Olympia - Doping


Michael Meyers

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@ Flosse_1,

ich wollte damit aber sagen das eben nicht zwingend der HKT erhöht ist bei dem Spenderblut. Es kann muß aber nicht. Der Liter mehr an Blut bedeutet halt auch ein Liter mehr rote Blutkörper. Den HKT beim Spender zu erhöhen ist eine weitere Option aber nicht zwingend.

Das mit den blauen Flecken zeigt aber was anderes, der der dir das Blut abnimmt macht dieses schlecht. Ich bin regelmässiger Blutspender im Krankenhaus und ich hatte danach noch nie einen blauen Fleck.

Das schlimme ist das die Tester relativ sicher sehen bei der Analyse ob der Sportler dopt oder nicht, aber leider nur ein positver Test hilft. Professor Donike einer der führenden Experten beim nachweiß von anabolen Steroiden machte schon nach dem positiven Test von Ben Johnson 1988 in Seoul darauf aufmerksam das man am Steroid Profil genau sehen kann wer jemals Steroide genommen hat oder nicht. Ähnlich ist es bei Veränderungen am Blut. Die Tester sehen was läuft können aber nicht handeln. In 2 Jahren bei den Spielen in Peking werden wir sehen wie im Reich der Mitte auf einmal so einige
Sportler aus dem Reich der Mitte wie Phoenix aus der Asche auftauchen und Ihre Wettbewerbe dominieren. So lange den Dopingjägern und der Legislative keine Weitreichenden Kompetenzen und zwar weltweit eingeräumt werden wird sich gar nix ändern.
 

Markus Wagner

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flosse_1 schrieb:
@Markus, warum bist Du denn so grantig?

Ich bin nicht speziell grantig, deine DASS-Schreibung geht mir schon länger auf den Keks, wobei du Glück hattest, dass ich schon lange nicht mehr so oft online war wie in den letzten Wochen und ichs damit ertragen konnte ... :saint:
 

campos

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Schröcksnadel: "Austria is a too small country to make good doping"

Der Verfahrensfehler - des Dopers bester Freund:

orf.at

Justiz unter Druck

Mayer-Anwalt: "Die italienischen Unterlagen sind jedenfalls fragwürdig."

Die Staatsanwaltschaft Turin ist in Sachen Walter Mayer aktiv geworden. Wie die APA am Montag meldet, wurden dem in der psychiatrischen Abteilung des LKH Klagenfurt befindlichen ehemaligen ÖSV-Trainer in aller Eile die bisherigen Untersuchungsergebnisse zugestellt.

Für Verwirrung sorgt jedoch die unzureichende und nicht beglaubigte Übersetzung aus dem Italienischen. Das Verfahren gegen Mayer könnte deshalb kippen.


Frist setzt Justiz unter Druck

"Die italienischen Behörden sind dazu verpflichtet, die Ermittlungsergebnisse an den Betroffenen weiterzugeben", erklärte der Mediensprecher des Landesgerichts Klagenfurt, Norbert Jenny. Ansonsten läge ein Nichtigkeitsgrund vor.

Um eine in Italien gesetzlich vorgeschriebene Frist einzuhalten, setzte die Staatsanwaltschaft Turin offenbar alle Hebel in Bewegung, um dem wegen Dopingvorwürfen ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen ehemaligen Langlauf- und Biathlontrainer die Ergebnisse ihrer Ermittlungen mitzuteilen.

Über Vermittlung des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag langten die nötigen Unterlagen am Freitag am Landesgericht Klagenfurt ein und wurden dann Mayer sofort zugestellt.


Mayer könnte Annahme verweigern

Der Ex-ÖSV-Trainer hat drei Tage Zeit, um die Unterlagen anzunehmen oder nicht. Die Frist verstrich am Montag im Laufe des Tages. Da die Schriftstücke jedoch offenbar nur unzureichend übersetzt und von keinem beeideten Dolmetscher beglaubigt sind, könnte Mayer die Annahme der Dokumente durchaus verweigern.

Das wiederum käme einer Nichtzustellung durch die Behörden gleich, was zur Folge hätte, dass das Verfahren gegen Mayer in Italien überhaupt kippen könnte.


Mayer-Anwalt: "Fragwürdige Unterlagen"

Mayers Anwalt Herwig Hasslacher verteidigt den ehemaligen ÖSV-Trainer und weiß noch nicht, ob er die von der Staatsanwaltschaft Turin übermittelten Unterlagen annehmen wird. "Mir ist nichts von einer Frist bekannt", so der Rechtsanwalt.

"Die italienischen Unterlagen sind jedenfalls fragwürdig", erklärte Hasslacher, der jetzt in der Causa Mayer eng mit einer Turiner Anwaltskanzlei zusammenarbeitet. In diversen Formularen würden Geldbeträge gar noch in Lire und nicht in Euro ausgewiesen, so der Strafverteidiger.

Zudem sei das Zustandekommen des Hausdurchsuchungsbefehls für das Quartier der österreichischen Sportler ebenfalls "suspekt".


Anzeige gegen WADA

Hasslacher brachte daraufhin bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt einen Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung gegen die Weltdopingagentur (WADA) ein. Mitarbeiter der WADA hatten am 29. Jänner - und damit vor den Olympischen Spielen - Mayers Pension "Erzherzog Johann" in der Ramsau durchsucht.

Die Fahnder hätten sich nicht einmal ausweisen können und damit gegen die eigenen Richtlinien der WADA verstoßen, erklärte der Villacher Rechtsanwalt im Gespräch mit der APA. Zudem sei ein normales Laktatmessgerät fälschlich als Blutdoping-Maschine identifiziert worden.

Hasslacher: "Dieser Fehler machte in der Folge erst den Hausdurchsuchungsbefehl für die Dopingrazzia im Olympia-Quartier der österreichischen Langläufer und Biathleten in Pragelato möglich."
 

Arielle

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Markus Wagner schrieb:
Ich bin nicht speziell grantig, deine DASS-Schreibung geht mir schon länger auf den Keks, wobei du Glück hattest, dass ich schon lange nicht mehr so oft online war wie in den letzten Wochen und ichs damit ertragen konnte ... :saint:

=> :idiot:
 

Arielle

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Michael Meyers schrieb:
. So lange den Dopingjägern und der Legislative keine Weitreichenden Kompetenzen und zwar weltweit eingeräumt werden wird sich gar nix ändern.

=>http://www.netzeitung.de/sport/olympia2006/384491.html

.........

Carabinieri bei Razzien, Athleten in Polizeiautos und Berichte von entdeckten Spritzen, Medikamenten und Bluttransfusions-Apparaten haben auch die Diskussion um ein härteres Eingreifen des Staates in Deutschland forciert. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat diese erstmalige Zusammenarbeit bei Olympischen Spielen von Staat und Sport beim Kampf gegen Doping als «sinnvoll und zielführend begrüßt».

Dennoch hält der CDU-Politiker die Schaffung eines Anti-Doping- Gesetzes in Deutschland nach italienischem Vorbild nicht für zwingend notwendig. Das Arzneimittel- oder Betäubungsmittelgesetz gebe genug Handhabe, gegen Doping-Betrug im Umfeld von Athleten vorzugehen. «Der Unterschied, was zu regeln wäre, ist nicht ganz so aufregend», sagte Schäuble bei seinem Besuch in Turin. (nz)

=>Zustimmung zu Deinem Posting. Man traut sich halt nicht.

Obwohl die Italiener vollkommen richtig handelten, tut man in Österreich so, als ob es vollkommen normal wäre, wenn man Hilfsmittel zum Dopen dabeihat. Im Hinblick auf die WM sieht sich Schäuble wohl in einer ähnlichen Rolle wie die italiener und will sich diesen Stress verständlicherweise nicht aufhalsen lassen.
 

campos

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Einmal schlechte Nachrichten:

Olympia-Razzia: Angeblich EPO-Spuren gefunden

Die Turiner Staatsanwaltschaft ermittelt nicht nur wegen mutmaßlicher Bluttransfusionen im Lager der österreichischen Biathleten und Langläufer bei den Olympischen Winterspielen in Turin. Das berichtete am Mittwoch die APA.

Die Ermittlungen beträfen auch EPO-Spuren und verbotene Hormone, die die Carabinieri bei der Razzia vor zehn Tagen gefunden haben sollen, verlautete aus Justizkreisen in Turin.

Die Substanzen würden von einem Team um den Turiner Anti-Doping-Ermittler Raffaele Guariniello überprüft, berichteten italienische Medien.

Kalt wartet auf "Schriftliches"

Dieter Kalt, Leiter der noch während Olympia installierten ÖOC-Untersuchungskommission, hat sich am Mittwochabend in der ORF-Kurzsportsendung zu den Berichten aus Turiner Justizkreisen geäußert.

"Ich werde dazu Stellung nehmen, wenn etwas Schriftliches vorliegt. Aber ich reagiere nicht auf nebulose Anschuldigungen oder nicht bestätigte Meldungen", so Kalt.

Razziamethoden verteidigt

Der Chef des italienischen Olympiaverbands CONI, Gianni Petrucci, verteidigte das Verhalten der Carabinieri bei der Razzia.

"Ich begreife, dass die Österreicher bei der Razzia einen Schock erlebt haben, doch in Italien werden unsere Gesetze angewendet. Das ist mit großer Aufmerksamkeit und Korrektheit gemacht worden", sagte Petrucci.

"Bei einer Durchsuchung gibt es weder Händeschütteln noch Lächeln. Ich glaube aber, dass insgesamt eine gute Teamarbeit geleistet worden ist", so Petrucci.

und einmal gute Nachrichten... wobei das auf den jeweligen Standpunkt ankommt.

Walter Mayers Einspruch wurde stattgegeben

Das Landesgericht Klagenfurt hat am Mittwoch dem Einspruch gegen die Zustellung der Klageschrift aus Turin stattgegeben. Mayers Anwalt, Herwig Hasslacher, sprach von einem "wichtigen Etappensieg".

Italien-Prozess immer unwahrscheinlicher

"Die italienische Behörde hat den offensichtlich verfahrenseinleitenden Beschluss, der in Italien an eine Frist gebunden ist, nicht rechtsgültig zugestellt. Das kann so weit führen, dass überhaupt das gesamte Verfahren gegen Walter Mayer in Italien platzen kann", so der Anwalt.

Die Frage, ob die italienische Behörde erneut die Möglichkeit hat, eine Ersatzzustellung oder ergänzende Zustellung vorzunehmen, könne Hasslacher aufgrund mangelnder Kenntnis der italienischen Vorschriften derzeit noch nicht beantworten:

"Wichtiger Etappensieg für Mayer"
"Ich gehe aber davon aus, dass vorerst für Walter Mayer ein sehr wichtiger Etappensieg erkämpft werden konnte."

Die Klage wurde beeinsprucht, weil sie laut Hasslachers Angaben mangelhaft übersetzt und fehlerhaft gewesen sei.

"Den Einspruch gegen die Unterlagen habe ich übrigens erst 30 Sekunden vor Ablaufen der Frist abgegeben", erklärte Hasslacher. Greifbare Vorwürfe gegen seinen Mandanten seien aus dem italienischen Schreiben übrigens nicht zu entnehmen.


Prof. Helmut Digel, ex-Vize des NOK und amtierender Vize des internationalen Leichtathletikverbandes, hat sich auch mal zu Wort gemeldet und äußert sich zum Deutschen Anti-Doping Kampf:

Eine großangelegte Heuchelei

Teils stochert er etwas im Dunkeln bzw ein Zahnpasta-Baumann war der Prototyp des Anti-Dopingkämpfers was nun auch keine Garatnie darstellte.

Aber Deutchland ist auch kein Wunderland und es gibt nicht nur die "bösen anderen". (Wie ging gleich nochmal der Cornflakes-Spruch von Athen04 ?)
 

Arielle

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campos schrieb:

=>sehr guter Artikel

Seit mehr als zehn Jahren wird die Notwendigkeit eines Anti-Doping-Gesetzes diskutiert, werden die Befürworter einer derartigen Aktion vertröstet, werden die damit verbundenen Probleme vertagt. Jahr für Jahr wurde versprochen, daß das Arzneimittelgesetz dahingehend zu überprüfen ist, ob es wirklich auch in bezug auf den Dopingbetrug wirksam ist. Der Abschlußbericht dieser Untersuchung ist mittlerweile in den Schubladen der verantwortlichen Behörden verschwunden.

=>stimmt. Und es stimmt auch, das die sogenannten Promisportler ganz leise werden, wenn wieder einer erwischt wird. Keine medienwirksame "gegen Drogen Kampagne" so wie früher.
 

unicum

#68
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am Fuße des Wendelsteins
Im italienischen Dopingprozess gegen zehn ÖSV-Mitglieder im Zuge des Olympiaskandals von Turin 2006 hat die Staatsanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen gefordert. Unter anderen sollen Ex-Trainer Walter Mayer und ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nach dem Willen der italienischen Anklage für drei Jahre hinter Gitter.

http://sport.orf.at/stories/2121270/
 
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