Olympia-Bewerbung München 2018


Olympia in Deutschland....Münchner Bewerbung 2018...sinnvoll?


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unicum

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unicum

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Pyeongchang wird die Olympischen Winterspiele 2018 ausrichten. Das jedenfalls verkündeten Doppel-Olympiasieger Markus Wasmeier und Christian Neureuther in Durban am Mikrofon des Bayerischen Rundfunks. „Man hört ja so, was die IOC-Leute sich erzählen, und da heißt es, dass Pyeongchang ganz klar im ersten Wahlgang gewonnen hat”, sagte Wasmeier, und Neureuther schickte „herzliche Glückwünsche an Pyeongchang” hinterher. klick
 

Schlonski

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Man kann natürlich wieder die Frage stellen welche Faktoren letzten Endes den Ausschlag geben. die Münchner Bewerbung war mit sicherheit nicht schlecht, aber Kohle war mit Pyeongchang halt offensichtlich mehr zu machen. Nachhaltigkeit und Öko-Spiele interessieren nicht, wenn woanders mehr zu holen ist. "Der asiatische Markt muss erschlossen werden" war ja ein vielfaches Argument pro Pyeongchang. Außerdem ist Samsung mit soviel Kohle dabei, die Fernsehübertragung ist gesichert und über 90 % Zustimmung. Die Bestechungsskandale bei der südkoreanischen Bewerbung spielen da offensichtlich keinerlei Rolle mehr.

In einem Land wiee Deutschland, in dem die "Ich weiß nicht worums geht aber ich bin dagegen-Kultur" auf dem Vormarsch ist, ist so etwas wie Olympia möglicherweise gar nicht mehr zu machen. Hier gründen sich sofort Massen-Initiativen, obwohls viele Leute nicht betrifft.
 

Schlonski

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:belehr: Irgendwann ist natürlich Kati Witt's Haltbarkeitsdatum abgelaufen
[duckundweg]


Na gut irgendwelche Weiber treiben wir schon auf. Die Heidi Klum kann man in vier Jahren sicher noch hinstellen.

Ich hab mal gelesen, dass München falls es 2018 nicht klappt 2022 nochmal versuchen will. St.Moritz will auch antreten. Wenn jetzt eine Asiate bekommt, dann ist die Chance für Europa natürlich recht hoch.
 

gentleman

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na gut schlonski man darf aber nicht so tun als würde da mit münchen/deutschland ein nobody antreten, ihr habt schon auch ordentlich finanzielle mittel und persönlichkeiten, die "eindruck" bei den funktionären schinden können. denke fast der hauptgrund für südkorea ist die tatsache dass sie schon zweimal verloren haben, wenn münchen 2022 nochmal antritt sind die chancen sicher deutlich verbessert ... dass die bevölkerung nicht so leicht zu begeistern ist (die konflikte in garmisch etc.), ist sicher auch kein vorteil gewesen.
 

Max Power

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"Der asiatische Markt muss erschlossen werden" war ja ein vielfaches Argument pro Pyeongchang.
mit dem selben Argument hat das IOC doch schon Sotschi 2014 verkauft ...

Schade drum, ich hätte mir natürlich München gewünscht. Aber gut, eine Top3-Bewerbung ein drittes Mal durchfallen zu lassen, wäre schon brutal gewesen. Trotzdem wärs schön gewesen, olympische Spiele "hier" zu haben - denn 2022 wird sich dann eh Katar durchsetzen :clown:
 

Big d

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na gut schlonski man darf aber nicht so tun als würde da mit münchen/deutschland ein nobody antreten, ihr habt schon auch ordentlich finanzielle mittel und persönlichkeiten, die "eindruck" bei den funktionären schinden können. denke fast der hauptgrund für südkorea ist die tatsache dass sie schon zweimal verloren haben, wenn münchen 2022 nochmal antritt sind die chancen sicher deutlich verbessert ... dass die bevölkerung nicht so leicht zu begeistern ist (die konflikte in garmisch etc.), ist sicher auch kein vorteil gewesen.

ich denke man hat sich einfach nicht professionell genug präsentiert. das da irgendwelche dorf bauern krawall machen kommt bei so einer bewerbung einfach schlecht. da hätte man die leute besser auf linie bringen müssen. solche konflikte kann man sich da nicht erlauben, da muss alles perfekt sein.

Insofern haben es länder wie russland oder korea dort nat. einfacher weil sie eben solche konflikte garnicht ans tageslicht kommen lassen.(oder direkt die entsprechenden leute "beseitigen":)).
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Wenn weite Teile der Bevölkerung dagegen sind (Beim Bürgerentscheid waren es am Ende ja trotz Niederlage mehr als 40% - Das ist schon eine Hausnummer), dann ist es meines Erachtens nicht zu verantworten, das Projekt mit Gewalt und politischer Macht durch zu ziehen. Man sollte die Zeit bis zur nächsten Chance nutzen, um diese Probleme aus der Welt zu schaffen.
 

PhilIvey

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Der Beckenbauer hat sie ja wohl nicht mehr alle :gitche: langsam wird es Zeit dass er sich nach Kitzbühel zurückzieht und seine größenwahnsinnige Klappe hält.
 

unicum

#68
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Sepp Blatter macht Bayern-Präsident Uli Hoeneß dafür verantwortlich, dass München nicht die Olympischen Winterspiele 2018 bekommen hat.

"Uli Hoeneß und Co. haben im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika derart gelästert, dass es kaum mehr zu steigern war", sagte FIFA-Präsident Sepp Blatter, der auch IOC-Mitglied ist, dem "kicker": "Im Fall München hatte Issa Hayatou, der Präsident des afrikanischen Fußballverbandes CAF, vor der Vergabe in Durban ganz klar zu Franz Beckenbauer gesagt: 'Du kannst auf keine einzige afrikanische Stimme zählen für die Olympischen Spiele in München. Die Art und Weise, wie ihr versucht hattet, die afrikanische WM kaputt zu machen, haben wir nicht vergessen.' So kam es. Ohne die zwölf afrikanischen Stimmen kriegt man keine Olympischen Spiele."

http://www.sport1.de/de/olympia_2012/newspage_510069.html
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Arielle

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Wenn [URL="http://www.abendblatt.de/sport/article2142903/TV-Rechte-gegen-Stimmen-Blatter-wieder-im-Blickpunkt.html]Sepp Blatter[/URL] das sagt, dann stimmt das auch. :saint:
 

Big d

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das spielte sicher auch ne rolle (die ganzen CSU leute von bayern münchen hauen halt gerne ihre stammtischparolen raus), aber ich denke der hauptgrund war schon der widerstand aus der bevölkerung.

zu einer bewerbung gehört nunmal auch, dass man eine begeisterte bevölkerung präsentiert, wenn es da demonstrationen im fernsehen zu sehen gibt kommt das nicht gut.

da haben es halt länder wie china oder korea einfacher für so eine stimmung zu sorgen:).
 

Wurzelsepp

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Nun ist Olympia 2022 also in Peking, nicht weiter überraschend! Die Gegnerschaft mit Almaty (Kasachstan) war halt auch nicht überwältigend, das sollte dem IOC zu denken geben... 2026 kommt wohl wieder Nordamerika zum Zug und dann mal schauen, ob sich aus den Alpen eine Kandidatur ergibt.

Peking... ich weiss ja nicht: Null Wintersporttradition, eine Hoststadt, von der aus man (auch ohne Smog) nicht den kleinsten Hügel sehen kann, lauter Retortenanlagen und wahrscheinlich kaum Winterfeeling.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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3 x am Stück Asien, Wintersport in einer Stadt, in der es nie Schnee gibt und in der er gerade erst Sommerspiele gab. Ökologisch eine Katastrophe. Ich wünsche 3 Wochen dicksten Smog und wenig funktionierende Schneekanonen. Schöne neue Welt. Skispringen in Katar ist sicher das nächste Event.
 
G

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Und nun? Sollen die Winterspiele demnächst ausfallen, weil der Austragungsort nicht zu seinen persönlichen Vorstellungen passt. Es gab halt nur 2 Bewerber und beide Städte sind mMn nicht für die Spiele prädestiniert, also muss man nehmen was kommt. Ich befürchte, dass Winterspiele aufgrund ihrer deutlich geringeren Lukrativität zu Sommerspielen, immer weiter ins Abseits rücken. Wenn schon eine Nation wie Norwegen keine Bewerbung in Frage zieht, Schweden auch nicht, dann gute Nacht.
 

Wurzelsepp

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Es ist halt in einer demokratischen Gesellschaft schwer vermittelbar, warum der Austragungsort die gesamten Kosten stemmen soll, während das IOC den ganzen Gewinn abschöpft... in China ist das egal, da ist das Prestige höher gewichtet als hier.
Bei der möglichen Schweizer Kandidatur für 2022 St.Moritz/Davos wurde mit Investitionen von rund 4.5 Milliarden gerechnet (aufgeteilt: 3 Milliarden für die OS direkt, 1.5 Milliarden für andere nötige Investitionen wie Verkehrswege oder Sicherheit), nur 1.5 Milliarden wurden als Einnahmen budgetiert, das lässt sich doch kaum rechtfertigen. Viel bekannter würden St.Moritz und Davos auch nicht werden, dazu ist auch die Infrastruktur grösstenteils schon vorhanden.... darum wurde das Projekt auch an der Urne beerdigt: Hohe Kosten, kleiner Ertrag.
 

Big d

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solange es noch die eine andere Diktatur gibt, die den misst mitmacht wird sich nichts ändern, aber irgendwann wird das IOC seine Strategie überdenken und mit dem Gigantismus aufzuhören müssen. Es kann doch nicht sein, dass man für jede spiele quasi einen neue Stadt bauen und alle anlagen neu bauen muss.

man könnte das auf vernünftig machen, vorhandene anlagen nutzen, auch wenn sie 40 Kilometer weg sind, vorhandene Infrastruktur nutzen und nur da ergänzen wo es nötig ist.

vor allem deshalb weil die eigentlichen Wintersport orte (selbst wenn in münchen spiele sind finden da ja nicht die skirennen statt) wesentlich kleiner und weniger belastbar als großstädte sind müsste man da einfach einen gang zurückschalten.
 

Wurzelsepp

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Justin Reiter, 34jähriger Snowboarder aus den USA, verklagt das IOC: Er will die Entscheidung des IOC, den Parallel-Slalom der Snowboarder aus dem Olympia-Programm für 2018 zu streichen, nicht akzeptieren. Als Grund gibt er an, dass die IOC-Charta besagt, dass spätestens 3 Jahre vor Beginn der Spiele die einzelnen Disziplinen klar sein müssen, der Parallel-Slalom aber erst 2018 gestrichen wurde.

Einerseits mag ich dem IOC ja jede Blamage (und das wäre eine) gönnen, aber eine Disziplin zu Olympia zu klagen (wo es sowieso schon zu viele Disziplinen gibt), finde ich dann doch nicht so der Hit...
 

Wurzelsepp

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Laut verschiedenen Quellen soll bei Olympia sowohl Abfahrt als auch Super-G ein Wackelkandidat sein: So sei das Interesse daran relativ gering (wohl nur gerade Alpenregion+Norwegen+evtl. Nordamerika), der Aufwand aber extrem gross... so ist zB in Peking noch nicht klar, wie man die Männer-Abfahrt "bauen" will, da der Höhenunterschied einfach zu gering ist.
Gegenmassnahmen sollen laut Schröcksnadel verschiedene in Planung sein, uA etwas breitere Streuung der Favoriten-Startnummern sowie wieder Sprintabfahrten in zwei Läufen.

Ich weiss nicht, was ich davon halten soll: Momentan sieht es mir ein bisschen nach vorgezogener Rechtfertigung für unpopuläre Massnahmen (unpopulär in der traditionellen Wintersportnationen) aus... ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass mit der Abfahrt einer DER Höhepunkte von Olympia wirklich gestrichen werden soll.
 
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