Rafael Nadal


Wo steht Nadal Ende 2024 in der Weltrangliste?


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Mark2014

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Er schlug Djokovic und ja, alleine die Tatsache in dem Zeitraum einen Djokovic geschlagen zu haben, reicht aus , um das Turnier als ziemlich "hart" zu bewerten. Dass du bei Djokovic das Müdigkeits-Argument bringst, ist auch bisschen lächerlich. Wir reden hier schließlich von Djokovic, der zu den fittesten Spielern überhaupt gehört bzw. gehörte.

Da ist es wieder, das Müdigkeitsargument. Djokovic war da auch müde? War doch Del Potro schon bei den Fo dieses Jahr und auch bei den Us Open letztes Jahr, wenn man den Postings hier glauben würde.Sind die guten Gegner vonNadal oftmüde? Was hat Rafa da sagen sollen als er bei den Aus Open Federer noch besiegen konnte, nachdem er dieses "Jahrhundertmatch" an Intensität gegen Verdasco hatte. Sas ist genau das was ich meine: jeder versucht seinen Liebling zu pushen und man dreht jeden Stein um, der die Argumentation in die eigene Richtung vorantreiben könnte.
 

Johnbert

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Da ist es wieder, das Müdigkeitsargument. Djokovic war da auch müde? War doch Del Potro schon bei den Fo dieses Jahr und auch bei den Us Open letztes Jahr, wenn man den Postings hier glauben würde.Sind die guten Gegner vonNadal oftmüde? Was hat Rafa da sagen sollen als er bei den Aus Open Federer noch besiegen konnte, nachdem er dieses "Jahrhundertmatch" an Intensität gegen Verdasco hatte. Sas ist genau das was ich meine: jeder versucht seinen Liebling zu pushen und man dreht jeden Stein um, der die Argumentation in die eigene Richtung vorantreiben könnte.

Lese ich da ein Eingeständnis aus diesem Post heraus?
 

Jones

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Die US Open 2013 kannst du da gleich wieder rausnehmen. Es macht denke ich sowieso wenig Sinn alle gegner aufzuzählen (gerade die leichteren Gegner in den frühen Runden, es sei denn da ist ein Topspieler darunter). Letztendlich kommt es auf die Top-Kaliber, die du geschlagen hast, an. Er schlug Djokovic und ja, alleine die Tatsache in dem Zeitraum einen Djokovic geschlagen zu haben, reicht aus , um das Turnier als ziemlich "hart" zu bewerten. Dass du bei Djokovic das Müdigkeits-Argument bringst, ist auch bisschen lächerlich. Wir reden hier schließlich von Djokovic, der zu den fittesten Spielern überhaupt gehört bzw. gehörte. Der hat in Melbourne 2012 nach einem harten Semi (ich glaube 5 Sätze gegen Murray) dann Nadal in einem unfassbar langem, intensiven Match in was weiß ich wie viel Stunden niedergerungen. Da zieht das Müdigkeits-Argument definitiv nicht. Wenn du so ein Turnier als "weniger hart" siehst, dann wirst du aber bei Federer auch einige finden.

Bei den US Open 2017 bin ich ganz bei dir. Del Potro ist jetzt nicht zu verachten, aber in Topform war der da sicher nicht...der sah da schon gegen Thiem lange nicht gut aus und danach Federer noch besiegt...da spielte dann gegen Nadal sicher auch die Müdigkeit eine Rolle. Aber 2013 US open...no way.

Natürlich ist es egal ob der Gegner in Runde 1 Silva heißt oder irgendeine andere Nummer 100. Aber lieber einen zu viel aufzählen als zu wenig;)
Die USO 2013 waren doch genau die Phase wo bei Djokovic nicht ganz so viel ging und er sich überlegte neue Impulse (Becker) zu holen.
Madrid R1 Dimitrov
Rom VF Berdych
FO HF Nadal
W F Murray glatt in 3
Montreal HF Nadal
Cincinnati VF Isner
Das war sicherlsich nicht Djokovics beste Phase. Dazu nur Maßgeschneiderte Gegner davor und ein etwas müder Djokovic im Finale. Na welch heroischer Weg. Ich will es nicht auf eine Stufe mit 2017 stellen, aber wenn man die Schwierigkeit nach Klassen einteilt von 1-5 Sterne. Dann ist 2017 für mich 1 Stern und 2013 3 Sterne maximal. Die Nadal Fans tun aber so als hätte es in der Zeit der big 4 nur 5 Sterne Wege gegeben. Das ist halt kompletter Blödsinn. Auch die big 4 sind mit Schwankungen unterwegs und dann kann auch ein Finale gegen Berdych für Nadal eine größere Leistung sein als ein Finale gegen Djokovic.
 

Canivari

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Bei Nadal hängt eben viel an der physischen Verfassung. Ich würde bei ihm nicht schon 2-3 Jahre vorausplanen. Wenn er fit ist, kann er sicher nochmal den FO-Titel holen, aber je älter er wird, desto schwieriger wird es natürlich. Bis jetzt hat er es aber immer wieder geschafft, die Formkurve zu den FO hinzubekommen. Trotzdem ist es das härteste Turnier, ein Nadal bei 70% gewinnt auch in Paris nicht mehr.

Auf die restliche Saison bezogen, gehört er für mich in Wimbledon eher nicht zu den Favoriten. Zu schwach waren da zuletzt auch seine Ergebnisse. Bei den US Open muss man, falls seine Gesundheit mitspielt, wieder mit ihm rechnen. Aber dort wird die Konkurrenz im Normalfall deutlich größer sein als letzte Saison, wo der Weg zum Titel sehr ''leicht'' war.
 

goal_123

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Nadal hat doch nach dem Finale gesagt das er hofft das er zurück kommt. Klingt für mich nicht so als wäre er sicher nächstes Jahr noch spielen zu können
 

Noxx

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Die Konkurrenz war zwar mehr oder weniger die Gleiche, aber wie viele Slams konnte Roger zwischen 2003 und 2008/09 gewinnen? Also bis zu dem Zeitpunkt an dem Nadal in etwa sein Leistungsmaximum erreichen konnte? Man könnte argumentieren, dass Roger einige Slams einfahren konnte, bevor die anderen in ihrer Prime waren. Für Nadal war es was anderes, da er es von Anfang an immer mit Prime Federer zu tun hatte.

:thumb:
ähnlich ist es verlaufen, als 2011 djokovic´s prime begann. da war für federer recht wenig drin, weder bei den slams noch bei der atp wm. federer (zb sieg in paris 2009) ist derjenige, der am meisten von nadals und djokovic "ausfällen" (wimby 17, AO 17+18) profitiert hat.

tja, kaum vorzustellen wo nadal jetzt GS-mäßig läge ohne seine verletzungsbedingten auszeiten. ob bzw wieviel GS er noch holen wird hängt wohl sehr von seiner zukünftigen turnierplanung ab. gestern ging er auch mehr ans netz, das sollte er unbedingt ausbauen! eventuell wäre es auch sinnvoll im mai/juni nicht alle sandplatzturniere zu spielen vor RG, um kraft zu sparen oder alternativ nach den AO ein bissl zu pausieren. dann sollten noch einige titel drin sein.
 
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Mark2014

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Über weite Strecken als Nadal? Das musst du mir erklären. Federer gewann 2003 sein erstes Major, Nadal 2005. Die beiden haben fast ihre gesamte Karriere gegen die gleiche Konkurrenz gespielt. Federer ist zwar ein paar Jahre älter, ist dafür aber erst später in der Weltspitze angelangt als Rafa.

Kann ich dir erklären. Nadal kam 2005, Federer begann 2003 seine Grand Slams zu holen. Nadal war in jungen Jahren noch in seiner Entwicklung auch wenn er auf Sand schon das Maß aller Dinge war. Er war ein reiner Sandplatzspezialist, wie du an seinen Ergebnissen auf Hc sehen kannst. Nadal erreicht bis zum Jahre 2008 nicht 1 Grand Slamhalbfinale auf Hartplatz. Er wurde zum Allrounder und der Durchbruch gelang ihm, wenn man seine Ergebnisse anschaut 2008) plötzlich lief es. Spieler, gegen die er einst Probleme dort hatte wie Gonzalez oder Juschni oder James Blake gehörten plötzlich der Vergangenheit an.
Ich empfehle dir wirklich mal die Heads to Heads der genannten Spieler durchzugehen. Gegen Gonzalez verlor er nie wieder nach 2007, gegen Blake verlor er nie wieder und gegen Juschni ist seine Bilanz ab 2008 bei 10-1.
Alle Spieler besiegten Rafa bei Gand Slams. Die Kurve dieser Statistik ist wirklich beeindruckend und zeigt, wie Nadal 2008 den Durchbruch schaffte.
Auch in Wimbledon entwickelte er sich. 2005 hatte Nadal auf der Profitour etwa eine handvoll Matches auf Gras absolviert. Er scheiterte damals an Gilles Muller in der 3. Runde. 2006 hatte Nadal schon dazu gelernt, auch wenn im Finale Roger Federer noch einen ticken stärker war und zurecht das Finale gewann. 2007 gewann Federer in 5 und Nadal war in dem Finale der spielbestimmende Mann und hat es am Ende vielleicht aufgrund immer noch fehlender Erfahrung verloren. Ich wußte nicht, wie er das noch verloren hatte. 2008 schlug er Federer dann in dessen Prime in seinem Wohnzimmer. Auch hier hätte Rafa den Sack schon früher zumachen können, doch Federer zog durch 2 Tiebreaks den Kopf aus der Schlinge und kam in den 5. Dass Nadal in späteren Jahren auf Gras nicht mehr erfolgreich war liegt höchstwahrscheinlich an seinen Kniebeschwerden. Er sagte selbst, dass es ihm auf diesem Belag aufgrund seiner Verletzungen am schwersten fällt, sich gut zu bewegen bzw. zu spielen.
Man sieht Nadals Entwicklung sowohl auf Gras aber noch mehr auf Hartplatz.
Federer hatte sehr wohl ab 2005 schon Konkurrenz durch Nadal aber nur auf Sand.
Beeindruckend ist auch die Statistik, wie Federers Grandslam-Kurve steil bergab geht, als Nadals Aufstieg ( vor allem auf Hartplatz) begann.
12 seiner 20 Grand Slams erzielte der Schweizer in diesem kleinen Zeitraum von 4-5 Jahren und plötzlich war wie der Stecker bei ihm gezogen. Kann das zufall sein, dass diese beiden Statistiken ( die von Federer und die von Nadal) so zeitgleich ins Gegenteil umschlägt?
Ganz sicher nicht. Später kam dann natürlich noch der junge Serbe Djokovic dazu, der ca ab 2010/2011 in seiner Prime angekommen war, aber auch vorher schon eine gewisse Klasse aufzuweisen hatte.
Federer war 2008 gerade mal 26 und er stand sicher nicht in Verdacht zu alt zu sein, der seinen plötzlichen Einfall auf Jahre erklären konnte.
Das ist einer der stärksten Argumente- mehr noch als das vernichtende Head to Head aus Sicht Federers- das dazu verleitet, Federers Spitzenposition im Alltimeranking kritisch zu sehen.
 

Mark2014

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Nadal hat doch nach dem Finale gesagt das er hofft das er zurück kommt. Klingt für mich nicht so als wäre er sicher nächstes Jahr noch spielen zu können

Das ist demütig. Kein Mensch weiß, wie es ihm in einem Jahr gesundheitlich geht. Mit 32 weißt du halt, dass du nicht mehr 10 Jahre spielen wirst. Sehe Nadal noch 1-2 Jahre in Paris als Topfavorit an. Wobei es manchmal auch schnell gehen kann, wenn er der eine ( Nadal) noch ein Stückchen weiter abbaut und ein anderer noch einen Hauch zulegt. Von daher ist jedes Jahr ein Geschenk für Rafa, aber auch für jeden Spieler besonders wenn er älter wird.
 

TennisFed

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Vernichtendes H2H. Wo ist es denn vernichtend? 23-15 ist nicht vernichtend. Auf HC steht es übrigens 9-9. Nadal führt mittlerweile nur noch aufgrund seiner 12-2 Sandbilanz gegen Federer.
 

TaufikH

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Kann ich dir erklären. Nadal kam 2005, Federer begann 2003 seine Grand Slams zu holen. Nadal war in jungen Jahren noch in seiner Entwicklung auch wenn er auf Sand schon das Maß aller Dinge war. Er war ein reiner Sandplatzspezialist, wie du an seinen Ergebnissen auf Hc sehen kannst. Nadal erreicht bis zum Jahre 2008 nicht 1 Grand Slamhalbfinale auf Hartplatz. Er wurde zum Allrounder und der Durchbruch gelang ihm, wenn man seine Ergebnisse anschaut 2008) plötzlich lief es. Spieler, gegen die er einst Probleme dort hatte wie Gonzalez oder Juschni oder James Blake gehörten plötzlich der Vergangenheit an.
Ich empfehle dir wirklich mal die Heads to Heads der genannten Spieler durchzugehen. Gegen Gonzalez verlor er nie wieder nach 2007, gegen Blake verlor er nie wieder und gegen Juschni ist seine Bilanz ab 2008 bei 10-1.
Alle Spieler besiegten Rafa bei Gand Slams. Die Kurve dieser Statistik ist wirklich beeindruckend und zeigt, wie Nadal 2008 den Durchbruch schaffte.
Auch in Wimbledon entwickelte er sich. 2005 hatte Nadal auf der Profitour etwa eine handvoll Matches auf Gras absolviert. Er scheiterte damals an Gilles Muller in der 3. Runde. 2006 hatte Nadal schon dazu gelernt, auch wenn im Finale Roger Federer noch einen ticken stärker war und zurecht das Finale gewann. 2007 gewann Federer in 5 und Nadal war in dem Finale der spielbestimmende Mann und hat es am Ende vielleicht aufgrund immer noch fehlender Erfahrung verloren. Ich wußte nicht, wie er das noch verloren hatte. 2008 schlug er Federer dann in dessen Prime in seinem Wohnzimmer. Auch hier hätte Rafa den Sack schon früher zumachen können, doch Federer zog durch 2 Tiebreaks den Kopf aus der Schlinge und kam in den 5. Dass Nadal in späteren Jahren auf Gras nicht mehr erfolgreich war liegt höchstwahrscheinlich an seinen Kniebeschwerden. Er sagte selbst, dass es ihm auf diesem Belag aufgrund seiner Verletzungen am schwersten fällt, sich gut zu bewegen bzw. zu spielen.
Man sieht Nadals Entwicklung sowohl auf Gras aber noch mehr auf Hartplatz.
Federer hatte sehr wohl ab 2005 schon Konkurrenz durch Nadal aber nur auf Sand.
Beeindruckend ist auch die Statistik, wie Federers Grandslam-Kurve steil bergab geht, als Nadals Aufstieg ( vor allem auf Hartplatz) begann.
12 seiner 20 Grand Slams erzielte der Schweizer in diesem kleinen Zeitraum von 4-5 Jahren und plötzlich war wie der Stecker bei ihm gezogen. Kann das zufall sein, dass diese beiden Statistiken ( die von Federer und die von Nadal) so zeitgleich ins Gegenteil umschlägt?
Ganz sicher nicht. Später kam dann natürlich noch der junge Serbe Djokovic dazu, der ca ab 2010/2011 in seiner Prime angekommen war, aber auch vorher schon eine gewisse Klasse aufzuweisen hatte.
Federer war 2008 gerade mal 26 und er stand sicher nicht in Verdacht zu alt zu sein, der seinen plötzlichen Einfall auf Jahre erklären konnte.
Das ist einer der stärksten Argumente- mehr noch als das vernichtende Head to Head aus Sicht Federers- das dazu verleitet, Federers Spitzenposition im Alltimeranking kritisch zu sehen.


Mehr sind diese Ergüsse leider nicht wert. Wie war das mit "Jeder legt es sich so zurecht, wie er es braucht?"
 

TennisFed

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Mehr sind diese Ergüsse leider nicht wert. Wie war das mit "Jeder legt es sich so zurecht, wie er es braucht?"

Gibt doch ne Ignore Funktion TaufikH ;) Benutze sie halt. Mache ich von heute an auch. Desto weniger Du + Andere auf diese Postings eingehst desto langweiliger wird es Ihm und irgendwann hört es dann vermutlich auf.
 

Johnbert

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:thumb:
ähnlich ist es verlaufen, als 2011 djokovic´s prime begann. da war für federer recht wenig drin, weder bei den slams noch bei der atp wm. federer (zb sieg in paris 2009) ist derjenige, der am meisten von nadals und djokovic "ausfällen" (wimby 17, AO 17+18) profitiert hat.

tja, kaum vorzustellen wo nadal jetzt GS-mäßig läge ohne seine verletzungsbedingten auszeiten. ob bzw wieviel GS er noch holen wird hängt wohl sehr von seiner zukünftigen turnierplanung ab. gestern ging er auch mehr ans netz, das sollte er unbedingt ausbauen! eventuell wäre es auch sinnvoll im mai/juni nicht alle sandplatzturniere zu spielen vor RG, um kraft zu sparen oder alternativ nach den AO ein bissl zu pausieren. dann sollten noch einige titel drin sein.

Sollen wir jetzt anfangen aufzuzählen, wer wann warum wie profitiert hat? Kaum vorzustellen wo Nadal wäre, wenn die Generation nach ihm auch nur halb so gut gewesen wäre wie damals Djokovic und co. Meinst du, der 32-jährige Nadal würde auch nur einen Stich machen gegen eine 5 Jahre jüngere Version von ihm selbst? Die Generation um Dimitrov, Raonic, Nishikori und Co. wird als verlorene in die Geschichtsbücher eingehen.

Diese Logik ging mir eh noch nie in den Kopf. Federer war meist stark genug sich ins SF/F zu kämpfen auch wenn er nicht in Topform war und verlor dort dann gegen Djokovic/Nadal. Ein Nadal verliert seit Jahren in Wimbledon gegen die größten Gurken und geht früh raus. Da sagt dann natürlich niemand was, hat ja nicht gegen Federer oder Djokovic verloren. Also ist eine frühe Pleite gegen ne Pfeife besser als eine Finalniederlage gegen nen Topspieler.

Dass du selbst die AO 17 her nimmst als ein Turnier, bei welchem Federer (natürlich) wieder von irgendwas profitiert hat, setzt dem ganzen dann die Krone auf.

Nadal hat seit 2011 2(!) GS außerhalb Paris gewonnen, davon letztes Jahr die USO mit einem, nennen wir es "schmeichelhaften" Draw.

Und hier wird aufgezählt, wieviel Millionen GS er schon gewonnen hätte wenn das Schicksal es gut mit ihm gemeint hätte. :)
 

TaufikH

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@Mark: Du findest wirklich, dass nur der Name des Finalgegners zählt? Völlig unabhängig von Form und Leistung? Murray gewann 2013 auch Wimbledon gegen einen eindeutig müden Djokovic, der das lange SF gegen Delpo in den Knochen hatte. Ich sehe mir da lieber die tatsächlichen Spiele an als den bloßen Namen. Und da kann mir keiner erzählen, dass Roddick, Gonzales, Phillipousis & Co in den jeweiligen Turnieren angenehme Gegner waren.

@Drago: Das Wimbledon, wo Sampras mal 5 All-Timer in Folge schlagen musste, musst du mir mal zeigen. Die 90er sind lange her, die überhöht man dann auch gerne. Schau dir die Draws an. Das war ganz viel Ivanisevic und ab und zu Past Prime Becker.

Wir haben das bei Sport1 gegen Hater @Mark2014 oft genug durchgekaut. Ich denke, der Beste hat da wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. Was muss Federer noch beweisen? Ich finde diese "Schwache Konkurrenz" Gelaber sowas von respektlos und das löst bei mir leider direkt den Drang aus, auch bei Nadal das Haar in der Suppe zu suchen. Und das ist eigentlich schade, denn auch den habe ich mittlerweile schätzen gelernt.
 

Tuco

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ähnlich ist es verlaufen, als 2011 djokovic´s prime begann. da war für federer recht wenig drin, weder bei den slams noch bei der atp wm. federer (zb sieg in paris 2009) ist derjenige, der am meisten von nadals und djokovic "ausfällen" (wimby 17, AO 17+18) profitiert hat.

tja, kaum vorzustellen wo nadal jetzt GS-mäßig läge ohne seine verletzungsbedingten auszeiten.


Das Spielchen kann man aber erst recht in einer anderen Richtung spielen: wie viele GS hätten Nadal und erst recht Djokovic wohl weniger, wenn sich del Potro nie verletzt hätte (im Vergleich zu dem waren Nadals Verletzungen und Auszeiten letztlich nicht weiter nennenswert)? Man darf nicht vergessen, wie extrem gut er bei den US Open 2009 mit gerade mal 20 Jahren schon war. Dabei hat er im Halbfinale einen Rafael Nadal vorgeführt, wie es dem vorher und nachher in seiner Karriere fast nie passierte. Schwer vorstellbar, dass Nadal auf Nicht-Sandplätzen gegen einen unverletzten del Potro größere Chancen gehabt hätte, und Djokovic hätte erst recht eine riesige Hürde mehr für seine Erfolge zwischen 2011 und 2016 gehabt.

Ich schätze mal, ohne del Potros Verletzungen hätte der mindestens 6 GS bisher, Djokovic nicht mehr als 8 und Nadal (der den Großteil seiner Erfolge natürlich auf Sand gefeiert hat, da wäre der Effekt geringer gewesen) nicht mehr als 15.
 

Johnbert

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Das Spielchen kann man aber erst recht in einer anderen Richtung spielen: wie viele GS hätten Nadal und erst recht Djokovic wohl weniger, wenn sich del Potro nie verletzt hätte? Man darf nicht vergessen, wie extrem gut er bei den US Open 2009 mit gerade mal 20 Jahren schon war. Dabei hat er im Halbfinale einen Rafael Nadal vorgeführt, wie es dem vorher und nachher in seiner Karriere fast nie passierte. Schwer vorstellbar, dass Nadal auf schnellen Plätzen gegen einen unverletzten del Potro größere Chancen gehabt hätte, und Djokovic hätte erst recht eine riesige Hürde mehr für seine Erfolge zwischen 2011 und 2016 gehabt.

Ich schätze mal, ohne del Potros Verletzungen hätte der mindestens 6 GS bisher, Djokovic nicht mehr als 8 und Nadal (der den Großteil seiner Erfolge natürlich auf Sand gefeiert hat, da wäre der Effekt geringer gewesen) nicht mehr als 15.

Diese ganze Spielchen sind überflüssig mMn. Am Ende kannst nicht mehr machen als deinen Gegner zu besiegen. Wer dir auf n Platz gegenüber steht... darauf hast keinen Einfluss. Alles andere ist subjektiv.

Wie "derbeste" schon anmerkte, Nadal und Federer machen mit 32 bzw. 36 Jahren die letzten 6 GS unter sich aus und manche denken trotzdem, dass die beiden ihre GS Titel nur aufgrund "schwacher Konkurrenz" gewonnen haben. Albern.
 

Tuco

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Diese ganze Spielchen sind überflüssig mMn. Am Ende kannst nicht mehr machen als deinen Gegner zu besiegen. Wer dir auf n Platz gegenüber steht... darauf hast keinen Einfluss. Alles andere ist subjektiv.


Das schon. Ich finde es nur immer wieder bemerkenswert, wie stark etliche Nadal-Fans dessen Verletzungen betonen und "Was hätte er sonst noch alles mehr erreichen können?" daraus spinnen, einige Djokovic-Fans sagen "Ohne seine Verletzung hätte seine Dominanz bis heute angehalten!" (und dabei ignorieren, dass er schon zwischen 2012 und 2014 bei GS nicht wirklich dominant war) aber über del Potro in dem Zusammenhang viel seltener die Rede ist, obwohl das eigentlich das viel größere "What if...?" ist.
 
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Hans Meyer

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Das Spielchen kann man aber erst recht in einer anderen Richtung spielen: wie viele GS hätten Nadal und erst recht Djokovic wohl weniger, wenn sich del Potro nie verletzt hätte (im Vergleich zu dem waren Nadals Verletzungen und Auszeiten letztlich nicht weiter nennenswert)? Man darf nicht vergessen, wie extrem gut er bei den US Open 2009 mit gerade mal 20 Jahren schon war. Dabei hat er im Halbfinale einen Rafael Nadal vorgeführt, wie es dem vorher und nachher in seiner Karriere fast nie passierte. Schwer vorstellbar, dass Nadal auf Nicht-Sandplätzen gegen einen unverletzten del Potro größere Chancen gehabt hätte, und Djokovic hätte erst recht eine riesige Hürde mehr für seine Erfolge zwischen 2011 und 2016 gehabt.

Ich schätze mal, ohne del Potros Verletzungen hätte der mindestens 6 GS bisher, Djokovic nicht mehr als 8 und Nadal (der den Großteil seiner Erfolge natürlich auf Sand gefeiert hat, da wäre der Effekt geringer gewesen) nicht mehr als 15.

Mit Soderling verschwand 2011 auch der Spieler der es in der Hochzeit der Big 4 geschafft hat in den Top 4 zu stehen
Davydenko verletzte sich in Topform befindend (2010) am Handgelenk und war nie wieder der alte, die WTF 2009 waren überragend, die AO 2010 waren auch richtig stark, Federer hatte 1,5 Sätze gar keine Chance, da kann mir auch keiner kommen das war "nur" Davydenko, wer das sagt hat das Match entweder nicht gesehen oder hat keine Ahnung von Tennis oder will es sich einfach blind zurechtdrehen
 

TaufikH

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Mit Soderling verschwand 2011 auch der Spieler der es in der Hochzeit der Big 4 geschafft hat in den Top 4 zu stehen
Davydenko verletzte sich in Topform befindend (2010) am Handgelenk und war nie wieder der alte, die WTF 2009 waren überragend, die AO 2010 waren auch richtig stark, Federer hatte 1,5 Sätze gar keine Chance, da kann mir auch keiner kommen das war "nur" Davydenko, wer das sagt hat das Match entweder nicht gesehen oder hat keine Ahnung von Tennis oder will es sich einfach blind zurechtdrehen

Kann mich gut an das Match erinnern. Davydenko in Topform war großartig, ne gnadenlose Ballmaschine. Auch einer, den Federer sehr oft aus dem Weg räumen musste, meist im QF oder SF. Leider nie ein Slam Duell gegen Nadal soweit ich weiss.
 
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