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Gelöschtes Mitglied 1109
Guest
Scoring ist eine sache, bei der man die kriterien in der dna haben muss. Und... jahrelanges üben üben üben. erfahrung. Beides ist key.
Mag etwas überheblich klingen, aber es gibt hier im forum nicht viele leute, welche länger und intensiver gescort haben als ich. Irgendwas bleibt da unabhängig vom forum nach 25-30 jahren harter scorerarbeit schon hängen.
So sonderbar es klingt: Mit der zeit bekommst du n gefühl dafür, wer scoren kann und wer nicht.
Gibt im amiforum auch einen user, der oft scored aber dessen scorings fast immer daneben liegen. Nach 5 fights dachte ich: er scort nicht gut. Man sieht es eigentlich sehr schnell, ob jemand ein bisschen was kann oder nicht.
Gute scorer treffen regelmässig in die mitte. Die machen bei close but clear runden kaum fehler. Sie haben auch kaum ausreisser, wo sie unkonzentriert sind und offensichtliche runden klar falsch punkten. Sie sind nachhaltig und präzis.
Da muss ich wieder schmunzeln.
Mit der zeit bekommst du n gefühl dafür, wer scoren kann und wer nicht.
Ja, ich kann das.
Womit wir wieder am Ausgangspunkt sind: Wir beide sind der Meinung, das wir das beurteilen können.
Solange unsere Meinung sich nicht unterscheiden, ist es kein Problem; was ist aber mit den Fällen, wo sie sich unterscheiden?
Entscheidet das Lebensalter? Es gibt ein paar ältere offizielle Punktrichter, die so scoren, dass es imho klar wird, dass das nicht die beste Idee ist.
Der boxerischer Hintergrund? Ward also der König?
Entscheidet usw..
Scoring ist eine sache, bei der man die kriterien in der dna
Ja?
Ich erinnere mich z.B. an ein Scoring, als es doch noch großen Klärungsbedarf bzgl Punktabzügen und des 10-Point-Must-Systems gab.
Erinnerst du dich auch noch daran? War gar nicht mal solange her. Ein oder zwei Jahre.
Ein User, es spielt mMn große Rolle, wer es war, war der Ansicht, dass man einen Boxer, der eine Runde verloren hätte, bei einem Punktabzug des anderen Boxers, einen Punkt mehr geben müsste -wegen 10-Point-Must.
Also aus:
10:9 wird nicht 10 (-1):9 sprich 9:9, sondern 9:10.
Ich war damals der einzige, dem das auffiel und der diesem falsche Scoren widersprach.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich finde sehr wohl, dass du sehr gut scoren kannst.
Ich finde jedoch seltsam bzw. zum Schmunzeln anregend, wenn du denkst, dass deine Scoringfähigkeiten dann zwingend besser als die von jemand anderen (z.B. Ward) wären.
Und du dich dann als Scorer über diese Personen (komische Internetvögel wie offensichtlich der User mit der 80 außen vorgelassen, da es da ja in gewisser Weise offensichtlich ist) erhebst.
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