Heute gab es einen knappen und hart erarbeiteten 1:0-Sieg gegen Portsmouth.
Das kann man eins zu eins für das Spiel gegen die Bolton Wanderers übernehmen. Arsenal in der ersten Hälfte quasi ständig in Ballbesitz, ohne dass es gelungen wäre, auch nur eine wirklich gute Chance herauszuspielen. In der zweiten Halbzeit war Bolton nach vorne etwas aktiver, was wahrscheinlich keine gute Idee war, denn dadurch hatte Arsenal endlich etwas mehr Raum, den sie aber auch erst in der Schlussphase (nach der Einwechslung von Vela) effektiv nutzen konnten.
Nachdem Adebayor eine Riesenchance vergab, sorgte Bendtner (über den man sich kurz zuvor noch wegen einiger grauenhafter Fehlpässe hatte aufregen müssen) ein paar Minuten vor Schluss für den verdienten Siegtreffer. Bester Mann bei Arsenal war aber eindeutig van Persie, der verschiedentlich seine herausragenden technischen Fähigkeiten unter Beweis stellte und einmal bei einem Pfostenschuss viel Pech hatte. Auch Nasri wusste zu überzeugen, v. a., als er nach der Auswechslung von Diaby endlich im zentralen Mittelfeld agieren durfte.
Die Defensive (Touré und Djourou in der Innenverteidigung) war dieses Mal ganz ordentlich, wobei von den Wanderers, die nicht gerade den Eindruck machten, als wollten sie das Spiel unbedingt gewinnen, auch nicht viel kam. Das größte Problem war die fehlende Kreativität im Mittelfeld; Nasri war nicht schlecht, aber Diaby und Eboué enttäuschten. Dennoch muss man in der augenblicklichen Situation mit jedem Sieg zufrieden sein.
Morgen dann ManU-Chelsea; ich bin schon gespannt.