Nach diesem Spiel bleibt auch die Erkenntnis, dass wir auch auf normalen Wege verlieren können. Die Clippers haben uns an die Wand gespielt und wir hatten eigentlich keine reelle Chance. Diese Art von Niederlagen sind mir übrigens deutlich lieber, da man in diesem Spiel tatsächlich das schlechtere Team war.
Chris Webber war an diesem Tag Licht und Schatten in einem. In der ersten Hälfte mit wirklich starken Aktionen und gutem Allroundplay. In der 2.Hälfte warf er im Prinzip nur Bricks, zog nicht zum Korb und spielte obendrein wenig bis gar keine Defense.
Steven Hunter rechtfertigte am heutigen Tag, warum er startet. Abgesehen von seinen Freiwürfen spielte er ein weiteres gutes Spiel und wichtiger, er hat in Gegensatz zu Dalembert einen Hauch an Basketball IQ. Sein Aufposten an den Gegenspieler ist sehr effektiv.
Iguodala und Salmons waren offensiv eher eine Enttäuschung, wobei letzterer mit 12 Assists ein neues Career-High verbuchen konnte. Kyle muss - wenn er ein heißes Händchen in der O hat - besser in Szene gesetzt und freigespielt werden. Hier muss man wiederum den Coach inkludieren, weshalb er keine Plays für ihn rennt.
Die restlichen Bankspieler waren mehr oder weniger unbedeutende Statisten im Spiel. Bradley übrigens mit seinem 2.Dreier in der Karriere, nachdem die Defense der Clippers ihn vollkommen offen gelassen hat.
Das erste Mal hatte ich das Gefühl, dass AI im Spiel gefehlt hat. In den restlichen hätten wir auch ohne ihm das Spiel gewinnen können.