Da scheinen aber auch Leute am Werk zu sein bei den amerikanischen Turnerinnen, die für den maximalen Erfolg über Leichen gehen.
Als Biles in der Quali Wackler hatte, kam öffentlich eine indirekte Botschaft vom Trainer, was bei der immensen Drucksituation für eine Biles maximal kontraproduktiv war, entsprechend auch Biles Reaktion und Worte zu ihrer Quali.
Da wurde mit Sicherheit im Vorfeld auch entsprechende Marschroute vorgegeben.
Dass eine Biles dann direkt in der ersten Finalentscheidung mental nicht in der Lage ist zu turnen, ist ein Prozess was deutlich vor Beginn der olympischen Spiele in Gang gesetzt wurde.
Man muss auch die Verantwortlichen mal hinterfragen.
Eine 4-fache Olympiasiegerin und 19-fache Weltmeisterin muss Bock auf das Ausüben ihres Talentes haben und nicht nur Druck und dafür sind ihre Trainer und das Umfeld verantwortlich. Druck gehört dazu, aber ich bezweifle, dass im US-Turnen im mentalen Bereich das nötige Fingerspitzengefühl vorhanden ist und ein Star wie Biles die nötige pädagogische Unterstützung erhält, was notwendig wäre, damit sie nach den grandiosen Spielen von ihr in Rio, hier auch in erster Linie mit Spaß an die Sache rangeht.
Vielleicht liege ich auch ziemlich daneben, ist nur eine Vermutung aufgrund der bisherigen Ereignisse und Beobachtungen, bin überhaupt nicht im US-Turnen drin.
Hoffentlich tritt Biles an und liefert, sollte sie einen Sieg einfahren, könnte der Rest seinen Lauf nehmen und sie vll. auch wieder ein stückweit befreit und mit Spaß zu Werke gehen, manchmal benötigt es so ein Schlüsselmoment.
Kann aber natürlich auch sein, dass sie patzt und danach endgültig Schicht im Schacht ist, sie hätte aber niemals in diese Situation kommen dürfen.