Doch, bei allem Verständnis für deine Argumente, es ist mein Ernst.Karma, bei aller Liebe, aber dieser Abschnitt kann nicht dein Ernst sein.
Damit ist er jetzt allein, oder was? Marbury, Z-Bo, Carter in Toronto, Ricky Davis, Ron Artest, ja sogar einer für den ich hochrangig sympathisiere, Big Ben,... mir würden so einige Spieler einfallen, die sich beschweren, über mehr oder weniger verständliche Dinge. Das sind jetzt auch ganz bewusst unterschiedliche Kaliber verschiedener Typen von Menschen. Und, ob man es nun glaubt oder nicht, Menschen beschweren sich nun hin und wieder.Es ist gut und ausführlich dokumentiert, dass sich Dalembert immer wieder - teilweise aus heiterem Himmel - beschwert hat.
Was kommt jetzt hier also bei dir durch? Dass er kein Recht hat, sich zu beschweren oder dass man erst einmal seine Leistung rechtfertigen sollte, bevor man sich beschwert? Beides läuft doch nur darauf hinaus, dass du ihm seine Meinung als negativ ankreidest, weil er eben versucht sich mit Worten zu rechtfertigen, statt mit Taten. Woher kommt aber diese Ansicht? Doch wohl auch aus der völligen Überschätzung seiner Fähigkeiten und dem damit verbundenen Salär.Wer erinnert sich noch beispielsweise an die vorige Saison, als er sich über zu wenig Spielanteile beklagte, als wir Spiel nach Spiel gewannen? Oder Anfang der Saison, als er doch allen Ernstes meinte, er müsse offensiv mehr beitragen. Oder jedes Mal die Schuld für sein schlechtes Abschneiden an die Trainer (jetzt schon O'Brien, Cheeks, DiLeo, Kanadas Nationaltrainer) schiebt, und die Fehler nicht bei sich selber sucht.
Auch das bestätigt mich nur in dieser Sichtweise. Der enorme Erwartungsdruck, seinen Vertrag rechtfertigen zu müssen, lässt ihn ASG-Ambitionen aussprechen oder Spielzeiten für Incentives fordern.Oder das er absolut realitätsfern von sich gibt, er wolle der beste Rebounder der Liga oder ein Allstar sein.Oder, obwohl er überbezahlt ist, sich darüber ärgert, dass er nicht die "incentives" einheimsen kann?
Ich habe dir schon reichlich Beispiele gegeben. Die Forderung kann ich, wie gesagt, auch umdrehen.Ich könnte hier die Liste weiterführen; Nenne mir einen, der sich in einer ähnlichen Art und Weise verhält. Die Abneigung ist - aus meiner Warte aus - komplett gerechtfertigt.
Schau mal in einen Arbeitsvertrag. Da steht nirgendwo etwas von "bestmöglich". Und auch dann ist es eine Frage der Definition. Heißt "bestmöglich" denn zwangsläufig, dass ich jede freie Minute an meinen Fähigkeiten arbeite? Wer in der NBA macht das? LeBron James bestimmt, Kevin Durant und Kobe Bryant sicherlich auch, aber bei Namen wie Shaq oder Nash fange ich schon an zu zweifeln. Von Eddy Curry und Jerome James rede ich da noch gar nicht.Bezüglich seines Salärs gebe ich dir nur bedingt recht. Jeder Spieler trägt die Verantwortung, bestmöglich - unter individuellen Rahmenbedingungen - für die Saison vorbereitet zu sein. Das ist so. Das ist im Berufsleben so. Das sollte man speziell von einem Profi erwarten. Soweit ich das beurteilen kann, war dies bei Dalembert nie richtig der Fall. Das fängt schon damit an, dass er zum Trainingcamp unvorbereitet kam. Wie oft ging Dalembert verletzt oder angeschlagen aus dem training camp? Das ist schon mindestens 3 oder 4 Jahre so, dass er durch Verletzungen leicht gehandicappt in die Saison startete. Das ist für mich ein Indiz, dass er unvorbereitet ins training camp ging.
Mich bekräftigen die Gründe nur darin, dass eine mangelhafte Einstellung hätte auch schon früher erkannt werden können, bevor man ihm das vielleicht Doppelte von dem zahlt, was er verdient. Seine Leistungen sehe ich ebenfalls sehr dubios. Frage dich aber einmal: Würdest du genauso viel von ihm fordern oder ihn ähnlich bewerten, wenn er nur 4 Millionen Dollar statt 10,52 verdienen würde?Dazu die spielerischen Mängel. Das kann teilweise natürlich auch auf seinen mangelnden bball iq zurückgeführt werden. Ich, für meinen Teil, denke mir, dass er seine Pflichten nicht ganz nachgeht. Das kann man so natürlich schlecht kontrollieren, aber die oben angeführten Gründe bekräftigen meinen Eindruck. Und das kann es nicht sein.
Absolut richtig. Er war schon in der letzten Saison MVP dieses Team und ist wohl unumstritten der Leader dieses Teams. Er gerät leider immer wieder unter den Radar, was vielleicht auch an seiner unspektakulären Spielweise liegt. Anders kann ich mir das nicht erklären (in Zeiten, wo ein Calderon wie der nächste Steve Nash gefeiert wird und was weiß ich...)André Miller ist einfach unglaublich. Für mich ein vedammt unterschätzter Spieler, zumindest gemessen an dem Respekt, den er (nicht) erhält.
@smokin
Es ist nicht realistisch, dass wir noch Platz 5 einfahren können. Wir haben viele Spiele auswärts, davon auch einige gegen harte Brocken. Dazu spielen wir gerade nicht den besten Basketball.
Natürlich ist das machbar, aber wie gesagt, da die Leistungskurve momentan eher nach unten zeigt und wir vor einem schwierigen Spielplan stehen, würde ich nicht mehr mit dem fünften Platz rechnen. Genauso unwahrscheinlich halte ich, dass wir noch aus den Playoffrängen verdrängt werden.also ich bleibe dabei: 2 spiele sind in 28 verbleibenden auf jeden fall noch aufzuholen, wenn das team von verletzugnen verschont bleibt und die wichtigsten spieler (konstant) ihre leistung abrufen.
Spiel: Sixers @ Miami
Mit einer Wurfquote von unter 40% dürfte es jeder Mannschaft schwer fallen zu gewinnen, es sei denn, die gegnerische Mannschaft wirft ähnlich schlecht.
Meiner Meinung spiegelt das Spiel diese Saison recht gut wieder:
1. Miller der stärkste und solideste Spieler der Sixers - Dies kommt dieses Mal auch in der Statistik zum Ausdruck: Hohe Punktzahl bei starker Quote - starke Reboundarbeit für einen PG - für seine Verhältnisse zwar weniger Pässe, was wohl durch die schwache Quote der restlichen Spieler zu begründen ist- mehr Eigeninitiative
2. Ein solider Rookie - Speights, der in seinem ersten Jahr einmal mehr eine solide Vorstellung gezeigt hat. Meines Erachtens erhält er zu wenig Spielzeit.
3. Eine wechselhafte Leistung von Iggy - schwache Quote, aber immerhin noch dienlich aufgrund guter Pässe.
4. Williams mit ganz guter Leistung; in der Saison aber auch sehr wechselhaft.
5. Ein Ratliff mit guten Aktionen, aber auch zu wenig Spielzeit.
6. Ein Dalembert, der nach seinen letzten Äußerungen hätte gar nicht spielen dürfen. Seine Einschätzungen sind meines Erachtens nach völlig realtitätsfern.
7. Ein Young mit ordentlicher Leistung; der uns besonders im ersten Viertel im Spiel gehalten hat und über den offensiv mehr laufen sollte/müsste.
8. Ein "Greenhorn" - Wie kann jemand derart weiterballern, wenn man noch nicht einmal ein Scheunentor trifft.:wall:
9. Von "unseren" Schützen kann auch nichts kommen - zu wenig Spielzeit.
10. Nebenbei: Brand fehlt!
Dass das Spiel dennoch weitgehendst offen geblieben ist, verdanken wir mithin Miller; eine Verlängerung mit ihm sehe ich als unerlässlich an.
Um wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren, ist eine Leistungssteigerung von Iggy unerlässlich; am besten nimmt man noch Green aus der S5 und ersetzt ihn durch Ivey!?
Stefanskis bester Move war es, Miller nicht zu traden.