Operación Puerto


Angliru

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Schöne Meldung zum Thema Doping und Discovery:

Portuguese rider Sergio Paulinho is changing to Discover Channel next year, although he was one of the riders apparently implicated in the doping affair around Madrid-based doctor Fuentes. But team manager Johan Bruyneel does not think that there is a problem according to Belgian Sporza. "He doesn't have to do anything with the case at all," Bruyneel said. "He has a certificate from the Portuguese federation which clearly states that he has been linked wrongly to the case. In these matters, I don't take any risks." (cyclingnews.com)

Paulinho, der auch auf der Fuentes-Liste drauf ist, geht zu Discovery. :rolleyes:
Vielleicht geht ja Ulle auch nächstes Jahr dorthin? ;)
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
Huch, auch Leipheimer hat mal zufällig mit Ferrari Urlaub gemacht. Na sowas?! :D

Na gut, aber das muss nun wirklich nicht viel heissen. Ich wette wenn du als Hobbysportler zu einen bestimmten Zeitpunkt im Jahr auf Teneriffa Hotels in Höhenlage buchst, ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch, dass du einen "Preperatore" am Frühstückstisch triffst.

Die Gegebenheiten (Höhenlage, gut erreichbar, sportlerfreundliches Klima eigentlich das ganze Jahr hindurch) eignen sich einfach sehr gut zum Training für die meisten Ausdauersportarten. Doping hin und her.

Ich gehe daher eher davon aus, dass die Amis ihre Quellen/Betreuung zu Hause haben, wo das entsprechende Know-How im Überfluss vorhanden sein dürfte. Würde mich nicht überraschen, wenn dort ähnliche auf Blutdoping spezialisierte Klitschen existieren wie in Spanien. Wobei Radsportler wohl nur einen kleinen Teil des Kundenkreises stellen dürften.
 

theGegen

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Warum ist eigentlich noch niemand der beschuldigten Fahrer von der Fuentes-Liste auf die Idee gekommen, es handelte sich dabei lediglich um Maßnahmen zur Familienplanung?
Der Mann ist doch Gynäkologe.... und die Hoden mancher Radfahrer nicht mehr ganz auf Top-Niveau.
Man könnte also behaupten, man habe sich bei Fachmann Fuentes Tipps geholt und ein paar Samen abpumpen lassen, bevor die gar nix mehr taugen. :saint:

Ich glaube, so 'ne Entschuldigung wäre vielen vielleicht einfach zu peinlich. :D Aber ich hab' schon blödere Begründungen von angeblich unschuldigen Dopingopfern gehört.
 
S

Stevenson

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theGegen schrieb:
Warum ist eigentlich noch niemand der beschuldigten Fahrer von der Fuentes-Liste auf die Idee gekommen, es handelte sich dabei lediglich um Maßnahmen zur Familienplanung?
Der Mann ist doch Gynäkologe.... und die Hoden mancher Radfahrer nicht mehr ganz auf Top-Niveau.
Man könnte also behaupten, man habe sich bei Fachmann Fuentes Tipps geholt und ein paar Samen abpumpen lassen, bevor die gar nix mehr taugen. :saint:

Ich glaube, so 'ne Entschuldigung wäre vielen vielleicht einfach zu peinlich. :D Aber ich hab' schon blödere Begründungen von angeblich unschuldigen Dopingopfern gehört.

Zuerst wurde versucht den impotenten Doper - ähm Patient - mit Hormonen zu heilen. Da dies in allen Fällen nichts gebracht hat, hat man später ein paar Liter Blut abgezapft, um für die künstliche Befruchtung die DNA zu gewinnen.

Und "Hijo Rudicio" bedeutet wahrscheinlich wirklich nur Rudis Sohn und zwar ohne irgendwelche Hintergedanken. :laugh2:
 

Aldis

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theGegen schrieb:
Ich glaube, so 'ne Entschuldigung wäre vielen vielleicht einfach zu peinlich. :D Aber ich hab' schon blödere Begründungen von angeblich unschuldigen Dopingopfern gehört.
Sowas wie: "Jemand den ich nicht kenne hat mir eine Pille gegeben.." natürlich nur damit man gut draufkommt....:laugh2:
 

campos

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theGegen schrieb:
Warum ist eigentlich noch niemand der beschuldigten Fahrer von der Fuentes-Liste auf die Idee gekommen, es handelte sich dabei lediglich um Maßnahmen zur Familienplanung?

Weil Christian Henn die Nummer mit den Potenzproblmen schon gebracht hat.

Und es ist ja nicht jeder ein Ludewig der gleich seine Geschlechtkrankheiten publik macht.

---
Neben Ballester und Contador kann man wohl auch Paulinho und Luis Leon Sanchez von der Liste streichen.
 

theGegen

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campos schrieb:
Weil Christian Henn die Nummer mit den Potenzproblmen schon gebracht hat.

Und es ist ja nicht jeder ein Ludewig der gleich seine Geschlechtkrankheiten publik macht.
......

War Henn auch bei einem Gynäkologen? :saint: :laugh2:

Wenn's nicht so peinlich wäre - und Voigte mit seinen Orgelpfeifen (trotz Riis) die Antithese wäre - was wäre das ein prima Freibrief:

"Wir wollten da gar nicht hin, aber unsere Frauen haben uns dazu gedrängt!" :D
 

De Dreier

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Buster D schrieb:
Na gut, aber das muss nun wirklich nicht viel heissen. Ich wette wenn du als Hobbysportler zu einen bestimmten Zeitpunkt im Jahr auf Teneriffa Hotels in Höhenlage buchst, ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch, dass du einen "Preperatore" am Frühstückstisch triffst.

Die Gegebenheiten (Höhenlage, gut erreichbar, sportlerfreundliches Klima eigentlich das ganze Jahr hindurch) eignen sich einfach sehr gut zum Training für die meisten Ausdauersportarten. Doping hin und her.

Ich gehe daher eher davon aus, dass die Amis ihre Quellen/Betreuung zu Hause haben, wo das entsprechende Know-How im Überfluss vorhanden sein dürfte. Würde mich nicht überraschen, wenn dort ähnliche auf Blutdoping spezialisierte Klitschen existieren wie in Spanien. Wobei Radsportler wohl nur einen kleinen Teil des Kundenkreises stellen dürften.

Ich glaube da eher nicht an Zufälle. Vor allem wenn man weiß, dass LA seine Doping-Villa auf Mallorca hat, wo seine Kollegen ein uns aus gingen und er ihnen sicher auch den besten Doc empfohlen hat.
Holczer kann unerklärlicherweise immer noch den Eindruck erwecken er und die seinen hätten mit dem ganzen nichts zu tun. Lächerlich!
 

Aldis

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De Dreier schrieb:
Ich glaube da eher nicht an Zufälle. Vor allem wenn man weiß, dass LA seine Doping-Villa auf Mallorca hat, wo seine Kollegen ein uns aus gingen und er ihnen sicher auch den besten Doc empfohlen hat.
Holczer kann unerklärlicherweise immer noch den Eindruck erwecken er und die seinen hätten mit dem ganzen nichts zu tun. Lächerlich!
Ich sehe es genauso. Standen die Jahre über immer wieder Indizien im Raum, die auf Dopingmissbrauch hinwiesen, hat man sich die Tour&Radsport immer wieder "schön geredet" und gesagt: Ein bisschen was macht jeder, aber im Großen und Ganzen, wird nicht so heavy gedopt.
Ich denk es ist an der Zeit, die Augen zu öffnen. Ein Fothen, der nach Wegmann das Weiße Trikot anstrebt - wie soll das gegen eine zu 95% gedopte Konkurrenz gehen? Wär ja schon ein Zufall (zwei Jahre hintereinander). Und Leipheimer, der in seinen letzten Jahren immer besser wird und auch unter Armstrong gefahren ist!??! Sehr fraglich, ob da nicht auch ein "Spezialdoc" seine Finger mit drin hat.
Holczer macht sich wahrscheinlich einfach nur in die Hose, dass bei ihnen auch was heraus kommt. Denn, im Gegensatz zu T-Mobil, die ja "aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit" zu ihrem Team stehen, wird ein Mineralwasserhersteller wohl seine Zusammenarbeit kündigen, sollten hier einige Fahrer entlarvt werden. Und dann wär Holczers jahrelanger Aufbau eines mittlerweile etablierten Teams in die Grütze getreten....

Ich denk, es verhält sich wie bei den Politikern: Vor den Kameras gifften die sich an und tun so, als wenn sie einander auf den Tod nicht ausstehen können (spez Gysi). Mach mal nem Praktikum (o.Ä.) im Bundestag und schau mal zur Mittagszeit in die Kantine (oder jetzt bei der WM zB. beim Empfang beim Bundespräsidenten), da wird herzlich gelacht (wahrscheinlich über die Wähler), mit Sektchen angestossen und alle haben sich lieb.
Im Radsport sind auch alle im Feld Konkurrenten, beim Doc im Wartezimmer wird wahrscheinlich jeder Neuankömmling (etwa ein potentieller Fahrer für das Weiße Trikot) mit einem großen Haallloo begrüßt....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Xanatos

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paranoia?
Nur weil der Doc mal auf der Terrase saß und LEvi ihn gesehen hat, heißt das noch lange nicht, dass er ihn behandelt:gitche: :laugh2:


Warum heißt :gitche: eig gitche?
 

HaraldGrabowski

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Stevenson schrieb:
Zuerst wurde versucht den impotenten Doper - ähm Patient - mit Hormonen zu heilen. Da dies in allen Fällen nichts gebracht hat, hat man später ein paar Liter Blut abgezapft, um für die künstliche Befruchtung die DNA zu gewinnen.

Und "Hijo Rudicio" bedeutet wahrscheinlich wirklich nur Rudis Sohn und zwar ohne irgendwelche Hintergedanken. :laugh2:
:jubel: :laugh2: :jubel: :laugh2:
 

Buster D

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"Doping unerlässlich"


[...]Doping betreffe sowohl die absolute Leistung als auch die Fähigkeit zur Regeneration. «Der Schnitt bei der letztjährigen Tour betrug 41 Stundenkilometer - das ist unglaublich. Man kann ohne Doping eine schwere Alpenetappe absolvieren. Doch danach sind die Muskeln ausgebrannt. Man braucht - je nach Trainingszustand - ein bis drei Tage, um sich zu regenerieren», erklärte der Österreicher in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

Testosteron und das Wachstumshormon HGH können laut Moosburger die Regeneration beschleunigen: «Beides sind körpereigene und somit natürliche Substanzen. Sie helfen beim Muskelaufbau wie auch bei der Regeneration der Muskulatur.» Manche Art von künstlicher Leistungssteigerung sei für den Insider mit bloßen Augen zu erkennen, erklärte Moosburger.[...]

http://radsportnews.net/2006/moosburger.shtml
 
S

Stevenson

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Buster D schrieb:
"Doping unerlässlich"
[...]Doping betreffe sowohl die absolute Leistung als auch die Fähigkeit zur Regeneration. «Der Schnitt bei der letztjährigen Tour betrug 41 Stundenkilometer - das ist unglaublich. Man kann ohne Doping eine schwere Alpenetappe absolvieren. Doch danach sind die Muskeln ausgebrannt. Man braucht - je nach Trainingszustand - ein bis drei Tage, um sich zu regenerieren», erklärte der Österreicher in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

Ich denke, dies kann jeder der sehr viel Rad fährt bestätigen. Nach einer extrem harten Tour kann man nachts vor Schmerzen kaum schlafen und eine erneute harte Tour am nächsten Tag ist völlig undenkbar, weil der Körper nicht mitspielt. Und da kann man sonstwie trainiert sein, das hilft alles nichts.
 

Hans A. Jan

zu gut für die 3. Liga
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Aber jetzt sagt mir mal, wie eine Tour völlig ohne Doping aussehen sollte?!

10 Tage, Etappenhöchstlänge 130 km. Zeitfahren max 15 km. Bergetappen werden nur am Fuße des letzten Anstiegs gestartet, maximal ein HC oder 1er Berg ist zulässig.?!

Natürlich ist das, was wir alle von den Fahrern verlangen, ohne Doping kaum zu schaffen. Nur alleine hier im Forum geht es los: boah, wie langweilig. Rumgesprinte. Bäh, nur 47 Anstiege, ich will mindestens 18 Tage a 5 HC Anstiegen sehen. Pfui, dieser Loser. Fünfmal nur Zweiter. Flasche.
...
 

Buster D

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HansaJan schrieb:
Aber jetzt sagt mir mal, wie eine Tour völlig ohne Doping aussehen sollte?!

10 Tage, Etappenhöchstlänge 130 km. Zeitfahren max 15 km. Bergetappen werden nur am Fuße des letzten Anstiegs gestartet, maximal ein HC oder 1er Berg ist zulässig.?!

Natürlich ist das, was wir alle von den Fahrern verlangen, ohne Doping kaum zu schaffen. Nur alleine hier im Forum geht es los: boah, wie langweilig. Rumgesprinte. Bäh, nur 47 Anstiege, ich will mindestens 18 Tage a 5 HC Anstiegen sehen. Pfui, dieser Loser. Fünfmal nur Zweiter. Flasche.
...

Es würde schon reichen, wenn die Fahrer wie früher ab und an mal bummeln würden und erst 10 Kilometer vor Schluß wieder das Rennen "aufnehmen".

Vor allem das Tempo macht die Tour schwer, nicht so sehr die Streckenführung selber :belehr: sagen ja auch alle Experten.
 

Hans A. Jan

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Buster D schrieb:
Es würde schon reichen, wenn die Fahrer wie früher ab und an mal bummeln würden und erst 10 Kilometer vor Schluß wieder das Rennen "aufnehmen".


Dann gibt es Mecker vom TV und den Sponsoren, jede Minute nach 17:15 Zieleinlauf wird nicht gerne gesehen.

Ich denke aber auch, dass man beim Tempo ansetzen kann. Es ist für den Zuschauer völlig egal, ob die einen 37 er oder 44 er Schnitt fahren, den Mist haben sich die Fahrer wirklich selbst eingebrockt.

Nach 98 hat man ja auch schon heftig an den Kilometern geschraubt und den Schwierigkeitsgrad heruntergenommen, dass wird man auch dieses Mal machen müssen.
 

Angliru

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Wobei man auch sagen muss, dass die diesjährige Tour nun wirklich nicht zu den schwersten. Vier richtig schwere Bergetappen, dazu die ein oder andere anspruchsvollere Etappe. Da hat man ihm Vergleich zu den letzten Jahren einiges rausgenommen. z.B. 2003 war die Streckenführung ungleich schwerer.
 

Buster D

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Angliru schrieb:
Wobei man auch sagen muss, dass die diesjährige Tour nun wirklich nicht zu den schwersten. Vier richtig schwere Bergetappen, dazu die ein oder andere anspruchsvollere Etappe. Da hat man ihm Vergleich zu den letzten Jahren einiges rausgenommen. z.B. 2003 war die Streckenführung ungleich schwerer.

Am Schwierigkeitsgrad kann man wirklich nicht mehr viel drehen. Es gibt seit 1999 2 Ruhetage, die Etappen wurden verkürzt und das Profil entschärft. Ich denke es dreht sich allles um das Tempo und das bestimmen nunmal die Profis/Teams selber.
 

Hans A. Jan

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An der Länge kann man schon noch was machen. Die Vuelta macht es ja schon vor, 160 km reichen auch dicke, mehr als 3,5-4 Stunden müssen die Fahrer m.E. nicht auf dem Sattel sitzen, eine ganze Etappe guckt sowieso kein Mensch.

Bei der Tour de Suisse gab es jüngst mal eine sehr geile Etappe, die nur 100 km lang war, aber 3 Alpenriesen beinhaltete. Diesen Weg finde ich richtig.
 
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