Oscarverleihung


Euer persönlicher "Film des Jahres" bei den Oscars?

  • Black Panther

    Stimmen: 0 0,0%
  • BlacKkKlansman

    Stimmen: 3 18,8%
  • Bohemian Rhapsody

    Stimmen: 6 37,5%
  • The Favourite

    Stimmen: 0 0,0%
  • Green Book

    Stimmen: 0 0,0%
  • Roma

    Stimmen: 3 18,8%
  • A Star Is Born

    Stimmen: 3 18,8%
  • Vice

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .

Shakey Lo

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Mêlée Island
was sagt es denn über die Gesellschaft, dass statt Robbie eben fünf andere Schauspielerinnen als "Best Actress" nominiert wurden? :confuse: Zumal America Ferrera ja als "Best Supporting Actress" nominiert wurde, wie Gosling eben als "Best Supporting Actor".

Naja, bei 8 Nominierungen kann man evtl schonmal die Regie bedenken, zumal ich wie gesagt einen Christopher Nolan wieder mal unterwältigend fand dieses Jahr. Robbie war gut wie eigentlich nahezu immer, und in der Kategorie der Nebendarstellerinnen hätte sie es deutlich mehr verdient gehabt als so manch andere Nominierte... blöd halt für sie dass sie die Titelfigur spielt. Da ich jetzt aber in der Hauptdarstellerinnen-Kategorie nur 1 von 5 gesehen habe maße ich mir dort kein Urteil an. Sie wäre dort aber zumindest mal keine allzu unlogische Wahl gewesen, wenn man die Oscar-Historie betrachtet.

mir würden da auch durchaus 2, 3 Szenen einfallen die man als Highlights zeigen könnte während der Veranstaltung

Und ich dachte, als Timothée in einen Pfirsich masturbiert hat, dass ich schon alles gesehen habe :LOL:

Saltburn hätte man durchaus für cinematography nominieren können, glaube das war bei anderen award shows durchaus der Fall.

Hätte insgesamt durchaus ein paar Nominierungen verdient gehabt, allen voran eben derjenige, der den Film getragen hat.

Spoiler:

Es kommt ja durchaus mal vor, dass es unterschiedliche "Versionen" einer Figur in einem Film gibt, aber das kann auch ganz schnell ziemlich peinlich werden und ist selten so subtil wie in Saltburn dargestellt. Zumal ich mich schon zu Beginn der Geschichte, vor seiner Schwärmerei für Felix, gefragt habe, ob sein Charakter schwul sein sollte, weil er eben anders gewirkt hat als zB. in dem Banshees Film letztes Jahr. Gut, was er jetzt genau am Ende sein soll sei mal dahingestellt, aber er hat es zumindest schauspielerisch so angedeutet, was ich als starke Leistung sehe.

@Shakey Lo
Was außer der teilweise gut gemachten feministischen Komponente soll denn Barbie bitte noch haben?

Zuallererst mal ist das Offensichtliche an dem Film die persönliche Identitätsfrage, zudem die Betrachtung der Geschlechterrollen in unterschiedlichen Gesellschaften bzw. das Festhalten an gesellschaftlichen Privilegien - wenn man Barbie gesehen hat und immer noch der Meinung ist, dass es hier nur um Female Empowerment geht, ist mMn schon mit einer negativen Erwartungshaltung an den Film rangegangen.

Damit ich hier nicht falsch verstanden werde, natürlich ist das jetzt kein super-tiefgründiger Art-Film, sondern natürlich vor allem Unterhaltung. Aber eben nicht nur, und ich selbst hab ja jetzt zu Beginn auch nicht wirklich dran geglaubt dass es

A) unbedingt eine Verfilmung eines sexistischen Spielzeugs braucht und
B) dieses Dilemma im Film selber auch behandelt wird, ohne peinlich oder gezwungen aufklärerisch rüberzukommen.

Für mich hat der Film jedenfalls den Spagat zwischen Gesellschaftskritik und und Unterhaltung gut gemeistert, und wenn man ihn zB mit den letztjährigen Oscar-Kandidaten "Elvis" (ebenfalls 8 Nominierungen) und "The Fabelmans" (immerhin 7, und dabei 7 zuviel) vergleicht geht das aus meiner Sicht schon in Ordnung, dass "Barbie" so oft nominiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tom

Nachwuchsspieler
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Alles ungefähr wie erwartet bei den BAFTAs. Oppenheimer dominiert und sonst viel Support für Poor Things. Wenn Stone den SAG kommendes Wochenende holt, steht eigentlich kaum noch was dem 2. Oscar im Weg. Dürfte mit 35 dann auch eine der Jüngsten sein, der das gelungen ist.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Hat zwar nur am Rande mit den Oscars zu tun, aber das wäre meine Top 10 des vergangenen Jahres:

1. Spider-Man: Across the Spider-Verse
ein Goat Superhero Movie Kandidat, hatte hohe Erwartungen, diese wurden mit Leichtigkeit übertroffen
2. Anatomie eines Falls
Endlich(!) mal wieder ein gutes und würdiges court room drama gepaart mit der stärksten regie leistung des jahres. gerichtsfilme sind leider viel zu selten geworden, wild stuff falls es in französischen gerichten wirklich so abläuft :D
3. Killers of the Flower Moon
middle of the road für scorsese Verhältnisse, wäre ein Meisterwerk für fast jeden anderen Regisseur - Gladstone mit der Performance des Jahres
4. When Evil Lurks
Horror Film, welcher den Namen verdient - einige Szenen stechen auch für jahrelange Genre Fans in ihrer Brutalität heraus - quasi wie die berühmteste Szene aus Heredetary mit doppelter Wirkung. Interessante Lore und kreative Regeln wie man ein "typisches" Horror Problem (demonic possession) angeht
5. No one will save you
Showcase für das Talent von Kaitlyn Dever, Film ohne Dialoge ist zuweilen etwas gimmicky, steigert dadurch aber auch oft gekonnt den suspense faktor. unterhaltsame Alien Invasion mit starkem emotionalem Zentrum
6. Poor Things
Lanthimos´ best aussehendster Film, herausragende Sets, für seine Verhältnisse quasi feelgood movie. Thematisch nicht unähnlich zu Barbie, Heransgehensweise kontroverser, individueller und letztlich interessanter
7. May December
kompetent und komplex geschriebenes Drama, welches immer mehr in Psycho Horror abdriftet. Mir gefiel aber auch sehr der durchschimmernde ironische Blick der Filmemacher
8. Asteroid City
mehr als solides Futter für Anderson Fans, seine Highlights des Jahres waren aber klar die shorts auf netflix
9. American Fiction
smart und soll zum nachdenken anregen, aber halt vor allem der lustigste film des jahres, respekt wer auch immer sich das ausgedacht hat
10. Dream Scenario
Über Nic Cage, der einen stinklangweiligen Typen spielt, der in den Träumen aller Menschen auftaucht. Fast zu viele Ideen auf einmal in diesem Streifen. Könnte eine leichtfüßigere Black Mirror Episode sein

Honorouble Mention: Speak no evil, Saltburn, Talk to me, Leave the world behind, The Killer, Barbie

kann man auch gut und locker wegschauen: Guardians 3, Sharper, Fair Play, Mario Bros Movie, They cloned Tyrone

mehr erhofft: The Creator, Maestro

Bullshit: Rebel Moon

Nachholbedarf: Beau is afraid, Zone of interest, Oppenheimer


Mal von der 1 und vielleicht noch 2 abgesehen fällt das Jahr schon deutlich ab im Vergleich zu 2022, aber das könnte auch ein all time Jahrgang gewesen sein in der Nachbetrachtung.
 

Shakey Lo

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Da'Vine gewinnt den Oscar!!! Meine Favoritin :love: Vollkommen zurecht!

Wird nachher noch schwierig genug für mich mit all den Oppenheimer-Oscars, deshalb genieße ich es jetzt erstmal :D
 

Shakey Lo

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Originaldrehbuch an Anatomy of a Fall. Geht in Ordnung, hatte da keinen größeren Favoriten. Wenigstens international :)

Und die "P.I.M.P." Musik im Hintergrund :LOL:
 

Tuco

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Absolut verdienter Sieg für Cord Jefferson, auch mit der besten Rede bisher.
 

Shakey Lo

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Absolut verdienter Sieg für Cord Jefferson, auch mit der besten Rede bisher.

Ich war schon etwas enttäuscht von dem Film, leider (Siehe Filme-Thread). War vor meiner Oscar-Watch meine größte Hoffnung, auch von der Besetzung her.

EDIT: So, auch hier nochmal meine Liste dieses Jahr...

Guardians of the Galaxy Vol.3 - 9/10
El Conde - 9/10
Barbie - 8,5/10

The Holdovers - 8/10
The Color Purple - 7,5/10
Anatomie d'une chute (Anatomie eines Falls) - 7,5/10

Poor Things - 7/10
Past Lives - 7/10
Indiana Jones and the Dial of Destiny - 7/10
American Fiction - 6,5/10
The Zone of Interest - 6,5/10

La sociedad de la nieve (Die Schneegesellschaft) - 6/10

Mission Impossible Dead Reckoning Part One - 5/10
Rustin - 5/10
Nyad - 5/10
May December - 5/10

Killers of the Flower Moon - 4/10

Napoleon - 2/10
Oppenheimer - 2/10
 

Shakey Lo

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Neeiiiiiiin, Robert Downey Jr.... keine wirklich gute Rolle in einem schlechten Film.

Naja, hoffe es kommen nicht mehr allzu viele für Oppenheimer dazu.
 

Shakey Lo

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Ja gerade gesehen, kann ich nicht nachvollziehen, sehr gut gelunge Satire.

Naja, es war eine nette Grundidee, aber mehr als dieses "Ich verkaufe eine Fake Story an die Liberalen, die voller White Guilt sind" war es am Ende auch nicht. Die Beziehung mit der Nachbarin? Eingeführt und nicht groß genutzt. Der schwule, drogenabhängige Bruder? Eingeführt und nicht groß genutzt. Die Konkurrentin? Etwas unterwältigend behandelt. Die tragische Familiengeschichte gab's auch noch, aber alles nur so halbgar. Und die Hauptfigur ist am Ende einfach ein elitärer Unsympath. Und das Ende fand ich auch etwas zu plakativ, tut mir leid.

Der zweite Oscar für Oppenheimer mittlerweile...
 

Shakey Lo

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killers of the flower moon 4/10, aber guardians of the galaxy 9/10? bin raus.

tenor.gif
 

Tuco

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Naja, es war eine nette Grundidee, aber mehr als dieses "Ich verkaufe eine Fake Story an die Liberalen, die voller White Guilt sind" war es am Ende auch nicht. Die Beziehung mit der Nachbarin? Eingeführt und nicht groß genutzt. Der schwule, drogenabhängige Bruder? Eingeführt und nicht groß genutzt. Die Konkurrentin? Etwas unterwältigend behandelt. Die tragische Familiengeschichte gab's auch noch, aber alles nur so halbgar. Und die Hauptfigur ist am Ende einfach ein elitärer Unsympath. Und das Ende fand ich auch etwas zu plakativ, tut mir leid.

Der zweite Oscar für Oppenheimer mittlerweile...

Was heißt "white guilt", er ist frustriert dass Verlage und Filmstudios nur an Klischee-Stories über Schwarze interessiert sind, und diese Frustration auf die Hautfarbe reduziert zu werden (auch von angeblichen Liberalen mit RBG Poster etc.) dominiert seinen Charakter bzw. lässt ihn verbittern und etwa die Nachbarin vergraulen. Natürlich ist er kein Sympathieträger, aber das ist auch kaum so beabsichtigt... ;)
 

Shakey Lo

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Der komplett uninspirierte Oppenheimer Film mit dem nächsten Oscar... habe ja bei der besten Kamera ja ein wenig auf El Conde gehofft ;) aber warum nicht wenigstens Poor Things?
 

Shakey Lo

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Was heißt "white guilt", er ist frustriert dass Verlage und Filmstudios nur an Klischee-Stories über Schwarze interessiert sind, und diese Frustration auf die Hautfarbe reduziert zu werden (auch von angeblichen Liberalen mit RBG Poster etc.)

Aber es sind doch eben ausschließlich solche Menschen, die dargestellt werden. Gut, bis auf die Michael Bay Karikatur vielleicht. Bisschen arg flach.

dominiert seinen Charakter bzw. lässt ihn verbittern und etwa die Nachbarin vergraulen. Natürlich ist er kein Sympathieträger, aber das ist auch kaum so beabsichtigt... ;)

Aber er ist eben nicht MEHR als ein elitärer Unsympath, das ist der Punkt. Mehr hat der Charakter einfach nicht zu bieten.
 

Tuco

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Aber es sind doch eben ausschließlich solche Menschen, die dargestellt werden. Gut, bis auf die Michael Bay Karikatur vielleicht. Bisschen arg flach.



Aber er ist eben nicht MEHR als ein elitärer Unsympath, das ist der Punkt. Mehr hat der Charakter einfach nicht zu bieten.

Naja, es ist eine Satire und kein Drama, da liegt das in der Natur des Genres. Es soll doch nicht die Verlags- und Filmindustrie realistisch porträtieren, sondern ein Problem überspitzt darstellen.
 

Shakey Lo

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Slash mal wieder :D Immer wenn irgendwo auf der Welt eine Live-Performance ansteht...

Wäre aber klasse, wenn "I'm just Ken" wirklich gewinnt ;)
 

Shakey Lo

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Naja, es ist eine Satire und kein Drama, da liegt das in der Natur des Genres. Es soll doch nicht die Verlags- und Filmindustrie realistisch porträtieren, sondern ein Problem überspitzt darstellen.

Ich finde, der Film konnte sich am Ende nicht wirklich entscheiden zwischen Familiendrama, Satire und Charakterstudie. Ein bisschen hiervon, ein bisschen mehr davon, und dann noch dies und das. Vielleicht hätte er sich mehr auf seine Stärken konzentrieren sollen, anstatt viele Dinge nur anzuschneiden. Wie gesagt, hatte große Hoffnungen auf American Fiction, auch wegen den Darstellern.
 
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