ich poste ein paar Sachen, die ich in letzter Zeit gefunden habe. Geht zwar eher in Richtung Progressive Metal, aber ich hoffe, das ist okay
Zu Beginn mal eine vielversprechende Band aus Österreich
Hills Like White Lions heißt das Trio aus Amstetten, das sich zum Debüt gleich mal an ein Konzeptalbum gewagt hat. Es geht um den Protagonisten Sonnentau, angelehnt an die fleischfressende Pflanze ... sie wird hier als Synonym für die menschliche Habgier eingesetzt, und so bereist Sonnentau fremde Länder auf der Suche nach Glanz und Reichtum. Durch einen Unfall verliert er sein Gedächtnis und lernt sich selber neu kennen, tut sich aber schwer, sich seine Fehler einzugestehen. Dann gibts noch einen Schamanen, der ihn auf einen Berg schickt, wo sich letztlich alles aufklären soll. Ultraleichter Easy Listening-Stoff halt
Die Stimme des Sängers ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, fügt sich aber letztlich hervorragend in den Sound ein. Als Referenz führt so ziemlich jedes Review The Ocean an, was dann wohl ganz gut passen wird. So oder so, mir gefällt das richtig gut ... für ein Debütalbum in Eigenproduktion ist das Ding wirklich gut gelungen. Sicher eine Band, die man im Auge behalten kann.
Sonnentau
Steep
Cave
-------------------
Die Australier von
Caligula's Horse sind dagegen alles andere als Newcomer, das neue Album "Rise Radiant" ist schon das fünfte im Bandkatalog ... allerdings ist die Truppe bisher an mir vorbeigegangen. Was schade ist, denn die Jungs haben durchaus was drauf. Djenttypische Stakkato-Riffs, klug eingesetzte Keyboard-Parts, ein sehr variabler und guter Sänger, mitunter ziemlich episch ausufernde Prog-Monster, dabei aber nie sperrig - was will man mehr? Ist eine richtig gute Platte geworden und ich werd mich dann mal durch die Discography wühlen
The Tempest
Slow Violence
Valkyrie
-------------------
Und beim Hören von Caligula's Horse las ich in den Kommentaren oft den Querverweis zu
Haken. Die musste ich mir dann natürlich auch noch ansehen, und auch diese Engländer gibts schon länger: im Juli kommt das, für 2020 sehr passend betitelte, sechste Studioalbum "Virus". Auf dem wird sich übrigens auch ein 17 Minuten-Monster finden, die drei bisherigen Singles sind da schon ein bisschen zugänglicher. Scheint jedenfalls ein spannendes und abwechslungsreiches Album zu werden, die drei Songs klingen alle ziemlich "anders". Musste stellenweise an Devin Townsend und Dream Theater denken, so oder so: auch hier muss ich mir die Discography vornehmen
Prostethic
Canary Yellow
Invasion
