Olympische Spiele - Diverses und Randnotizen


Big d

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Allerdings zahlt Addidas jedes Jahr Unsummen an den deutschen Sport.

Im Fußball kann man darauf verzichten, da die Spieler private Millionenverträge haben. Addidas unterstütz aber auch Randsportarten in denen sich nichts verdienen kann mit sehr viel Geld. Dafür wollen sie aber auch ihre Sachen im Fernsehen sehen.

Wenn Addidas dann irgendwann garnicht mehr zahlt weil jeder nen anderen Anzug will heulen die Sportler auch rum, so läuft das nunmal. DIese Sportler können im Gegensatz zu Fußball oder Tennisspielern froh sein überhaupt nen Sponsor zu finden(außer ein paar wenige Stars). Da muss man dann auch mal lieb zum Sponsor sein.

Ich frage mich allerdings warum Addidas keinen guten Anzug machen konnte, die hätten doch wenigstens ein gutes Plagiat bauen können, wie es normalerweise bei neuen Technologien passiert.
 

CocaCoala

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Hambüchen patzt wieder am Reck kriegt aber zu meiner Verwunderung und vielleicht auch zur Verwunderung anderer die beste Note alle Aktuere im Finale.
15,400 Punkte und das trotz Sturz und Nachgreifens beim Schwung.

Unfassbar. Selbst der Chinese, der größenteils fehlerfrei blieb und ordentlich durchturnte, kam gerade mal auf 14,575. Gut nur ein Sprungelement, aber das ist doch schon klare Bevorteilung von Hambüchen.

Nein, ist keine Bevorteilung, Hambüchen hat den höchsten Ausgangswert, es gibt Regeln und nach denen wird eben bewertet, für nen Abgang vom Gerät gibts eben 0.8 Pkt. Abzug, der Rest der Übung wird unabhängig davon bewertet, fertig. Dazu hat z. B. der Chinese am Reck ohnehin nur ne Sicherheitsnummer geturnt...

CC
 

Eric

Maximo Lider
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Adidas kann soviel zahlen wie die wollen, letzlich stellt sich die Frage, ob es sportlich gesehen Sinn macht den Athleten ihr Sportgerät vorzuschreiben. Im Fussball ist der DFB nach Jahrzehnten eingeknickt, weil die Spieler mit Streik gedroht haben. Und der Rest der Welt inkl. all der Länder, die im Medaillenspiegel vor uns liegen scheinen auch ohne solche Zwangsregelungen auszukommen.

Letztlich ist es einfach total kontraproduktiv einen Athleten zu zwingen mit irgendwas arbeiten zu "müssen". Es mag Schwimmer geben, die den Adidas Anzug bevorzugen, andere jedoch nicht. Jedefalls kann nur der Sportler selber wissen, womit er seine beste Leistung bringen kann. Und momentan sind die deutschen Schwimmer durch den dank der Funktionäre verordneten Adidas-Anzug massiv benachteiligt, es herrscht einfach keine Waffengleichheit.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Adidas momentan sehr glücklich darüber ist, dass ihr Produkt öffentlich als minderwertig abgelehnt wird. Abgesehen davon, dass es wohl nur über jahrzehntelange Seilschaften am Rande der Korruption zu erklären ist, dass Adidas nur in Deutschland immer wieder solche Knebelverträge abschliessen kann (s. DFB Handschlag Verträge, obwohl Nike deutlich mehr bietet).
 

Linde

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hatten wir hier schon wie das logo entstand?

beijing.jpg
 

desl

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Ich frage mich allerdings warum Addidas keinen guten Anzug machen konnte, die hätten doch wenigstens ein gutes Plagiat bauen können, wie es normalerweise bei neuen Technologien passiert.
Apropos Plagiat.
Mit welcher Marke schwimmen denn die chinesischen Akteure? Die haben doch auch schon ein paar gute Plätze im Schwimmbecken erreicht.
Mit Li-Ning-Klamotten wie viele andere chin. Sportler?
 

Les Selvage

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Kerner und Michael Johnson haben Stress im ZDF, Johnson ziemlich dünnhäutig als Kerner ihn auf die 4x400m Staffel von 1996 angesprochen hat, wo die drei anderen des Dopings überführt wurden.

"Stupid questions", "reden sie keinen Quatsch" laut Johnson, Johnson sauer aufs deutsche TV. Na, Herr Johnson, warum ist man wohl so skeptisch wenn man Marion Ones, Maurice Greene,s eine Teamkollegen usw betrachtet. Da springt einem das Thema entgegen.
 

Gibson

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Adidas kann soviel zahlen wie die wollen, letzlich stellt sich die Frage, ob es sportlich gesehen Sinn macht den Athleten ihr Sportgerät vorzuschreiben. Im Fussball ist der DFB nach Jahrzehnten eingeknickt, weil die Spieler mit Streik gedroht haben. Und der Rest der Welt inkl. all der Länder, die im Medaillenspiegel vor uns liegen scheinen auch ohne solche Zwangsregelungen auszukommen.

Letztlich ist es einfach total kontraproduktiv einen Athleten zu zwingen mit irgendwas arbeiten zu "müssen". Es mag Schwimmer geben, die den Adidas Anzug bevorzugen, andere jedoch nicht. Jedefalls kann nur der Sportler selber wissen, womit er seine beste Leistung bringen kann. Und momentan sind die deutschen Schwimmer durch den dank der Funktionäre verordneten Adidas-Anzug massiv benachteiligt, es herrscht einfach keine Waffengleichheit.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Adidas momentan sehr glücklich darüber ist, dass ihr Produkt öffentlich als minderwertig abgelehnt wird. Abgesehen davon, dass es wohl nur über jahrzehntelange Seilschaften am Rande der Korruption zu erklären ist, dass Adidas nur in Deutschland immer wieder solche Knebelverträge abschliessen kann (s. DFB Handschlag Verträge, obwohl Nike deutlich mehr bietet).

Also ich finde du siehst das alles etwas einseitig.Klar ist es dumm gelaufen für die Deutschen, aber man muss es auch mal so sehen, der Vertrag mit Adidas bringt Millionen.Diese Millionen bieten dann natürlich andere Möglichkeiten im Training wodurch die Deutschen sicherlich auch besser werden.Also so ein Vertrag macht schon Sinn, man macht damit Millionen die eben auch Vorteile bringen.Das nun natürlich ein neuer Anzug da ist, der scheinbar klar überlegen ist, sicherlich unglücklich.Aber gut das war vllt. vorher nicht so zu erwarten, deswegen kann ich einen Vertrag so schon verstehen.
 

schmoove

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Kerner und Michael Johnson haben Stress im ZDF, Johnson ziemlich dünnhäutig als Kerner ihn auf die 4x400m Staffel von 1996 angesprochen hat, wo die drei anderen des Dopings überführt wurden.

"Stupid questions", "reden sie keinen Quatsch" laut Johnson, Johnson sauer aufs deutsche TV.

Schon komisch warum er da so reagiert und das deutsche Fernsehen als schlect darstellt weil sie angeblich die einzigen sind die solche Fragen stellen. Am Ende verpasst er Kerner noch n Einlauf. :laugh2: Sein Verhalten ist wirklich nachvollziehbar.:rolleyes:
 

Les Selvage

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Naja, Kerner kann als Gastgeber nicht so agressiv auftreten wie Johnson, fand aber schon gut, dass er nicht locker gelassen hat, viel hätte bestimmt nicht mehr gefehlt und Johnson hätte das Studio verlassen.
Man merkt Kerner an, wie aufgewühlt er innerlich ist.
 

Limitless

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Die Schwimmer könnten doch mit Speedo schwimmen, wenn der DSV keinen Vertrag mit Adidas hätte, oder? Zumindest bei den Basketballern ist es so, dass die Warmup-Shirts von Adidas sind (und, wie ich finde, bescheiden aussehen ;) ), Trikots und Schuhe aber wie gewohnt von Nike, die auch offizieller Ausrüster des DBB sind. Hätte man da von Seiten des DSV, sollte kein Vertrag mit Adidas vorliegen, nicht einfach sagen können "Außerhalb des Wassers tragen wir Adidas-Bademäntel, was wir im Wasser tragen ist unsere Sache"?
 

GHOSTDOG

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fand johnson einfach gut. er hat die wahrheit ausgesprochen. auf dumme fragen kann man eben nicht antworten. warum sollte er eine solche frage mit "ja" beantworten. niemals würde ein sportler öffentlich zugeben gedopt zu haben (zumindest nicht während den olympischen spielen).

es ist nunmal lächerlich, einen sporlter einzuladen, und ihn nur über doping auszufragen.
 

Les Selvage

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Finde ich gerade bei Johnson nicht. Und fand Kerners Frage auch völlig legitim, da es einfach offensichtlich ist und auch aktuell relevant, denn die Medaillen wurden vor Kurzem aberkannt. Drei der vier Leute aus Johnsons Staffel wurden als Doper überführt, die Medaillen wurden aberkannt, ausgerechnet Johnson soll sauber gewesen sein?
Etwa so wie die anderen US-Topathleten der Zeit? Maurice Green, Marion Jones, Jon Drummond, Tim Montgomery?

Wie unagenehm ihm das Thema war, war nur allzu offensichtlich. Und Kerner hat auch nur genauer nachgefragt, weil Johnson plötzlich so aufgebracht war als das Thema auf seine 4x400 Kollegen kam.
 

Kavkalash1

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Irgendwer hat mir mal gesagt, dass es keine dummen Fragen gibt.

Seine Reaktion zeigt doch schon, dass er nicht mit einem reinen Gewissen mit "Nein" antworten kann. Deshalb die ganze Szene.

Ich finde gut, dass in Deutschland da so genau nachgefragt wird.
In den USA und anderen Ländern ist es nämlich genau das Gegenteil.

Da zählen nur Siege, Goldmedaillen und die Kohle. Da würden unangenehme Fragen ja nur die Volkshelden in Frage stellen und dann müssten die auch noch vor dem ganzen Fernsehpublikum in die Kamera lügen.

Ist halt leider ein Kampf gegen die Windmühlen, aber irgendwer muss ihn ja führen.
 

GHOSTDOG

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doch, es gibt definitiv dumme fragen. es gibt einfach fragen, die man zu einem gewissen zeitpunkt nicht stellen sollte. warum holt er einen der besten sportler aller zeiten in sein studio und fragt ihn nur, ob er gedopt hat? das ist doch vollkommen sinnfrei. kein wunder, dass johnson sauer war. was soll er schon darauf sagen? "ja, ich habe gedopt, wie alle anderen", oder wie? war doch klar, dass man da zu keinem ergebnis kommen wird. ich sage ja nicht, dass johnson nicht gedopt hat, aber ihn in einer tv-sendung danach zu fragen, ist dumm.

edit: es ist wirklich auffällig, dass in deutschland doping immer, wenn möglich, zum thema gemacht wird. das ist sicherlich richtig, aber manchmal sollte man einfach den mund halten.
 

Gibson

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Also mal ein paar Sachen zu dem Interview:

-Das Johnson sich so aufregt das solche Fragen gestellt hinterlässt einen negativen Eindruck.Ein sauberer Sportler müsste da eigentlich anders reagieren,allerdings muss man auch sagen das Kerner wirklich Agressiv war, hat Johnson ja indirekt fast Doping unterstellt.

-Das Johnson sich wundert warum in Deutschland soviel über Doping geredet ist wundert mich nicht.Der Kerl lebt in den USA und in den meisten anderen Ländern ist Doping (leider) auch kein so großes Thema.Für uns sind sicherlich solche Fragen normal, für Johnson nicht, da kann ich schon verstehen warum er mal fragt wieso das so ist.

-Die Kritik von Johnson an den Aussagen des "Doping-Dealers" aus dem Spiegel Interview kann ich eigentlich verstehen.Der hat sicher viel Wissen in Sachen Doping, hat Johnson ja auch zugegeben.Aber ob so jemand beurteilen ob die 400m in 44 Sek. ohne Doping nicht möglich sind ist schwer zu sagen.Wenn Johnson da sagt das dieser Mann doch nie die 400m ernsthaft gelaufen ist und sich deshalb nur schwer eine Meinung bilden kann hat er sicher nicht unrecht damit.


Was mir insgesamt negativ aufgefallen ist, bei Johnson war man wirklich hart, da wurde wirklich alle Fragen gestellt und man hat so lange gefragt bis auch eine richtige Antwort kam.Als letztens bei Bekckmann Michael Gross und Paul Biedermann (?) zu Gast waren gabs ja auch ein guten Bericht über Doping im Schwimmsport.Zu diesem Thema wurde Biedermann gar nicht befragt, Michael Gross sagte dazu 2-3 Sätze aber wirklich kritische Fragen kamen da gar nicht.

Ich finde ja gut das diese kritischen Fragen gestellt werden, aber da sollten deutsche Sportler genauso gefragt werden wie Athleten aus anderen Ländern.
 

Les Selvage

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Wieso sagt er dann nicht einfach "Nein!"? Wieso windet er sich bei der Frage? Wenn er nicht gedopt hat, kann ihm doch egal sein ob die Frage kommt, er verneint sie einfach. Auch ihm muss doch klar sein, dass so ein Verdacht durchaus logisch ist wenn man die US-Leichtathletik der letzten Jahre verfolgt.

Naürlich kein schönes und auch etwas nerviges Thema.
Viel schlimmer fände ich aber, wenn er schon da ist, ihn vor dem aktuellen Hintergrund kritiklos zu feiern und eben nur über die Erfolge zu sprechen, haben sie ja durchaus auch. Aber du hast Recht, besser wäe gewesen man hätte ihn nicht eingeladen, wobei Johnson sich sicher auch gerne nur positiv dargestellt gesehen hätte, eine reine Promo-Sendung. Er hat dann bei der Frage auch die Flucht nach vorne angetreten und versucht die Frage mit Charme zu überspielen, was letztendlich auch nicht souverän wirkte.

Die agressiveren Nachfragen kamen von Seiten Kerners auch erst, als Johnson impulsiv geworden ist, hätte er nicht so gereizt reagiert wäre das Thema sicher relativ schnell durch gewesen. Und auch da war er IMO noch relativ moderat am Ende und hat ihn nicht ganz schlecht aussehen lassen, denn einen größeren Eklat wollte er wohl nicht riskieren als Gastgeber.
 
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