Olympia-Qualifikation Pyeongchang 2018


Kirsten

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3. Grundvoraussetzungen für die Starter

Alle TeilnehmerInnen müssen vor dem 1. Januar 2002 geboren sein (sie müssen also geringfügig älter sein als die Weltcupathleten derselben Saison, für sie reicht es ja aus, vor dem 1. Januar 2003 geboren zu sein). Außerdem müssen sie irgendwann in ihrer Laufbahn mal einen Weltcup- oder SGP-Punkt geholt haben oder einen COC-Punkt innerhalb des Qualifikationszeitraums, welchen von Juli 2016 bis zum 21. Januar 2018 geht.

Laut dem neu verlinkten Dokument von sj44 wurde das Startalter angepasst, da heißt es jetzt auch für Olympia: geboren vor dem 1. Januar 2003
 

Benjamin

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Ist auch sinnvoll so. :up:

Gerade bei den Damen wäre es ja durchaus möglich, dass es so ein Jungspund im Weltcup mal aufs Treppchen schafft - es wäre dann schon merkwürdig, wenn so jemand dann wegen des Alters keine Startberechtigung bei Olympia hätte.

Ich hab' es mal vorn geändert.
 

Lila

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Vor allem sind die Olympischen Spiele nunmal was ganz besonderes für die Athleten , ein Highlight, was viele nur ein-, zweimal pro Karriere erleben dürfen und wonach die gesamte Planung ausgerichtet wird. Und das wird sich nie ändern, egal in welche blöden Länder das IOC es noch vergibt oder was sie sonst alles für einen Schwachsinn verzapfen. Eine nordische WM ist nichts dagegen, mal davon abgesehen dass es eh nie eintreten wird dass der nordische Sport von Olympia abgezogen wird, würde man die Athleten ja nur bestrafen mit sowas und den Sportarten auch in Sachen Nachwuchs den Todesstoss versetzen.

:up: Grade die finanzielle Förderung hängt auch stark davon ab, dass die jeweiligen Sportarten olympisch sind.
 

Hakuba

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Es findet nur deswegen in irgendwelchen komischen Ländern, man könnte auch sagen Diktaturen statt, weil sich demokratische, aufgeklärte Länder vom IOC nicht länger verarschen lassen.

Ne Bedeutung hat das Ganze schon lange nicht mehr, das ist nur noch Kommerz.

Diese OWS sollten ja auch erst in München sein. Ich war damals am Marienplatz, als die Entscheidung gefallen ist und hab mich damals tierisch gefreut!:huepf::huepf::huepf:

Die Republik Korea ist weder irgendein komisches Land noch eine Diktatur und die Leute dort sind auch nicht undemokratisch oder unaufgeklärt.

Korea ist ein kulturvolles Land und möchte - wie schon 1988 mit des Sommerspielen und 2002 mit der Fußball-WM - auf seine Leistungen verweisen und Prestige gewinnen, auch im Sport. Nicht vergessen, es ist ein kleines Land und kleinen Ländern sind solche Dinge oft wichtiger als großen Ländern.

Die Verarsche und der Kommerz sind den Koreanern sicher bewusst, aber im Gegensatz zu anderen nehmen sie das Kauf. So what? Deutschland hat die Spiele nicht gewollt.
 

Skispringen4Fan

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Die Verarsche und der Kommerz sind den Koreanern sicher bewusst, aber im Gegensatz zu anderen nehmen sie das Kauf. So what? Deutschland hat die Spiele nicht gewollt.

Nun gut, die Region in Bayern hat die Spiele nicht gewolt. Wie ganz Deutschland darüber abgestimmt hat sei dahingestellt. Wenns um Fußball geht lassen wir uns leider gerne verarschen von der FIFA.
 

sj441

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Nun, der Kommerz ist mal per so nichts Schlechtes, da solche Spiele natürlich auch finanziert werden müssen. Die Kritik geht allerdings in zwei verschiedene Stoßrichtungen:

1) Der IOC kassiert und die Veranstalter bleiben auf den Kosten sitzen.
2) Die Wahl des Olympiaortes. Da hat das IOC Staaten den Vorzug gegeben, die das Geld verpulvert haben, als gäbe es kein Morgen. Und von denen man ausgehen kann, dass Nachhaltigkeit kaum eine Rolle spielt und nach ein paar Jahren ein Haufen weiße Elefanten herumstehen.

Beispiel 2014: Es standen Salzburg, Pyeungchang und Sotschi zur Auswahl. Bei der IOC-eigenen Evaluation stand Salzburg ganz vorne. Die sind aber dann gleich beim ersten Wahlgang rausgeflogen und es wurde Sotschi. In puncto Nachhaltigkeit war Salzburg sowieso führend.

Die Kritik an Korea ist folgende: Man will zwar Olympia haben, aber die Anstrengungen, generell den Wintersport zu pushen, waren in letzter Zeit endenwollend. Wie ein kleines Kind, das ein Spielzeug haben will, aber dies dann gleich wegwirft. Diese Kritik gibt es im übrigen auch in Südkorea selbst. Man befürchtet, dass man ein Haufen Zeugs in ein paar Jahren herumstehen hat, das keiner nutzt.

Und wenn wir uns die Entwicklung des Skisprungsports in den letzten drei Jahrzehnten in Korea anschauen, dann ist diese Skepsis mehr als angebracht.
Die drei besten Skispringer, die wir im WC und im COC, immer wieder sehen, waren schon 1998 in Nagano dabei. Danach kam zur Jahrtausendwende noch Kang dazu, welcher letztes Jahr aufhörte. Aber seitdem kam nichts bis gar nichts nach, weils die Sportart völlig ausgehungert haben. Und das betrifft nicht nur das Skispringen.
 
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Hakuba

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Selbstverständlich gibt es kritikwürdige Punkte, was die Spiele und die Entwicklung des Wintersports in Korea angeht, deswegen ist das Land aber lange nicht "komisch", eine Diktatur oder unaufgeklärt. Das Land ist gebildeter als Deutschland, nur mal nebenbei.

Es sind eher die Eissportarten als die Schneesportarten, in denen Korea punktet.
Im Shorttrack und Eisschnellauf mischen sie vorn mit, leider hat Kim Yun'a so früh ihre Karriere beendet, sonst würde auch sie noch immer auftrumpfen. Korea hat in Vancouver 14 Medaillen gewonnen, in Sotschi acht. Für ein kleines Land eine gute Ausbeute.
Im Skispringen, so scheint es mir, hat man einfach aufgegeben, den Anschluss an die Topnationen im Auge zu haben. Allein aufgrund der Materialschlacht, die nicht abebben wird, kann ich das nachvollziehen. Da konzentriert man sich auf anderes, auf Bob und Rodeln zum Beispiel.
 
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Skispringen4Fan

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Es sind eher die Eissportarten als die Schneesportarten, in denen Korea punktet.
Im Shorttrack und Eisschnellauf mischen sie vorn mit, leider hat Kim Yun'a so früh ihre Karriere beendet, sonst würde auch sie noch immer auftrumpfen. Korea hat in Vancouver 14 Medaillen gewonnen, in Sotschi acht. Für ein kleines Land eine gute Ausbeute.
Im Skispringen, so scheint es mir, hat man einfach aufgegeben, den Anschluss an die Topnationen im Auge zu haben. Allein aufgrund der Materialschlacht, die nicht abebben wird, kann ich das nachvollziehen. Da konzentriert man sich auf anderes, auf Bob und Rodeln zum Beispiel.

Beim Bob und Rodeln gibts allerdings auch eine gewisse Materialschlacht :brauen:
 
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yeti

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sj44 hat schon einige Punkte angesprochen, weswegen ich und viele viele andere Leute hier im südlichen Oberbayern im Herbst 2012 Nein zu München 2022 gesagt haben. Ein paar andere möchte ich ergänzen.

Das IOC kassiert, die Austragungsorte bleiben auf den Kosten sitzen.

Nach den Spielen verrotten die Sportstätten, weil sie kein Mensch mehr braucht, weil ein Großteil der bei den Spielen vertretenen Sportarten in dem jeweiligen Land keinen interessiert.

Selbst hier in München ist es so.

Radstadion? Abgerissen.

Regattastrecke? Schimmelt vor sich hin.

Reitanlagen? Kurz vor dem Einsturz.

Olympiastadion? Keine Sportstätte mehr.

Eisstadion? Soll neu gebaut werden.

Das einzige, was wirklich noch genutzt wird - für den Breitensport - ist das Schwimmstadion.

Die Zerstörung der Natur ist immens und das für wenige Wochen IOC-Party.

DAS IOC zahlt weder Steuern noch Zölle. Wir alle anderen hingegen schon. Warum?

Das IOC verlangt auf Autobahnen eigene Spuren, sogenannte Kremlspuren, damit die ach so wichtigen Funktionäre schneller vorankommen.

Für die OWS in GAP 1936 wurden Familien enteignet, die bis heute nicht entschädigt wurden. Für MUC 2022 hätten sie erneut!! enteignet werden sollen!

Das IOC verlangt eine Beschränkung auf drei Veranstaltungsorte. Für München hätte das bedeutet, dass man neben München, GAP und Königssee die in Ruhpolding bestehende Biathlon-Infrastruktur nicht hätte nutzen dürfen und auf dem staatlichen Gut in Schwaiganger bei Ohlstadt ein Biathlon-Stadion aus dem Boden gestampf hätte und nach wenigen Wochen wieder abgerissen hätte.

Und und und!

Das IOC sollte sich langsam mal hinterfragen, warum sämtliche Abstimmungen über Spiele zu einem Nein führen!
 
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Hakuba

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Beim Bob und Rodeln gibts allerdings auch eine gewisse Materialschlacht :brauen:

Dennoch mischt Korea bei den Herren im Zweierbob und im Skeleton ganz vorn mit! Man hat also erstmal Anschluss gefunden. Aus dieser Position lässt es sich leichter an der Materialschlacht teilnehmen als wenn man, wie es im Skispringen wohl sicher wäre, einen großen Abstand aufholen muss.
 

Hakuba

J-Fan
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Und und und!

Das IOC sollte sich langsam mal hinterfragen, warum sämtliche Abstimmungen über Spiele zu einem Nein führen!

Das sind jetzt aber zwei verschiedene Dinge.
Olympische Spiele in der gegenwärtigen Art und Weise mit Gigantismus etc. in Frage zu stellen, da bin ich dabei.

Aber OS nur in bestimmten Ländern abzulehnen, weil dort keine Tradition existiert oder aus anderen Gründen, wie z. B. bei Korea, das finde ich arrogant.
 
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yeti

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Es findet ja aus dem Grund in bestimmten Ländern nicht statt, weil die Bürger dort die Spiele in Volksabstimmungen abgelehnt haben.

Gab es so etwas eigentlich in Südkorea auch?
 

sj441

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Im Skispringen, so scheint es mir, hat man einfach aufgegeben, den Anschluss an die Topnationen im Auge zu haben. Allein aufgrund der Materialschlacht, die nicht abebben wird, kann ich das nachvollziehen. Da konzentriert man sich auf anderes, auf Bob und Rodeln zum Beispiel.
In Korea hat man in den 90er-Jahren durchaus ambitioniert begonnen (Schanze in Muji), aber Ende der 90er-Jahre gabs eine Wirtschaftskrise und seitdem lässt man das Skispringen darben, auch als es wirtschaftlich wieder aufwärts ging. Investieren muss man in jeder Sportart. Von nix kommt nix. Und auch im Skeleton und Zweierbob musste man mal von unten anfangen. Die Materialschlacht war sicher nicht das Problem, dass man seit ca. 2000 fast gar nix mehr tut. Grad im Skiverband dürften ein paar sehr sonderbare Funtionäre unterwegs sein - zumindest nach den Erzählungen mancher europäischer Trainer.

Und ich frage mich, warum sollen die Koreaner nicht das schaffen, was z. B. die Slowenen auch können. Oder die Österreicher. Oder die Polen. Klar, nichts geht von heute auf morgen, aber wenn man gar nix tut und auf Wunder hofft, wird sich auch kein Erfolg einstellen.

Und wenn es so sein sollte, dass die Koreaner das Skispringen mehr oder weniger aufgegeben haben: Warum stellens dann neue Schanzen hin? Die Schanzen sind dann ein erster Kandidat für die sogenannten weißen Elefanten.
 
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sj441

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Es findet ja aus dem Grund in bestimmten Ländern nicht statt, weil die Bürger dort die Spiele in Volksabstimmungen abgelehnt haben.

Gab es so etwas eigentlich in Südkorea auch?
Da wurde sicher nicht gefragt. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass damals das Ergebnis positiv ausgefallen wäre. Wurde Pyeongchang ja als neues Wintersportzentrum angepriesen und für dieses Argument waren sicher viele zugänglich. Die Ernüchterung kam wohl die letzten Jahre mit den Negativbeispielen Sotschi und Rio und man fragt sich dort durchaus, was mit den ganzen Sportstätten nach Olympia passieren soll.
In der relativ nahe gelegenen Stadt Gangneung habens z. B. fünf Hallen herumstehen, von denen sicher nicht alle dauerhaft genutzt werden.

 

Hakuba

J-Fan
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Es findet ja aus dem Grund in bestimmten Ländern nicht statt, weil die Bürger dort die Spiele in Volksabstimmungen abgelehnt haben.

Gab es so etwas eigentlich in Südkorea auch?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Volksabstimmung gab in der Art, wie sie im Fall von München stattfand, aber die Zustimmung ergab sich aus Meinungsumfragen durchaus.

Hier mal ein Hinweis:

Die Welt: Auch die Stimmung in der Bevölkerung Südkoreas ist bemerkenswert euphorisch, die Zustimmung zu den Spielen liegt bei fast 90 Prozent – obwohl Südkorea keine klassische Wintersportdestination ist. Wie erklären Sie sich das?



Jung: Wir können uns für solche Events einfach begeistern. Wir sind ja auch keine klassische Fußballnation und haben es 2002 dennoch ins Viertelfinale geschafft. Auch bei den Olympischen Sommerspielen 1988 waren wir unter den zehn besten Ländern. Das ist auch eine Art Motivation, teilzunehmen und teilzuhaben. Die Koreaner merken, dass wir durch solche Veranstaltungen wachsen – auch wirtschaftlich. In den Jahren nach 1988 und 2002 ist das Bruttoinlandsprodukt gestiegen.


https://www.welt.de/reise/Fern/article154345357/Wir-haben-jedes-Jahr-zweieinhalb-Meter-Schnee.html
 

Lazergirl

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Da muss der Springer bestimmt zum IOC-Amtsarzt!

Diese alten Betonköpfe lassen sich ihre schwachsinnigen Regeln doch nicht einfach so kaputt machen!:idee:

Ich frage mich, was mit dieser Regel überhaupt bezweckt werden soll. Vorteile sehe ich da für keinen und eigentlich kann der Ersatzmann dann auch gleich auf Abruf zu Hause bleiben, weil er zu fast 100% eh nicht zum Einsatz kommt.

Wundert mich, daß die Verbände das so einfach ohne Proteste geschluckt haben.

ja yeti, die Fussball WM - Vergabe dahin war auch schon n Witz. Das Turnier an sich auch. Ne korrupte FIFA, die mithilfe einiger Schiris den Gastgeber schön weit durchs Turnier ge (ver)schoben haben. Sehr sportlich war das alles da. Die bechissenste WM aller Zeiten war das und nix, worauf Korea irgendwie stolz sein könnte. Grundsätzlich finde ich, dass Olympia in Wintersportorte gehört. Außerdem finde ich, dass zu oft Olympia in den USA stattfindet, wo alles immer zu showmäßig und übertrieben ist. Allerdings können die meisten von uns das ja auch nur nachdem beurteilen, was am TV rüberkommt.
 
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sj441

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Ich frage mich, was mit dieser Regel überhaupt bezweckt werden soll. Vorteile sehe ich da für keinen und eigentlich kann der Ersatzmann dann auch gleich auf Abruf zu Hause bleiben, weil er zu fast 100% eh nicht zum Einsatz kommt.

Wundert mich, daß die Verbände das so einfach ohne Proteste geschluckt haben.
Das hat mit den Quotenplätzen zu tun. So wie 2014 genehmigt man den Skispringern und Skispringerinnen nur 100 Plätze. In Sotschi war das Verhältnis 70 (Herren) zu 30 (Damen). Jetzt ist es 65 zu 35. Und deswegen fallen einige Nationen um den 5. Quotenplatz um.
Den Ersatzmann muss man wohl mitnehmen, da der Teufel oft nicht schläft und sich jemand realativ knapp vor dem Teambewerb verletzen kann.
 

Benjamin

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Ja, dass die Anzahl der Startplätze bei den Olympischen Spielen aufgrund der vielen Sportarten stärker begrenzt sein muss als bei Weltmeisterschaften, ist klar. Aber ich denke, AlleluiaGirl hat eher diese Ersatzmann-Regelung gemeint. Denn ob man nun 5 Springer zu den Spielen mitnimmt und erst nach dem Training entscheidet, welche 4 zum Einsatz kommen, oder ob man 5 Springer mitnimmt und einen von vornherein als Ersatzmann deklariert, schränkt ja nur die Freiheit der Trainer ein und hat keine Auswirkungen auf die Anzahl
Im Gegenteil: So wie ich den Text verstanden habe, beziehen sich die 65 Springer explizit auf die Wettkampfspringer - die Ersatzspringer sind da nicht miteinberechnet, so dass die Gesamtzahl der Athleten, die untergebracht werden müssen sogar im Vergleich etwas anwächst.
 

sj441

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Ich glaube nicht, dass es hier irgendwem darum geht, wie viele Athleten im Endeffekt untergebracht werden müssen, sondern in der Tat um die mangelnden Entscheidungsmöglichkeiten der Trainer.
Der Trainer muss seine vier Leute ja schon ca. zwei Wochen vor dem ersten Bewerb für alle drei Springen nennen und gerade in einer Sportart wie Skispringen kann sich in so einer Zeit sehr viel tun.
Ausgangspunkt war ja die Diskussion um den nächstjährigen Weltcup und solche Regelungen lassen die Trainer unbewusst wohl noch vorsichtiger werden und wird das Auslassen vor Olympia (vor allem das letzte WE) eher begünstigen. Da werden die Trainer ihre Schützlinge wohl noch mehr hegen und pflegen.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Und es ging eben um die Frage, was das IOC mit dieser Regeländerung bezweckt.
 
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