsport


Jerry

Bankspieler
Beiträge
15.421
Punkte
113
Nicht ein skeptische Äußerung zum Thema Doping (weder hier noch auf Eurosport), obwohl betont wird wie krass er die Weltelite dominiert hat. Bei (fast) jeder anderen Nation würde man sagen, dass es doch eigentlich kaum mit rechten Dingen zugegangen sein kann.
Als er nur Bronze geholt kam, wurde natürlich sofort in die Kerbe gehauen.

Das Problem bei solchen Top-Wettbewerben ist, dass man nie weiss wieviel und was die Gegnerschaft so im Tank hatte. Kann sein dass Wellbrocks Bronze eine unglaubliche Leistung war.


Fernab von dem Punkt: Schöner, historischer Sieg.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
30.568
Punkte
113
Nicht ein skeptische Äußerung zum Thema Doping (weder hier noch auf Eurosport), obwohl betont wird wie krass er die Weltelite dominiert hat. Bei (fast) jeder anderen Nation würde man sagen, dass es doch eigentlich kaum mit rechten Dingen zugegangen sein kann.
Als er nur Bronze geholt kam, wurde natürlich sofort in die Kerbe gehauen.
Fernab von dem Punkt: Schöner, historischer Sieg.

Was mich viel mehr wundert sind die wenigen skeptischen Äusserungen zum kind das im Turmspringen Gold geholt hat!
Das ist doch wesentlich offensichtlicher, als ob Wellbrock gedopt war.
Für mich eh unerklärlich wie man 10km schwimmen kann, dazu noch in knapp 30 grad warmen wasser.
 
Zuletzt bearbeitet:

LeZ

Bankspieler
Beiträge
26.448
Punkte
113
Für nen Gedopten hätte er die Weltelite auf 800 und 1500 aber ein bisschen arg wenig dominiert, mit dem EPO was er für 10km gebraucht hätte wäre er ein höheres Grundtempo geschwommen. Muss natürlich nicht heissen dass er komplett sauber ist. Im Freiwasser spielt auch eine Rolle wie gut man Strömungen bekommt, das ist nicht rein Athletik.
 

Jerry

Bankspieler
Beiträge
15.421
Punkte
113
Natürlich gibt es Erklärungen...es ist nur etwas lästig, wenn es so einseitig gesehen wird. Im Finale 1500m hat er gemeinsam mit den anderen beiden dominiert und dann kommt trotzdem der Hinweis, dass man es bei den anderen beiden ja nicht weiß.

Was mich viel mehr wundert sind die wenigen skeptischen Äusserungen zum kind das im Turmspringen Gold geholt hat!

Vielleicht liege ich auch falsch, aber beim Turnen (das ist es ja eigentlich) ist es doch seit jeher so, dass da "Kinder" die besten Leistungen abliefern. Ging doch so weit, dass man anfing ein Mindestalter zu verordnen. In London und/oder Peking gab es doch auch schon Diskussionen.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
30.568
Punkte
113
Natürlich gibt es Erklärungen...es ist nur etwas lästig, wenn es so einseitig gesehen wird. Im Finale 1500m hat er gemeinsam mit den anderen beiden dominiert und dann kommt trotzdem der Hinweis, dass man es bei den anderen beiden ja nicht weiß.



Vielleicht liege ich auch falsch, aber beim Turnen (das ist es ja eigentlich) ist es doch seit jeher so, dass da "Kinder" die besten Leistungen abliefern. Ging doch so weit, dass man anfing ein Mindestalter zu verordnen. In London und/oder Peking gab es doch auch schon Diskussionen.

Kein Mensch hatte je was von "Ihr" gehört vorher und in 2 Jahren wird "sie" vermutlich auch wieder verschwunden sein, da sich dann sowas wie
ein Körper entwickelt haben könnte.
Ich bezweifel auch die Altersangabe von 14 was mmn immer noch viel zu jung ist und ich eher den Eindruck hatte da geht ne 10-12 jährige an +
den Start. Ich inde sowas wirklich extrem krank und abartig und wundert mich auch nicht welche Nation(en) da immer wieder auffallen.
PS: Und Dopingdiskussionen gibts auch schon ewig.
 

thedoctor46

Bankspieler
Beiträge
14.627
Punkte
113
Vielleicht liege ich auch falsch, aber beim Turnen (das ist es ja eigentlich) ist es doch seit jeher so, dass da "Kinder" die besten Leistungen abliefern. Ging doch so weit, dass man anfing ein Mindestalter zu verordnen. In London und/oder Peking gab es doch auch schon Diskussionen.
14 ist ja wirklich nicht so ungewöhnlich beim Turnen oder Wasserspringen. Mein "Problem" war aber auch das 14 wirklich das Maximum ist was ich glaube. Hätte man gesagt die Siegerin ist 11 hätte ich das auch sofort geglaubt.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
30.568
Punkte
113
14 ist ja wirklich nicht so ungewöhnlich beim Turnen oder Wasserspringen. Mein "Problem" war aber auch das 14 wirklich das Maximum ist was ich glaube. Hätte man gesagt die Siegerin ist 11 hätte ich das auch sofort geglaubt.
Also welche Turnerin war denn u-16 dieses Jahr?
 

LeZ

Bankspieler
Beiträge
26.448
Punkte
113
Wellbrock war über 30 Sekunden langsamer als bei seiner WM 2019. Der war nicht schneller als sonst, nur weniger langsam als die Konkurrenz.

Skeptisch bin ich im Schwimmen bei allen Weltrekorden die schneller sind als die Zeiten mit den Wunderanzügen, das kann mir einfach keiner erklären. Genau das gleiche wie bei den Alt-Weltrekorden aus der Hochzeit des 90er-Jahre-Dopings in der Leichtathletik.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
Beiträge
42.212
Punkte
113
Kein Mensch hatte je was von "Ihr" gehört vorher und in 2 Jahren wird "sie" vermutlich auch wieder verschwunden sein, da sich dann sowas wie
ein Körper entwickelt haben könnte.
Ich bezweifel auch die Altersangabe von 14 was mmn immer noch viel zu jung ist und ich eher den Eindruck hatte da geht ne 10-12 jährige an +
den Start. Ich inde sowas wirklich extrem krank und abartig und wundert mich auch nicht welche Nation(en) da immer wieder auffallen.
PS: Und Dopingdiskussionen gibts auch schon ewig.

Was mich viel mehr wundert sind die wenigen skeptischen Äusserungen zum kind das im Turmspringen Gold geholt hat!
Das ist doch wesentlich offensichtlicher, als ob Wellbrock gedopt war.
Für mich eh unerklärlich wie man 10km schwimmen kann, dazu noch in knapp 30 grad warmen wasser.

Natürlich ist 14 sehr jung, ich meine auch: zu jung. Zudem trainiert sie ja auch schon seit sie 7 Jahre alt ist, wenn man dem 20 min-Artikel glauben kann:


Der Artikel zeigt sehr imo gut, dass besondere Lebensumstände, besondere Schicksale hervorrufen. Der Beitrag bei 20 min führt gut vor Augen,, dass auch hinter Hongchan ein Mensch steckt, deren Geschichte eine berührende ist. Eben kein kalter Roboter, sondern eine junge, bemerkenswerte Jugendliche, mit erstaunlicher menschlicher Reife und Klasse.

Dass im Forum Einzelne so reagieren, wie sie reagieren, ist jetzt auch nicht die grosse Ueberraschung. Der Umstand, dass Quan Hongchan Chinesin ist, lässt der Empörung zudem freien Lauf, inkl. unterschwelligem Dopingverdacht und vermuteter falscher Altersangabe.

Wie gesagt, habe auch ich durchaus ein Problem mit Kinderathletinnen, aber gerade dieser Fall zeigt doch auch wieder. was da eben oft auch dahintersteckt und dass es neben staatlichem Streben (da mach ich mir nichts vor) eben auch schon fast tragische Gründe gibt, welche Athleten/Athletinnen puschen.

Fest steht, dass Hongchan eine sensationelle Performance geliefert hat, welche die Welt so noch nicht oft gesehen hat.

Die grosse Nadia Comaneci war bei ihrem sensationellen Turnauftritt in Montreal 1976 auch mal gerade 14 Jahre und ein paar Monate alt. Damals der Liebling der Spiele und als startende Rumänin abgefeiert und verehrt. So viel anders kann das bei ihr damals sportlich im Aufbau auch nicht gelaufen sein, als bei Hongchan, Was sicher anders war: damals war kalter Krieg und jeder Athlet/Athletin, welche den Sowjetrussen-russinnen damals ein Bein stellen konnte, war willkommen.

P.S. Im gleichen Wettbewerb in Tokyo startete auch die 16-jährige Britin Andreia Spendolini Sirieix, am Schwebebalken die 16-jährige Russin Vladislava Urazova. im Tischtennis die 12-jährige Syrerin Hend Zaza, Im Skateboarden die 13-jährige Britin Sky Brown, die Bronze gewann. Im Schwimmen die 15-jährige US-Amerikanerin Katie Grimes usw. usf.
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
30.568
Punkte
113
Diese Stories gibt es in der geschichte des Sports oder im Showgeschäft fast aus jedem Land.
Und seit 2008 ist man da eben skeptischer bei dem ein oder anderen teilnehmenden verband.
Kinder haben bei Olympiaden nix zu suchen egal ob reich oder arm oder sonstwas.
Mindestalter 16 punkt. Egal was der kulturelle Background ansonsten zu Kinderarbeit etc. sagt.
Skateboard ist insofern noch was anderes da es ja wirklich ne jugendgeschichte ist und man da über ne eigene Klasse U-16
nachdenken könnte.
Die Schwimmerin ist auch ein Unding und auch Franzi damals (auch wenn sie älter wirkte) war zu jung.
 

Young Kaelin

merthyr matchstick
Beiträge
42.212
Punkte
113
Leider nur aus der Schweiz abrufbar.

Danke Dir fürs Feedback(y)

Hier der kopierte Artikel:

WUNDER-TURMSPRINGERIN:
«Ich will genug Geld verdienen, um meine Mutter zu unterstützen»
Quan Hongchan wird in Tokio mit sensationellen Darbietungen Olympiasiegerin vom 10-Meter-Turm. Doch im Leben der erst 14 Jahre alten Chinesin ist nicht alles Gold, was glänzt.

Darum gehts:
- Die Chinesin Quan Hongchan hat im Turmspringen die Goldmedaille gewonnen.
- Dabei zeigte die erst 14-Jährige gleich dreimal einen perfekten Sprung, der mit der Note 10 bewertet wurde.
- Hongchan begann mit dem Sport ursprünglich, weil sie damit ihre schwer kranke Mutter unterstützen will.

Die 10 bedeutet im Turmspringen die Höchstnote. Bei den Frauen hatte es vor den Sommerspielen in Tokio in der gesamten olympischen Historie bislang noch keine Athletin geschafft, diese magische Zahl von allen sieben Kampfrichtern zu erhalten. Nun gelang dieses unfassbare Kunststück am Donnerstag einer Turmspringerin, die in der Schweiz noch nicht einmal alt genug wäre, um ein Bier bestellen zu können.

Die 14-jährige Chinesin Quan Hongchan krönte sich in der Tokioer Schwimmhalle in formidabler Manier zur Olympiasiegerin vom 10-Meter-Turm. Hongchan zeigte im Final gleich drei perfekte Sprünge, für die sie jeweils bis auf eine Ausnahme durchgehend Wertungen von 10,0 erhielt. Durchschnittlich erhielt sie für jeden ihrer insgesamt fünf Sprünge eine Wertung von 9,7 – total erhielt Hongchan 466,2 Punkte.

Aus schwierigen Verhältnissen bis zur Weltspitze
Die Bilder von dem Triumph, der äusserlich noch sehr kindlich wirkenden Asiatin, sorgen weltweit für Aufsehen, dabei glänzt im Leben von Hongchan längst nicht alles so golden wie die Medaille, die sie in Japan gewann. Ihre Eltern sind Bauern, die, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, stets zu harter Arbeit gezwungen waren.

Dazu kommt, das Hongchans Mutter seit Jahren gesundheitlich stark angeschlagen ist und das ganze Jahr über gepflegt werden muss. Gemäss einem Bericht von «NBC» habe die frischgebackene Olympiasiegerin ursprünglich sogar mit der Absicht mit dem Turmspringen begonnen, dereinst ihre kranke Mutter finanziell unterstützen zu können.

Dem schwierigen familiären Umfeld zum Trotz hat Hongchan ihren Weg bis zur olympischen Gold-Medaille geschafft. Dabei kam das chinesische Wunderkind 2014 im Alter von sieben Jahren zum ersten Mal mit dem Turmspringen in Berührung. Im März 2018 wurde sie in das Team der Provinz Guangdong aufgenommen.

Olympia-Sieg der Mutter gewidmet
Nationale Aufmerksamkeit erhielt Hongchan dann, als sie im Oktober 2020 bei den chinesischen Qualifikationswettkämpfen für Olympia brillierte und die Ausscheidung mit einem Riesen-Vorsprung von 28 Punkten vor der Zweitplatzierten beendete.

Als die damals 13-Jährige im Rahmen dieses Springens von lokalen Medien vor die Kamera gebeten wurde, sagte sie ganz ganz unverblümt: «Die Behandlung meiner Mutter kostet eine Menge Geld, also habe ich das Gefühl, dass ich auch Geld verdienen muss, damit ich es meiner Mutter zur Behandlung nach Hause schicken kann.»

Auch den sensationellen Olympiasieg in Tokio widmete Hongchan ihrer Mutter. Im Interview nach dem Triumph vom 10-Meter-Turm sagte die Chinesin: «Ich will genug Geld verdienen, um sie zu unterstützen». Hongchan fühlte sich seit Beginn ihrer Turmspringer-Laufbahn verpflichtet ihrer Mutter zu helfen, betont aber nach dem grössten Titel ihrer Karriere, dass ihre Eltern keinen Druck aufgebaut hätten: « Meine Eltern sagten mir vor dem Wettkampf, ich solle nicht nervös sein und dass es keine Rolle spiele, ob ich eine Medaille gewinne oder nicht. Ich solle einfach ich selber sein».
 

L-james

Allrounder
Beiträge
38.438
Punkte
113
Die beiden chinesischen Wasserspringer vom 10m sind ja fast mehr verfeindet als die jamaikanischen Sprinterinnen.
Es gab zwischen beiden keinen einzigen Blickkontakt und keine Gratulation. Im Kabinengang sah man dann wie es ein aufgebrachtes Gespräch des Silbermedaillengewinners mit einer Sprecherin/Betreuerin gab, also aufgebracht war nur der Athlet. Ich kann zwar weder Mandarin noch kann ich Lippen lesen, aber das sah schwer nach "dem Penner geb ich sicher nicht die Hand" aus. :LOL:
 

Kalle6861

Regentänzer - Klares Rot!
Beiträge
30.568
Punkte
113
Vermutlich ist Ihr die ganze Aschenputtel story auch ne nummer zu dick aufgetragen!
 

vangerwin

Nachwuchsspieler
Beiträge
532
Punkte
63
Genau das ist der Punkt! (y)

Komischerweise kommt das in Berichten und Beiträgen in den Medien fast nie zur Sprache. Es ist nämlich die böse, sozialistische DDR aus dem Osten - Kommunismus :weghier:- , die immer betrogen hat.

Das käme in Berichten natürlich garnicht gut an, wenn man einsehen müsste, dass die gute und stets ehrliche BRD von den Strukturen der bösen DDR profitiert haben könnte. Das wäre doch ein Sakrileg. Dann lieber stundenlange Berichte über das menschenfeindliche DDR-Staatsdoping, da kann man dann schön von den eigenen Problemen ablenken.

Bei Lanz war letztens eine DDR-Schwimm-Olympiasiegerin zu Besuch. Die DDR wurde von Lanz und anderen Gästen fast durchgehend (mal offenkundig, mal subtil) dargestellt wie ein Folterstaat im Mittelalter, nach dem Motto 'alle waren böse' und über die BRD und USA brauchen wir nicht reden (das klammern wir aus), die waren sowieso grundsätzlich immer ehrlich und lieb. Ist ja schließlich der Westen, da wird/wurde Ehrlichkeit stets großgeschrieben.

Das ist Heuchlerei, Schönfärberei und Systempropaganda, nicht mehr und nicht weniger!

Immer alles auf die bösen sozialistichen Ostdeutschen zu schieben,
das muß endlich offhören.

Das schlimmste Doping aller Zeiten ist das vom BRD-Bundesinnenministerium
mit 250000 DM geforderte äh geförderte extrem unappetittliche Popo-Doping.

 
Oben