Portland Trailblazers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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Mentoren gibt es ja nicht nur in der NBA, sondern es fängt manchmal auch zuvor an: So war Gary Payton durchaus so etwas wie ein Mentor für Kidd und hat diesem etliches in der Jugend beigebracht (und nicht nur er, sondern auch Paytons Vater), und das konnte man auch deutlich z.B. 97/98 sehen, als der gerade mal 24 Jahre alte Kidd lautstark ältere Mitspieler wie Rex Chapman auf dem Platz herumkommandierte - zusätzlich war er sicher auch durch Kevin Johnson mitbeeinflusst worden.

Wirksam als Mentor in der NBA kann aber nur ein sehr etablierter Spieler (egal ob durch herausragende Erfolge, sehr große Erfahrung oder einen bestimmten Ruf) sein, zu dem die jüngeren noch aufsehen. Ob man dies bei Francis noch der Fall ist, wage ich zu bezweifeln. Yao hat da gewiss mehr Respekt vor einem Mutombo, der ihn auch heute noch oft beim Kampf um einen Rebound schlagen könnte, oder eben vor einem Olajuwon, wie man beim Trainingsvideo vor ein paar Wochen sehen konnte.
Auf der anderen Seite muss ein junger Spieler aber auch lernfähig sein, und da gibt es doch so einige Knallköppe in der NBA, welche dies nicht für nötig halten. Insofern hat Portland hier alles richtig gemacht und ist schwierige Spieler (mit Ausnahme von Darius Miles) losgeworden, damit der neue Kern sich ohne negative Einflüsse entwickeln kann. Aus dem Grund glaube ich auch nicht daran, dass Francis lange Zeit bei den Blazers bleibt - entweder kommt das Buyout oder man nutzt den Vertrag, um sich vielleicht gezielt mit bestimmten Spielern verstärken zu können.
 

TraveCortex

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stillwater schrieb:
Die Mitspieler sollen dir doch nicht Technik und Basics beibringen, sondern die kleinen Tricks und Kniffe, die man nur auf dem Spielfeld lernt.

Was denkst du, wieviel die "kleinen Kniffe" ausmachen? Sicherlich keine 20 %: eher 2-3 % - wenn überhaupt.

stillwater schrieb:
Außerdem hat ein Robinson weit mehr Erfahrung mit der Spielweise eines Center als zB Popovich. Edit zum Edit: Oder der gesamte restliche Coaching Stuff der Spurs.

Warum denn? Es gibt spezielle Center-Trainer, die nichts anderes machen, als sich auf die 5er konzentrieren. Robinson war ein Spieler, sein Beruf war Basketball spielen -er hat schon automatisch soviel mit sich selbst zutun ( Training, Termine, usw), dass er mMn einen Spieler niemals besser machen kann, als ein spezieller Center-Trainer, der nur diese Aufgabe hat.
Und Trainer , die mit guten Centern 20 Jahre zusammengearbeitet haben, wissen mMn nicht viel weniger über die kleinen Kniffe.

z.B: muss man jemals einen BB in der Hand gehabt haben, um hier sinnvolle und gute Beiträge zu posten? Nein. Man kann sehen, verstehen und lernen, ohne das man es jemals gespielt hat.
 

Vash

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Aber auch nicht überschätzen.

Frag mal die Wizards, was ihnen der erfahrene Michael Jordan mit auf den Weg gegeben hat.

Michael Jordan war gleichzeitig ihr Chef. Das ist etwas anderes.

Ein anderer Spieler kann dein Freund sein. Ein Coach wird es nie sein.
Du unterschätzt die Psyche eines Menschen. Das richtige Umfeld ist wichtig und wenn du im Alter von 18-22 jemanden hast, zu dem du Aufschauen kannst, der dich beschützt oder dir hilft, dann ist es ein enormer Schub.
Es kommt natürlich immer auf den Mentor an, aber für gewöhnlich ist es eine wichtige Rolle. Shaq nimmt für gewöhnlich auch Spieler unter seine Fittiche.
Kein Plan ob sich hier irgendjemand schonmal mit seinem Lehrer richtig angefreundet hat und ihn als Mentor gesehen hat, anstatt jemanden älteren, der schon das durchgemacht hat, was man grad durchmacht. Junge Menschen brauchen Vorbilder.
Mentor = großer Bruder.
Francis ist denke ich kein so guter Mentor. Aber mit dem Alter reift man auch und keiner kennt ihn persönlich. Also mal sehen.
 

stillwater

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Vor allem ging es erstmal um Francis und dieses übliche "Lehrmeister für die Jungen"-Geposte. Da kann man nicht die guten Beispiele nehmen und die eher weniger guten ausklammern.
:rolleyes: :da:
Kommt auf den Mentor an. Von einigen kann man gewiss einiges Wichtige lernen, [...]
Dann TraveCortex Antwort darauf und meine darauf. Es ging um die Guten. Da kann man natürlich auch die guten Beispiele nehmen und die "eher weniger guten ausklammern".

Was denkst du, wieviel die "kleinen Kniffe" ausmachen? Sicherlich keine 20 %: eher 2-3 % - wenn überhaupt.
Zwei bis drei wären doch schon ne Menge, wenn dann noch die anderen Punkte dazu kommen, ist das schon einiges.

Weil kein Trainer der Spurs jemals auf dem Niveau von Robinson gespielt hat und schon gar nicht als Center. Sorry, aber ich hätte weit mehr Respekt vor Robinson als vor irgendeinem Centertrainer, der das schon 30 Jahre macht, aber es selber nie richtig gut konnte. Und weil kein Trainer der Spurs im Training ähnlich viel mit Duncan machen konnte.

Und dazu, dass Robinson für sich selber trainieren musste) Es ist ja nicht so, dass Robinson nicht von Duncan profitierte und dass ihm das Training mit ihm nichts brachte. Ein Eins-gegen-Eins Training brachte beiden was.

z.B: muss man jemals einen BB in der Hand gehabt haben, um hier sinnvolle Beiträge zu posten? Nein. Man kann sehen, verstehen und lernen, ohne das man es jemals gespielt hat.
Oh, es schadet nicht, wenn man selber mal gespielt hat.
 
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Homer

Guest
Zu sagen das Duncan nicht von Robinson profitierte halte ich für sehr gewagt. Natürlich hilft ein älterer Spieler oft, wenn er ein guter Lehrmeister ist. Einfach weil das Verhältnis anders ist als mit einem Coach. Da geht es wirklich um die ganz kleinen Dinge. Wann treff ich welche Entscheidung? Was mache ich wenn ich schlecht drauf bin, damit ich nicht in ein Loch falle? Wann muss ich egoistisch sein und wann nicht?

Bei solchen Fragen hilft ein erfahrener Spieler ungemein, wenn er die Rolle annimmt. Avery Johnson, Dikembe Mutombo oder David Robinson halte ich hier für sehr gute Beispiele. Diese haben auf jeden Fall positiv eingewirkt auf ihre Schützlinge.

Und @ Trave: Gerade diese 2 - 3 % sind es oft, die einen Star von einem Superstar unterscheidet. Natürlich kann man das alles auch anders lernen. Aber es ist oft einfacher wenn bestimmte Sachen nicht vom Coach kommen, weil das dann von "oben herab" wirkt. Sieht man doch mMn auch immer wieder an Dirk Nowitzki, der mMn unheimlich davon profitiert sowohl mit einem "Coach" (im Verein) als auch mit einem "Freund" (Sommerpause) trainieren zu können. Verschieden Arten von Autorität helfen manchmal ungemein.

Das Ganze auf Steve Francis zu beziehen ist einfach Blödsinn weil der weder die Einstellung noch die Bereitschaft hat diese Rolle einzunehmen. Der hält sich ja immer noch für nen Superstar. Gerade Spieler wie Robinson haben sich doch darin ausgezeichnet, sich neben den Jungen zurückzuhalten und ihnen trotzdem viel beizubringen. Das hat man doch an dem Respekt, den Duncan vor Robinson offensichtlich hatte, gesehen. Obwohl gerade am Ende Robinson neben Duncan nur noch ein Rollenspieler war.

EDIT: Ich sehe gerade erst den Post von Vash. Damit stimme ich hundertprozentig überein.
 

Shakey Lo

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Dann TraveCortex Antwort darauf und meine darauf. Es ging um die Guten. Da kann man natürlich auch die guten Beispiele nehmen und die "eher weniger guten ausklammern".
Ich weiß ja nicht was du so für dich selbst gedacht hast, aber eine Diskussion, die sich von vornherein nur mit den positiven Aspekten beschäftigt macht wenig Sinn und war von mir auch nicht so gedacht, als ich *allgemein* über dieses Thema sinnierte. Wenn du also unbedingt Recht haben willst weil nur die "guten" Beispiele zählen, dann darfst du das gerne so handhaben - ich mach das eben so, dass es auch was bringt. Jordan ist übrigens in vielerlei Hinsicht ein sehr gutes Beispiel: Wer war denn der Mentor des besten Spielers aller Zeiten?
 

stillwater

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Was für negative Aspekte? Es ging um Beispiele für Mentoren und Robinson ist ein Beispiel dafür. Und hier gibts es nur postive Aspekte. Ein Jordan und wohl auch ein Francis sind dies nicht. Daher sind sie keine negativen Beispiele, sondern gar keine. Jordan kam doch nicht zurück, um den jungen Spielern etwas beizubringen, sondern für seine eigene Show.

Btw. Wer ist denn der beste Spieler aller Zeiten?

Edit:
Wer war denn der Mentor von Jordan? Nur Phil Jackson oder vielleicht war auch einer der erfahrener Spieler wie Paxson und Cartwright wichtig? Im Übrigen, selbst wenn nur Phil Jackson sein Mentor war, sagt das nichts dagegen, dass ein Mentor unter den Spielern hilft. Und außerdem hat Jordan relativ lange gebraucht um seine Spielweise erfolgreicher zu gestalten.
 
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TraveCortex

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@ Vash, stillwater, Homer

Ihr tut ja fast so, alsob die NBA ein Geheimorden wäre, wo das Wissen von Spieler zu Spieler weitergegeben wird.
Fälle wie Robinson sind die Ausnahme, denn es gibt auch Spieler wie Shaq, LeBron, usw: die hatten nicht den Hauch eines Mentors und entwickeln sich nicht schlechter als Duncan.
Ich habe auch nicht behauptet, dass Robinson keinen Effekt hat.

Vash schrieb:
Michael Jordan war gleichzeitig ihr Chef. Das ist etwas anderes.

ja und Robinson war gleichzeitig NBA-Spieler.

Vash schrieb:
Ein anderer Spieler kann dein Freund sein. Ein Coach wird es nie sein.

So wie Pop und Duncan? :wavey:

stillwater schrieb:
der das schon 30 Jahre macht, aber es selber nie richtig gut konnte. Und weil kein Trainer der Spurs im Training ähnlich viel mit Duncan machen konnte.

Was soll Robinson ihm mehr sagen können als ein erfahrener Center - Coach? Auch die Coaches sind in jedem Training dabei: nur dass sie sich nicht nebenbei nicht auf sich konzentrieren müssen, so wie Robinson. Ein Robinson kann, wenn er selbst spielt, nicht Alles beobachten, die Coaches haben aber nur diese Aufgabe und können somit Fehler präzise erkennen und das Spielgeschehen analysieren. Macht Robinson das nebenbei? Er kann 1-2 Tipps geben, aber das war es dann auch - er ist auch Niemand, der darin ausgebildet ist Wissen zu vermitteln - ich finde, dass hier eher etwas der Respekt für die Coaches verloren geht.

stillwater schrieb:
Oh, es schadet nicht, wenn man selber mal gespielt hat.

Ja aber schreibst du z.B die besseren Beiträge, weil du im Verein spielst und ich nur auf dem Freiplatz? Is nur ein Beispiel, ich weiß ja nicht, wann du wie mal BB gespielt hast, oder so.:D

Homer schrieb:
Gerade diese 2 - 3 % sind es oft, die einen Star von einem Superstar unterscheidet.

Quatsch. Wo sind die Mentoren von O´Neal, James, McGrady und den ganzen anderen Superstars gewesen? Sie hatten keine und sind trotzdem Superstars.

Homer schrieb:
Sieht man doch mMn auch immer wieder an Dirk Nowitzki, der mMn unheimlich davon profitiert sowohl mit einem "Coach" (im Verein) als auch mit einem "Freund" (Sommerpause) trainieren zu können. Verschieden Arten von Autorität helfen manchmal ungemein.

meinst du Geschwinder? Der ist ja wohl eindeutig ein Coach und wohl eher ein Beispiel, das ich verwenden könnte, denn da sieht man, dass auch Coaches und SPieler ein erstklassiges freundschaftliches Verhältnis haben können. Deswegen ist Geschwinder aber kein Mentor.

Homer schrieb:
Das Ganze auf Steve Francis zu beziehen ist einfach Blödsinn weil der weder die Einstellung noch die Bereitschaft hat diese Rolle einzunehmen.

Das ist der einzige Punkt, bei dem wir uns alle einig sind.:D
 

Giftpilz

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meinst du Geschwinder? Der ist ja wohl eindeutig ein Coach und wohl eher ein Beispiel, das ich verwenden könnte, denn da sieht man, dass auch Coaches und SPieler ein erstklassiges freundschaftliches Verhältnis haben können. Deswegen ist Geschwinder aber kein Mentor.
Ein Coach kümmert sich nicht derart um einen einzigen Spieler, Geschwindner ist als Ex-Spieler und Entdecker von Dirk viel mehr tatsächlich ein Mentor, der als Nowitzkis Vertrauter diesen in allen möglichen Dingen auf die Basketballkarriere vorbereitet hat, teils auch in privaten Angelegenheiten.
Ihn auf eine Rolle als reinen Spiel- oder gar Wurftrainer zu reduzieren, wird seiner Bedeutung für Nowitzki wohl nicht gerecht.
 
H

Homer

Guest
Ich bleibe dabei, ein Mentor hat sicherlich einen positiven Einfluss. Das man nicht umbedingt einen braucht um ein Superstar zu werden, ist mir auch klar. Aber dennoch ist es mMn auffällig wie viele Meister der letzten Jahre mindestens einen solchen Spieler auf der Bank hatten. Einer der den Jungen hilft und seine Erfahrung weitergibt. Und der weiß wie man gewinnt. Das dieser nicht aus Todd McCulloch Shaquille O'Neal macht und umgekehrt ist klar. Für den Teamerfolg sind aber die 2 % die ein solcher Spieler bringt (selbst wenn es 0,2 % sind entscheidet das oft Spiele) sehr wichtig.

Ich meine damit z.B. Horry in San Antonio oder Los Angeles, Robinson und A. Johnson in San Antonio, die Veterans der Pistons bei ihrem Titel, Brian Shaw bei den Lakers, Payton bei den Heat, Stackhouse letztes Jahr bei den Mavs, Snow dieses bei den Cavs usw.

Natürlich haben die nicht bewirkt das aus einem Lottery Team ein Contender wird. Auch nicht das aus einem Rollenspieler ein Superstar geworden ist. Aber sie machen gerade in den PlayOffs oft dieses Prozentchen Unterschied aus.

Und für mich ist Gschwendner sogar das perfekte Beispiel für einen Mentor. Er ist nämlich nicht der "Vorgesetzte" Nowitzkis (wie Johnson) sondern mehr der Freund und Gleichberechtigte der Nowe helfen will. Das ist übrigens auch im richtigen (Arbeits-)leben oft so das es viel einfacher für einen "Gleichberechtigten" ist, einem Kollegen einen gutgemeinten Tipp zu geben als für den Chef. Da kommt das nämlich immer als rumgemecker und als Zurechtweisung rüber. Ist halt im BBall nicht anders, selbst wenn man sich so gut versteht wie Pop und TD.
 

Shakey Lo

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Und für mich ist Gschwendner sogar das perfekte Beispiel für einen Mentor. Er ist nämlich nicht der "Vorgesetzte" Nowitzkis (wie Johnson) sondern mehr der Freund und Gleichberechtigte der Nowe helfen will. Das ist übrigens auch im richtigen (Arbeits-)leben oft so das es viel einfacher für einen "Gleichberechtigten" ist, einem Kollegen einen gutgemeinten Tipp zu geben als für den Chef. Da kommt das nämlich immer als rumgemecker und als Zurechtweisung rüber. Ist halt im BBall nicht anders, selbst wenn man sich so gut versteht wie Pop und TD.
Geschwindner wird als Nowitzkis Mentor bezeichnet, aber das ist der klassische Fall eines Trainers. Individual-Trainer, sicherlich, aber ich bezweifle dass er und Nowitzki sonderlich viel one-on-one gespielt haben (um diese Trainingssituation zwischen "Mentor" und "Schüler" nochmals aufzugreifen). Er hat Dirk gecoacht, ihm einige wertvolle Tips gegeben, aber sicherlich nicht als Kollege fungiert oder beigebracht, was so die letzten Tricks und Kniffe der heutigen NBA sind.

Auch bestreitet ja wohl niemand, dass ein Mentor im Team *keinen* positiven Einfluss haben soll.
 

stillwater

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Was soll Robinson ihm mehr sagen können als ein erfahrener Center - Coach?
Er kann mehr tun. Die spielten doch tagtäglich gegeneinander und forderten sich gegenseitig. Des Weiteren hat Robinson auch schon gegen alle anderen Top-Center der Liga gespielt und kennt sie in- und auswendig. Ein Training mit einem 50jährigen 2m Center-Coach kann nie so ergiebig sein, mit einem aktuellen NBA-Teamer, der auf der gleichen Position spielt. Im Übrigen waren die beiden Freunde und haben sicher auch mehr miteinander gesprochen als wie mit den Coaches. Dazu - wie oben geschrieben - mehr Respekt vor einer Ligagröße und mehr Selbstvertrauen durch ihn.

Auch die Coaches sind in jedem Training dabei: nur dass sie sich nicht nebenbei nicht auf sich konzentrieren müssen, so wie Robinson. Ein Robinson kann, wenn er selbst spielt, nicht Alles beobachten, die Coaches haben aber nur diese Aufgabe und können somit Fehler präzise erkennen und das Spielgeschehen analysieren. Macht Robinson das nebenbei? Er kann 1-2 Tipps geben, aber das war es dann auch - er ist auch Niemand, der darin ausgebildet ist Wissen zu vermitteln - ich finde, dass hier eher etwas der Respekt für die Coaches verloren geht.
Da verweise ich auf Vash. Dazu der Beitrag von Giftpilz. Ein Freund und Mitspieler, der dir Fehler offenbart, bringt manchmal weit mehr als die Analyse irgendeines studierten Coaches. Vor allem wenn der Mitspieler ein HoFer ist. Im Übrigen spielte er im Training ja direkt gegen Robinson. Da merken sie Fehler und Schwächen noch vor den Coaches.

Schön abgelenkt. Aber TraveCortex hat die Frage immerhin auch schon gestellt, mit anderen Beispielen.
Ich habe oben noch ein Edit eingebaut.

Wer war denn der Mentor von Jordan? Nur Phil Jackson oder vielleicht war auch einer der erfahrener Spieler wie Paxson und Cartwright wichtig? Im Übrigen, selbst wenn nur Phil Jackson sein Mentor war, sagt das nichts dagegen, dass ein Mentor unter den Spielern hilft. Und außerdem hat Jordan relativ lange gebraucht um seine Spielweise erfolgreicher zu gestalten.
 

Vash

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Genau. Ein Spieler kann dir im Training andere Dinge sagen, als ein Trainer. Denn dieser beobachtet nur und ein Spieler spielt direkt gegen dich. Er kann dir auch bestimmte Dinge besser vor machen. Aber eigentlich geht es auch gar nicht darum.
Hier geht es darum, dass der Mitspieler, Kollege und Freund auch zum Vorbild wird. Abseits des Feldes ist genauso wichtig wie auf dem Feld. Und ein älterer Spieler hat den Vorteil, dass er überall präsent sein kann und sich geben kann wie er möchte, denn er muss nicht um seine Authorität fürchten.
Ein Trainer wird in seltesten Fällen ein direktes Vorbild sein im Gegensatz zu einem Spieler, der eine ähnliche Spielerkarriere hat (Robinson - Duncan).

Man braucht aber am besten trotzdem beides. Keiner kann den anderen wirklich ersetzen.
 

Craw1

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FFm
borrr ich glaube ich werde Blazers fan...so ne geile truppe ihr werdet nächstes jahr so dermaßen rocken!!!!
 
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