Premier League 2022-23


Jerry

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Zu Corona-Zeiten gab es auch massive Ausfälle die nachgeholt wurden, man wird eine Spielabsage überleben, obschon das natürlich undankbar ist.
Ansonsten verstehe ich nicht, wer dort wem Steine in den Weg legen soll? Die Queen dem heiligen Fußball, weil sie nicht nach dem Wochenende verstarb?
Es ist ein historisches Ereignis gewesen, da kann man doch zur Huldigung einmal für 2-3 Tage die Füßchen still halten.
Für Charles wird man solch eine Absage wohl nicht mehr machen, aber bei der Queen, ein Relikt aus einer fernen Zeit, da ist das doch wohl anwendbar.
Zudem finde ich es schwierig, aus der Ferne die Abläufe einer Monarchie zu bewerten, wo man vermutlich es von der eigenen Heimat schlichtweg nicht kennt.

Das Ding ist doch einfach, dass diese Art der "Ehrerkundung" tatsächlich überflüssig ist. Man hätte in jedem Stadion an diesem Wochenende 5 Schweigeminuten gemacht und dadurch wäre ihr nicht weniger Achtung entgegen gekommen. Und die PL Verantwortlichen hätten schon wissen können, dass es bereits kommende Woche beim Begräbnis knapp werden wird aufgrund fehlender Polizei.

Wie gesagt, andere Sportarten liefen "ganz normal" am Wochenende, die Premier League hatte das go und wollte sich aber profilieren. Anders kann man diese Absage nicht bewerten.
Bei einem Anschlag oder plötzlichem Tod eines Menschen hätte ich es noch eher verstanden, aber die Dame war 96. Das war jetzt kein unerwarteter Tod.
 

Deontay

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Wie gesagt, andere Sportarten liefen "ganz normal" am Wochenende, die Premier League hatte das go und wollte sich aber profilieren. Anders kann man diese Absage nicht bewerten.

Sämtliche Box-Events wurden anstandslos abgesagt, darunter vermutlich das größte Frauen-Event in der Gesichte des Boxsports.
Aber der König Fußball steht natürlich über den Dingen, auch über die Queen.
 

MRB

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Zu Corona-Zeiten gab es auch massive Ausfälle die nachgeholt wurden, man wird eine Spielabsage überleben, obschon das natürlich undankbar ist.
Ansonsten verstehe ich nicht, wer dort wem Steine in den Weg legen soll? Die Queen dem heiligen Fußball, weil sie nicht nach dem Wochenende verstarb?
Es ist ein historisches Ereignis gewesen, da kann man doch zur Huldigung einmal für 2-3 Tage die Füßchen still halten.
Für Charles wird man solch eine Absage wohl nicht mehr machen, aber bei der Queen, ein Relikt aus einer fernen Zeit, da ist das doch wohl anwendbar.
Zudem finde ich es schwierig, aus der Ferne die Abläufe einer Monarchie zu bewerten, wo man vermutlich es von der eigenen Heimat schlichtweg nicht kennt.
Quatsch. Die, die entschieden haben, dass deshalb kein Fußball gespielt werden dürfe.

Mit Corona nicht vergleichbar, denn das hatte ja einen Sinn und Zweck.
 

Max Power

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Sich hier irgendeinen Vergleich mit Corona zu basteln und noch "König Fußball steht natürlich über den Dingen" hinzuballern macht letztlich auch nicht viel Sinn, sorry. Wenn man die Absagen am vergangenen Wochenende kritisiert, hat das nichts damit zu tun, dass man den Tod der Queen in irgendeiner Form kleinreden möchte, dem Fußball eine Sonderrolle zugestehen möchte oder sonstwas. Es ist die Frage, ob man zur "Huldigung" der Dame jetzt zwei Wochenenden Pause machen muss, während sich der Alltag in England weiterdreht und, wie erwähnt, am vergangenen Wochenende in anderen Sportarten sehr wohl gespielt wurde (Rugby, Cricket, Polo etc). Und es war eben schon absehbar, dass es das kommende Wochenende schwierig werden würde ... was man ja nachvollziehen kann. Da gehts ums Polizeikontingent, und das ist wegen des Begräbnisses dann natürlich ein entscheidendes logistisches Problem. Kann man verstehen. Es geht zumindest mir rein ums vergangene Wochenende.

Wie @Jerry schon meinte, Huldigung wäre auch mit Schweigeminuten etc gegangen. Mir erschließt sich nicht ganz, wie man die Dame mit der Tatsache, dass man sämtliche Spiele (bis aufs Jugendlevel!) abgeblasen hat, besonders hochleben hat lassen. Im Endeffekt wollte sich die Liga halt profilieren, aber geholfen hat das eigentlich niemandem.
 

Francois

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Vielleicht kann man auch einfach als Nicht Engländer deren Umgang mit dem Verlust einer relevanten Person deren Geschichte respektieren ohne es zu bewerten. Sie machen es wie sie es für richtig halten im Fußballverband und jetzt gleich wieder "profilieren" etc darüberkippen ist ein schwacher Auftritt.
 

Jerry

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Vielleicht kann man auch einfach als Nicht Engländer deren Umgang mit dem Verlust einer relevanten Person deren Geschichte respektieren ohne es zu bewerten. Sie machen es wie sie es für richtig halten im Fußballverband und jetzt gleich wieder "profilieren" etc darüberkippen ist ein schwacher Auftritt.

Also finden das in England alle geil, was da entschieden wurde? Wie gesagt, andere englische Verbände haben auch weiter Sport getrieben. Es ist also nicht so, dass es den einen gemeinsamen Umgang mit dem Verlust gab. Dementsprechend hätte es Möglichkeiten gegeben anders zu agieren. In dem Moment finde ich es dann nicht schlimm, wenn man es hier bewertet und durchdenkt.
 

Deontay

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Mit Corona nicht vergleichbar, denn das hatte ja einen Sinn und Zweck.

Der Corona-Vergleich galt nicht zur Sinnhaftigkeit der Absage, sondern darum, dass man zu der Zeit einen engen Spielplan auch mit Nachholterminen noch bestücken konnte. Von daher wird man bis zur WM wohl noch eine Lösung finden zum Nachholen.
 

gentleman

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Ist es "offiziell" laut Premier League nicht so, dass die Matches mit diesem Wochenende weiter normal weiterlaufen können - manche Partien aber eben vor allem wegen Sicherheitsbedenken wegen der Trauerfeierlichkeiten vor dem Begräbnis der Queen am Montag 19.09. abgesagt werden, weil man die Polizeikapazitäten etc. anderweitig braucht und es da weniger darum geht, ein weiteres Wochenende offiziell zu trauern?
 

tennisfun

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Es gibt tatsächlich wichtigeres als Fußball. Schwer zu akzeptieren. Ich kann es auch nicht verstehen das die Queen in England so wichtig ist. Ich denke die Mehrzahl der Engländer haben damit kein Problem wenn die PL mal 2 Wochen nicht spielt, wegen dem Tod der Queen.
Die Auswärtigen Konsumenten der PL kommen da natürlich zu kurz klar, aber damit müssen sie leben.
Wenn in meinem Umfeld jemand wichtiges stirbt gehe ich nicht am Wochenende ins Stadion, es passt einfach nicht zur Situation. Das ist das Stichwort, der Situation angemessen reagieren. Das hat man getan durch das absagen der Spiele.
 

thedoctor46

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Ist es "offiziell" laut Premier League nicht so, dass die Matches mit diesem Wochenende weiter normal weiterlaufen können - manche Partien aber eben vor allem wegen Sicherheitsbedenken wegen der Trauerfeierlichkeiten vor dem Begräbnis der Queen am Montag 19.09. abgesagt werden, weil man die Polizeikapazitäten etc. anderweitig braucht und es da weniger darum geht, ein weiteres Wochenende offiziell zu trauern?
Ja und das war ja zu erwarten. Deswegen auch die Kritik warum man unnötigerweise die Spiele letztes Wochenende ausfallen lassen hat.
 

tennisfun

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Vielleicht weil kurz vorher jemand gestorben ist? Es könnte sein das man da Feste und Feiern absagt. Warum die Veranstalter von Rugby, Cricket, Polo meinten was interessiert uns die Queen bzw. dieses England das bleibt wohl deren Geheimnis.
 

gentleman

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Ja und das war ja zu erwarten. Deswegen auch die Kritik warum man unnötigerweise die Spiele letztes Wochenende ausfallen lassen hat.
Aber dann verstehe ich die Argumentation bzw. Kritik nicht so ganz. Letztes WE verstarb die Queen mit 96 Jahren nach 70 jähriger Regentschaft... die Spiele in der Folge unmittelbar nach dem Ereignis aus Respekt und Trauer abzusagen, ist da nicht so abwegig. Eine Woche später können die Spiele vonseiten der Liga aus offiziell wieder ausgetragen werden. Da die Trauerfeierlichkeiten in UK eben entsprechend lange dauern bzw. das große Begräbnis am Montag nach dem Spieltag mit hunderten Staats- und Regierungschefs sowie zigtausenden angereisten Touristen, die sich wohl neben hunderttausenden Trauernden auf den Straßen tummeln werden, entsprechendes Chaos in London und anderen Orten nach sich ziehen könnten, entscheiden manche Städte in Zusammenarbeit mit der Polizei, die Spiele nicht auszutragen. Das scheint mir nicht soo abwegig zu sein? Oder übersehe ich etwas?
 

Deontay

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70 Jahre Regentschaft darf eben nicht dazu führen, dass 10 Tage keine PL läuft :rolleyes:
Ansonsten braucht sich kein Engländer über den vollen Spielplan zu beschweren. So lange man den Irrsinn mit dem zusätzlichen Ligapokal noch mitgeht, habe ich dafür keinerlei Verständnis.
 

Michael der Echte

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angeblich hat man Campos ein Haufen Geld geboten 8 Mio im Jahr und 300 Mio für die nächsten beiden Spielzeiten, bin gespannt ob er PSG schnell wieder verlässt.
 

thedoctor46

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Aber dann verstehe ich die Argumentation bzw. Kritik nicht so ganz. Letztes WE verstarb die Queen mit 96 Jahren nach 70 jähriger Regentschaft... die Spiele in der Folge unmittelbar nach dem Ereignis aus Respekt und Trauer abzusagen, ist da nicht so abwegig. Eine Woche später können die Spiele vonseiten der Liga aus offiziell wieder ausgetragen werden. Da die Trauerfeierlichkeiten in UK eben entsprechend lange dauern bzw. das große Begräbnis am Montag nach dem Spieltag mit hunderten Staats- und Regierungschefs sowie zigtausenden angereisten Touristen, die sich wohl neben hunderttausenden Trauernden auf den Straßen tummeln werden, entsprechendes Chaos in London und anderen Orten nach sich ziehen könnten, entscheiden manche Städte in Zusammenarbeit mit der Polizei, die Spiele nicht auszutragen. Das scheint mir nicht soo abwegig zu sein? Oder übersehe ich etwas?
Respekt hätte man auch mit einer Schweigeminute ausdrücken können. Haben andere Sportarten ja scheinbar auch hingekriegt.

Es war einfach nicht nötig deswegen die Spiele ausfallen zu lassen. Hat ja auch vor allem große Konsequenzen für die Fans.

Die Bayern Fans hatten da auch ein nettes Spruchband zu gestern im Stadion.
 

Big d

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Boehly hat angedeutet das tuchel versuche der Kooperation abgelehnt und lieber sein eigenes ding durchgezogen hat.


Ist schon schwierig zu bewerten. Letztenendes hat tuchel ja nicht zum ersten mal mit einer vereinsführung probleme gehabt und komplett sagen my way or highway geht heute nicht mehr.


Andererseits stellt sich natürlich die frage ob es klappen kann das boehly ohne ahnung von Fußball versucht den analytics approach auf Fußball zu übertragen.

Im baseball (wo boehly ja auch in teams involviert ist) gibt es dazu eine eindeutige Entwicklung und zwar sind dort die manager (was im baseball der cheftainer ist) mehr oder weniger entmachtet und von ihnen wird erwartet das sie bezüglich aufstellung und Taktik die Vorgaben des "analytics departments" (von denen viele keinerlei spielerfahrung im baseball haben, aber dafür hochrangige ausbildungen im thema data science) umsetzen.

Im baseball gibt es dazu gerade eine große debatte, unter anderem hier ein Interview mit dem ehemaligen star Manager joe madden der sich beklagt ein Manager wäre heute nur noch mittleres Management der die Vorgaben von front Office und analytics (die oft nie high level gespielt haben) umsetzen soll ohne groß eigene Entscheidungen zu treffen

Ist eine solche Entwicklung wo trainer quasi nur noch Vorgaben vom managemebt und analytics department umsetzen sollen bei Fußball trainern auch denkbar?
 
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