Portland Trailblazers - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Stevie Pine

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Mal sehen, welche Auswirkungen das Vergraulen der Spanier auf eine irgendwann mal anstehende Verpflichtung Clavers haben wird. Sicher keine guten.


EDIT: Und wo wir sowieso schonmal vom Blazers-Parkplatz sprechen, hier mal ne aktuelle Aussage von Joel Freeland:

"I am focused on Malaga, I have a long contract with Unicaja. Last summer I know that Maccabi made an offer for me, but I have not had any contact with them, or anyone else. I'm happy here. The leap from Gran Canaria has been great. Here I am right, two hours from England ... I also think that Malaga is the best place to progress and improve my game both with my teammates and Aíto and his coaches out here. They believe in young talent. I learned so much this year ... And I think I'll only continue to do so next year. "

http://www.blazersedge.com/2010/5/27/1489698/joel-freeland-malaga-is-the-best (übersetzt)

Macht sich ja richtig gut in der ACB.
 
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polizeiaffe

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Bin ziemlich sicher, dass Rudy die TrailBlazers verlassen wird. Vor der Saison hatte er ja schon Zweifel an seiner Rolle geäußert. Aber zurück nach Spanien wäre auf jeden Fall ein Verlust für die NBA.
Kann er eigentlich einfach so aus seinen Vertrag austeigen und nach Europa wechseln?

Ich finde, dass er gut zu den Jazz passen sollte. Das würde Mathews (sollte er bleiben) und Miles nochmals ein Ansporn geben. Die 2 ist eh am schlechtesten besetzt bei den Jazz.
Naja, die Off Season ist abzuwarten!
 

Gast00

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Ich bin nie davon ausgegangen, Claver, Freeland oder Koponen je bei den Blazers zu sehen, und daran hat sich nichts geändert. Ich war vielmehr überrascht, wie leicht der Wechsel von Rodriguez damals vonstatten ging. Die Erfahrungen, die er und Fernandez in Portland gemacht haben, dürften andere internationale Spieler jedoch nicht unbedingt dazu bewegen, bei diesem tiefbesetzten Team zu unterschreiben.

Was Pritchard betrifft, glaube ich nicht, dass er gegangen werden wird. Dazu ist seine Arbeit zu gut, sein Können zu anerkannt und er selbst bei den Fans zu beliebt (z.B. 94% Zustimmung bei der Umfrage des Oregonian). Der Knackpunkt ist eher, ob er sich die internen Machtkämpfe mit Paul Allens Handlangern noch weiter antun will. Wie ich es verstanden habe, mischen sich nämlich basketballfremde Personen der Vulcan Inc. bei den Blazers ein. Pritchard dürfte keine großen Schwierigkeiten haben, andernorts in der NBA einen guten Job zu bekommen. Wenn er tatsächlich geht, erwarte ich eher, dass es seine eigene Entscheidung sein wird.
 

Little

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Was Pritchard betrifft, glaube ich nicht, dass er gegangen werden wird. Dazu ist seine Arbeit zu gut, sein Können zu anerkannt und er selbst bei den Fans zu beliebt (z.B. 94% Zustimmung bei der Umfrage des Oregonian). Der Knackpunkt ist eher, ob er sich die internen Machtkämpfe mit Paul Allens Handlangern noch weiter antun will. Wie ich es verstanden habe, mischen sich nämlich basketballfremde Personen der Vulcan Inc. bei den Blazers ein. Pritchard dürfte keine großen Schwierigkeiten haben, andernorts in der NBA einen guten Job zu bekommen. Wenn er tatsächlich geht, erwarte ich eher, dass es seine eigene Entscheidung sein wird.

Ja eben, scheinbar haben die Vulcan Leute da ne ganze Menge zu melden, nicht nur bei den Blazers. Denvers GM, der Name fällt mir grad nicht ein, ist doch auch einer von denen und spekuliert wohl schon auf den Job ...

Bei Freeland und Kopponen denke ich auch nicht, dass die mal bei den Blazers spielen werden. Die Rechte an den Leuten zu haben kann ja aber erstmal auch nicht schaden :)
Bei Claver würde ich die Hoffnung noch nicht aufgeben, denn wer weiß wie die 3 bei uns in 2-3 Jahren aussieht. Könnte ja immerhin mal Backup von Batum werden, vielleicht sogar mehr :)
 

Jiri

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Ich packs mal hier rein, da anscheinend Portland Fans :jubel:

Dancing_fans_smackdat.gif
 

Gast00

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neuer Blazers-GM?

Die Anzeichen, dass Kevin Pritchard die Blazers verlassen wird, verdichten sich. Aus dem ESPN-Rumors-Insider vom Freitag:

Pritchard still remains the GM and is preparing for the draft later this month. There's also been some rumors circulating that Pritchard put his home on Lake Oswego for sale. Thursday, 1080 AM The Fan in Portland reported that a house advertised on LakeFrontOswego.com belong to Pritchard. Blazersedge dug deep into the matter and found this, among several other indications that the home belongs to Pritchard.

Heute im Insider:

And then comes this from Jason Quick of the Oregonian on Sunday. He tweets: "Name heard today as a possible target for Paul Allen in his hunt for the next Blazers GM: Jerry West." [...] Remember: There was a report that the Clippers courted West as Mike Dunleavy's replacement as GM, but he turned down their overtures.

Am Anfang all dieser Spekulationen stand allerdings dieser Artikel auf Yahoo! Sports, den ich aber wegen des Autors nur begrenzt glaubhaft finde, denn Adrian Wojnarowski gehört neben Peter Vecsey (NY Post) zu den unglaubwürdigsten NBA-"Journalisten" überhaupt.

So oder so scheint in Portlands Front Office jedoch eine Entscheidung pro/contra Pritchard näherzurücken.
 

Irenicus

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Naja wird ja auch Zeit, obwohl es mir am liebsten wäre, wenn Pritchard erst nach der Draft geht :)

Wäre es dir nicht noch lieber, wenn er gar nicht gehen würde? Schließlich gehört er zu den fähigsten GMs der gesamten Liga. Ich finde es sehr befremdlich, dass wegen irgendwelcher Machtkämpfe fachlich sehr kompetente Mitarbeiter abgesetzt werden.
 

Little

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Wäre es dir nicht noch lieber, wenn er gar nicht gehen würde? Schließlich gehört er zu den fähigsten GMs der gesamten Liga. Ich finde es sehr befremdlich, dass wegen irgendwelcher Machtkämpfe fachlich sehr kompetente Mitarbeiter abgesetzt werden.

Klar wäre es mir lieber, allerdings hab ich das nicht zu entscheiden. Sehe die Chancen das KP bleibt bei weniger als 50%. Deshalb will ich ich, dass er wenigstens bis zur Draft bleiben darf. :)
 

Gast00

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Kevin Pritchard: 'We all know that they are looking for another GM'

Pritchard verkündet (und besiegelt) seinen eigenen Abgang. Wer die Blazers in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß, dass sie immer mit verdeckten Karten spielten, egal welche Entscheidung - Draft, Free Agency, Personal etc. - anstand. Dass Pritchard jetzt derart an die Öffentlichkeit geht, obwohl es seinen eigenen Job betrifft, zeigt für mich, dass seine Tage in Portland tatsächlich längst gezählt sind.
 

Mahoney_jr

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Die Lobeshymnen auf Pritchard waren zwar übertrieben, aber er hat definitiv nicht diese Abwicklung seiner Beschäftigung verdient.

Ich will hier nicht rumhaten, aber nach Chicago sind die Blazers die nächste Franchise, die der große Wurf nicht gelingen wird. Beide Teams haben schlechteres Ownership als von der Öffentlichkeit vermutet. Stern stellte nicht zurecht heraus, dass die Celtics und Lakers auch deshalb in den Finals sind, weil sie gute Besitzer haben.
 

Irenicus

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KP ist nun also entlassen worden. Allen sagte, dass es Zeit war Dinge zu ändern ("In the end, we decided to make a change").

Ich finde es ziemlich krass, wie negativ sich die Außendarstellung bzw. das Standing in der Öffentlichkeit einer Franchise in nur wenigen Jahren wandeln kann.

Mit Oden als Toppick galten die Blazers 2007 als "Team to beat" der Zukunft. Der Weg des Erfolgs schien praktisch schon gepflastet, die Franchise musste ihn nur noch folgen; doch unterschätzten wohl sämtliche NBA-Beobachter die Macht des Pechs. Oden wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, die Blazers durch Durants Entwicklung ohne nachvollziehbaren Grund kritisiert. Letzte Saison kam Miller, dessen Verpflichtung wurde von nicht wenigen relativ skeptisch gesehen. Dann die Verletzungsmisere des gesamten Teams. Rudy will weg. Nicht zu vergessen der ganze Stress in der Führungsetage, wo es scheinbar wegen Machtkämpfe drunter und drüber ging. Jetzt hat man dadurch mit KP eines der besten GMs der Liga verloren. Man darf gespannt sein, wie es jetzt mit den Blazers ohne den Architekten des Teams weitergeht.

Dass wir uns nicht falsch verstehen; das alles soll nicht wie ein Abgesang auf die Blazers klingen. Ich habe das Team noch nicht aufgegeben. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Blazers gerade in den letzten 3 Jahren zeigen, wie wertlos (gemessen am Potenzial!) extremes sportliches Talent (Oden, Roy, Aldrich, usw usw usw) und sportliche Kompetenz (McMillian, KP) ist, wenn andere Faktoren, auf die man als sportliche Führung oder als Team im Prinzip keinen Einfluss hat (Machtkämpfe bei den Eignern, schlechter Besitzer, Verletzungspech), gegen dich arbeiten. Das zeigt möglicherweise einmal mehr, dass Erfolg (lies: CF oder mehr) im Sport - trotz bestdurchdachter Strategien - nicht planbar ist.

Ich wünsche den Blazers jedenfalls trotz der skandalösen Entlassung KPs viel Glück.
 

Gast00

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Erst einmal ein Lob für diese gelungene, vor allem aber vernünftige und neutrale Einschätzung. Bei so vielen unreifen und/oder verblendeten Usern in den anderen Team-Threads - betrifft v.a. die Lakers, die Mavericks, die Magic, die Lakers, die Bulls, die Rockets und die Lakers - vergisst man leicht mal, dass es durchaus möglich ist, sich sinnvoll über Teams zu äußern, auch wenn man nicht deren Fan ist. Danke dafür! :thumb:

Zu Pritchard:

Seine Entlassung war definitiv keine eine sportliche Entscheidung. Wenn ein NBA-Team in den letzten beiden Jahren alle Erwartungen übertraf, dann Portland. Es war auch keine finanzielle Entscheidung, z.B. aufgrund von Missmanagement. Pritchard verwaltete den Cap mit Bedacht, schloss mehrere preiswerte Verträge ab (Webster, Blake, Outlaw, Miller) und hatte außerdem auch grünes Licht beim Geldausgeben (siehe Turkoglu, Extensions für Roy und Aldridge, Draftpick-Kauf). Es war letztenendes wohl wirklich eine Machtfrage. Gut möglich, dass Paul Allen tatsächlich ein paar basketballfremde Einflüsterer in seinem Umfeld hat, die mit Pritchard um Einfluss rangen und sich irgendwann durchsetzten.

Was Pritchards Nachfolge betrifft, hoffe ich unbedingt auf eine interne Lösung. Das rein sportliche Management der Blazers scheint mir doch sehr homogen aufgebaut zu sein, mit gleichgesinnten Leuten auf den wichtigen Positionen. Pritchards Arbeit könnte durch sie weitergeführt werden. Wenn jetzt aber ein Danny Ferry oder Steve Kerr geholt wird und nach und nach seine eigenen Mitarbeiter rekrutiert, werden die Blazers bald nicht mehr wiederzuerkennen sein. Dieser Prozess hat vielleicht schon begonnen.

Zu Webster:

Ich habe z.B. einige Zweifel, dass der Webster-Trade auf Pritchards Mist gewachsen ist. Webster genoss hohes Ansehen in der Organisation, bei Fans, Kollegen und den Medien. Er war ein Musterprofi, der sich in seiner gesamten Blazers-Zeit nichts zuschulden kommen ließ und auch noch einen vernünftigen Vertrag hat (10 Mio. für 2 Jahre, 3. Jahr Team-Option für 5,7 Mio.). Dazu war er der beste Distanzschütze im Team und ein immer besserer Verteidiger. Und dann wird er für einen Rookie getradet, der dieselben Stärken und Schwächen hat, dieselbe Rolle ausfüllen soll, sich aber erst noch beweisen muss? Das ergibt keinen Sinn. Überhaupt...

Zum Draft:

Die zwei Hauptprobleme des Teams, auf die man Einfluss nehmen kann, sind 1. die fehlende Erfahrung und 2. das Missverhältnis zwischen Masse und Klasse. Der erste Mangel ist durch die drei Rookies jetzt allerdings größer als zuvor, und die Mannschaft ist dazu nur in der Breite verbessert worden. Dabei hatte Portland bereits den wohl tiefsten Kader der Liga.

Wenn man schon bereit ist, Webster zu traden, warum schnürt man nicht ein Paket aus ihm und den beiden Draftpicks (#22 und 34) und verstärkt sich qualitativ? Wozu ist das Team nochmal verjüngt worden? Was will man in Portland mit drei Tweener-Guards (Bayless, Williams und Johnson) von der Bank?

Ich bin alles in allem sehr skeptisch, was Portlands Zukunft betrifft.
 
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Irenicus

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Erstmal Danke für dein Lob. :)

Zu Pritchard:Was Pritchards Nachfolge betrifft, hoffe ich unbedingt auf eine interne Lösung. Das rein sportliche Management der Blazers scheint mir doch sehr homogen aufgebaut zu sein, mit gleichgesinnten Leuten auf den wichtigen Positionen. Pritchards Arbeit könnte durch sie weitergeführt werden. Wenn jetzt aber ein Danny Ferry oder Steve Kerr geholt wird und nach und nach seine eigenen Mitarbeiter rekrutiert, werden die Blazers bald nicht mehr wiederzuerkennen sein. Dieser Prozess hat vielleicht schon begonnen.

Das zumindest denke ich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass KP jetzt intern durch einen Mitarbeiter, der ihm möglicherweise gar nahe stand (!), ersetzt wird. Würde das über kurz oder lang nicht auf einen ähnlichen Konflikt wie bei KP hinaus laufen? Ich persönlich rechne damit, dass ein neuer GM kommt, der natürlich seine eigenen Vorstellungen bezüglich seines Staffs hat. In dieser Hinsicht sei noch mal auf die Worte von Allen hingewiesen: "In the end, we decided to make a change." Das "change" kann sich natürlich auch ausschließlich auf die Position des GMs beziehen, was ich jedoch insgesamt für unwahrscheinlich halte. Meist geht ein Wechsel eines der Hauptverantwortlichen mit einem tiefergreifenden, allgemeineren Wechsel der Strukturen einher.

Eine Sache spricht jedoch für einen internen Nachfolger, unter der Prämisse, dass die Machtkämpfe zwischen KP und den "Oberen" der Grund für die Entlassung waren. Wenn jemand befördert wird, der KP nicht ganz so nahe stand, kann man diesen Mitarbeiter leichter kontrollieren als man es möglicherweise mit einem ganz neuen, unabhängigen, etablierten Kandidaten wie Ferry oder Kerr könnte. Aber auch diese Argumentation spricht nicht gerade für die Führung der Blazers.

Ich bin alles in allem sehr skeptisch, was Portlands Zukunft betrifft.

Das war auch der Grund, warum ich mich hier überhaupt geäußert habe. Die Blazers schlagen möglicherweise momentan den falschen Weg ein. Die Entlassung, vielleicht auch der deiner Ansicht nach fragwürdige Draft, sind erste Anzeichen dafür.
 

Redemption

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Mit Oden als Toppick galten die Blazers 2007 als "Team to beat" der Zukunft.

Das ist der Schlüssel. Einzig und allein (bewusste Übertreibung) wegen Greg Oden wurde den Blazers eine sehr rosige Zukunft bescheinigt. Es wurde - mit Recht - davon ausgegangen, dass er den Unterschied machen kann. Wenn er an die alten Erwartungen anknüpfen kann, werden die Blazers ihren Weg gehen, denn der Kern (Oden, Brandon Roy, LaMarcus Aldridge, vielleicht noch Nicolas Batum) wäre zu gut um ihm zu versauen. Sollte Oden hingegen stagnieren und Verletzungen weiterhin ein Teil seiner Karriere bleiben, sind die Blazers halt nur ein überdurchschnittlich talentiertes Team, welches zerbrechen könnte.
 

Gast00

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In dieser Hinsicht sei noch mal auf die Worte von Allen hingewiesen: "In the end, we decided to make a change." Das "change" kann sich natürlich auch ausschließlich auf die Position des GMs beziehen, was ich jedoch insgesamt für unwahrscheinlich halte. Meist geht ein Wechsel eines der Hauptverantwortlichen mit einem tiefergreifenden, allgemeineren Wechsel der Strukturen einher.
Da könnte natürlich etwas dran sein. Andererseits besteht nicht der geringste Bedarf, eine andere sportliche Richtung einzuschlagen, und Allen weiß das auch. Er wird sehr darauf bedacht sein, den positiven Trend der letzten Jahre nicht zu gefährden, sondern den bisherigen Weg weiterzugehen, nur halt mit einem anderen GM.

Immerhin herrscht jetzt schon genug Unruhe im beschaulichen Portland. Da jemanden wie Kiki Vandeweghe hineinzuwerfen, würde die Situation doch völlig eskalieren. Jedem neuen GM würden erst mal seine bisherigen Fehler vorgehalten werden, und er müsste sich an Pritchard messen lassen. Dazu kommt, dass die Blazers-Fans mit dem Management und den vorhandenen Spielern ausgesprochen zufrieden waren. Sie sind an tiefgreifenden Veränderungen gar nicht interessiert.

Deshalb glaube ich an eine interne Lösung, zumindest für die Monate bis zum Start des Trainingcamps. Das würde die Wogen zunächst glätten und zeigen, dass das Gesamtkonzept nicht zur Debatte steht. Im Hintergrund könnte dann in Ruhe überlegt werden, wer langfristig der neue General Manager werden soll. Einen Nachfolger für Pritchard findet man ja auch nicht einfach so.

Das ist der Schlüssel. Einzig und allein (bewusste Übertreibung) wegen Greg Oden wurde den Blazers eine sehr rosige Zukunft bescheinigt.
Ja, das stimmt schon. Für den ganz großen Erfolg - regelmäßige Conference-Finals und mehr - braucht es einen gesunden Oden, der den Defensivverbund zusammenhält und offensiv möglichst viele Gegenspieler bindet. Odens Gesundheit ist und bleibt also der Knackpunkt. Was das Stagnieren betrifft, mache ich mir weitaus weniger Sorgen, solange Oden das bestätigt, was er bis zu seinem Kniescheibenbruch zeigte. Mit den Leistungen muss er sich nämlich nicht mal vor dem besten seines Fachs verstecken:

PER: 23,14 - TrueShooting: 64,7% - ReboundRate: 21,9 - Block-%: 7,7 - WinShares/48 Min.: 0,214

PER: 24,0 - TrueShooting: 63,0% - ReboundRate: 22,0 - Block-%: 6,0 - WinShares/48 Min.: 0,223
Das sind die Zahlen von Oden und Dwight Howard - oder Howard und Oden? Die sind so leicht zu verwechseln. ;)
 

Irenicus

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Deshalb glaube ich an eine interne Lösung, zumindest für die Monate bis zum Start des Trainingcamps. Das würde die Wogen zunächst glätten und zeigen, dass das Gesamtkonzept nicht zur Debatte steht. Im Hintergrund könnte dann in Ruhe überlegt werden, wer langfristig der neue General Manager werden soll. Einen Nachfolger für Pritchard findet man ja auch nicht einfach so.

Du hast Recht, es läuft wohl zunächst auf eine interne Lösung hinaus:

newsok.com schrieb:
The Blazers say Michael Born, Portland's director of NBA scouting, and Chad Buchanan, director of college scouting, will fill Pritchard's role until a replacement is found.

Auch wenn es sich anhört, dass die Suche der Blazers nach einen Nachfolger sofort beginnt. Bin gespannt, wieviel Zeit sie sich lassen.
 

dabus

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Hmm, ich verirre mich ja sonst nicht in die Threads anderer Teams, aber den Rausschmiss verstehe ich überhaupt nicht, wenn nicht jemand anderes ans Ruder kommen soll bzw. der Kurs radikal geändert werden sollte (von den Machtquerelen mal zu schweigen).

Ich glaube, in den letzten Jahren hat sich das Management immer positiv hervor gehoben. Relativ überschaubare Verträge, gutes Drafting und KP hat den einen oder anderen Manager ganz doof aussehen lassen. Wenn man sich z.B. anschaut, was für Talente mit Batum und Bayless auf der Bank schmoren mußten, weil einfach andere Leute schon da waren, die Minuten bekommen haben, weil sie auch gut gute Leistungen bringen können, dann man doch nun wirklich die "es muß sich was tun"-Schiene fahren.

Die letzte Saison hat mich an die Clippers oder die Hornets erinnert, das war ja ein Lazaret -- das man damit überhaupt so viele Siege einfahren konnte, und dann nur wegen dem wahnwitzigen Niveau im Westen nichts mit der Postseason zu tun hat -- also das kann man doch nicht dem Manager vorwerfen. Hat aus meiner Sicht mit Camby einen adequaten Ersatz geholt, ohne zu viel abzugeben.

Was erwartet man denn? Daß man mit 2 relativ guten Spielern + einem Draftpick einen Top10 Spieler holt, der dann auch noch zum Rest des Teams paßt?

Ich meine, Oden wurde doch nun nicht umsonst gehypt als das "next big thing", wieso sollte man da neben ihm, Roy und vielleicht Miller/Aldridge noch weitere Starpower holen? Das wäre meiner Ansicht nach eher zuviel des Guten gewesen.

Kurz und gut: Ich verstehe das überhaupt nicht. Das man mehr erreichen möchte schon, aber dieses Mittel eben nicht.
 

Lost

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die Entlassung ist in der Tat unverständlich, die Gründe wurden hier genannt

bleibt zu hoffen das nicht jemand auf die Idee eines Umbruchs kommt
denn ich gehe hier mit Redemption: der Kern Oden/Aldridge/Roy ist zu gut, als das er wirklich versauern könnte
eigentlich fehlte bis jetzt einfach nur das Glück bzw. ein gesunder Oden


@ e_m

hast du eigentlich ein aktuelles Update in Sachen Oden??


... dass die Blazers gerade in den letzten 3 Jahren zeigen, wie wertlos (gemessen am Potenzial!) extremes sportliches Talent (Oden, Roy, Aldrich, usw usw usw) und sportliche Kompetenz (McMillian, KP) ist, ...

der spielt doch beim zukünftigen Conference Finals Gegner der Blazers, in OKC ;)
 

Fuzzy Badfield

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Der Schlüssel ist mMn. einfach 'n gesunder Oden. - Mehr braucht es in Portland garnicht. Allerdings ist das freilich eine undankbare Situation für alle Verantwortlichen, denn: Spielt er, dann lässt er zweifelsohne erkennen, was ihm prognostiziert wurde, also die Möglichkeiten um einer der dominatesten Spieler der NBA zu sein. - Nur bisher spielt er eben kaum, weil kaum gesund.

Das Problem an der Sache, bzw. das undakbare daran, ist halt das in dieser Situation fast nur falsche Entscheidungen gibt:

Entweder man hält an ihm fest und hofft Jahr für Jahr, dass er seine ~60 Spiele macht und in den Playoffs fit ist und wird dann - wohlmöglich -, ähnlich wie die Rockets seit Jahren bzgl Yao, bitter enttäuscht. Potenzial das nie richtig abgerufen werden kann.

Oder aber man macht irgendwann den Schnitt und traded Oden, wenn es so weiter geht. - Aber "Gott bewahre", wenn er dann seinen Körper doch noch gesunden kann und ein anderes Team in die NBA-Spitze führt.
 
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