Primera Division 2014/2015


neo25

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Ich bin ja eher so der Argentinien-Fan, was den Fußball (und nur den) anbelangt.

Aber auch ich könnte sofort unterschreiben, wenn man Brasilien die größere individuelle Klasse bescheinigen würde.

Auf jeden Fall in der Breite der Spitze.

Mitunter ist Argentinien nämlich nur an dem Umstand gescheitert, dass den 2-3 herausragenden Einzelspielern kein geeigneter Support zur Verfügung stand, keine Balance zwischen Offensive / Defensive hatte oder dass sie einem schlampigen Coaching zum Opfer fielen.

Es ist ja auch nicht eben so, als hätten Kempes, Maradona, Redondo, Batistuta, Verón, Riquelme und Messi samt und sonders einen Großteil ihrer Einzel-Karriere mit dem einen oder anderen geteilt oder verbracht.

Brasilien hatte bei einem Erfolg immer so 3-4 solcher Oberkoryphäen (und jeweils in ihrer Prime) gleichzeitig am Start.

bitte nicht falls verstehen!ich sehe einfach brasilien bzw.. argentinen klar in vorteil!das selbe meint auch rumenigge!nie hat ein eu land die wm bei denenen gewonnen und das wird sich auch so schnell nicht ändern!die gewinnen bei uns ja auch nichts!was aber die besten spieler aller zeiten angeht kann doch keiner erzählen das diego und messi die besten aller zeiten sind oder?da kann ein pele,neymar usw. nicht mithalten!
 

neo25

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diego und messi sind für mich die besten aller zeiten und das wird sich nicht so schnell ändern,sind besser wie die brasillianer!!!wer soll da mit ihnen mithalten?pele,ronaldo,ronaldinio,..?sorry aber diego war da schon besser und messi ist es auch !(diego,messi sind schon die besten aller zeiten wenn man bedenkt wie der ball am fuss klebt!)
 

Aldous Orwell

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diego und messi sind für mich die besten aller zeiten und das wird sich nicht so schnell ändern,sind besser wie die brasillianer!!!wer soll da mit ihnen mithalten?pele,ronaldo,ronaldinio,..?sorry aber diego war da schon besser und messi ist es auch !(diego,messi sind schon die besten aller zeiten wenn man bedenkt wie der ball am fuss klebt!)

Realsatire pur. :laugh2:
 

heiko2183

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Das ist mindestens der vierte derartige Auftritt in diesem Thread... Zuvor war es immer um hervorzuheben: Maradona > Messi.

3 oder 4 Beiträge für 3 oder 4 Zeilen und als Begründung dann ein Youtubelink zu einem Video von Maradona beim Jonglieren.

Diese Art von Nerverei ist aber neu.

---

Um noch was zum Thema Fussball zu schreiben:

Ich sehe weder Argentinien noch Brasilien als Sieger der kommenden WM. Die Brasilianer werden mit dieser Erwartungshaltung im eigenen Land nach meinem Gefühl eher einen Nachteil haben während Argentinien in der Defensive die Klasse fehlt... Ich tippe auf eine Überraschungsmannschaft. (Also nicht Brasilien, Argentinien, Spanien oder Deutschland)
 

theGegen

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Randbelgien
Einen gewissen Vorteil des heimischen Kontinents darf man nicht außer Acht lassen, schon alleine aufgrund eines besseren Supports durch das Publikum.

So ein interessanter Außenseiter könnte bspw. ein Südamerika-Vertreter Nr. 2-4 sein.
 

liberalmente

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Überfordere den Jungen doch nicht.

Was Neo angeht kann ich mich nur heiko anschließen. Ist nicht mein Bier und muss die Forenleitung wissen, letztlich beleidigt er ja keinen anderen User aktiv, aber der Posting Stil ist schon ungemein nervig.

Zum Thema:

"Varane war ein Champion, er hat mit einer Verletzung noch mehr gemacht als andere ohne Verletzung", sagte er über den jungen Franzosen.
[...]
Mourinho bekannte sich auch zu der Entscheidung, Nachwuchsstürmer Alvaro Morata nicht in den Kader zu berufen. "Morata rauszulassen, habe ich entschieden, mal entscheide ich gut, mal schlecht. Diesmal war es schlecht."

Morata hätte sicher mehr Ehrgeiz gezeigt als einige andere Profis auf dem Platz, mutmaßte der Portugiese. "Morata wäre besser gewesen als manch einer, der gefroren hat und keine Lust hatte, diese Partie zu spielen."

http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/fussball_international_primera_division/artikel_651217.html

Diese Methode der öffentlichen Kritik ist sehr untypisch für Mourinho. Ich gebe nicht viel auf die Medienberichte, die ihn im Sommer schon sicher bei einem anderen Verein sehen, aber er scheint die Mannschaft nicht so zu erreichen, wie er normalerweise seine Mannschaften erreicht. Und dann sollte er wirklich gehen, denn die Menschen- und Teamführung ist wichtig für Mourinho Teams.

Mal sehen, ob sie das in der CL wegschieben können. Meisterschaft ist ja eh gelaufen.
 
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1958 in Schweden: Weltmeister Brasilien
2002 in Südkorea/Japan: Weltmeister Brasilien
2010 in Südafrika: Weltmeister Spanien

Und die Südamerikaner, die den Titel in Nordamerika geholt haben, habe ich bewusst mal weggelassen. :crazy:

Die Aussage von neo war Müll, wie 100% seiner Auftritte im Forum, aber nichtsdestotrotz sollte man seine Fachkenntnisse differenzierter betrachten.

Schweden 1958 war eine Ausnahme. Wer hätte den in Südkorea/Japen, Südafrika und USA den Titel gewinnen sollen? Die NM Afrikas sind hoffnungslos überschätzt, vor allem im taktischen und mentalen Bereich. Weder 2014, 2018 oder 2030 werden Afrikas NM um den Titel mitspielen. Für die WM in Asien und Nordamerika gelten die gleichen Voraussetzungen. Mexiko ist zwar eine Fußball Nation, aber eigentlich nie ein Kandidat für die letzten Acht.
 

Luca Modre

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Also mit ein bisschen mehr Glück hätte Mexico schon bei der WM 2010 ins VF einziehen können. Da hat Maxi Rodriquez in der VL einfach mal ein Hammer Tor ausgepackt, sonst wär das ins Elfmeterschießen gegangen und das ist ja immer ein 50/50 Ding. Außerdem haben sie doch auch die U17-WM im eigenen Land gewonnen und haben bestimmt viele Talente in ihren Reihen. Auch wenn man von solchen Erfolgen nicht auf die Zukunft schließen kann, denke ich schon das man auf Mexico in der Zukunft aufpassen muss. Gefallen mir sehr gut, haben viele Spieler die ich ganz gut finde, fande bisher auch jeden Mexicaner in der BULI völlig in Ordnung. Ist auch mein Lieblingsteam bei FIFA 13:)

Denke schon das für die in Zukunft das VF definitiv drin ist.
 

heiko2183

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Überfordere den Jungen doch nicht.

Was Neo angeht kann ich mich nur heiko anschließen. Ist nicht mein Bier und muss die Forenleitung wissen, letztlich beleidigt er ja keinen anderen User aktiv, aber der Posting Stil ist schon ungemein nervig.

Zum Thema:



Diese Methode der öffentlichen Kritik ist sehr untypisch für Mourinho. Ich gebe nicht viel auf die Medienberichte, die ihn im Sommer schon sicher bei einem anderen Verein sehen, aber er scheint die Mannschaft nicht so zu erreichen, wie er normalerweise seine Mannschaften erreicht. Und dann sollte er wirklich gehen, denn die Menschen- und Teamführung ist wichtig für Mourinho Teams.

Mal sehen, ob sie das in der CL wegschieben können. Meisterschaft ist ja eh gelaufen.

Mourinho hatte meistens sofortigen Erfolg aber er bleibt eigentlich immer nur kurz. Meistens zieht er ja dann auch gleich nach dem zweiten Jahr die Handbremse weil er wohl auch weiß, dass seine Methoden nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind.

Seine Art der Motivation mit dieser "Wagenburgatmosphäre" nach dem Motto: Wir halten alle zusammen, denn da draußen sind ALLE (Schiris, Funktionäre, Medien etc) gegen uns....

Ich glaube sowas funktioniert nicht auf Dauer. Keine Ahnung was an den ganzen Gerüchten um die Differenzen bei Madrid wirklich dran ist. Perez vs Mourinho. Mourinho vs Ramos und Casillas. Spanier gegen Portugiesen. Alle gegen Ronaldo... Zumindest die Gerüchte hören nicht auf.

Und zurzeit ist Mourinho ja ständig damit beschäftigt einzelne Spieler, die ganze Mannschaft, den Verein oder die Fans öffentlich zu kritisieren.
 

liberalmente

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Seine Art der Motivation mit dieser "Wagenburgatmosphäre" nach dem Motto: Wir halten alle zusammen, denn da draußen sind ALLE (Schiris, Funktionäre, Medien etc) gegen uns....

Ich glaube sowas funktioniert nicht auf Dauer.

Ich denke diese Kritik ist die berechtigste Kritik, die man an Mourinho üben kann. Auf jeden Fall berechtigter als Beschwerden über seine Spielweise etc.

Er hat oft direkt Erfolg, besser gesagt im zweiten Jahr, danach verlässt er den Verein aber auch meistens recht schnell.

Letztlich schließt sich damit ein wenig der Kreis zu der Trainerdiskussion aus dem Bayern Thread. Wie ist ein Trainer zu bewerten, der überall sofort erfolgreich ist, aber dann auch recht schnell den Verein wechselt, gegenüber einem Ferguson, der auch mal schlechte Jahre hat, aber auf lange Sicht immer extrem erfolgreich ist und auch immer die lange Sicht im Blick hat (er baut ja gerade seine x-te Generation Man United auf :D)?

Mourinho sagt ja selber, dass Ferguson "the boss" sei, wahrscheinlich hat er damit nicht unrecht. Wobei ich Ferguson im Tagesgeschäft, aus der Entfernung, nur als sehr gut, nicht als absolut besten sehen würde. Worin er der wahrscheinlich beste Trainer aller Zeiten sein dürfte ist "big picture stuff", mittel- bis langfristige Planung, auf jeder Ebene seines Tätigkeitsfeldes.

Eine Anmerkung zur Wagenburgmentalität: ich bin mir ziemlich sicher, dass Klopp das ähnlich macht, aber bisher scheint es da keine Abnutzungserscheinungen zu geben. Da kann man jetzt auch spekulieren, woran das liegen kann. Vielleicht schlichtweg daran, dass Mourinho immer zwangsweise mächtige Leute um sich herum hatte (Abramovich, Moratti, Perez), die auch etwas zu sagen haben, während Klopp wohl extreme sportliche Kompetenzen genießt und ein BVB Spieler weiß, dass er sich nicht bei Zorc oder Watzke ausheulen kann, sondern er mögliche Probleme direkt mit dem Chef klären muss. Aber das ist nur Spekulation, kann auch sein, dass Klopp das einfach besser oder auch nur subtibler macht.
Ist ja auch ein herausragender Trainer, da gibt es ja gar keine Diskussion.
 
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Gast_481

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Die Aussage von neo war Müll, wie 100% seiner Auftritte im Forum, aber nichtsdestotrotz sollte man seine Fachkenntnisse differenzierter betrachten.

Schweden 1958 war eine Ausnahme. Wer hätte den in Südkorea/Japen, Südafrika und USA den Titel gewinnen sollen? Die NM Afrikas sind hoffnungslos überschätzt, vor allem im taktischen und mentalen Bereich. Weder 2014, 2018 oder 2030 werden Afrikas NM um den Titel mitspielen. Für die WM in Asien und Nordamerika gelten die gleichen Voraussetzungen. Mexiko ist zwar eine Fußball Nation, aber eigentlich nie ein Kandidat für die letzten Acht.

Da muss man gar nichts differenzierter betrachten. Dass es unrealistisch war, dass die Afrikaner/Asiaten/Nordamerikaner zu Hause das Teil holen, ändert nichts an der Tatsache, dass neos Aussage falsch war. Auf diesn Kontinenten wurden Teams von anderen Koninenten WM. Dazu eben Brasilian in Schweden. Aussage falsch, Diskussion beendet.

PS: Mexiko traue ich das VF eigentlich schon zu, war jetzt als du es erwähnt hast doch überrascht, dass die immer im AF ausschieden seit ich es verfolge. War aber oft genug sehr knapp. Luca Modre hat ja schon einiges gesagt. Mexiko hat z.B. auch Gold bei Olympia geholt gegen das Team, welches ja ums Verrecken WM werden muss in 2 Jahren. Denke nicht, dass Mexiko dass auf A Ebene wiederholen kann, aber die haben schon mehr Potenzial als AF.
 

TheFreshPrince

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Die Pfalz
Die Aussage lässt mich eher hoffen das Mou mal die Zeichen erkannt hat.

Ich sage es eigentlich schon seit er da ist. Ein Team mit 25 Weltklassespielern gewinnt absolut gar nichts.
Für mich war der Schritt hin von Granero zu Modric im Sommer schlicht eine Katastrophe.
Genauso wie der Schritt Carvajal abzugeben und Arbeloa Maicon vor die Nase zu setzen. Gott sei dank ist wenigstens letzteres von Perez verhindert worden und Nacho steht im Profikader.
Jedes Team braucht Typen die sich völlig auspowern für den eigenen Verein, die einfach immer brennen, die sozusagen ihren Traum Leben. Barca ist da sicherlich ein Extremfall, da laufen fast nur solche Typen rum, die von klein auf einfach Barca sind.
In Madrid spielen dagegen Modric und Özil, die laut frühen Interviews von klein auf davon träumten einmal für Barca die Schuhe zu schnüren (gut gibts auf der Gegenseite mit Mascherano auch einen).

Ein Granero hat immer gebrannt, ein Callejon reißt sich ebenso immer den Arsch auf wenn er denn mal darf, ein Morata freut sich nach seinem ersten Tor für die erste Mannschaft als wäre er gerade Weltmeister geworden.
Solche Typen braucht es mehr in Madrid, das hat auch Perez zu seinem Amtsantritt erkannt, als angekündigt wurde verstärkt auf Spanier im Allgemeinen und Canteranos im Speziellen zu setzen.
Mit der Verpflichtung Mous wurde das dann alles erstmal wieder über den Haufen geworfen. Statt Silva kam Özil, statt Martinez kam Khedira. Statt der eigenen Jugend wurden Leute wie Adebayor, Carvalho, Contrao und Altintop verpflichtet.
Die Folge davon ist das man überhaupt keine Mannschaft mehr auf dem Platz sieht, sondern Woche für Woche eine Ansammlung von Einzelspielern. Hoffentlich hats Mou kapiert, ich hoffe es wirklich, allein glauben werde ich es erst, wenn man es spürbar wahrnimmt...
 

heiko2183

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Stimme ich dir überall zu. Ferguson sehe ich auch als den überragenden Manager aber aktuell nicht als ganz großen Taktiker. Weiß nicht wie das bei den früheren United Teams war.

Zu dieser "Wagenburgmentalität" (Das Bild gefällt mir gut, ich spiele mal weiter damit herum) glaube ich wirklich, dass das viele erfolgreiche Trainer so machen. Letztendlich gehört es ja dazu, dass man die Mannschaft auf ein gemeinsames Ziel einschwört. Das unterscheidet sich dann halt in den Details. Aber prinzipiell zeichnet das wohl alle Trainer aus, die als große Motivationskünstler gelten...

Ich kann mir das Bild auch bei Guardiola, Klopp, Streich oder anderen Coaches vorstellen, die ihren Spielern ein glaubhaftes Gemeinschaftsgefühl vermitteln können.

Bei Mourinho ist halt das Kennzeichen, dass er seinen Spieler vermittelt, dass außerhalb dieser Wagenburg nur Feinde lauern. Die Schiris, Medien und Gegner sind die bösen Indianer und wollen die Skalps. Und Mourinho ist der General. Alle können nur überleben wenn man ihm bedingungslos folgt.
Wenn gerade keine Feinde mehr da sind, geht Mourinho pöbelnd an die Presse und sorgt für Feindes-Nachschub. Das ist dann natürlich nicht immer im Sinne des Vereins.
Ich denke nach 30 Monaten künstlicher "Dauerbelagerung" geht das den Spielern einfach auf den Geist und es herrscht Unruhe.

Der Gegenentwurf wäre jemand wie Magath, der in seiner Wagenburg überhaupt keinen Platz für alle Spieler findet ( :D ) und sich selbst auch überhaupt nicht da einordnen würde weil er außerhalb steht.

Babbel hat seine Wagenburg auf eine(n) Wiese gebaut, die absolut ungeeignet war.
Loddar würde gerne eine Wagenburg bauen aber ihm traut niemand weil er immer im Saloon bei den Mädels sitzt.

Ok, ich hör auf. genug Kalauer. :smoke:
 
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Ozymandias

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Ich weiß nicht ob man Mourinho damit nicht etwas unrecht tut. Zumindest hatte ich bei Inter den Eindruck das Mourinho da noch Zehn Jahre weitermachen hätte können und die Spieler, Fans und Moratti ihm quasi an den Lippen hängen und nicht so extrem eingeschworen wurden wie es bei Real vor allem eine Zeit lang war. Ich denke dort hätte er eine Ära starten können bzw. was langfristiger aufbauen können wenn nicht die "Versuchung" Real Madrid gekommen wäre.
 

skyw@lker

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Sobald Mourinho einen CL-Titel holt, ist er überall weg. Die Versuchung Real war da nur naheliegend weil er bei Inter nichts mehr hätte erreichen können.
Bei maximalem Erfolg haut er ab, eine Ära ist ihm egal. So war es nicht nur bei Inter sondern auch bei Porto.
Über Chelsea redet er ja immer so nostalgisch weil ihm der Erfolg dort ja verwehrt wurde. Gleichzeitig macht er seine dortigen CL-Auftritte größer als sie waren ("bis 2012 nie so nah am Triumph gewesen wie unter mir"), was dann einfach mal nicht stimmt.

Sobald Mourinho seinen Wagen ins Ziel gebracht hat, kauft er sich einen Neuen. Mourinho würde meiner Einschätzung nach 5 CL-Titel mit verschiedenen Teams 15 Titeln mit dem gleichen Team immer vorziehen.
 

heiko2183

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Ich weiß nicht ob man Mourinho damit nicht etwas unrecht tut. Zumindest hatte ich bei Inter den Eindruck das Mourinho da noch Zehn Jahre weitermachen hätte können und die Spieler, Fans und Moratti ihm quasi an den Lippen hängen und nicht so extrem eingeschworen wurden wie es bei Real vor allem eine Zeit lang war. Ich denke dort hätte er eine Ära starten können bzw. was langfristiger aufbauen können wenn nicht die "Versuchung" Real Madrid gekommen wäre.

Wie sollte er denn mit diesen alten Haudegen bei Inter eine Ära starten? Die waren fast alle über 30.
 

Ozymandias

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Als wäre das in Italien ein Problem ;). Außerdem spielen ja noch einige von den alten Recken dort. Ich meinte das aber eher im Sinne von Ferguson. Wollte also damit ausdrücken das er dort hätte langfristig arbeiten können.
 

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Zu dieser "Wagenburgmentalität" (Das Bild gefällt mir gut, ich spiele mal weiter damit herum) glaube ich wirklich, dass das viele erfolgreiche Trainer so machen. Letztendlich gehört es ja dazu, dass man die Mannschaft auf ein gemeinsames Ziel einschwört. Das unterscheidet sich dann halt in den Details. Aber prinzipiell zeichnet das wohl alle Trainer aus, die als große Motivationskünstler gelten...

Ich kann mir das Bild auch bei Guardiola, Klopp, Streich oder anderen Coaches vorstellen, die ihren Spielern ein glaubhaftes Gemeinschaftsgefühl vermitteln können.

Bei Mourinho ist halt das Kennzeichen, dass er seinen Spieler vermittelt, dass außerhalb dieser Wagenburg nur Feinde lauern. Die Schiris, Medien und Gegner sind die bösen Indianer und wollen die Skalps. Und Mourinho ist der General. Alle können nur überleben wenn man ihm bedingungslos folgt.
Wenn gerade keine Feinde mehr da sind, geht Mourinho pöbelnd an die Presse und sorgt für Feindes-Nachschub. Das ist dann natürlich nicht immer im Sinne des Vereins.
Ich denke nach 30 Monaten künstlicher "Dauerbelagerung" geht das den Spielern einfach auf den Geist und es herrscht Unruhe.

OK, da hatten wir eine andere Definition von Wagenburgmentalität. Teams zu Gemeinschaften zu formen ist das eine, das muss man von einem guten Trainer erwarten.

Was Mourinho speziell macht (und Klopp, so glaube ich, auch, gab da mal einen SPIEGEL Artikel über seine Mainzer Zeit, der das so wiedergegeben hat) ist die Radikalität dieser Gemeinschaft, womit wir bei der Wagenburgmentalität wären. ;)

Wiki hat das Wort nicht, bei Google findet man diesen Link, der meine Definition mehr oder weniger wiedergibt:

Damit bezeichnet man Menschen, oder eine Gruppe von Menschen, die sich gegen die Umwelt abschotten und ihren Besitzstand und ihre Meinung gegen alle anderen vehement verteidigen.

Man kann das böse auch einen Kult, eine Sekte nennen. "Die ganze Welt will euch scheitern sehen, alle versuchen, euren Erfolg zu verhindern, nur wenn ihr zusammenhaltet [und euch hinter eurem Anführer versammelt] könnt ihr es ihnen Zeigen". Das ist Mourinhos Arbeitsweise, mit Abstrichen wohl auch Klopps Arbeitsweise. Guardiola schätze ich jetzt längst nicht so radikal ein, ich glaube der arbeitet eher mit Attributen wie Demut, Ehre und Anstand. ;)

Krass war das damals bei Inter. Da hatte ich wirklich das Gefühl, die Mannschaft würde in JEDE Schlacht ziehen, ohne auch nur ein Wort von Mourinho zu hinterfragen.

Mourinho würde meiner Einschätzung nach 5 CL-Titel mit verschiedenen Teams 15 Titeln mit dem gleichen Team immer vorziehen.

Und da sind wir bei der Schwierigkeit der Vergleiche. Was ist mehr Wert: es immer wieder aufs neue schaffen? Oder denselben Verein immer wieder dazu zu bringen, es zu schaffen?

Ich stimme dir grundsätzlich aber zu, so schätze ich Mourinho ebenfalls ein.
 
G

Gast_481

Guest
Man kann das böse auch einen Kult, eine Sekte nennen. "Die ganze Welt will euch scheitern sehen, alle versuchen, euren Erfolg zu verhindern, nur wenn ihr zusammenhaltet [und euch hinter eurem Anführer versammelt] könnt ihr es ihnen Zeigen". Das ist Mourinhos Arbeitsweise, mit Abstrichen wohl auch Klopps Arbeitsweise. Guardiola schätze ich jetzt längst nicht so radikal ein, ich glaube der arbeitet eher mit Attributen wie Demut, Ehre und Anstand. ;)

Krass war das damals bei Inter. Da hatte ich wirklich das Gefühl, die Mannschaft würde in JEDE Schlacht ziehen, ohne auch nur ein Wort von Mourinho zu hinterfragen.

Zitat Ibra: "I would kill for Mourinho!"

Und da sind wir bei der Schwierigkeit der Vergleiche. Was ist mehr Wert: es immer wieder aufs neue schaffen? Oder denselben Verein immer wieder dazu zu bringen, es zu schaffen?

Ich stimme dir grundsätzlich aber zu, so schätze ich Mourinho ebenfalls ein.

Muss eines mehr wert sein, als das andere? Ich habe sowohl vor Fergusons Arbeit, wie auch vor der von Mourinho grössten Respekt. Beides ist nicht einfach.
 
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