Philadelphia 76ers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Irenicus

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Bin bei der Turnersache ziemlich bei scapegoat. Bisher erfüllt er die Erwartungen nicht, aber er hat gute Anlagen und viel Talent. Da sollte man einfach mal ein Season abwarten, denn Durant war in seiner ersten Season ja auch nicht gerade überzeugend und heute.....

scapegoat schrieb:
Ich finde es einfach nur krank nach 20 Spielen so einen ******** rumzuschreien. Du stempelst einen Spieler nach 20 Spielen komplett ab und wifrst mir vor ich würde ihm die Entwicklung zum Franchise Player noch zutrauen. Das ist doch verrückt.

@Missmatch: Durant war in seiner Rookie-Saison 19 alt ist, Turner jetzt schon über 22. das ist doch das witzige: Kevin Durant ist heute gerade mal 28 (!!!) Tage älter als Turner. Nur 28 Tage! Diese Vergleiche sind unsinnig.

@All: Sucht euch Spieler, die ebenfalls schon 22 Jahre waren in ihrer Rookie-Saison, so schwach aufgetreten sind wie Turner, und danach trotzdem noch den Sprung nach oben geschafft haben. Ich bin sehr gespannt, denn ich glaube, dass ihr dafür kein einziges Beispiel in der Geschichte der NBA finden werdet. ;)

scapegoat schrieb:
Anders bei uns: Turner kommt zu einem Team, deren bester Spieler und leader ebenfalls die ähnliche Position als auch Anlange hat und das auf dem Spiel auch so verkörpert. Zudem galt hier seit Collins Verpflichtung das Augenmerk Holiday. Er sollte in jedem Spiel über 35min sehen (Collins ZItat) und den Ball und die offensive in die Hand nehmen. Turner sollte dann je nach Leistung in das Team integriert werden.

Je mehr Ausflüchte du in Sachen Teamaufstellung suchst, desto mehr sollte man sich einfach fragen, warum man ihn überhaupt gedraftet hat; insbesondere dann, wenn er gar nicht der talentierteste verfügbare Spieler gewesen ist. Ich finde das schon fast unfreiwillig komisch. Man hat mit Holiday einen talentierten Guard, mit Iggy einen starken Allrounder, der ebenfalls noch recht jung ist und obendrein auch noch eine ähnliche Position wie Turner spielt, und draftet trotzdem Turner. Das mag ja dann Sinn machen, wenn Iggy verschifft wird. Das jedoch kommt oder soll nicht zustande kommen, weil man dessen Marktwert falsch einschätzt und zuviel verlangt. Wenn man schon einen Spieler draftet, der eine ähnliche Position wie der beste Spieler des Teams bekleidet, kann es doch nur die Zielsetzung sein, diesen etablierten Spieler zu traden, um Platz zu schaffen; sowohl aus finanzieller als auch aus spielerischer Sicht.

Wenn man wirklich an Turner glaubt, sollte man seine Handlungsweise anpassen. Brand und Iggy gegen Cap relief, (durchschnittliche) Picks traden, gegebenfalls Williams und Young noch einbauen - falls notwendig - um bessere Talente zu erhalten und dann alles auf Holiday und Turner ausrichten. Hier wird jedoch Gegenteiliges gefordert, nämlich Iggy nicht abzugeben, wenn nicht plötzlich ein Nobrainer möglich ist (was nicht der Fall sein wird). Das schadet Turner (keine Entwicklung), dem Team (keine Balance in der Aufstellung), der Franchise (finanzielle Ausgangslage) und den Fans (keine Hoffnung auf Besserung).

Momentan läuft es ja scheinbar darauf hinaus, dass man Iggy das Jahr behält, Turner wird sich nicht richtig entwickeln und nächstes Jahr ist er derselbe Spieler, nur ein Jahr älter. Das Schlimmste, wasbei bei einem Rebuild passieren kann, ist ein verlorenes Jahr. Und die Sixers sind gerade auf dem besten Weg dahin. Wenn es so weiter geht wie bisher, zeigen die Sixers mit ihrer Strategie perfekt, wie man einen Rebuild richtig schön vermasseln kann.

Man muss sich doch nur anschauen, welche haarsträubenden Entscheidungen in letzter Zeit getroffen worden sind bzw. von euch Fans gefordert werden, die jeden Rebuildversuch sabotieren:

1) Der Dalembert-Trade war ein Witz (blöder Vertrag von Nocioni, Hawes ist nicht gut, Dalembert Vertrag lief aus und er schließt die größte Schwachstelle der Sixers, die Centerposition).

2) Die Kritik an den Sixers beim Draften von Turner erscheint mit jedem weiteren schwächeren Spiel von Turner mehr gerechtfertigt. Und selbst wenn man der Meinung ist, dass er schon einiges gezeigt hat und nur noch mehr Zeit (und Verantwortung) braucht, um sein Potenzial abzurufen, kommt der nächste Punkt ins Spiel:

3) Iggy, der nämlich dann nicht ins Team passt und dringend getradet werden müsste. Dies aber will das FO (?)und die Anhänger (ihr?) scheinbar nur gegen wahnwitzige Angebote, die nicht zustande kommen werden. Das passt vorne und hinten nicht. Entweder man will einen Neustart oder nicht. Wenn man keinen Neustart will, kann ich wieder zu 2) verweisen, denn dann erscheint das Draften von Turner noch unsinniger, weil er nicht ins Team passt. Wenn man einen Neustart will, muss man Iggy schnell traden und nicht bis zur nächsten Saison (oder länger) warten. Wer glaubt denn ernsthaft, dass Iggy im kommenden Sommer einen größeren Tradewert als jetzt haben soll? Wenn überhaupt, dann nur minimal, und dies würde nicht rechtfertigen ein ganzes Jahr zu verlieren.

Mein persönliches Fazit lautet: Die Spieler, der Coaching Staff, das Frontoffice und die Anhänger wissen eigentlich gar nicht, was jetzt überhaupt das Ziel sein soll und wie es erreichen sollen. Und wenn sie ein Ziel haben, handeln sie nicht dementsprechend. Ich sehe nur eine große Orientierungslosigkeit und die Hoffnung, dass man durch Zufall oder Dummheit (einer anderen Franchise) einen Schritt nach vorn macht. Vielleicht gelingt es Sixers-Anhänger ja mal, das Konzept der Sixers der nächsten zwei, drei Jahre zu erläutern. Vielleicht fällt es dann Usern wie mir oder D-One leichter, mehr Geduld zu haben und nicht mit Kritik an Spielern und FO um sich zuwerfen. Wo soll die Reise hingehen? Wie stellt ihr euch die Zukunft mit eurem Team vor? Gibt es eine Identität? Wie sieht der Plan aus? :)

P.S: Das ist nicht bös' gemeint. Ich möchte nur nachvollziehen, ob hinter all dem ein Plan steckt. Ihr müsstest das ja wissen.
 

Fuzzy Badfield

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@All: Sucht euch Spieler, die ebenfalls schon 22 Jahre waren in ihrer Rookie-Saison, so schwach aufgetreten sind wie Turner, und danach trotzdem noch den Sprung nach oben geschafft haben. Ich bin sehr gespannt, denn ich glaube, dass ihr dafür kein einziges Beispiel in der Geschichte der NBA finden werdet. ;)

Mal ganz spontan ein paar aktuell noch aktive Namen, ohne großartige Recherche, wo es so ungefähr mit deinen Kriterien hinhauen sollte: Steve Nash, Danny Granger, Stephen Jackson, Rip Hamilton, Kevin Martin & Michael Redd.
 

Irenicus

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Mal ganz spontan ein paar aktuell noch aktive Namen, ohne großartige Recherche, wo es so ungefähr mit deinen Kriterien hinhauen sollte: Steve Nash, Danny Granger, Stephen Jackson, Rip Hamilton, Kevin Martin & Michael Redd.

Granger hatte eine sehr viel bessere Rookie-Saison als Turner heute; ach, und wie häufig sind die Pacers mit ihm in die Playoffs eingezogen? Hamilton ist ein halbes Jahr jünger als Turner. Abgesehen davon ist er wohl kaum das Kaliber, was sich die Sixers-Fans von Turner versprochen haben. Falls doch war das Draften von Turner ein Witz (wegen Iggy). Bei Jackson kann man das selbe einwenden. Kevin Martin ist eine zweite Option, mehr nicht. Sind das die Kaliber, die man sich als Sixers-Anhänger von Turner verspricht? Redd ist fast ein Jahr jünger gewesen (10 Monate) als Turner in seiner Rookie-Saison. Der fällt sicher raus. Steve Nash ist wohl ein berechtigter Einwand, wobei der damals hinter 2 HoF spielen musste (Kidd und Kevin Johnson). Turner muss sich gegen Meeks und Nocioni durchsetzen. Siehst du den Fehler? ;)
 

Fuzzy Badfield

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Ich sehe keinen Fehler, denn du suchst das Haar in der Suppe. Wenn du Spieler wissen willst, die auf den Tag gleich alt waren, dann bemühe ich mich sicher nicht diese zu suchen. Im Übrigen sind das alles Spieler mit durchaus sehr ordentlicher NBA-Karriere, die mir - wie gesagt - spontan eingefallen sind. Hier wird Turner ja schon abgeschrieben, da wäre solch' eine Karriere, wie die der genannten Leute, ja praktisch der helle Wahnsinn.

Ansonsten: Stell halt keine blöden Fragen, wenn du nicht mit Antworten leben kannst.
 

D-One

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Ich sehe keinen Fehler, denn du suchst das Haar in der Suppe. Wenn du Spieler wissen willst, die auf den Tag gleich alt waren, dann bemühe ich mich sicher nicht diese zu suchen. Im Übrigen sind das alles Spieler mit durchaus sehr ordentlicher NBA-Karriere, die mir - wie gesagt - spontan eingefallen sind. Hier wird Turner ja schon abgeschrieben, da wäre solch' eine Karriere, wie die der genannten Leute, ja praktisch der helle Wahnsinn.

Ansonsten: Stell halt keine blöden Fragen, wenn du nicht mit Antworten leben kannst.

Hier schreibt niemand Turner generell ab. Ich würde auch nicht sagen, dass er nach zwei Jahren wieder aus der Liga verschwunden ist, das ist Quatsch. Was ich jedoch sage, ist, dass Turner kein Franchise Player in einem Playoff-Team wird. Keiner deiner aufgezählten Spieler wurde es. Granger ist die 1. Option, hat aber nur verloren, Kevin Martin war mal erste Option in Sacramento. Hat nun auch nicht mit dem Gewinnen geklappt. RIP war nirgendwo eine erste Option. Stephen Jackson erreicht als erste Option (die er das erste Mal mit 31 wird ...) ein Mal die Playoffs im Osten.
Michael Redd ist ein Second-Round-Pick. Er schafft es als erste Option zwei Mal - keine Serie wird gewonnen. Über Redd kann man diskutieren. Der hat in seiner Rookie-Saison 6 mal gespielt, die ist zu vernachlässigen. In seiner Sophomore-Saison (da passt dann auch das Alter zu Turner) wirft Redd 48% FG, bei 44% Dreier, die Bucks gewinnen 41 Spiele. Vor ihm startet Ray Allen. Redd nimmt auf 36 Minuten normiert 15 Würfe pro Spiel. Wenn Turner das bringt, ist alles im Rahmen. Tut er aber eben nicht. Darum geht's die ganze Zeit. Und wir reden ja nicht von 3 Spielchen, sondern von 20. Auch nicht von 20 willkürlichen, sondern von 20 am Stück, bei nem Chaos-Team.

Steve Nash habe ich mit meinem ersten Posting als einzige Ausnahme bereits herausgestellt. Das aber nicht wegen seiner Rookie-Saison, sondern weil er auch in der dritten Saison (die erste für Dallas) nichts auf die Kette bekam.
 

Irenicus

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naja irenicus, er muss sich in gewisser weise gegen iggy durchsetzen, da sie offenbar bisher zusammen nicht funktionieren.

Was ist das für ein **********er Rebuild, wenn es solche Probleme gibt?

EDIT:

Kann mir ein Sixers-Fan mal meine obige Frage beantworten? "Wo soll die Reise mit den Sixers hingehen? Wie stellt ihr euch die Zukunft mit eurem Team vor? Gibt es eine Identität? Wie sieht der Plan aus?"

@Fuzzy: Kann D-One nur zustimmen mit seinem Post. Du solltest wirklich mal den Kontext beachten. Auch ich spreche Turner mitnichten eine sehr gute Rollenspieler Karriere bzw. den Status einer zweiten Option ab.
 

LeTimmAy

lickface
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man hat sich sicherlich erhofft, dass es besser passt (vll kommt das ja auch noch) und dann drei spieler die kreieren können auf dcem platz zu haben und daher offensiv schwer ausrechenbar.
man hat auch den spieler gedraftet von dem man den höchsten sofortimpact erwartet hat.

ich stimme dir aber mit der 3 jahres plan zu, deshalb bin ich ja acuh verfechter eines richtigen rebuilds, kann mich momentan nciht über siege freuen und will brand und iggy für talente weghaben. so leid es mir um iggy tut (allerdings brauch man ihn auch nicht unter wert zu verscherbeln).
es könnte auch alles besser passen wenn man iggy in seiner offense rolle beschneidet, turner und holiday den ball gibt, und turner seinen schuss verbessert um platz unterm korb zu schaffen.
also sehe ich NOCH nicht einen zwingenden abgaang von iggy um jeden preis (sondern der wert muss stimmen). und man sollte seinen versuch auch nicht nach 20 spielen direkt über den haufen werfen.


ps: ich weiß auch nicht ob turner als 1ste option gedraftet wurde oder ob das fans in ihn reinprognostizieren. vll wollte das front office eben ein dreiköpfiges backcourtmonster haben, welches gleichmäßig die scoringlast trägt.
 

Fuzzy Badfield

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Was ist das für ein **********er Rebuild, wenn es solche Probleme gibt?

Ein Rebuild im klassischen Sinne wird bei Draft auch nicht der Plan gewesen sein. Der Plan war wohl eher einen Spieler zu draften, der sofort einen gewissen Impact hat, weil man sich selber - sofern alle Spieler gesund sind - im Osten sofort in den Playoffs gesehen hat.

Hätte man daran nicht geglaubt, dann hätte man wohl tatsächlich eher Cousins oder Favors gezogen und sich so - nach damaligen Kenntnisstand - für die "Langzeitprojekte" auf den großen Positionen entschieden.
 

Irenicus

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Ein Rebuild im klassischen Sinne wird bei Draft auch nicht der Plan gewesen sein. Der Plan war wohl eher einen Spieler zu draften, der sofort einen gewissen Impact hat, weil man sich selber - sofern alle Spieler gesund sind - im Osten sofort in den Playoffs gesehen hat.

Hätte man daran nicht geglaubt, dann hätte man wohl tatsächlich eher Cousins oder Favors gezogen und sich so - nach damaligen Kenntnisstand - für die "Langzeitprojekte" auf den großen Positionen entschieden.

LeTimmAy schrieb:
man hat sich sicherlich erhofft, dass es besser passt (vll kommt das ja auch noch) und dann drei spieler die kreieren können auf dcem platz zu haben und daher offensiv schwer ausrechenbar.
man hat auch den spieler gedraftet von dem man den höchsten sofortimpact erwartet hat.

Das lustige ist ja, dass beispielsweise der Dalembert Vertrag in jedem Fall geholfen hätte. Bei einem Rebuild ist es ein schöner auslaufender Vertrag. Bei keinem "klassischen" Rebuild erfüllt er die Centerposition richtig solide. Warum also hat man Dalembert getradet, wenn man im Osten die Playoffsansteuern will? Das ganze sog. "Konzept" der Sixers passt insofern aus meiner Sicht hinten und vorne nicht.

ich stimme dir aber mit der 3 jahres plan zu, deshalb bin ich ja acuh verfechter eines richtigen rebuilds, kann mich momentan nciht über siege freuen und will brand und iggy für talente weghaben. so leid es mir um iggy tut (allerdings brauch man ihn auch nicht unter wert zu verscherbeln).
es könnte auch alles besser passen wenn man iggy in seiner offense rolle beschneidet, turner und holiday den ball gibt, und turner seinen schuss verbessert um platz unterm korb zu schaffen.
also sehe ich NOCH nicht einen zwingenden abgaang von iggy um jeden preis (sondern der wert muss stimmen). und man sollte seinen versuch auch nicht nach 20 spielen direkt über den haufen werfen.

Turner wird nicht von heute auf morgen seinen Wurf verbessern. So etwas braucht Zeit. Die Rolle von Iggy in der Offense zu beschneiden halte ich auch nicht gerade für sinnvoll, weil er off the ball ein relativ schwacher Spieler ist (korrigiert mich falls ich da falsch liege). Ich würde Iggy wegtraden gegen das erstbeste Angebot "auslaufender Vertrag + Talent/Pick". Im Anschluss würde ich Brand gegen zwei mittlere Zweijahresverträge traden und versuchen mindestens einen von beiden Verträgen mit Williams oder Young weiterzutraden gegen einen auslaufenden Vertrag/Pick. Das Problem der Sixers ist die Zeit. Holiday ist bereits in seiner zweiten Saison und es ist bisher alles andere als absehbar, wie der Kader in der Zukunft struktiert sein soll. Man muss sich vergegenwärtigen, dass nach einer dritten Saison eines Spielers schon dessen Extension ansteht, d.h. ein Rebuild kann in der Regel nur gut verlaufen, wenn man es schafft, in relativ kurzer Zeit das Team komplett neu und zukunftsorientiert aufzustellen. Solange Iggy und Brand im Team bleiben, verlieren die Sixers Zeit, die sie nicht haben.

Man hat sich einfach eine Chance nehmen lassen, eine richtige Achse für die Zukunft zu installieren. Ein Team mit viel Klasse im Backcourt und wenig klasse im Frontcourt ist nicht gerade die beste Voraussetzung um langfristig oben anzugreifen (-> Unausgewogenheit). Man stelle sich mal folgende Alternative vor:

1) Sixers draften Cousins
2) Sixers behalten Dalembert
3) Sixers traden Iggy und Brand gegen auslaufende Verträge/Picks/Talente (muss nichts dolles sein)
4) Holiday und Cousins bekommen mehr Spielanteile durch Iggys Abgang. Dalembert und Cousins bilden einen soliden Frontcourt. Unter Umständen könnte man sogar Iggy behalten.
5) Das Team verliert zwar (mit die schlechteste Bilanz der NBA), bekommt ein Top 3 Pick
6) Im neuen Jahr hat man massig Capspace, um vielleicht M.Gasol zu holen. Falls nicht, kann man den Capspace nutzen um sonstige Verstärkungen (auf dem Flügel) zu holen.
7) Man draftet Barnes (nur ein Beispiel)

Holiday/x/Barnes/Cousins/Gasol

Oder falls Gasol nicht kommt und man Jones anstatt Barnes wählt:

Holiday/x/x/Jones/Cousins + möglicherweise dann Iggy, der da gut reinpassen könnte.

Eine Achse bestehend aus inside und outside Spielern ist doch erfolgsversprechender als das, was die Sixers jetzt vorfinden. Sehe nicht, wie man das anders sehen kann. :)
 
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Fuzzy Badfield

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Ich will den "Plan" garnicht verteidigen, sondern wollte nur aufzeigen, was mMn. in den Köpfen vorging. Das man inkonsequent gehandelt hat, und damit viel an Möglichkeiten verschenkt hat, dass ist so offensichtlich, das eine Diskussion garnicht lohnt.

Was Hawes angeht, so gehe ich auch hier mal gepflegt davon aus, dass man dem Mann deutlich mehr zugetraut hat und sich tatsächlich als "Sieger" bei dem Trade gesehen hat. Das aber absehbar war, dass der Kerl eine relativ Luftpumpe ist will ich garnicht bestreiten.
 

Irenicus

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dalembert machte afaik acuh stunk was ein grund für den trade war.

Dann lässt man seinen Vertrag einfach auslaufen und lässt ihn nicht spielen, wenn er sich nicht integrieren will. Immernoch besser als einen SF (!) mit Zweijahresvertrag (!) und ein mittelmäßiges Talent ohne Centerskills (Hawes) zu holen.
 

Irenicus

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naja nocioni spielt solide, ist ein kämpfer und gibt dem team nen dreierschützen.

Aber man jetzt mit Turner, Young, Iggy doch wirklich genug Leute, die SF spielen können. Die können zwar nicht schießen (bzw. nicht gut), aber einen mittelschweren Zweijahresvertrag wegen ein paar 3er aufzunehmen, halte ich für die falsche Lösung.
 

Kalimee

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Wenn Evan Turner nicht eingesetzt wird, wird er auch nicht großartig punkten. Das ist so. Deswegen: Turner fördern, und fordern. Und nicht einen potenziellen Franchiseplayer zum Statisten degradieren.

Fuzzy, nur an dieser Aussage orientiere ich mich...

Niemand bestreitet, dass ET vielleicht mal nen ganz guter wird, ne gute 2te Option, vielleicht sogar ein Schlüssel zu einer Meisterschaft. Aber die Franchiseplayerentwicklung spreche ich ihm schon jetzt ab und und bin mir sogar noch nicht ganz sicher ob er nicht auch zu einem zweiten Ed O'Bannon werden kann.

Mir kommt es in Philly eher so vor, dass man sich dem öffentlichen Druck gebeugt hat ET zu draften (Trotz Iggy) anstatt in einen vernünftigen BigMan zu investieren. Im Endeffekt hätte man den 2ten Pick vielleicht auch sinnvoll traden können.

Man hat doch in Meeks was durchaus talentiertes auf der 2 (wobei man seine Entwicklung nicht vorhersehen konnte/kann, vielleicht war es auch nur ein Strohfeuer.).

Nur scheinbar will sich in Philly und wie auch in Teilen hier keiner eingestehen, dass man mit einem Dalembert, Favors (Cousins), Iggy, Meeks und Holiday wohl wirklich in einem Rebuild stände, als mit ET selbst wenn man Iggy jetzt verscherbelt.

Mein Fazit: ET ist bislang eine Enttäuschung und dass er nun ausgerechnet auch noch in Philly und deren Mannschaftsgerüst gelanet ist tut sein Übriges...Ich könnte mir schon vorstellen, dass ET in einem Team wie den Nets, Milwaukee etc. durchaus besser auftreten würde aber ebenfalls keine Leistung eines potentiellen Franchiseplayers aufs Parkett zaubern würde.
 

TheAnswerAI

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Ich frag mich wo das ganze Franchisegeblubber herkommt. Ich denke nicht das hier einer das absolut erwartet hat. Man hat sich ne #1 Option erhofft, und da bleibt es weiterhin abzuwarten. Franchise Player findet man eh nur einen pro Draft, und das dies Wall sein würde, war doch ziemlich klar.

Der Dalembert Trade war in der Tat natürlich nicht besonders klug. Das streitet auch denke ich keiner ab. Aber hoffentlich war es der letzte von Stefanskis Eiern die er gelegt hat.:kgz:

Grundsätzlich gilt es fest zu halten das dieses Team einfach mies konstruiert ist. Daran hat auch kein Fan seinen Zweifel. Ständige Veränderungen im Frontoffice (BK -> Ed Stefanksi -> Rod Thorn) und an der Seitenlinie (Larry Brown-> Randy Ayers -> Chris Ford -> Jim O'Brien -> Maurice Cheeks -> Tony DiLeo -> Eddie Jordan -> Doug Collins wohlgemerkt seit 2003) haben da ihr übriges getan. So kann man natürlich keine vernünftige Strategie aufbauen. Ein 3 - Jahres plan wechselte in den anderen. Fehler wurden genug gemacht, sei es sich Andre Miller gesichert zu haben in dem Iverson trade, statt in den Rebuild zu gehen und die Chance auf Oden/Durant zu haben, oder das ständige Draften von Spielern mit gleichem Skillset. Da war der Dalembert Trade nur die Spitze des Eisberges.

Nichts desto trotz wäre es quatsch jetzt einen 26 Jährigen SF in der Prime seiner Karriere für einen auslaufenden weg zu schicken. Hier muss sich ein sinnvoller Trade ergeben, sonst bringt uns ein Trade Iguodalas kein Stück voran. Wie Finest schon erwähnte spielt man auch mit ihm um einen hohen Pick.
Brand los zu werden ist wohl leichter gesagt als getan. Ich denke nicht das es ein Team in der Liga gibt, das sich seinen Vertrag an tun will. Da klingt natürlich so ein fantasy trade von Irenicus ganz nett, aber ändern an der Situation tut es leider gar nichts.
Von daher macht auch ein Iguodala trade im moment keinen Sinn, wenn man nicht im gleichem Atemzug Brand los wird. Bis Brand nämlich futsch ist, stehen einige andere schon für ihre Extension bereit.
Auch die ganzen Ideen sind ja ganz nett, aber dafür muss schon einiges an Glück einem zufallen damit man mit so einem Team aus GAsol und Cousins etc. aufgestellt ist. Ganz zu schweigen vom Draft glück das man pachten sollte. Das ist kein Plan, das ist vielmehr ein Glücksspiel das man eingehen würde. Nicht jeder Draft hat so einen Spieler wie Durant, noch das Glück dazu an #1 draften zu können. Der kommende Draft ist sowieso alles andere als Stark, von daher wäre es fatal auf diesen zu setzen.

Natürlich wäre es sinnvoller gewesen einen Iguodala am Draft day zu traden, aber wenn kein Angebot auf dem Tisch lag, das akzeptabel ist, dann wäre es quatsch ihn zu traden. Ich bin nach wie vor davon überzeugt das Holiday - Turner ein guter Backcourt ist um ein Team aufzubauen. Leider ist der nächste Draft big man technisch recht schwach, aber hier muss halt der nächste Schritt folgen, sich einen talentieren Big man zu sichern. Was dann mit Iguodala passiert bleibt abzuwarten.
Allgemein sollte man sich doch einfach mal bis zur Trade Deadline zurück halten und sehen was Rod Thorn so treibt. ich glaube kaum das wir dieses Team so wieder vorfinden werden, wenn Ende Februar an uns vorbeigezogen ist. Von daher sind wir alle in 3 Monaten schlauer, auch bzgl. Turner und man kann vernünftig einschätzen wie man in die Zukunft geht. Jetzt schnellschlüsse zu ziehen ist das dümmste was man machen kann. Vor allem mit so vielen Spielern die für ne Extension bereit stehen.
 
M

Missmatch

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Kann D-One nur zustimmen mit seinem Post. Du solltest wirklich mal den Kontext beachten. Auch ich spreche Turner mitnichten eine sehr gute Rollenspieler Karriere bzw. den Status einer zweiten Option ab.

D-One schrieb:
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage, dass der Best Case für Turner ein Orlando Magic-Hedo Turkoglu ist.

Ich denke der Punkt bei vielen ist nicht, dass man die Leistung von Turner kritisiert, sondern dass man ihn nach 20 Spielen schon abschreibt. Möglicherweise wird aus ihm kein Allstar oder größeres, aber eine gewisse Eingewöhnungszeit sollte man ihm schon geben.


Irenicus schrieb:
@Missmatch: Durant war in seiner Rookie-Saison 19 alt ist, Turner jetzt schon über 22. das ist doch das witzige: Kevin Durant ist heute gerade mal 28 (!!!) Tage älter als Turner. Nur 28 Tage! Diese Vergleiche sind unsinnig.

Kobe und Nowitzki sind auch im selben Alter!
Wie es bei Kobe in seiner Rookieseason aussah weiß ich nicht genau, meine aber dass er ziemlich überzeugte. Bei Nowitzki hingegen habe ich gelesen, dass er nach seiner schlechten Rookieseason von den meisten abgeschrieben wurde und er selbst mit dem Gedanke spielte der NBA den Rücken zu kehren. Nowitzki war 20 jahre alt und Kobe 17 Jahre alt.
Das wäre ein Beispiel dafür, dass eine schlechte Rookieseason nicht alles über den Karriereverlauf aussagt.

Ich gebe dir Recht, dass man mit 22 Jahren weniger Potential hat als in jüngerem Alter. Trotzdem heißt dass ja noch lange nicht, dass man ausgelernt hat. Außerdem fehlt mir die Alternative zu Turner, denn Cousins überzeugt doch bisher auch überhaupt noch nicht. Er spielt bei dem vielleicht miesesten Team der Liga und ist sicher mit den viertmeisten Minuten auch ein Grund dafür, denn letzte Season war das Team noch stärker.
 
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KingCrunch

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Hamburg City
Kobe und Nowitzki sind auch im selben Alter!
Wie es bei Kobe aussah weiß ich nicht genau, meine aber dass er ziemlich überzeugte. Bei Nowitzki hingegen habe ich gelesen, dass er nach seiner schlechten Rookieseason von den meisten abgeschrieben wurde und er selbst mit dem Gedanke spielte der NBA den Rücken zu kehren. Nowitzki war 20 jahre alt und Kobe 17 Jahre alt.
Das wäre ein Beispiel dafür, dass eine schlechte Rookieseason nicht alles über den Karriereverlauf aussagt.

Naja, was Dirk betrifft, liegst du daneben, Kobe war auch nicht im ersten Jahr sowas wie Durant in Jahr 1 oder so. Aber sonst... ;)

Natürlich sagt eine schlechte Rookie-Saison nicht alles aus (siehe Gilbert Arenas und ähnliche), aber für einen 22-Jährigen wäre es schon echt ernüchternd!
 
M

Missmatch

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Naja, was Dirk betrifft, liegst du daneben, Kobe war auch nicht im ersten Jahr sowas wie Durant in Jahr 1 oder so. Aber sonst... ;)

Achso, na gut. Ich hatte mal etwas gelesen, dass er damals extrem gehypt wurde was ich glaubte.:)

Natürlich sagt eine schlechte Rookie-Saison nicht alles aus (siehe Gilbert Arenas und ähnliche), aber für einen 22-Jährigen wäre es schon echt ernüchternd!

Naja, es kann ja an vielem liegen. Die Umgewöhnung, vielleicht ist er gerade in schlechter Form oder man weiß noch nicht wie man ihn einsetzen soll...
Jedenfalls fidne ich, dass er sehr gute Anlagen mitbringt und auch großes Talent, dass sich eigentlich auch in die NBA übertragen sollte. Man wird sehen.
 
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