Premier League Saison 2010/11


Tuco

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Natürlich ist es aus Fan-Sicht ätzend, was die Glazers dort machen, genau wie das, was in Liverpool passierte. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass das einfach ein Risiko ist, welches man bei einem "echten" Börsengang (also nicht wie in Dortmund in D, ist hier aufgrund der 50+1-Regelung ja auch gar nicht möglich) zwangsläufig eingeht. Und zu diesem Börsengang hat United doch niemand gezwungen, das hat schon was von "die Geister, die ich rief...", denn ohne die mit dem Börsengang verbundenen Einnahmen hätte Manchester die Erfolge in den 90ern wohl auch nicht in der Form erreicht und wäre auch nicht die "Geldmaschine" geworden, die für Leute wie die Glazers interessant ist. Dass man an solche "Heuschrecken" geriet, ist natürlich schon Pech - aber man hätte sich von Anfang an bewusst sein müssen, dass das passieren kann.
 

Max Power

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Es ist auch müßig, darüber zu diskutieren - das haben wir ja schon oft durchgekaut, und mir ist natürlich auch klar, dass man mit dem Börsengang das Risiko eingegangen ist und so irgendwie auch "selbst schuld" ist, wie manche Fans anderer englischer Vereine nicht müde werden, zu erwähnen. Die Situation ist altbekannt, aber es ist als Fan halt frustrierend zu sehen, wie der Karren immer noch weiter in den Dreck gefahren wird ... und zu wissen, dass dieses ********* den Verein erst dann wieder aus der Hand gibt, wenn es für den Klub wohl schon zu spät ist.
 

TraveCortex

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Tuco schrieb:
denn ohne die mit dem Börsengang verbundenen Einnahmen hätte Manchester die Erfolge in den 90ern wohl auch nicht in der Form erreicht und wäre auch nicht die "Geldmaschine" geworden

Ich weiß nicht, ob man das das daraus ableiten kann - ich denke nicht. Man hat 1991 ca. 18 Mio. Pfund durch den Börsengang eingenommen. Ein Spieler wie Maradona hat schon 1984 (finde auf die Schnelle keinen besseren Maßstab) umgerechnet ca. 6 Mio. Pfund gekostet, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Cantona hat man eher billig bekommen (1,2 Mio. Pfund), große Spieler hat man nicht gekauft, sondern eher auf die Jugend gesetzt - Giggs war z.B. schon vorher da, Leute wie Beckham, Neville, Scholes so ab 1991,1992 - man kann also auch nicht sagen, dass erst durch das Geld die Jugend gefördert wurde.

Dennoch hast du natürlich Recht: Das Ei hat man sich selbst ins Nest gelegt und das Risiko ist man bewußt eingegangen. Und das Geld durch den Börsengang wurde natürlich dennoch sinnvoll eingesetzt und hat geholfen, daran aber den Erfolg in den 90ern zu koppeln, ist mMn nicht so ganz richtig - z.B. gewann man schon 1991 den Europokal der Pokalsieger und ging danach an die Börse.
Es passte mMn einfach Vieles gut zusammen.

Ärgerlich ist es natürlich für Fans so oder so, denn das Potenzial des Vereins ist riesig, wie ja auch die Zahlen zeigen.
Um die Red Knights ist es auch sehr ruhig geworden.:(
 
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Tuco

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Klar, ist natürlich auch sehr einfach aus deutscher Sicht, so zu reden. Die deutschen Vereine haben die Möglichkeit halt gar nicht. Interessant ist auch, wie sich die Diskussion um die besagte "50+1-Regel" geändert hat: vor den "spendablen" Eigentümern in Manchester und Liverpool wurde ständig gefordert, diese aufzugeben, mittlerweile ist davon kaum noch die Rede, man scheint dadurch auch hierzulande die Risiken, die sowas mit sich bringt, erst so richtig verstanden zu haben. Wenn es den deutschen Vereine erlaubt wäre, hätten es sicher auch schon einige gemacht - der BVB anstelle des Pseudo-Börsengangs auf jeden Fall (seinerzeit hat man dort ja alles zu Geld gemacht, was nicht niet- und nagelfest war), und dabei wäre es kaum geblieben. Fragwürdig sind hierzulande eher die Ausnahmen für Bayer und VW sowie das Konstrukt bei RB Leipzig, aber das ist eine andere Geschichte.

In England ist natürlich der Treppenwitz, dass es einen Verein wie Manchester United gerade deshalb traf, weil sie in wirtschaftlicher Hinsicht fast noch besser gearbeitet haben als in sportlicher - ein "normaler" Fußballverein, der höchstens kostendeckend arbeitet, hätte sich für "Heuschrecken" halt niemals gerechnet. Aber das ist natürlich auch altbekannt. Wenn dann sogar der Lokalrivale dann nur aufgrund von Eigentümern, die so ziemlich das komplette Gegenteil darstellen, sportlich langsam aber sicher vorbeizieht, ist der Witz komplett.

Zumindest ist aber so Bewegung in der Spitze, für einen neutralen Fan ist das durchaus interessant zu beobachten. Mit "50+1" ist das kaum möglich, in Deutschland scheint der wirtschaftliche Spitzenplatz des FCB so sicher wie eh und je zu sein. Es sei denn, Herr Hopp will auf seine alten Tage unbedingt noch mal Meister werden, obwohl ihm "sein" Verein gar nicht wirklich gehört... ;)
 
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emkaes

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VW könnte den FCB genauso locker ausbooten wie Leverkusen. Beide allerdings nicht, ohne stark negative Bilanzen, die dann vom Sponsor ausgeglichen werden müssten. Die wirtschaftliche Potenz hätten beide, aber das Investment stünde in keinem Verhältnis zum Ertrag.
 

Tuco

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VW könnte den FCB genauso locker ausbooten wie Leverkusen. Beide allerdings nicht, ohne stark negative Bilanzen, die dann vom Sponsor ausgeglichen werden müssten. Die wirtschaftliche Potenz hätten beide, aber das Investment stünde in keinem Verhältnis zum Ertrag.
Genau das ist aber doch der entscheidende Unterschied. VW und Bayer sind Wirtschaftsunternehmen, die die Vereine zu Werbe- bzw. PR-Zwecken nutzen - Hopp ist ein Mäzen, der das zu seinem Privatvergnügen (oder wie man das auch immer nennen will) tut. Er muss sich vor niemandem rechtfertigen, wenn er Hoffenheim Geld zur Verfügung stellt, die Vorstände von Bayer oder VW hätten große Probleme, vor ihren Aktionären zu rechtfertigen, mit Geld um sich zu werfen, wie das etwa Manchester City tut. Insofern wird das dort in der Form nie passieren, auch wenn die wirtschaftliche Potenz natürlich da wäre. Bei Hopp ist es zumindest theoretisch möglich, auch wenn es momentan absolut nicht danach aussieht, dass er derartiges vorhat.
 

TraveCortex

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Tuco schrieb:
In England ist natürlich der Treppenwitz, dass es einen Verein wie Manchester United gerade deshalb traf, weil sie in wirtschaftlicher Hinsicht fast noch besser gearbeitet haben als in sportlicher - ein "normaler" Fußballverein, der höchstens kostendeckend arbeitet, hätte sich für "Heuschrecken" halt niemals gerechnet. Aber das ist natürlich auch altbekannt. Wenn dann sogar der Lokalrivale dann nur aufgrund von Eigentümern, die so ziemlich das komplette Gegenteil darstellen, sportlich langsam aber sicher vorbeizieht, ist der Witz komplett.

Richtig. Große Investitionen wird es in den nächsten Jahren nur im blauen Teil Manchesters geben. Ich vermute, dass City das so angeht: Erstmal eine satte Talent/Qualität-Infusion (wie die letzten Jahre) und dann wird man versuchen, die größeren Spieler zu holen - mit mehr Erfolg als am Anfang. Da wurde man ja ausgelacht, weil man ständig Körbe von Terry, Rooney und Co. bekommen hat:Heute lacht kein Mensch mehr.
Mein Worst-Case wäre, wenn Ronaldo irgendwann zu City wechselt.panik: Ist aber auch unwahrscheinlich.

Man.United wird auf die Jugend setzen: Finde ich durchaus interessant und sinnvoll, aber wird das reichen, um an der Spitze dranbleiben zu können? Man wird vermutlich etwas absacken und dann eventuell irgendwann zurückkommen, wenn alles passen sollte und sich die Spieler entsprechend entwickeln.
Eikrem, W.Keane, Morrison, Brady, C.Evans (Bruder von Jonny), Cleverley, Amos, King, Norwood, Chester, usw. sind junge Talente, die teilweise mMn extrem viel Potenzial haben und jetzt noch teilweise in der U-18 oder der Reserve kicken - neben den jungen Spielern, die man eh schon manchmal in der 1. Mannschaft bewundern kann.
Das sieht also nicht so schlecht aus - wie gut diese Spieler dann werden und was das für die Gesamtsituation bedeutet, kann man aber natürlich nie genau wissen.
 
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Jünter

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...Und das Geld durch den Börsengang wurde natürlich dennoch sinnvoll eingesetzt und hat geholfen, daran aber den Erfolg in den 90ern zu koppeln, ist mMn nicht so ganz richtig...
Sehe ich auch so, der lang anhaltende Erfolg von ManU ist ein Zusammenspiel vieler günstiger Faktoren, angefangen bei der Kontinuität auf dem Trainerstuhl und der Verinnerlichung einer Spielphilosophie, der guten Jugendarbeit und auch starken Einkäufen. Entgegen der Anfangszeit Abramovics bei Chelsea hat man nicht (mehr oder weniger) wahllos Namen eingekauft, sondern Stück für Stück das Niveau der Mannschaft verbessert und es zu einem der weltbesten Vereine (in jeglicher Beziehung) gemacht, der über fast 2 Jahrzehnte hinweg national top und 1 Jahrzehnt zumindest Champions League-Mitfavorit war, mehr geht eigentlich in der heutigen Fußballwelt nicht.

Und deswegen soll sich Glazer schnellstmöglich ver
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TraveCortex

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Ralf schrieb:
Sehe ich auch so, der lang anhaltende Erfolg von ManU ist ein Zusammenspiel vieler günstiger Faktoren, angefangen bei der Kontinuität auf dem Trainerstuhl und der Verinnerlichung einer Spielphilosophie, der guten Jugendarbeit und auch starken Einkäufen. Entgegen der Anfangszeit Abramovics bei Chelsea hat man nicht (mehr oder weniger) wahllos Namen eingekauft, sondern Stück für Stück das Niveau der Mannschaft verbessert und es zu einem der weltbesten Vereine (in jeglicher Beziehung) gemacht, der über fast 2 Jahrzehnte hinweg national top und 1 Jahrzehnt zumindest Champions League-Mitfavorit war, mehr geht eigentlich in der heutigen Fußballwelt nicht.

Gut zusammengefasst.:thumb:

PhilIvey schrieb:
Sehe ich zwar auch so, aber sag das mal so nicht - im Fußball sind schon genug Sachen passiert, die man vorher nie für möglich gehalten hat.

Ralf schrieb:
Witzig wäre dann auch, wenn genau wie beim Tevez-Wechsel "Willkommen in Manchester" in der Stadt plakatiert würde...

Macht mir mal keine Angst, Jungs.panik: ;)

Scheinbar bin ich aber der einzige Man.United-Fan auf der Welt, der Ronaldo vermisst, also würde sich zumindest der Gesamtschaden in Grenzen halten, was mich aber auch nicht trösten könnte.:)
 

Max Power

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Scheinbar bin ich aber der einzige Man.United-Fan auf der Welt, der Ronaldo vermisst, also würde sich zumindest der Gesamtschaden in Grenzen halten, was mich aber auch nicht trösten könnte.:)
nein, bist du nicht ;) Ich vermisse ihn schon, kann aber seine Wechselabsichten damals sehr gut verstehen. Er war mit United CL-Sieger, Torschützenkönig, Weltspieler des Jahres, Gewinner des goldenen Balles und natürlich mehrfach Meister - und das alles mit kaum 25, er hatte in Manchester einfach nix mehr zu erreichen. Das in Kombination mit viel Geld und dem Reiz Madrid sowie der Notwendigkeit, ihn zum Verschönern der Bilanz (a la "sehr her, ihr Idioten von Fans - United hat dank uns tollen Glazers Gewinn gemacht" :crazy:) zu verkaufen, war die Sache halt gegessen. Ich glaube nicht, dass ihn keiner vermisst, aber Rooney hat ihn letztes Jahr schnell vergessen gemacht.
 

Lumpi

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Versteh mich nicht falsch Trave, Ronaldo hat großartige Leistungen für United abgeliefert, aber er war meiner Meinung nach nicht der Überspieler im United Trikot zu was ihn viele Fans machten. Das gesamte Offensivkonzept war auf ihn zugeschnitten und er hatte alle Freiheiten, die er wollte. Tevez und Rooney waren es mMn, die die offensiven Arbeitsbienen im Team waren, die mit ihrer Laufbereitschaft, ihrem unermüdlichen Einsatz für ihn Räume schufen und ihm vieles ermöglichten. Sehr selten habe ich Ronaldo zurück in die eigene Hälfte sprinten oder Defensivaufgaben verichten sehen. Für die Drecksarbeit waren stets Tevez und Rooney zuständig. Ich glaube, dass Rooney viel wertvoller für United ist/war als Ronaldo. Wenn Rooney für die Dreckarbeit und als Ronaldos "Mädchen für alles" eingesetzt wurde, kam er in der Liga 2007/2008 auf 13 Assists. Als er nach Ronaldos und Tevez Abgang mehr denn je als Topscorer gebraucht wurde, erzielte er letzte Saison 26 Ligatore und ohne Verletzungen zu Saisonende, wären es wohl über 30 Ligatore und wahrscheinlich die Meisterschaft gewesen. Für mich ist er ein deutlich wertvollerer Spieler als Ronaldo.
 

GitcheGumme

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Natürlich ist es aus Fan-Sicht ätzend, was die Glazers dort machen, genau wie das, was in Liverpool passierte. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass das einfach ein Risiko ist, welches man bei einem "echten" Börsengang (also nicht wie in Dortmund in D, ist hier aufgrund der 50+1-Regelung ja auch gar nicht möglich) zwangsläufig eingeht. Und zu diesem Börsengang hat United doch niemand gezwungen, das hat schon was von "die Geister, die ich rief...", denn ohne die mit dem Börsengang verbundenen Einnahmen hätte Manchester die Erfolge in den 90ern wohl auch nicht in der Form erreicht und wäre auch nicht die "Geldmaschine" geworden, die für Leute wie die Glazers interessant ist. Dass man an solche "Heuschrecken" geriet, ist natürlich schon Pech - aber man hätte sich von Anfang an bewusst sein müssen, dass das passieren kann.

Absolute Zustimmung. :thumb:

Es ist auch müßig, darüber zu diskutieren - das haben wir ja schon oft durchgekaut, und mir ist natürlich auch klar, dass man mit dem Börsengang das Risiko eingegangen ist und so irgendwie auch "selbst schuld" ist, wie manche Fans anderer englischer Vereine nicht müde werden, zu erwähnen. Die Situation ist altbekannt, aber es ist als Fan halt frustrierend zu sehen, wie der Karren immer noch weiter in den Dreck gefahren wird ... und zu wissen, dass dieses ********* den Verein erst dann wieder aus der Hand gibt, wenn es für den Klub wohl schon zu spät ist.

Was hätte verhindert werden können, auch aus Fan-Sicht und durchsichtigeren Vereins-/Verbandsstrukturen.

Mein Worst-Case wäre, wenn Ronaldo irgendwann zu City wechselt.panik: Ist aber auch unwahrscheinlich.

Ronaldo ist doch kein Robinho, der dem Geld hinterherläuft, sogar bis Russland. :D
Und Rooney sehe ich nicht als wertvoller an, als ROnaldo. Hat man ja bei der WM gesehen.
 
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The Great

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Natürlich ist es aus Fan-Sicht ätzend, was die Glazers dort machen, genau wie das, was in Liverpool passierte. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass das einfach ein Risiko ist, welches man bei einem "echten" Börsengang (also nicht wie in Dortmund in D, ist hier aufgrund der 50+1-Regelung ja auch gar nicht möglich) zwangsläufig eingeht. Und zu diesem Börsengang hat United doch niemand gezwungen, das hat schon was von "die Geister, die ich rief...", denn ohne die mit dem Börsengang verbundenen Einnahmen hätte Manchester die Erfolge in den 90ern wohl auch nicht in der Form erreicht und wäre auch nicht die "Geldmaschine" geworden, die für Leute wie die Glazers interessant ist. Dass man an solche "Heuschrecken" geriet, ist natürlich schon Pech - aber man hätte sich von Anfang an bewusst sein müssen, dass das passieren kann.


Wobei in England ja (fast) jeder Club von einer Privatperson gekauft werden kann. Da kann man sich jetzt nicht einfach ManUtd rauspicken und sagen, dass sie selber dran Schuld sind. Sie haben halt Pech, dass sie solche Besitzer haben.

Arsenal hat im Vergleich dazu eben das Glück oder Pech (wird einer so, der andere so sehen), dass der Verein mehreren Geldsäcken zusammen gehört, die alle nur einen Teil des Clubs besitzen. Der Vorteil ist, dass da nicht einfach einer tun kann, was er will. Der Nachteil ist, dass keiner Geld zuschießt. Falls die Gunners irgendwann doch mal nur noch einer Person gehören sollten, hoffe ich, dass diese Person Usmanov sein wird (den ich eher wie Abramovic einschätze) und nicht Stan Kroenke (dem schon die Denver Nuggets, St. Louis Rams und Colorado Avalanche gehören), der den Verein wohl eher wie ein Unternehmen führen würde (siehe ManUtd). panik:
 

schlomo23

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Und Rooney sehe ich nicht als wertvoller an, als ROnaldo. Hat man ja bei der WM gesehen.

Ronaldo hat bei der WM absolut gar nichts gezeigt, in jedem Moment wo es drauf ankam hat er sich entweder versteckt, simuliert oder gemeckert. Gut, von Rooney war auch nicht so viel zu sehen, aber der war auch mindestens angeschlagen. Wie man von dieser WM Rückschlüsse auf diese beiden Spieler ziehen will, erscheint mir recht unschlüssig.
 

Tony Jaa

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Als er nach Ronaldos und Tevez Abgang mehr denn je als Topscorer gebraucht wurde, erzielte er letzte Saison 26 Ligatore und ohne Verletzungen zu Saisonende, wären es wohl über 30 Ligatore und wahrscheinlich die Meisterschaft gewesen. Für mich ist er ein deutlich wertvollerer Spieler als Ronaldo.


Eine Leistung, die er weder davor oder danach (mal eine Prognose) wiederholen wird, eignet sich nicht wirklich als Gradmesser.
Ronaldo bei ManU war lange Zeit überragend, bei Real hat er sich zurückentwickelt. Im Übrigen ist Ronaldo Offensivspieler, genauso wie ein Robben in Bayern. Der spult schon genug Programm in der Offensive ab. Zidane hat auch nicht hinten den Ausputzer gemacht.
 

GitcheGumme

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Ronaldo hat bei der WM absolut gar nichts gezeigt, in jedem Moment wo es drauf ankam hat er sich entweder versteckt, simuliert oder gemeckert. Gut, von Rooney war auch nicht so viel zu sehen, aber der war auch mindestens angeschlagen. Wie man von dieser WM Rückschlüsse auf diese beiden Spieler ziehen will, erscheint mir recht unschlüssig.

Ronaldo hat immerhin das Tor gefunden. Rooney war, wie die ganze englische Nati ein Fremdkörper.
Für die Ansprüche, die England hatte, sehr wenig.

Eine Leistung, die er weder davor oder danach (mal eine Prognose) wiederholen wird, eignet sich nicht wirklich als Gradmesser.
Ronaldo bei ManU war lange Zeit überragend, bei Real hat er sich zurückentwickelt. Im Übrigen ist Ronaldo Offensivspieler, genauso wie ein Robben in Bayern. Der spult schon genug Programm in der Offensive ab. Zidane hat auch nicht hinten den Ausputzer gemacht.

Ronaldo zurückentwickelt? Na ja zahlenmäßig schon.

26/11 in 29 Spielen bei Real.
18/6 in 33 Spielen bei ManU
31/8 in 34 Spielen bei ManU

soll Rooney erst mal schaffen. Und von 18/6 auf 26/11 in weniger Spielen sehe ich auch nicht als Rückschritt. Eher Fortschritt.

Und in der PD ist es wesentlich schwerer zu treffen, als in England.
Außerdem hat Ronaldo einen Marktwert von 90 Mio. und ist so wertvoll, wie noch nie ein Spieler zuvor!

3/3 in 6 Spielen bei Real ist auch schon wieder gut, wenn man bedenkt, das man auch Low-Games hatte.
 

Tony Jaa

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Real hatte in der Saison fast 100 Punkte und über 100 Tore. So schwer scheint das Toreschießen bei Real auch nicht zu sein. :skepsis:
Ronaldo ist für mich jetzt wieder angekommen wo er in Manchester vor 4-5 Jahren stand, als absoluter Ego-Zocker. Nur kommt er heutzutage nicht mehr im Dribbling an Leuten vorbei. Aber ok, man muss auch bedenken, dass bei Real was die mannschaftliche Geschlossenheit angeht im letzten Jahr nicht viel gelaufen ist. GG Barca war man klar unterlegen, und gg die anderen Teams in der PD völlig unterfordert.
Trotzdem ist Ronaldo höher als Rooney einzustufen, und hat auch mehr geleistet.
 
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